DE3636327C2 - Vorrichtung zum Entfernen von Faserflug von einer Rundstrickmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Entfernen von Faserflug von einer RundstrickmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wegblasen
und Entfernen von Faserflug und sonstigem Abfall, wie
Staub und Fasern, die dazu neigen, sich auf verschiede
nen Teilen einer Rundstrickmaschine anzusammeln, bei
spielsweise auf den Garnaufsteckrahmen, Platinen, dem
Platinenbett und der Platinenkappe, den Stricknadeln,
Garnzufuhrvorrichtungen, Fadenführungen, Fadenbruchdetek
toren und dgl.
Der sich auf Teilen einer Strickmaschine ansammelnde Fa
serflug, Staub und Faserabfall wird manchmal in das Ge
strick oder Gewirk eingearbeitet, so daß es zu Fehlern
in der Ware kommt, in manchen Fällen auch zu einer Be
schädigung der Stricknadeln und sonstiger Teile der
Strickmaschine. Es gibt verschiedene Arten von Reinigungs
vorrichtungen, die mit Luft blasen, um auf diese Weise
Faserflug und Faserabfall zu entfernen, ehe sich dieser
so stark ansammeln kann, daß er zu einer Quelle für De
fekte oder Schäden an der Maschine und/oder der Ware
führen kann.
Diese bekannten Vorrichtungen haben meistens ein oder
mehrere Luft ausstoßende Rohre mit einer Öffnung oder
Düse am äußeren Ende. Diese Luft ausstoßenden Rohre lau
fen in der gleichen Richtung wie die oder in entgegengesetzter
Richtung zu der des sich drehenden Nadelzylinders um und
sind normalerweise so gerichtet, daß sie Faserflug und
Faserabfall von verschiedenen Stellen der Strickmaschine
wegblasen.
In der japanischen Patentveröffentlichungsnummer SHO
52-33705 wird eine Anordnung von Luft ausstoßenden Rohren
offenbart, die sich in entgegengesetzter Richtung zu der
des rotierenden Nadelzylinders drehen, wobei die Bewe
gungsgeschwindigkeit des die Luft liefernden Rohres an
einer bestimmten Stelle vorbei von der Drehgeschwindig
keit des Nadelzylinders plus der Drehgeschwindigkeit des
die Luft ausstoßenden Rohres bestimmt ist. Die relative
Bewegungsgeschwindigkeit des die Luft ausstoßenden Rohres
ist folglich so schnell, daß keine wirksame Entfernung
von Faserflug erhalten wird. In dem Bemühen, diese
Schwierigkeit zu umgehen, ist vorgeschlagen worden, eine
Vielzahl von Luft ausstoßenden Rohren vorzusehen. Wenn
jedoch eine Vielzahl solcher Rohre vorgesehen wird, fällt
der Luftdruck ab, was zu einem Absinken des Wirkungsgra
des der Vorrichtung bei der Entfernung von Faserflug
führt.
Aus der US 32 69 151 ist eine Vorrichtung zur Reinigung
einer Rundstrickmaschine bekannt, bei der drehbar abgestützte
Luftstrahlrohre auf einen feststehenden Tragring und ein
feststehendes Luftstrahlrohr auf einen drehbaren Nadelzylin
der gerichtet sind. Dabei sind die drehbar abgestützten Luft
strahlrohre fest mit der Drehwelle der Rundstrickmaschine,
d. h. mit der Drehachse des Nadelzylinders, verbunden und dre
hen sich somit in der gleichen Richtung und mit der gleichen
Umfangsgeschwindigkeit wie der Nadelzylinder.
In dem DE-GM 79 26 865 wird eine Entstaubungseinrichtung für
Rundstrickmaschinen vorgeschlagen, die auch noch nachträglich
an eine Rundstrickmaschine angebaut werden kann. Diese Reini
gungsvorrichtung weist einen stationären Anschlußkopf und
einen rotierenden Verteilerkopf mit umlaufenden Blasdüsen und
mit umlaufenden Saugdüsen auf, wobei am Anschlußkopf ein
Elektromotor befestigt ist, der den Verteilerkopf antreibt.
Nachteilig ist dabei, daß der Elektromotor äußeren Einflüs
sen, wie beispielsweise umherfliegenden Fasern oder Staub
teilchen ausgesetzt und daher störungsanfällig ist.
Aus der DD 34 664 ist eine Rundstrickmaschine mit einem oder zwei
drehbaren Nadelkränzen und einer umlaufenden Flaumbeseiti
gungsvorrichtung bekannt, deren Drehrichtung mit der der Na
delkränze übereinstimmen kann und deren Drehgeschwindigkeit
von der der Nadelkränze abweichen kann. Die Flaumbeseiti
gungsvorrichtung besteht aus einem Gehäuse mit einem nicht
drehbaren Deckel, an dem eine Luftzufuhrleitung angeschlossen
ist, und einem drehbaren Unterteil, an dem ein Luftstrahlrohr
befestigt ist. Das Unterteil des Gehäuses ist um eine Rund
stange drehbar und weist auf seiner Außenseite einen Zahn
kranz auf, der über ein Getriebe, das ein Zahnrad, eine
Hilfswelle, eine Rillenscheibe sowie einen Riemen umfaßt, mit
der Hauptwelle der Rundstrickmaschine zum Drehantrieb der
Flaumbeseitigungsvorrichtung verbunden ist. Diese Vorrichtung
und ihr Antrieb beanspruchen relativ viel Platz. Darüber hin
aus ist der Antrieb aufwendig ausgebildet und ebenfalls stö
renden Einflüssen, insbesondere Verschmutzung durch Flaum
bzw. Fasern, ausgesetzt.
Demgegenüber liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend zu verbes
sern, daß sie bei wirksamer Entfernung von Faserflug einfa
cher und kompakter aufgebaut und ihr Antrieb besser geschützt
ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Geschwindig
keit des Luftstrahlrohrs im Vergleich zu der Umdrehungsge
schwindigkeit des Nadelzylinders geringer ist und daß die
Antriebseinrichtung eine Vielzahl von Kegelrädern und ein die
Kegelräder stützendes Lagergehäuse mit einem unteren, dreh
baren Gehäuserohr und einer oberen, nichtdrehbaren Abdeckung
aufweist, daß ferner das Luftstrahlrohr an dem Gehäuserohr
befestigt ist und daß die Antriebseinrichtung eine Drehwelle
aufweist, die in das drehbare Gehäuserohr ragt und mit der
gleichen Geschwindigkeit wie der Nadelzylinder antreibbar
ist, sowie ein erstes Kegelrad, welches an der Drehwelle be
festigt ist, ein zweites Kegelrad, welches mit dem ersten
Kegelrad in Antriebseingriff steht und am unteren, drehbaren
Gehäuserohr drehbar abgestützt ist, sowie ein drittes Kegel
rad, welches mit dem zweiten Kegelrad kämmt und in dem Gehäu
serohr in einer nichtdrehbaren Stellung befestigt ist.
Die Vorrichtung zum Entfernen von Faserflug weist daher minde
stens ein Luft ausstoßendes Rohr oder Luftstrahlrohr auf,
welches die gleiche Drehrichtung hat wie der drehbare
Zylinder und durch dessen offene Mündung oder Düsenöff
nung Luft in Richtung gegen die in Abständen um den Nadel
zylinder herum liegenden Strickstellen ausgestoßen wird.
Zusätzlich weist die Vorrichtung zum Entfernen von Faser
flug gemäß der Erfindung eine die Geschwindigkeit ver
ringernde Vorrichtung auf, die bewirkt, daß die Umdre
hungsgeschwindigkeit des Luftstrahlrohres unter die Um
drehungsgeschwindigkeit des Nadelzylinders abgesenkt
wird. Zu der Geschwindigkeitsverrin
gerungsvorrichtung gehören miteinander kämmende Kegelräder, die
eine Antriebsverbindung herstellen zwischen dem umlaufen
den Luftstrahl und dem drehbaren Nadelzylinder.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften
Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten Aus
führungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Rundstrickmaschine mit
daran angebrachter Vorrichtung zum Entfernen von
Faserflug gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte vertikale Schnittansicht dem obe
ren Teils des Nadelzylinders, aus der die umlau
fenden Luftstrahlrohre hervorgehen, welche drehbar
im mittleren Bereich des Nadelzylinders abgestützt
sind;
Fig. 3 eine vergrößerte vertikale Schnittansicht des La
gergehäuses der drehbaren Luftstrahlvorrichtung;
Fig. 4 einen Horizontalschnitt im wesentlichen längs der
Linie 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 einen Horizontalschnitt im wesentlichen längs der
Linie 5-5 in Fig. 3.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, weist die Rundstrickmaschine
eine Vielzahl von in Fig. 2 insgesamt mit 5 bezeichneten
Stationen oder Strickstellen auf, die in Abständen von
einander um die Rundstrickmaschine herum vorgesehen sind.
Die Strickstellen 5 sind auf einer Bettplatte 4 abge
stützt, die sich ihrerseits auf den oberen Enden von
Stützbeinen 1, 2, 3 abstützt. Einen drehbaren Nadelzylinder
15 (Fig. 2) umgibt ein Schloßmantel 6.
Aus Fig. 2 geht hervor, daß Nadelexzenter, die im einzel
nen nicht gezeigt sind, an jeder Strickstelle 5 vorgese
hen und im Schloßmantel 6 abgestützt sind und daß den
Stricknadeln Garn Y über einen Fadenzufuhrfinger 8 zuge
leitet wird, um im Zusammenwirken mit radial beweglichen
Platinen 7 eine Maschenware herzustellen. Die Strickna
deln sind in den üblichen Nadelnuten im Außenumfang des
drehbaren Nadelzylinders 15 in senkrechter Richtung glei
tend bewegbar abgestützt.
Der Nadelzylinder 15 wird in der üblichen Weise von einem
auf der Bettplatte 4 abgestützten, hier nicht gezeigten
Zahnkranz mit im wesentlichen gleichförmiger Geschwindig
keit in einer gegebenen Richtung, beispielsweise entge
gen dem Uhrzeigersinn gedreht. Die Platinen 7 sind radial
beweglich in einer vom Nadelzylinder 15 getragenen Plati
nenscheibe angeordnet, wobei die radiale Stellung der
Platinen von den üblichen Kurvengliedern in einem Plati
nenkappenring 7a gesteuert wird, der in einem festen
Stellung an den oberen Enden von sich radial in gegensei
tigen Abständen erstreckenden Stützarmen 9 abgestützt
ist, deren untere Bereiche an der Bettplatte 4 befestigt
sind. Die Fadenzufuhrfinger 8 sind an einem Fadenträger
ring 11 abgestützt, der sich seinerseits auf die oberen
Enden von Stützarmen 10 stützt, die mit ihren unteren
Enden am Platinenkappenring 7a befestigt sind.
Durch die Mitte des Nadelzylinders 15 erstreckt sich in
Richtung nach unten das obere Ende eines vertikal ausge
richteten, ortsfesten Luftzufuhrrohres 13, welches in
einem Stützgelenk 14 abgestützt ist. Das obere Ende des
Luftzufuhrrohres 13 ist beispielsweise durch eine Zufuhr
leitung 12 an eine hier nicht gezeigte Druckluftquelle
angeschlossen, um durch das ortsfeste Luftzufuhrrohr 13
unter Druck stehende Luft nach unten zu leiten. Das untere
Ende des ortsfesten Luftzufuhrrohres 13 ist am oberen Ende
eines insgesamt mit 23 bezeichneten Lagergehäuses befe
stigt. Wie Fig. 2 zeigt, ist die vertikale Lage des mitt
leren Abschnitts des Lagergehäuses 23 im wesentlichen
die gleiche wie die des oberen Endes des drehbaren Nadel
zylinders 15 oder liegt etwas höher als diese. Das Stütz
gelenk 14 ist von radial verlaufenden, horizontalen Ver
bindungsstangen 16, 17 abgestützt, und die äußeren Enden
sind über Stützkonsolen 19 mit den oberen Endbereichen
vertikaler Stützpfosten 20, 21 verbunden, deren untere
Enden an der Bettplatte 4 befestigt sind (Fig. 1). An den
oberen Bereich des Lagergehäuses 23 ist ein weiteres Rohr,
ein sogenanntes Zusatzrohr 13a für Luftzufuhr angeschlos
sen, dessen Zweck noch näher erläutert werden wird und
das mit seinem anderen Ende an die nicht gezeigte Druck
luftquelle angeschlossen ist.
Mit dem Lagergehäuse 23 ist das obere Ende einer Antriebs-
und Drehwelle 24 verbunden, die sich in den unteren Be
reich des Lagergehäuses erstreckt. Das untere Ende der
Drehwelle 24 ist an einem in Fig. 1 insgesamt mit 26 be
zeichneten Ausbreiter für die Ware befestigt, um das
kreisförmige Gestrick in flachen Zustand zu bringen, wie
es dann von einer Aufwickelwalze 25 in der üblichen Weise
aufgenommen wird. Der Ausbreiter 26 ist Teil einer insge
samt mit 27 bezeichneten Aufnahmeeinheit. Eine Drehbewe
gung wird der Aufnahmeeinheit 27 und dem Ausbreiter 26
durch Verbindungsstangen oder -arme 28 vermittelte deren
obere Enden in üblicher Weise an dem Umdrehungszahnrad
für den Nadelzylinder 15 befestigt sind, so daß der Dreh
welle 24 eine Umdrehung mit der gleichen Geschwindigkeit
wie dem Nadelzylinder 15 vermittelt wird.
Wie Fig. 3 zeigt, ist am oberen Ende des Lagergehäuses 23
eine ortsfeste Kappe oder Abdeckung 23a angebracht. Diese
sich nicht drehende Abdeckung 23a ist an einem Verbindungs
rohr 29 befestigt, dessen oberes Ende am unteren Ende des
Luftzufuhrrohres 13 befestigt ist. Der untere Endbereich
des Verbindungsrohres 29 erstreckt sich in das Lagergehäu
se 23 im wesentlichen bis in den mittleren Bereich eines
drehbaren, unteren Gehäuserohres 23b, wie aus Fig. 3
hervorgeht. Mit dem Zusatzrohr 13a ist ein Anschlußkrüm
mer 30 verbunden, der in die ortsfeste Abdeckung 23a ein
geschraubt ist, um Druckluft in eine das Verbindungsrohr
29 umgebende Ringkammer 37 einzuleiten. In dem drehbaren
Gehäuserohr 23b ist eine Auslaßöffnung 32 (Fig. 3 und 4)
vorgesehen, die mit einem Anschlußkrümmer 38 in Verbin
dung steht, der an ein zweites zum Ausstoßen von Luft
vorgesehenes Luftstrahlrohr 39 angeschlossen ist. Das äuß
ere Ende des Luftstrahlrohres 39 ist so drehbar angeord
net, daß es Luft gegen um die Strickmaschine herum ober
halb jeder der Strickstellen (Fig. 1) angeordnete positive
Garnzufuhrvorrichtungen 40 mit bandartigem Antrieb und
Detektoren 41 für lose Garnenden richtet.
Durch das Verbindungsrohr 29 erstreckt sich in Längsrich
tung in der Mitte eine Bohrung, die nach unten bis zur
Höhe eines Ringkanals 34 reicht, mit dem sie durch radial
verlaufende Öffnungen 35 in Verbindung steht. Der Ring
kanal 34 hat eine Auslaßöffnung 31 (Fig. 3 und 5) und
steht mit einem Gewindenippel in Verbindung, der das in
nere Ende eines ersten Luftstrahlrohres 36 stützt. Das
äußere, freie Ende des Luftstrahlrohres 36 ist vorzugs
weise abgeflacht, um die ausgestoßene Luft gegen und zwi
schen die Garnzufuhrfinger, Nadeln und Platinen an jeder
der Strickstellen 5 abzugeben, wenn das Luftstrahlrohr 36
umläuft. Druckluft strömt nach innen durch das ortsfeste
Luftzufuhrrohr 13, dann in den Ringkanal 34 und durch das
Luftstrahlrohr 36 nach außen, um Faserflug, Faserabfall
und dgl. von Teilen der Strickmaschine wegzublasen.
Das drehbare Gehäuserohr 23b wird mittels eines Planeten
getriebes gedreht, zu dem ein erstes Getrieberad 42 ge
hört, welches am oberen Ende einer Verbindungswelle 33 be
festigt ist, die mit ihrem unteren Ende am oberen Ende der
Antriebs- und Drehwelle 24 befestigt und in einer unteren
Wand 23c des drehbaren Gehäuserohres 23b drehbar abge
stützt ist. Das Gehäuserohr 23b ist in einem unteren bzw.
oberen Kugellager 43 bzw. 46 drehbar gelagert. Das erste
Kegelrad 42 steht in Antriebseingriff mit einem zweiten
Kegelrad 44, welches auf einer Stummelwelle 44a drehbar
angebracht ist, deren äußeres Ende in dem drehbaren Ge
häuserohr 23b befestigt ist. Am unteren Ende des ortsfe
sten Verbindungsrohres 29 ist ein drittes Kegelrad 45 be
festigt, dessen Zähne mit den Zähnen des zweiten Kegel
rades 44 kämmen, so daß bei einer Übermittlung von Dreh
bewegung durch die Drehwelle 24 an das erste Kegelrad 42
das drehbare Gehäuserohr 23b mittels des zweiten, um das
dritte Kegelrad 45 umlaufenden Kegelrades 44 in Umdrehung
versetzt wird.
Durch die Einstellung und Wahl der jeweiligen Zahl der
Zähne der Kegelräder 42, 44 und 45 wird das drehbare Ge
häuserohr 23b zwar in der gleichen Richtung wie der dreh
bare Nadelzylinder 15 aber mit reduzierter Geschwindig
keit gedreht, vorzugsweise mit der halben Drehgeschwin
digkeit der Drehwelle 24 und der halben Drehgeschwindig
keit des Nadelzylinders 15. Während das Gehäuserohr 23b
mittels des Planetengetriebes und der Umdrehung der Dreh
welle 24 angetrieben wird, wobei beiden Luftstrahlrohren
36 und 39 eine Umlaufbewegung gegeben wird, bleibt die
obere Abdeckung 23a ortsfest und dreht sich nicht.
Das Geschwindigkeitsmindersystem gemäß der Erfindung
sorgt also dafür, daß die Luftstrahlrohre 36 und 39 in
der gleichen Richtung umlaufen wie der drehbare Nadelzy
linder 15, aber mit verringerter Geschwindigkeit, so daß
die relative Bewegungsgeschwindigkeit der Luftstrahlrohre
36, 39 verhältnismäßig gering ist, wenn sie an den Teilen
der Maschine vorbei bewegt werden, gegen die die Luft ge
richtet wird. Dies ermöglicht eine wirksamere Entfernung
von Faserflug bei Verwendung einer gegebenen Menge von
Druckluft. Die Vorrichtung zum Entfernen von Faserflug
ist von einfachem Aufbau und hat einen hohen Wirkungsgrad
im Säubern der Maschine von Faserflug und Faserabfall,
wobei die für den Reinigungsvorgang benötigte Druckluft
menge in Grenzen bleibt. Da die umlaufenden Luftstrahl
rohre 36, 39 an die gleiche Antriebsquelle angeschlossen
sind wie der Nadelzylinder 15, werden die Luftstrahlrohre
36, 39 nur dann gedreht, wenn der Nadelzylinder sich
dreht und halten an, wenn der Nadelzylinder 15 angehalten
wird.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Entfernen von Faserflug von einer Rundstrick
maschine mit einem in gegebener Drehrichtung und im wesentli
chen gleichbleibender Umdrehungsgeschwindigkeit drehbaren
Nadelzylinder, die mindestens ein Luftstrahlrohr und eine das
Luftstrahlrohr drehbar tragende Antriebseinrichtung aufweist,
wobei das Luftstrahlrohr in der gleichen Richtung dreht, in
der der Nadelzylinder drehbar ist, aber mit gegenüber dessen
Umdrehungsgeschwindigkeit abweichender Geschwindigkeit,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Geschwindigkeit des Luftstrahlrohrs (36, 39) im Ver
gleich zu der Umdrehungsgeschwindigkeit des Nadelzylinders
(15) geringer ist und daß die Antriebseinrichtung eine Viel
zahl von Kegelrädern (42, 44, 45) und ein die Kegelräder
stützendes Lagergehäuse (23) mit einem unteren, drehbaren
Gehäuserohr (23b) und einer oberen, nichtdrehbaren Abdeckung
(23a) aufweist, daß ferner das Luftstrahlrohr (36, 39) an dem
Gehäuserohr (23b) befestigt ist und daß die Antriebseinrich
tung eine Drehwelle (24) aufweist, die in das drehbare Gehäu
serohr (23b) ragt und mit der gleichen Geschwindigkeit wie
der Nadelzylinder (15) antreibbar ist, sowie ein erstes Ke
gelrad (42), welches an der Drehwelle (24) befestigt ist, ein
zweites Kegelrad (44), welches mit dem ersten Kegelrad (42)
in Antriebseingriff steht und am unteren, drehbaren Gehäuse
rohr (23b) drehbar abgestützt ist, sowie ein drittes Kegelrad
(45), welches mit dem zweiten Kegelrad (44) kämmt und in dem
Gehäuserohr (23b) in einer nichtdrehbaren Stellung befestigt
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung das Luftstrahlrohr (36, 39) im
wesentlichen mit der halben Umdrehungsgeschwindigkeit des
Nadelzylinders (15) dreht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
ein zweites, umlaufendes Luftstrahlrohr (39), aus dem Luft
gegen Garnzufuhrvorrichtungen (40) und Detektoren (41) zum
Feststellen von losen Fadenenden gerichtet wird.
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