DE378768C - Patronenverteiler fuer Rohrmagazine - Google Patents

Patronenverteiler fuer Rohrmagazine

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DE378768C
DE378768C DEA35695D DEA0035695D DE378768C DE 378768 C DE378768 C DE 378768C DE A35695 D DEA35695 D DE A35695D DE A0035695 D DEA0035695 D DE A0035695D DE 378768 C DE378768 C DE 378768C
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DE
Germany
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cartridge
chamber
cartridges
magazine
movable
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Expired
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DEA35695D
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ANCIENS PIEPER Ets
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ANCIENS PIEPER Ets
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/72Tubular magazines, i.e. magazines containing the ammunition in lengthwise tandem sequence

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

  • Patronenverteiler für Rohrmagazine. Die Erfindung erstreckt sich auf solche Patronenverteiler für in dem Gewehrkolben angeordnete Rohrmagazine, bei denen ein Sperrmechanismus für die Patronen vorgesehen ist. Den bekannten Anordnungen dieser Art gegenüber besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß der Sperrmechanismus von mehreren Anschlägen gebildet wird, die derart angeordnet sind, daß sie die Patronen ungeachtet ihrer Länge anhalten und so die Einführung von Patronen verschiedener Länge ungeachtet ihrer Reihenfolge in das Patronenlager ermöglichen. Andere 'Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, den Ansprüchen sowie der Zeichnung.
  • Abb. i ist eine teilweise geschnittene Ansicht des vorderen Teiles des Magazins und Abb.2 eine Ansicht des beweglichen Verschlusses für sich. Abb. 3 zeigt den Teil, der die Haken zum Anhalten der Patronen trägt. Abb. q. ist eine Draufsicht auf den vorderen Teil des Magazins. Abb. 5 bis 14 veranschaulichen schematisch die verschiedenen Stufen der Einführung der Patronen, und zwar beziehen sich die Abb. 5 bis 9 insbesondere auf das Einführen einer langen und die Abb. io bis 1.4 auf das Einführen einer kurzen Patrone. Abb. 15 und 16 veranschaulichen das Hochgehen einer Patrone längs der Schräge, die an das Patronenlager grenzt, und zwar bei einer kurzen und einer langen Patrone. Abb. 17 ist ein Schnitt nach 0-A, 0-B der Abb.2, und Abb. 18 ist ein gleicher Schnitt bei einer abgeänderten Ausführung.
  • Auf dem Boden des vorderen Teiles des Magazins ist eine Stufe q. vorgesehen, auf die die zum Eintreten in das Patronenlager bestimmte Patrone a oder ad sich erheben kann, die aber den Rand dieser Patrone so lange anhält, als diese sich infolge Anliegens ihres oberen Teiles gegen die untere Fläche des beweglichen Verschlusses 3 nicht erheben kann (Abb. 5, 6, io und i i).
  • Sobald der bewegliche Verschluß seinen Rückgang beginnt, werden die Haken i und 2 der :Mittelebene des :Magazins genähert, derart, daß sie ihre Aufgabe erfüllen können, die darin besteht, den Rand der Patrone b oder b' zu erfassen. In den schematischen Abbildungen sind diese Haken durch Punkte i und 2 angegeben, wobei diese einen Schnitt durch die Haken darstellen.
  • Sobald der Rückgang des Verschlusses genügend weit erfolgt ist, geht die Patrone a oder a', die dann nicht mehr nach oben hin durch die untere Fläche des beweglichen Verschlusses 3 gehalten ist und außerdem durch die folgende Patrone b oder b', die der Wirkung der Magazinfeder (nicht dargestellt) unterliegt, vorgedrückt wird, auf der Stufe 4 hoch. Sogleich darauf wird ihre Vorwärtsbewegung infolge der Sperrung der folgenden Patrone b oder b' angehalten. Der Rand der Patrone b (Abb. 7) wird dabei durch den Haken i erfaßt, während bei einer kurzen Patrone b' der Rand von dem Haken 2 erfaßt wird (Abb. I2). Bei dem Vorgehen des Verschlusses 3 stößt dieser in der üblichen Weise gegen die Patrone a oder ä und führt sie in das Patronenlager des Laufes ein (Abb.8 und 13). Des weiteren wirkt in diesem Augenblick der Verschluß auf die Haken i und 2 derart, daß sie aus der Mittelebene des Magazins entfernt werden (Abb.9 und 1d.), und zwar in solcher Weise, daß die Patrone b oder b' unter der Wirkung der Magazinfeder bis zu der Stufe q. vorgeht.
  • Aus den Abb. 9 und 14 ist zu ersehen, daß, wenn die Patronen b und b' die Lagen der Patronen a oder a' in den Abb. 5 und io einnehmen, die Patrone c oder c', die der Patrone b oder b' folgt, die Lage der Patrone b oder b' in den Abb. 5 und io einnimmt.
  • In den Zeichnungen sind die Patronen a, ä und c, c' abgebrochen dargestellt, so daß es nicht möglich ist, zu sehen, ob diese Patronen lang oder kurz sind, was den Zweck hat, zu zeigen, daß die Länge dieser Patronen hinsichtlich der Wirkung des Mechanismus von geringer Bedeutung ist und diese Patronen von verschiedener Länge sich in irgendeiner Ordnung folgen können.
  • Die Querverschiebung der Haken i und 2, die oben bereits angedeutet wurde, wird in folgender Weise erzielt: Die Haken sitzen an dem hinteren Ende eines Teiles 5, der vorn bei io an dem Magazin l:efestigt ist und bei 9 nahe dieser Befestigungsstelle mit einem elastischen Teil versehen ist, der es dem hinteren Teil ermöglicht, von dem Magazin mehr oder weniger weit entfernt zu werden. Die Verschiebungen oder Lagenänderungen dieses hinteren Endes werden durch eine Schräge 7 erreicht, die an dem beweglichen Verschluß 3 sitzt und gegen die sich ein Vorsprung 6 mit Reibung anlegt, der an dem Teil 5 vorgesehen ist. Diese Schräge 7 ist derart angeordnet, daß, wenn sich der Verschluß seiner äußersten Vorderlage, d. i. der Verschlußlage der Waffe, nähert, das hintere Ende des Teiles 5 und infolgedessen die Haken i und 2 aus der Mittelebene des Magazins entfernt werden (Abb. 5, io, 9 und 14). Auf diese Weise befindet sich der Vorsprung 6 in der Verschlußlage auf dem höchsten Punkte der Schräge 7 (Abb. 17). .Bei der Ausführung nach Abb. 18 ist an diesem höchsten Punkte der Schräge 7 eine kleine Aussparung 8 vorgesehen, in die der Vorsprung 6 eingreift. Diese Aussparung weist einen Rand 14 mit relativ starker Abschrägung auf, über den der Vorsprung 6 hinübergehen muß, bevor die Rückstoßbewegung des Verschlusses 3 sich ungehindert vollziehen kann. Auf diese Weise führt man eine Bremsung des Verschlusses bei seiner Rückstoßbewegung herbei, was in Hinsicht auf den Schuß günstig ist.
  • Die Abb. 15 und 16 veranschaulichen eine kurze und eine lange Patrone, die auf der Schräge i i vor dem Patronenlager hochgehen. Hierbei wird man bemerken, daß dieses Hochsteigen der Patronen durch zwei Schrägflächen 12 und 12' (Abb. 4) erleichtert wird, auf denen die Ränder der Patronen gleiten. Diese Schrägflächenip,und 12' liegen in einem Abstand von der Schrägfläche i i, der der Länge einer kleinen Patrone fast gleich ist.
  • Um zu vermeiden, daß sich die Patronen wieder plötzlich aufrichten, wenn der Verschluß zum Zwecke ihrer Einführung gegen sie trifft, ist an einer Seitenwand des Magazins eine bewegliche Klaue 13 derart angeordnet, daß sich der obere Teil der Patrone, die in das Patronenlager eintritt, gegen sie legt und diese Patrone nur vorbeigehen kann, nachdem sich die bewegliche Klaue 13 verschoben hat (Abb. i und 4).
  • Bei der dargestellten Ausführungsform wird .die Klaue von dem Ende einer elastischen Stange gebildet, die an der Seite des Magazins angeordnet ist.

Claims (5)

  1. PATENT-ANsPRÜcIir: i. Patronenverteiler für in dem Gewehrkolben angeordnete Rohrmagazine, der mit einem Sperrmechanismus für die Patronen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Sperrmechanismus aus mehreren Anschlägen (i, 2) besteht, die derart angeordnet sind, daß sie die Patronen ungeachtet ihrer Länge anhalten und so die Einführung von Patronen verschiedener Länge ungeachtet ihrer Reihenfolge in das Patronenlager ermöglichen.
  2. 2. Patronenverteiler nach Anspruch i, bei dem die ein das Patronenlager einzuführende Patrone sich gegen die untere Fläche des beweglichen Verschlusses stützt, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Rückstoßbewegung des letzteren ein Teil (5), an dem die Anschläge (i und 2) sitzen, verschoben wird, welch letztere die folgende Patrone ungeachtet ihrer jeweiligen Länge festhalten können, nachdem ihr eine geringe Verschiebung ermöglicht ist, um die erste Patrone in eine solche Lage -zu bringen, daß der Verschluß sie bei seinem Vorgehen in das Patronenlager einführt.
  3. 3. Patronenverteiler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vorderen Ende des Magazins eine Stufe (4) angeordnet ist, von der der Rand der in das Patronenlager einzuführenden Patrone angehalten wird und auf die diese letztere nur hochgehen kann, wenn der V erschluß (3) zurückgegangen ist.
  4. 4.. Pätronenverteliler nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung des Aufrichtens der für die Einführung in das Patronenlager bestimmten Patrone eine bewegliche Klaue oder Stift (13) in dem vorderen Teil der Magazinwand derart angeordnet ist, daß der obere Teil der Patrone sich gegen sie leb und die Patrone nur nach Verschiebung der Klaue an ihr vorbeigehen kann.
  5. 5. Patronenverteiler nach Anspruch i bis 4, bei dem die Sperre durch die Verschiebungen des beweglichen Verschlusses betätigt wird und mit einem Vorsprung oder Finger versehen ist, der mit einer an dem Verschluß angeordneten Schräge in Berührung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Verschluß an der .Stelle, wo sich der Vorsprung oder Finger (6) bei geschlossener Waffe befindet, eine Aussparung (8) mit verhältnismäßig steiler Kante (14) aufweist, über die der Finger (6) hinweggehen muß, bevor der freie Rückgang des Verschlusses stattfinden kann.
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