DE1578420A1 - Huelsenauswurf bei automatischen Gewehren - Google Patents

Description

• Hülsenauswurl bei automatischen üe-rehren

  "'gei automatischen Ge@,,Teh_ren ,Jerden im allgemeinen die Patronen-

  hülsen von einem am Verschlu,3 angeordneten Auszieher aus dem

  Pa tronenla.,er herausgezogen. Beim. weiteren zurücklaufen des

  Verschlusses stö-st der Patronenboden gegen einen Auswerf er, uo-

  durch die Patronenhilse durch eine seitlich iss @iaffengehäuse

  bef indl_iche Hüls enaus wuri öf fnun# atisgei°Torf en wird. Die Hülsen-

  b

  ;geist zumeist die Form eines Langloches auf,

  mit im ;resentli chen parallel zur Jeelenachse verlaufenden Langs-

  _cz.nten.

  :J die kinetische Anergie unca somit die F1 uguei te der ausge-

  :rol-fenen Patronenhülsen sehr von der Verschlui'rücklaufgeschwin-

  diF;Keit und von der Munition abhängig ist, hat man - um mögliche

  Störungen durch @inklermY2en einer. Hülse (Hülsenfänöer) zu ver-

  meiden - die Hülsenaus@iurföffnung verhältnismäßig gro3 bemessen.

  Beim Schießen zeigt es sich oft, daß die Patronenhülsen in

  einer aussteigenden -,Jurfparabel mehr oder weniger weit von der

  ',laffe fortfliegen. Dies hat den Nachteil, dali es dem Feind -

  insbesondere bei Sonnenschein - sehr leicht möglich ist, die

  glitzernden und aufblitzenüen Patronenhülsen wahrzunehmen, so

  da3 er den Standort des Schützen sofort erkennen kann.

  Auf ga.be der 3rfi_ndun@; ist es, diesen Machteil "bei bekannten

  zu vermeiden und auf mii;;11ch:3t einfache Weise eine Ver-

  c#^ S a s c # _ 'un` des H#@Isallus@:a#'-rs c#@lülgelend za erZielen, ü".i c_le

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  3ereich der H'ilsen nus.iurföifnunJ :7ir@iell nämli'ch CL-.,.s 3indrinz-eli v011

  Schmutz in das .=:f seilinnere begünstigen.

  Ausgehend insbesondere von dem t;e:_@.itiltetl .:@.@.t01at@s@rlen (;e-

  @rehr, das unter der Bezeichnung G in den Heeren rlehrerer -Länäer

  als Standard-Ge7eiir ein:--2ef@i'llrt ist, mit einer im jalfengeh-Llse

  ilgeordneten seitlichen .@ils.enausT:uriöffn@ulg i11 ForLi- eifies,, Lang- -

  loches mit im JTesentlichen parallel zur Seelenachse verlc"#,ufenclen

  L--i"ilgskallteil @Tird die @rfindun s,@saufgaoe dadurch elöst, da3- die. .

  obere Längskante der Aus;°Turföffnung im .rücl.T@Tärtigen .Bereit h auf

  etwa .ein Viertel bis ein Drittel der Länge . der . Öffnung schräg

  . abwärts verläuft und mit einem etwa der Umfangskrümmung der

  Patronenhülse entsprechenden Bogen in die untere Längskante über-

  geht. Beim Ausziehen der Patronenhülse schlägt diese in,.ihrem

  vorderen Längenbereich an der schräg abwärts verlaufenden Kante',_,

  der Auswurföffnung an, Z,Tird an* dieser Kante nach un-ten.,bg@h@nkt

  bis sie schließlich in ihrem rückwärtigen Bereich um die Bogen- .

  kante der Auswurföffnung herausgeschleudert wird und in seitli'-

  cher geneigter Bahn in kurzer Entfernung von der . iiaf'f e - zu Boden

  fällt. Der Hülsenauswurf wird also durch die Formgebung der Hül-

  senauswurföffnung gesteuert, so dalj er in weitaus geringerem I1atie

  ' voll der Verschlu2gesc@Tn@ligkeit abhängig ist.

  Jur ch die Erfindung wird ferner der Vorteil erzielt, dalli die

  Hülsenaus;,rurföffnung wesentlich kleiner gehalten werden kann,

  als es bei derartien gaffen bisher üblich und möglich war,

  iilderi die H_isv,urföffnung nunmehr so@@o 1 schmaler als auch kürzer

  4eil Uten sein kann. Es ist einleucrlteild, da' hierdurch auch eine

  wesentliche Verbessert= der ätabilit;t des ,daffengehäuses er-

  zielt wird.

  Die Steuerung des Hülsenauswurfs mann noch dadurch verbessert

  rden, @;eilll auch dis untere Längskante der Öffnung im rücn-

  Ual°tigen Bereich mit einer Neigung in die Bogenkante übergeht.

  Auf diese ,:leise kann.. die Aus;vurföffnung noch schmaler äusgeführ t

  sein, was sich in einer weiteren Verbesserung der Stabilität

  des Gehäuses auswirkt. Auch können in -der' durch die Verkleinerung

  der Auswurföffnung ge",onnenen Gehäusefläche zusätzliche. Ter-

  stärkungssicken vorgese@ien werden, wodurch eine außergewöhnliche

  Festigkeitssteigerun g des Gehäuses erzielbar ist. Vorteilhaft

  :;eisen die rück-,7ärtigen Scilr.gen der @j,.zgskanten unterschied-

  liche Neigungen auf, derart, daß sie sici1 - von der Bogenkante

  ausgehend - in Richtluzg auf die Auswurföffnung hin voneinander

  entfernen. Auf diese ,eise wird ein sehr präziser Hülsenauswurf

  erzielt.

  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bei einem automatischen Ge-äehr vom Baumuster G in vergrößertem Maßstab dargestellt, und zwar zeigen:

  Fig. "1 einen Teilquerschnitt durch das Geiehr im Bereich

  der Hüls enaus,@vurf öf fnung ;

  Fig. 2 eine Ansicht in Pfeilriciltuih; II.

  In Fig. 1 ist mit 1 das 'Vaffengehäuse bezeichnet, das seitlich in das Gehäuse eingeprägte Gleitbahnen 2 für den .strichpunktiert dargestellten Verschluii, > aufweist. Beim Zurücklauf en des Verschlusses mit der Patronenhülse 4 trifft eine in eine Nut des Verschlusses eingreifende Aus7"rerferstange 5 auf den Patronenboden und bewirkt das Auswerfen der Patronenhülse durch die Hülsenauswurföffnung 6. - In rig. 2 ist strichpunktiert die bei derartigen Ge;.ehren insbesondere des Typs G in dem -,Jaffengehäuse vorgesehene Hü lsenauswurföffnung 7 zum Vergleich mit der erfindungsjcemä,-jen .äuswurföffnung 6 eingezeichnet. :gis ist einleuchtend, daß eine solche Öffnung 7 eine erhebliche #-,wersciznittsschwächung des Gehäuses darstellt. Demgegenüber ist die erfindungsgemälDe Hülsenauswurföffnung 6 wesentlich schmaler und auch kürzer gehalten. Die Breite- der Öffnung 6 wird im wesentlichen durch die parallel zur Seelenachse verlaufenden Längskanten S und 9 bestimmt. Die obere Längskante verläuft im rückwärtigen Bereich, und zvrar etwa im letzten Drittel ihrer -Länge, bei 10 schräg abwärts und geht mit einem etwa der Umfangskrümmung der Patronenhülse entsprechenden Bogen 11 und einer Schräge 12 in die untere Längskante 9 über. Beim Zurücklaufen des Verschlusses nach dem Schuß kippt die Patronenhülse mit ihrem Hals nach außen durch de Hülsenauswurföffnung 6, trifft hierbei in ihrem vorderen Bereich gegen die schräge Kante 10, wird an dieser abgleitend nach unten abgelenkt, bis sie schließlich um die. Bogenkante 11 der Auswurföffnung nach außen kippt und - sich überschlagend - in geneigter Bahn aus der Öffnung herausfliegt.

Claims (1)

1. P a t e n t a n s p r-ü c h e @1M. Automatisches Gewehr mit einer im y#iaffengehäuse angeord- neten seitlichen Hülsenauswurföffnung in Form eines Lang- loches mit im wesentlichen parallel zur Seelenachse verlau- fenden Län#skan.ten, d a d u r c h g e h e n n z e i c h - n e t , da3-- die obere Längskante (8) der Auswurföffnung (6) -im rücl-rärtigen Bereich (1U) auf etwa ein Viertel bis ein .Drittel der Länge der Öffnung schräg abwärts verläuft und finit einem et:ua der Umfangskrümmung der Patronenhülse ent- sprechenden Bogen (11) in die untere Längskante (9) übergeht. 2. Automatisches Gewehr mit seitlicher kuswurföffnung nach -#Inspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , date auch die untere Längskante (9) der Öffnung im rück --en 3ereich (12) mit einer Jeigung in die Bogenkante (11) Übergeht. 5. Automatisches Gewehr mit seitlicher Aus-#,rurföffnung na.ci2 .r@;@pr@.@ch 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c ri n e t d°u) die rü@:@=:rizr t 'ig erl ;:@ :;hrägen (10 unä 12) der LLinbs*-kf:tnt en unterschiedliche idei!-;izn ;en haben, derart, dasie sich in die kus;rurl''iiffnung hin vonein,-nder entfernen.