DE2353870A1 - Automatische waffe mit mechanischem servoabzug - Google Patents

Automatische waffe mit mechanischem servoabzug

Info

Publication number
DE2353870A1
DE2353870A1 DE19732353870 DE2353870A DE2353870A1 DE 2353870 A1 DE2353870 A1 DE 2353870A1 DE 19732353870 DE19732353870 DE 19732353870 DE 2353870 A DE2353870 A DE 2353870A DE 2353870 A1 DE2353870 A1 DE 2353870A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trigger
bolt
weapon
nose
slider
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19732353870
Other languages
English (en)
Inventor
Bernard Pierre
Georges Simon
Rene Volle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Etat Francais
Original Assignee
Etat Francais
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Etat Francais filed Critical Etat Francais
Publication of DE2353870A1 publication Critical patent/DE2353870A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/30Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
    • F41A19/33Arrangements for the selection of automatic or semi-automatic fire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

"Patentanwälte **-
Dipl. Ing. F. Weickmann,-.h .
Dipl. ing. H.Weickmann, Dipl. Phys. Dr. K.Fincke
DIpL-hig-'F-A/Welckroann, Dipl. Cham. B; HuBer. 2353870
8 München 27, Möhlstr. 22
ETAT FPvAHOAiS represente par Ie Ministred'Etat charge de la Defense Nationale "Delegation Ministerielle pour l'Arinement Direction Technique des Armements Terrestres Etablissememnt d'Etudes et de Fabrications d'Armement de Bourges 4j Avenue de la Porte d'Issy, 75 Paris 15e, 3?rankreich
Automatische YJaffe mit mechanischem Servoabzug*
: . Die Erfindung betrifft die autonatisehen Viaffen (insbesondere kleinen oder mittleren Kalibers, d»h. mit einem sv/ischen 12 und 50 mm liegenden Kaliber), v;elche mit einem mechanischen Servoabsug ausgerüstet sind, v/obei dieser Ausdruck die Absugsmeehanisnien beejeichnet, v/elche für die .Auslösung und/ oder die Unterbrechung des Schiessens einem beweglichen Teil* der Waffe entnommene Energie ausnutzens welche gegebenenfalls' . in einem z.B.. durch eine Feder oder eine andere elastische Vorrichtung gebildeten Energiespeicher gespeichert·"werden kann.
Die Erfindung betrifft im besonderen} v/erji
auch nicht ausschliesslieh* von derartigen automatischen Waffen di.e^ mit einem Schies'swähler versehenen, d ,ho mit einen Kechanisffius, mittels welchem der Schütze durch ein vorheriges Manöver die Art des durch die Betätigung des Abzugsmechanisraus ausgelösten Schiessens (Salvenfeuer oder Einzelfeuer) bestimciGn
Vor der eingehenden Erläuterung da? Erfin-
4098 19/Ü8.6Ä . ._■-■' , " ' ;
BAD
235387Q
dung sei zunächst kurz an die Kriterien erinnert., ','eiche ±ur den mechanischen Servoabzug derartiger automatischer '«."äffen wünschenswert sind·
. Ein erstes Kriterium betrifft die Kräfte,
welche der Schütze zur Betätigung des Servoabzuga liefern muss, welche möglichst klein sein sollen.
Ein zweites Kriterium betrifft die Zahl und
das Gewicht der mechanischen Teile des Abzugsmechanismus, welche beim Salvenfeuer hin und her gehende Bewegungen ausführen, und es ist natürlich zweckmäsaig, diese Zahl und dieses Gewicht möglichst zu verringern, um die Lebensdauer des Mechanismus zu vergrössern.
Ein drittes Kriterium betrifft die Genauigkeit des Augenblicks' des Anhebens der Fangklinke.
Ein viertes Kriterium betrifft die Einfachheit und die Zugänglichkeit der Bestandteile des Abzugmechanismus, wobei dieses vierte Kriterium bei seiner Befriedigung eine gesteigerte Betriebssicherheit des Servoabzugs ergibt·
Die Erfindung hat nun eine mit einem mechanischen -Servoabzug ausgerüstete automatische Waffe zum Gegenstand, welcher gleichzeitig und besser als die bekannten mechanischen Servoabzüge den obigen vier Kriterien genügt.
Die ,erfindungsgemässe automatische Waffz
mit mechanischem Ssrvoabzug weist die Bauart mit offenem Verschluss auf, d.h. sie enthält eine Verschlussanordnung, welche eine hin und her gehende längsbewegung ausführt und vor dem Schieben in der hinteren offenen Stellung entgegen der Wirkung wenigstens einer Speicherfeder durch eine Fangklinke zurückgehalten wird, deren durch den mechanischen Servoabzug der Waffe bewirktes Zurücktreten die bewegliche YerSchlussanordnung freigibt j v;elche dann unter der Wirkung der Speicherfeder ihren Schliesshub ausführt. Erfindungsgemäss enthält der mechanische Servo, ab zug dieser automatischen Waffe u<»a. ?
- eine schwenkbare Pangkliiiko, -welche in
einem von dem Verschlusskasten der Waffe getragenen entfernbaren Gehäuse gelagert ist und ständig unter der Wirkung einer ersten elastischen Rückholvorrichtung steht, welche kräftig g-a·-" nug ist, um das Zurücktreten der Fangklinke zu bewirken, wenn
409819/08 64
BAD
diese ihre Arbeitsstellung einnimmt, in weichet nie die Verschlussanordnung der Waffe in der rückwärtigen, oi'fonei.i Stellung zurückhält, ·· ■ ~
- einsn Nocken zur Betätigung der- l?angklinke9
welcher von einem Gleitstück getragen wird, welches in dem Gehäuse gelagert ist und in der Längsrichtung nach vorne entgegen der Wirkung einer zweiten elastischen Rüekholvorrichturig unter Ausgang von einer hinteren Grenzstelleng verschoben werden kann, in welcher der Betätigungsnocken von der Fangklinke entfernt ist, welche dann von der ersten elastischen. RÜckholvörrichtung zurückgedrückt wird, wobei er durch eine folge von Zwis dienstellungen geht, in welchen er die Fangklinke allmählich zwangsläufig bis in ihre Arbeitsstellung bringt, wobei er schliesslieh eine vordere verriegelte, Stellung erreicht, in welcher er die Pangklinke vorübergehend in der Arbeitsstellung blockiert 9
"■ - eine neutralisierbare Vorrichtung zur Betätigung durch Schlag, welche mit Energieabnähme an einem zurücklaufenden Tei3. des Verschlussmechanismus der Waffe arbeitet und, wenn sie nicht neutralisiert ist, das Gleitstück entgegen der Wirkung der zweiten elastischen Rückholvorrichtung aus seiner hinteren Endsteilung in seine vordere Endstellung bringen kanns
~ erste Heutralisierniittel", welche diese Vorrichtung zur Schlagbetätigung unwirksam machen können und durch einen von dem Schützen betätigten Drücker zur Auslösung des Sehiessens so gesteuert werden, dass, wenn der Schütze diesen Drücker betätigt, die ersten Neutralisiermittel wirksam werden, um die "Unterbrechung des Sehiessens zu verhindern und ein Salvenfeuer zu ermöglichenj welches andauert, bis der Schütze den Drücker loslässt,
- und zweite ileutralisiermittel, welche die
Verriegelungsvorrichtung zur provisorischen Zurückhaltung des Gleitstücks in der Eahe seiner vorderen Endstellung unwirksam machen und ebenfalls durch diesen Drücker zur Auslösung des Sehiessens so gesteuert werden," dass,, wenn der Schütze den Drücker betätigt, diese zweiten lieutralisiermittel'wirksam werden, um das den Hocken zur Betätigung der !"angklinke tragende Gleitstück «u entriegeln, worauf das Gleitstück durch die Wirkung der zweiteu elastischen RÜckholvörrichtung in seine hintere SM stellung (in v/elcher die l?angklinke zurückgezogen ist)
40 9 819/08S4
' - 4 -■'.■■
gebracht wird.
Ein derartiger mechanischer Servoabzug genügt offenbar gleichzeitig und vollständig den vier obigen Kriterien» da
- die bedeutende, zur Freimachung der Fangklinke aufzuwendende Kraft von der kräftigen Fangklinkenfeder geliefert wird, deren Unterspannungsetzung durch an einem zurücklaufenden Organ des Verschlussmechanismus der Waffe entnommene Energie erfolgt,
- andererseits das Anheben, der Pangklinke durch den Verschlussmechanismus genau gesteuert wird,
■ - ferner beim Salvenfeuer die einzigen in Bewegung befindlichen Teile des Servoabzugs gewisse Elemente seiner Vorrichtung zur Schlagbetätigung sind, welche sonst praktisch keiner Kraft unterliegen, da in diesem Stadium diese Vorrichtung durch die ersten Neutralisiermittel in die Ruhestellung gebracht wurde,
- und schliesslich der gesamte Servoabzug
durch einfache Teile (Nocken, Hiegel, Gleitstück usw.) gebildet v/ird, welche in einem entfernbaren Gehäuse untergebracht und in der Längsrichtung auf der Höhe des Bodene des Verschlus-skastens gestaffelt sind, d.h. in einer verhältnismäsoig leicht zugänglichen Zone.
Wenn die Y/affe mit einem Schiesswähler ausgerüstet ist, v/ird die Ausbildung zweckmässig so getroffen, dass dieser unmittelbar mit den ersten, der Vorrichtung zur Schlagbetätigung zugeordneten Neutralisiermitteln zusammenwirkt, und zv/ar derart, dass
- er in seiner Stellung für Salvenfeuer diese
ersten Neutralisiermittel wirksam macht, "wodurch"ein Dauerfeuer möglich wird,
- und er in seiner Stellung für Einzelfeuer
die ersten Neutralisiermittel unwirksam macht, so dass der erste abgeschossene Schuss die Unterbrechung dec Schiessens mittels der Vorrichtung zur Schlagbetätigung erzeugt·
Hinsichtlich der Vorrichtung zur Schlagbetätigung und der ersten dieser zugeordneten Heutralisiermittel sei angegeben, dass die eigentliche Vorrichtung zur Schliißbetätigung
409819/0-864
,< ·. . BAD
einerseits durch, einen Riegel gebildet werden lc&rm, waloh'sr auf einer (von dem Gehäuse des Servoabzugs getragenen) Querachse schwenkbar ist und eine erste Hase besitzt, welche sich in einer Zwischenwinkelstellung des Riegels auf dem Weg eines ersten von einem zurücklaufenden Teil des Verschlussmechanismus der Waffe getragenen Anschlags befindet, sowie eine zweite Nase, welche, wenn der Riegel zwangsläufig infolge des Erfassens dieser ersten Fase von diesem Anschlag verschwenkt wird, mit dem den Nocken zur Betätigung der Pangklinke tragenden Gleitstück so zusammenwirkt, dass sie dieses aus seiner hinteren Endstellung in seine vordere Endstellung bringt, sowie andererseits durch einen Gegenriegel, welcher auf.der gleichen Querachse wie der obige Riegel schwenkbar ist und eine Nase besitzt, welche, wenn sich der Servoabzug' in der Ruhestellung befindet, auf dem Weg eines zweiten Anschlags liegt, welcher von einem zurücklaufenden Teil (vorzugsweise dem gleichen Teil, der den ersten Anschlag trägt) des Ve2._ Schlussmechanismus der Waffe getragen wird und hinter dem ersten Anschlag liegt, so dass das Erfassen der Hase des Gegenriegels von diesem zweiten Anschlag vor dem Erfassen der ersten Nase des Riegels von dem ersten-Anschlag erfolgt und zur-Folge hat, dass diese erste Nase in die Zwischenstellung gebracht wird, wobei elastische Rückholmittel vorgesehen sind, welche in der Ruhestellung einen gewissen aufholbaren Winkelabstand zwischen- dem Riegel und dem Gegenriegel herstellen, während andere, von den vorhergehenden verschiedene elastische Rückholmittel zwischen dem Riegel und dem Gehäuse des Servoabzugs angeordnet und so ausgebildet sindj, dass sie die durch den Riegel und "den Gegenriegel gebildete schwenkbare Anordnung beständig in die Ruhestellung zu bringen suchen, in welcher-die Nase "des Gegenriegels das einzige Element der Vorrichtung zur Schlagbetätigung ist, welches sich auf dein Weg eines von einem zurücklaufenden Teil des Verschlussmechanismus der Waffe getragenen Anschlags befindet, währendädie ersten Heutralisiermittel einer derartigen Vorrichtung zur Schlagbetätigung durch ein zurückziehbares Verriegelungsglied gebildet, werden.,., welches,~ wenn es sich in--der Arbeitsstellung befindet, den Riegel in einer Winkelstellung blockiert 9 in welcher seine zweite Nase noch von dem den Nocken zur Betätigung der Pangklinke tragenden Gleitstück entfernt ist, -wobei dieses
4 0 9819/086 4
_ 6 —
Ve^riegelungsglied aus seiner Arbeitsstallung sntiernt Ie-G, wenn, sich der Atzug der Waffe in der liuheatellung befindet·
Bei einem Servoabzug, dessen Vorrichtung
zur Schlagbetätigung und dessen erste Neutralisiermittel in der obigen Weise· ausgebildet sind, sind die einzigen., beim Salvenschiessen eine zyklische Bewegung mit der Schiessfrequenz ausführenden Teile des Servoabzugs der öegenriegel und die zwischen dem Riegel und dem Gegenriegel angeordneten Rückholmittel, d.h. wenig zahlreiche und leichte Seile.
Wenn der Mechanismus des Verschlusses der
Waffe einen zurücklaufenden Betätigungsteil aufweist, welcher den oder die Riegel des Verschlussblocks in der Arbeitsstellung halten soll, wenn sich dieser in der Schliessungsstellung befindet, wobei dieser Betätigungsteil eine zwischen dem Boden des Verschlusskastens der. Waffe und dem Verschlussblock liegende Viand aufweist, können zweckmässig von diesem Betätigungsteil die zum Erfassen der ersten. Nase des Riegels und der Hase des Gegenriegels bestimmten Anschläge getragen werden.
Eine derartige automatische Waffe mit Betätigungsteil ist inabesondere in der französischen Patentschrift ITr. 1.602.862 beschrieben.
Was das den Nocken zur Betätigung der Fangklinke tragende Gleitstück und die diesem zugeordnete Verriegelungsvorrichtung, welche ihn vorübergehend in einer Stellung in ■der llähe einer vorderen Endstellung halten soll, in welcher die Fangklinke angehoben ist, betrifft, so wird da3 eigentliche Gleitstück vorzugsweise durch einen Teil gebildet, welcher mit einer fest mit dem Gehäuse des Servoabzugs verbundenen Längsführung zusammenwirkt, wobei eine Rückholfeder zwischen diesem Teil und einer fest mit dem Gehäuse verbundenen Anlage angeordnet ist, welche diesen Teil beständig in seine hintere Endstellung zn bringen sucht, während die Verriegelungsvorrichtung durch einen schwenkbaren Haken gebildet wird, welcher unter dem. Gleitstück liegt,.auf einer von dem Gehäuse des Servoabzuga getragenen Querachse schwenkbar ist und unter der Wirkung von elastischen Rückholmitteln steht, welche den Haken anzuheben suchen, so dass seine Nase hinter eine Hälterast greift, wenn sich das Gleitstück in der Hahe seiner vorderen Endstellung befindet»in
409819/0864
. , BAD OKkSINAL
-7 ·-■ 235387Q
welcher es mit dein Haken sozusr.mie:iwir:its, äass es diesen zwangslauf ig' verschwenkt.
In diesem Fall können die zweiten Heutrali-
siermittel, welche die Yerriegelüngsvorrichtung dea Gleitstücks unwirksam machen sollen, in einfacher und zweekmässiger Weise durch einen dreiarmigen Hebel gebildet.werden^ welcher auf einer Querachse schwenkbar ist, welche von dem Gehäuse des Servoabzugs getragen wird und unmittelbar hinter dem schwenkbaren Haken liegt, wobei der vordere Arm dieses Hebels mit dem Schwenkhaken durch Anschlagen für seine Senkung zusammenwirken kann, während .der hintere Arm des Hebels der Einwirkung einer Betätigungsklinke ausgesetzt ist, welche durch den Abzug der Waffe so gesteuert wird, dass die Betätigung des Abzugs die Klinke in !Tätigkeit setzt und somit die Senkung des Yerriegelungshakens und die Freigabe des den Hocken tragenden Gleitstücks bewirkt, während der dritte Arm des Hebels dazu dient, durch Anschlagen an dem Boden de3 Gehäuses den Winkelhub des Hebels in dem Sinn zu begrenzen, v/elcher seinen vorderen Arm von der Hase des Verriege~ lungshakens zur entfernen suchte . .
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert«
Fig» 1 zeigt in Seitenansicht} zum 9?eil im
Schnitt und unter Wegbrechung von Q}eilen9 den erfindungsgemässen mechanischen, Servoabzug einer automatischen Waffe 9 v/elcher in dem Zustand für Salvenfeuer bei heruntergedrückter Fangklinke dargestellt ist.
Figo 2 und 3 zeigen den gleichen Servo-
abzug in den Zuständen, in welchen er sich in dem Augenblicks In welchem der Schütze nicht mehr den Abzug der Waffe betätigt, . bzw. in dem (dem vorhergehenden folgenden) Zustand befindet, in welchem, die Fangklinke angehoben und bereit ist, die bewegliche Verschlussanordnung zu Beginn des nächsten Rückgangs dieser Anordnung nach vorne in der Öffnungsstellung festzuhalten·
Fig. 4 zeigt wiederum den gleichen Servoabzug in Seitenansicht, wobei jedoch andere Teile geschnitten und andere Teile weggebrochen sind, so dass gewisse, in Fig, 1 bis 3'nicht sichtbare Organe erscheinen, wobei der.Servoabzug in dieser Fig« 4 in dem Zustand dargestellt ist, in welchem er sich
0 9819/0884
befindet, wenn sich die Waffe mit offenem Verschluss und angehobener langklinke in der Ruhestellung befindet.
Pig. 5 ist eine der Pig. 4 entsprechende
Darstellung, jedoch mit dem Unterschied, dass der Servoabzug in dem Zustand dargestellt ist, in v/elchem der Schütze.den Abzug betätigt und so das Senken der Fangklinke bewirkt·
Der dargestellte Servoabzug gehört zu einer
automatischen Waffe mit offenem Verschluss, z.B. einer derartigen automatischen" Kanone ύοϊι 20 mm, deren Verschlussmechanismus einen zurücklauf enden Seil 1 auf v/eist, v/elcher der Verschlussblock der Waffe sein kann, oder auch, in dem Pail einer Waff e der in'der genannten>französischen Patentschrift beschriebenen Art, der den oder die Eiegel des Verschlussblocks steuernde Betätigungsteil.
Dieser zurücklaufende Teil 1 trägt einen
ersten, nach hinten gerichteten Anschlag 1a, einen zweiten Anschlag 1b, welcher ebenfalls nach hinten gerichtet ist und vor dem ersten Anschlag 1a liegt, und eine Verklinkungsrast. 1c für die Pangklinke, welche nach vorne gerichtet ist und vor dem zweiten Anschlag 1b liegt. Die Aufgabe dieser Anschläge und der Verklinkungsrast sind weiter unten anlässlich der Beschreibung des eigentlichen mechanischen Servoabzugs näher erläutert, wobei die Richtung "vorne" ander Waffe durch den Pfeil AV in Pig. 1 angegeben ist.
Der eigentliche Servoabzug enthält eine
Pangklinke 2, welche auf einer Querachse 3 schwenkbar ist, welche von einem Gehäuse 4 getragen wird, welches lo'sbar an den Verschlusskasten der Waffe angesetzt ist, wobei die Pangklinke unter der Wirkung einer Schraubenfeder 5 steht, welche stark genug ist, um diese freizumachen und zu senken, v/enn sie sich in ihrer Stellung zur Unterbrechung des Schiessens befindet, d.h. in die Verklinkungsrast 1c eingerastet ist, wie in Pig. 4 dargestellt, wobei sie jedoch nach unten schwenken kann, wie in Fig. 5 dargestellt.
Dieser Servoabzug enthält noch eine Querachse 6 zur Schiessauslösung, welche hinter der Pangklinke 2 liegt, und deren Drehung durch einen (nicht dargestellten) Abdurch übliche Übertragungsmittel mechaniacliär, hydraulischer,
·■<-: ■'■■■■ 4098 19/086 4
235387Q
■■"■■■ ■ ■ . - -9-- ■■ -■ - . ■■■-.. .-"■■■ =
pneumatischer oder insböaonuere elektrischer Art erzeugt wird· Diese Achse sur Schiessauslösung ist mit losgelassenem Abzug, in B1Ig. 2, 3 und 4 und in ihrer Winkelstellung-"-zur Schiessaus-..lösung (betätigter Abzug) in Fig. 1 und 5 dargestellt.
Das Anheben der Fangklinke 2 entgegen der
Wirkung der Feder 5 erfolgt durch die Wirkung eines Nockens 7» welcher von einem Gleitstück 8 getragen wird, welches in der !."ngsrichtung in einer (fest mit dem Gehäuse 4 verbundenen) Führung 9 entgegen der Wirkung einer Feder 10 verschieblich istj Vielehe das Gleitstück in seine hintere Endstellung zu bringen sucht, in welcher der Hocken 7 noch nicht die Fangklinke 2 betätigt (in Fig. 1 dargestellter Zustand).
Die Verschiebung des Gleitstücks 8 und des
Nockens 7· nach vorne entgegen der Wirkung der Feder 10 tritt auf, wenn der Schütze den Abzug der Waffe loslässt, wobei diese Verschiebung durch eine neutralisierbare Vorrichtung-zur Schlagbetätigung erfolgt, welche einen Riegel 11 enthält, welcher auf einer Querachse 12 schwenkbar ist, welche hinter dem Gleitstück 8 liegt und von dem Gehäuse 4 getragen wird. Dieser Riegel 11 be-sitzt eine erste Hase 11a, welche für eine Zwischenwinkelateilung des Riegels 11 auf dem Weg des Anschlags 1b des zurücklaufenden Teils 1 liegt, und eine 'zweite Fase 11b, welche, wenn der Riegel 11 infolge des-Erfassens der Nase 11a von.dem Anschlag 1b schwenkt, das Gleitstück 8 zwangsläufig aus seiner hinteren Endstellung (Fig. 1) in seine vordere Endstellung (Fig. 3) bringt.
Ferner ist ein Gegenriegel 13 auf der gleichen Querachse 12 schwenkbar* Dieser besitzt eine Hase 13a» weiche sich, wenn der Servoabzug in der Ruhestellung ist (Zustand der Fig« 2), auf deitf Rücklaufweg des Anschlags 1a des zurücklaufenden Teils 1 befindet, wobei eine erste, zwischen dem Riegel 11 und dem Gegenriegel 13 angeordnete Feder 14 in der Ruhestellung einen gewissen aufholbaren Winkelabstand zwischen diesen beiden Teilen aufrecht erhält j während eine zweite, zwischen dem Riegel 11 und dem Gehäuse 4 angeordnete Feder 15. beständig die durch den Riegel 11 und den Gegenriegel 13 gebildeteschwenkbare Anordnung in-die (in 3?ig» 2 dargestellte) Endstellung zu bringen' sucht, in welcher der Riegel 11 an einer weiteren.Drehung verhindert ist, da seine -Fase 11b an einer fest mit dem Gehäuse
0 9 81 9 / 0 8 6 4 bad
4 verbundenen Schulter 16 anschlägt, und in welcher auch der einzige Seil des Sowoabzugs, welcher in den Rücklaufweg des Tsila 1 vorspringt, die Nase 13a des Gegenriegels 13 ist, welche, auf dem Jxücklaufweg des Anschlags 1a 3.iegt·
Diese Schlagbetätigungsvorrichtung wird
durch erste Neutralisiermittel vervollständigt, welche die Drehung des Riegels 11 verhindern können,"wenn der Schütze den Abzug betätigt (Fall der Fig. 1), und durch eine Klinke 17 gebildet würden,'welche auf einer Querachse 18 schwenkbar ist, welche von dem Gehäuse 4 getragen wird und unter der Wirkung einer Rückholfeder 19 steht, Vielehe sie in eine Endstellung zu bringen sucht, in welcher die Nase 17a dieser Klinke in eine in dem Riegel 11 ausgebildete Nut 11c eingreift.
Die Freimachung der Klinke 17 (welche stattfinden muaa, wenn "der Schütze den Abzug loslässt) erfolgt durch einen Finger 20, welcher von einer auf der Schie£sauslÖ3ung8aehse 6 befestigten Grundplatte 21 getragen wird, wobei dieser Finger eine solche Stellung hat, dass, wenn der Schütze den Abzug betätigt, (Fall der Fig. 1), dieser Finger der Nase 17a der Klinke 17 gestattet, in die Nut 11c unter der Wirkung ihrer Rückholfeder 19 einzugreifen, während, wenn der Schütze den Abzug loslässt, (Fall der Fig.-2 und der Fig. 3), der Finger 20 die Nase 17a von der Hut 11c entfernt.
Wenn sich das Gleitstück 8 in seiner vorderen Grenzstellung (Fall der Fig. 3) befindet, wird es vorübergehend an einem Rücklauf durch einen Haken 22 verhindert, v/elcher auf einer von dem Gehäuse 4 getragenen Querachse 23 schwenkbar ist. Dieser unter dem Gleitstück 8 liegende Haken steht unter der Wirkung einer Rückholfeder 4, welche die Nase 22a dieses Hakens hinter dem Gleitstück zu einem (in Fig. 4 dargestellten) Zeitpunkt vorspringen lässt, welcher etwas vor dem (in Fig. 3 dargestellten) Zeitpunkt liegt, an welchem das Gleitstück 8 in seiner vorderen Endstellung angekommen ist, wobei diese Aufwärtsbewegung der Nase 22a vorzugsweise zwangsläufig durch das Zusammenwirken von zwei Schrägflächen R1 und R9 an dem Gleitstück 8 bzw.-dem Haken 22 gesteuert wird.
Zweite ITeutralisiermittel., welche «leα Yerriegelungshaken 22 unwirksam machen sollen, wenn.der Schütze
. 409819/0864
BAD
den Abzug betätigt, v/erden durch einen dreiarmigen Hebel 25 gebildet, \-felcher auf der von dem Gehäuse 4 getragenen Querachse 12 schwenkbar ist und auf der Seite des Riegels 11 und. dea Gegenriegels 13 liegt. Dieser dreiarmige Hebel 25 besitzt einen vorderen Arm 25a, welcher mit dem Haken 22 (mittels einer von der Ha3e 22a des Hakens 22 getragenen Holle 26) zusammenwirken kann, um die Senkung des Hakens und die Freigabe des Gleitstücks 8 zu erzeugen. Ein hinterer Arm 25b befindet sich auf dem Weg einer federbelasteten Klinke 27* welche von der Grundplatte 21 getragen wird und eine solche Stellung einnimmt/dass, wenn der Schütze den Abzug betätigt und die Achse zur Sohlessauslösung 6 in ihre Scliießstellung (Fall der Fig. 5) verschwenkt y diese Klinke 27 durch ihre Hase 27a den Hebel 25 in dem dem Zurücktreten des Verriegelungshakens 22 entsprechenden Sinn verschwenkt ν Ein mittlerer unterer Arm 25c tritt in Tätigkeit,wenn · der Schütze nicht mehr den Abzug betätigt (Fall der Fig. 4), um den Hub des Hebels 25 durch Anschlagen dieses Arms 25c an dem Boden des Gehäuses 4 zu begrenzen.
Der mechanische Servöabzug wird durch einen
Wähler mit einem mit Äbflachungen versehenen Nocken 28 vervoll«= ständigt? welcher durch Verschwenkung um eine Längsachse unter der Wirkung eines Betätigungshebels 29 drei elastisch durch federbelastete Kugeln 30 verriegelte Winkelstellungen einnehmen kann, nämlich eine Sicherheitsstellung, in welcher ein von diG-sem Hocken getragener Finger 31 in einen Schlitz 21a in der Grundplatte 21 eingreift und jede Bewegung der Schiessausloseachse β verhindert, von welcher angenommen ist, dass sie sich in der Ruhestellung befindet, (Fall der Fig. 4)s eine Stellung für Salvenfeuer j in welcher der Hocken 28 der Klinke 1-7 gestattet, "ihre Arbeitsstellung (Fall der Fig. 1) einzunehmen, wenn der Schütze den Abzug betätigt, und eine in Fig. 2 und 3 dargestellte Stellung, für Einzelfeuer, in welcher eine Abflachung 28a des Hockens 28 die Klinke 17 in der zurückgezogenen Stellung hält, selbst wenn der Schütze den Abzug betätigt«
nachstehend soll das Arbeiten eines derartigen mechanischen Servoabzugs erläutert werden^ wofür am besten von der in Figo 1 dargestellten Stellung fur Salvenfeuer ausgegangen wirds bei welcher der Wählernocken 28 seine Winkelstellung
409819/0864
"Salvenfeuer" einnimmt, in welcher er der Klinke 17 gestattet, in ihre Arbeitsstellung zu kommen, wenn der Schütze den Abzug betätigt, was offenbar bei dem. Zustand Salvenfeuer der Pail ist.
In diesem Zustand des Salvenfeuers verschwenkt bei jedem abgeschossenen Schuss der zurücklaufende Teil 1 den Gegenriegel 12 infolge des Erfassens seiner Hase 13a von dem Anschlag 1 nach rückwärts, da jedoch die Klinke 17 mit ihrer Nase 17a in die liut 11c des Riegels 11 eingreift, wird dieser verhindert, in die. Zv/isehenstellung zu schwenken, in welcher er von dem Anschlag 1b erfasst würde. Das Gleitstück 8 und der Nokken 7 bleiben daher in ihrer hinteren Endstellung, in welcher die Fangklinke 2 unter der "Wirkung ihrer Rückholfeder 5 zurückgezogen bleibt. Das Salvenfeuer dauert also an, solange der Schütze den Abzug der Waffe betätigt» wobei der einzige bei jedem Schuss verschobene Teil der Gegenriegel 13 ist, dessen Bewegungen von aufeinanderfolgenden Zusammendrückungen der Feder 14 begleitet sind.
Zur Unterbrechung des Salvenfeuers lässt
der Schütze den Abzug los, wodurch die Schiessauslöseachse 6 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, wobei der Finger 20 die Klinke 17 zurückzieht, deren Nase 17a so aus der Nut 11c herausgezogen wird, wie in Fig. 2 dargestellt. Ton diesem Augenblick an kann der Riegel 11 frei im Uhrzeigersinn schwenken, und wenn der Anschlag 1a des Teils 1 bei dem Rückgang desselben auf die Hase 13a des Gegenriegels 13 trifft, verschwenkt dieser den Riegel 11 über die Feder 14» um den vorderen Arm 11a des Riegels auf den Weg des Anschlags 1b zu bringen. Wenn der Anschlag 1b auf diesen vorderen Arm 11a trifft,.verschwenkt er zwangsläufig den Riegel 11 im Uhrzeigersinn entgegen der Wirkung.der Rückholfeder 15 der durch den Riegel und den G-egenriegel gebildeten Anordnung, wobei diese Verschwenkung des Riegels 11 das Gleitstück 8 (entgegen der Wirkung der Rückholfeder 10) in seine vordere Endstellung bringt und mittels des Nockens 7 das Anheben der Fangklinke 2 entgegen der Wirkung ihrer Rückholfeder 5 bewirkt, wie in Fig· 3 dargestellt, so dass sich dann die Fangklinke .auf dem Rückweg der Verklinkungsrast 1c nach vorne befindet. Das gesamte System verbleibt in diesem Zustand, da der Verriegslungshakeh 22 unter der Wirkung der Rückholfeder 24 und der Schräg-
409819/0884
flachen H^ und R2 äas Gleitstück .3 blockiert hat, wie in Pig. 4 dargestellt. Sobald die Verklinkungsrast 1c auf die Pangklinke 2 trifft, hält diese die Verschlussanordnung in der öffnungs-.stellung zurück, und das Schiessen wird unterbrochen (in Pig. 4 dargestellter Zustand)· . '
■■■""' Wenn der Schütze den Abzug von neuem betätigt und sich der Wähler in der. Stellung für ,Salvenfeuer befindet, bewirkt der vordere Arm 25a des Hebels 25 das Zurücktreten des Verriegelungshakens 22, wie in Pig. 5 sichtbar, so dass das Gleitstück 8 unter der Wirkung seiner.Bückholfeder' 10 wieder in seine hintere Endstellung kommen kann, in welcher der Nocken 7 der Pangklinke 2 gestattet, unter der Wirkung" ihrer Rückholfeder 5 zurückzutreten. .Ausserdem bewirkt die Betätigung des Abzugs durch den Schützen das Zurücktreten des Pingers 20, so dass die Klinke 17 unter der Wirkung ihrer Peder 19 in die Arbeitsstellung zurückkehren kann,, in welcher ihre Nase 17a indie Nut 17c des Riegels 11 eingreift. Hierdurch wird ein neues Salvenfeuer ■ausgelöst und fortgesetzt, bis der Schütze den Abzug löslässt.
1 . Pur Einzelfeuer bringt der Schütze, wenn sich die Waffe in dem Zustand befindet, in welchem der gesamte Verschluss verriegelt ist, den Wählernocken 28 in/die in Pig· 2 und 3 dargestellte Stellung für Einzelfeuer, d.h. in eine Stellung, in welcher die Abflachung 28a (selbst bei Betätigung des Abzugs) durch Anschlagen die Klinke 17 verhinderts in ihre Arbeitsstellung zurückzukehren, in welcher ihre Hase 17a in die Nut 11c des Riegels 11 eingreift. Wenn der Schütze dann den Abzug betätigt, wird der Verriegelungshaken 22 durch den vorderen Arm 25a des Hebels 25 zurückgedrückt (wie in Pig. 5 dargestellt), und die Pangklinke 2 wird bei dem'durch das Zurücktreten des . Verriegelungshakens möglich gemachten Rücklauf des- Gleitstücks 8 durch ihre Peder 5 zurückgezogene Die freigegebene Verschlussanordnung geht in ihre Schliessungsstellung, wobei sie die Einführimg und den Abschuss einer Patrone bewirkt·, worauf sie surückläuft und' zu Beginn ihrer Rückkehr nach vorne von d er Pangklinke 2 festgehalten wird, da diese.-während des Rücklaufs der Verschlussanordnung angehoben wurde, da die, Klinke 17 immer noch durch die Abflachung 28a des Wählernockens 28 zurückgezogen J bleibt. TJm zu verhindern, dass: das dauernde Drücken auf den Ab-
■ . "■ 4098T3/Ü884 ' " ' "'.'■· ■'.
zug einen zweiten Schuss auslöst, wird die Klinke 27 nach hinten gegenüber dem Arm 25b des Hebels 25 freigemacht, was durch die Drehung des Hiegels 11 erzielt wird, dessen Schrägflcäehe 11d . auf die Hase 27a der Klinke 27 wirkt. Wenn der Sehütze aufhört, den. Abzug- zu betätigen, nimmt" die Klinke 2.7. wieder .ihre Anfangsstellung ein, wobei sie von dem Arm 25b des Hebels 25 freikommt»
40 98 19/086

Claims (5)

  1. \. '.-/.■ ■ . - 15 - .-■■ '■■■:; ·
    ■ I* a t ent a ns ρ r ü c h e
    - (1·) Automatische Waffe (insbesondere kleinen oder mittleren Kalibers) mit offenem YerSchluss mit einem mechanischen Servoabzug, dadurch gekennzeichnet, dass der mechanische Servoabzug unter anderem folgende Teile enthalt :
    - eine schwenkbare Fangklinke (2), welche
    in einem von dem Yersehlusskasteh der Waffe getragenen entfernbaren Gehäuse (4) gelagert ist und standig unter der Wirkung 'einer ersten elastischen Rückholvorrichtung (5) steht, welche kräftig genug ist, um das Zurücktreten der Fangklinke (2) zu bewirken, wenn diese ihre Arbeitsstellung einnimmt, in welcher sie die Verschlussanordnung der Waffe in der rückwärtigen offenen Stellung zurückhält ; '
    - einen Nocken (7) zur Betätigung der Fangklinke (2), welcher von einem Gleitstück (8) getragen wird, welches in dem Gehäuse (4) gelagert ist und in der Längsrichtung nach vorne entgegen der Wirkung einer zweiten elastischen Bück·* ho!vorrichtung (10) unter Ausgang von einer hinteren Grensstellüng verschoben werden kann, in welcher der Betätigungsnocken
    (7) von der Fangklinke entfernt ist, welche dann von der ersten elastischen Rückholvorrichtung zurückgedrückt wird, wobei er durch eine Folge von Zwischenstellungen geht, in welchen er die Fangklinke (2) allmählich zwangsläufig bis in ihre Arbeitsstellung bringt, wobei er schliesslich eine vordere verriegelte Stellung erreicht, in welcher er die. Fangklinke vorübergehend in der Arbeitsstellung blockiert ;
    ^r- - eine neutralisierbare Torrichtung zur Betätigung durch Schlag, welche mit Energieabnähiiie an einem zurücklaufenden Seil (1) des Verschlussmechanismus der Waffe arbeitet und, wenn sie nicht neutralisiert ist, das Gleitstück
    (8) entgegen der Wirkung der zweiten elastischen RÜckholvörrichtung (10) aus seiner hinteren Endstellung in seine vordere Endstellung bringen kann f. , .'.-"-
    . - erste Neutralisiermittel,'welche diese / Vorrichtung zur Schlagbetätigung unwirksam machen,können und. durch einen von dem Schützen betätigten Drücker zur Auslösung des Schlesiens so gesteuer-tj we;rden, dass, wenn der· Schütze diessn Drücker betätigt, die. ersten Keutralisiermittel wirksam
    . · . Α098Ί9/08Β4
    werden, um die Unterbrechung des 'Schiessens zu verhindern, und ein Salvenfeuer zu ermöglichen, welches andauert, bis der Schütze den Drücker loslasst ;
    - und zweite Neutralisiermittel, welche die
    Verriegelungsvorrichtung zur provisorischen Zurückhaltung des Gleitstücks (8) in der Nähe seiner vorderen Endstellung unwirksam machen und ebenfalls durch diesen Drücker zur Auslösung dea Schiesßens so gesteuert werden, dass, wenn der Schütze den Drükker betätigt,, diese zweiten Neutralisiermittel wirksam werden, um das den Nocken (7) zur Betätigung der Fangklinke (2) tragende Gleitstück (8) zu entriegeln, worauf das Gleitstück durch die Wirkung der zweiten elastischen Rückholvorrichtung (10) in seine hintere Endstellung (in v/elcher die iWigklinke zurückgezogen ist) gebracht wird.
  2. 2.) Automatische Waffe mit mechanischem Servoabzug nach Anspruch *1 mit einem Schiesswähler zur beliebigen Wahl eines Salvenfeuers oder eines Einzelfeuers, dadurch gekennzeichnet, dass der Schiesswähler unmittelbar mit dem ersten, der Vorrichtung zur Schlagbetätigung zugeordneten Neutralisiermitteln so zusammenwirkt, dass .er in seiner Stellung für Salvenfeuer diese ersten Neutralisiermittel wirksam macht, so dass ein Dauerfeuer möglich wird, während er in seiner Stellung für Sinzelfeuer die ersten Ueutralisiermittel unwirksam macht, ■wobei dann der erste abgeschossene Schuss die Unterbrechung des Schiessens mittels der Vorrichtung zur Schlagbetätigung bewirkt* · .
  3. 3.) Automatische Waffe nach Anspruch 1 oder
    2, dadurch gekennzeichnet, dass die eigentliche Vorrichtung zur Schlagbetätigung einerseits durch einen Riegel (11) gebildet wird, welcher auf einer (von dem Gehäuse des Servoabzugs getragenen) Querachse (12) schwenkbar ist und eine erste Nase (11a) besitzt, welche sich in einer Zwischenwinkelstellung des Riegels auf dem Weg eines ersten, von einem zurücklaufenden Teil
    (I) ,des Verschlussmechanismus der Waffe getragenen Anschlags(1b) befindet, sowie eine zweite Nase (11b), welche, wenn der Riegel
    (II) zwangsläufig infolge des Erfassens dieser ersten Hase (11a) von diesem Anschlag (1b) verschwenkt wird, mit dem den Nocken' (7) zur Betätigung der Fangklinke (2) tragenden Gleitstück .(8) so zusammenwirkt, dass sie dieses aus seiner hinteren JGndstel-
    409819/0 864
    - 17 - 235387Q
    lung in seine vordere Endstellung bringt, sowie"andererseits durch einen Gegenriegel (12), welcher auf der gleichen Querachse (12) .wie der obi'ge Riegel (11) schwenkbar ist und eine Fase (13a) besitzt, welche, wenn sich der Servoabzug in der Ruhestellung befindet, auf dem Weg eines zweiten Anschlags (1a) liegt, welcher von einem zurücklaufenden Teil" (1) des Verschlussmechanismus, der Waffe getragen wird (vorzugsweise von dem gleichen Teil, der den ersten Anschlag trägt) und hinter dem ersten Anschlag (1b) liegt, so dass das Erfassen der Nase (13a) des Gegenriegels (13) von diesem zweiten Anschlag (1a) vor dem Erfassen der ersten Nase (Ha) des Riegels (11) von dem ersten Anschlag (Ib) erfolgt und zur Folge hat, dass diese erste Nase in die Zwischenstellung gebracht wird, wobei elastische Rückholmittel (14) vorgesehen sind, welche in der Ruhestellung einen gewissen aufholbaren Winkelanstand zwischen dem Riegel (11) und dem Gegenriegei (13) herstellen, während andere, von den vorhergehendeh verschiedene elastische Rückholmittel (15) zwischen dem Riegel (11) und dem Gehäuse (4) angeordnet und so ausgebildet sind, dass sie die durch den . Riegel (11) und den G-egenriegel (13) gebildete schwenkbare Anordnung beständig in die Ruhestellung zu bringen suchen, in welcher die Nase (13a) des Gegenriegels (13) das einzige Element der Vorrichtung zur Schlagbetätigung ist, welches.sich auf dem Weg eines von einem zurücklaufenden Teil des Verschlussmechanismua . der Waffe getragenen Anschlage befindet, während die .ersten Neutralisiermi'titel einer derartigen Vorrichtung zur Schlagbetätigung durch ein zurückziehbares Verriegelungsglied (17) gebildet werden, welches, wenn es sich in der Arbeitsstellung befindet, den Riegel (11) in einer Winkelstellung blockiert, in welcher seine zweite Nase (1-1b) noch von dem den Nocken (7). zur Betätigung der Pangklinke (2) tragenden Gleitstück (S) entfernt ist, wobei dieses Verriegelungsglied (17) aus seiner Arbeitsstellung entfernt ist, wenn sich der Abzug der Waffe in der Ruhestellung befindet« '
  4. 4.) Automatische Waffe n,ach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das eigentliche. Gleitstück (8) durch einen Teil-gebildet wird, welcher mit einer fest mit dem Gehäuse (4) des Servoabzugs verbundenen Längsführung (9) zusammenwirkt, wobei eine Rückholfeder (10) zwischen
    409819/0864
    diesem Teil und einer fest mit dem Gehäuse verbundenen Anläge angeordnet ist, welche diesen Teil beständig in seine hintere Erstellung zu bringen sucht, während die Verriegelungsvorrichtung durch einen schwenkbaren Haken (22) gebildet wird, welcher unter dem Gleitstück (8) liegt, auf einer von dein Gehäuse (4) des Servoabzugs getragenen Querachse (23) schwenkbar ist und unter der Wirkung von elastischen Rückholmitteln (24) steht, welche den Haken anzuheben suchen, so dass -seine Nase (22a) hinter eine Halterast greift, wenn sich das Gleitstück (8) in der Nähe seiner vorderen Endstellung befindet*
  5. 5.) Automatische-Waffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Neutralisiermittel, welche den schwenkbaren Verriegelungshaken (22) zum vorübergehenden Festhalten des Gleitstücks (8) unwirksam machen, durch einen dreiarmigen Hebel (25) gebildet werden, welcher auf einer Querachse (vorzugsweise der Achse des Riegels) schwenkbar ist, welche von dem Gehäuse (4) des Servoabzugs getragen wird und unmittelbar hinter dem schwenkbaren Haken (22) liegt, wobei der vordere Haken (25a) dieses Hebels mit dem Schwenkhaken (22) durch Anschlagen'für seine Senkung zusammenwirken kann, während der hintere Arm (25b) des Hebels (25) der Einwirkung einer Betätigungsklinke (kl) ausgesetzt ist, welche durch den Abzug der Waffe so gesteuert wird, dass die Betätigung des Abzug3 die Klinke (27) in Tätigkeit setzt und somit die Senkung des Verriegelungshakeiiö (22) und die Freigabe des den Nocken tragenden Gleitstücks (8) bewirkt, während der dritte Arm (25c) des Hebels (25) daau dient, durch Anschlagen an dem Boden des Gehäuses (4) den Winkelhub des Hebels (25) in dem Sinn zu begrenzen, welcher, seinen vorderen Arm (25a) von der Nase (22a) des Verriegelungshakens (22) zu entfernen sucht.
    409819/0864
DE19732353870 1972-10-27 1973-10-26 Automatische waffe mit mechanischem servoabzug Withdrawn DE2353870A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7238122A FR2204789B1 (de) 1972-10-27 1972-10-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2353870A1 true DE2353870A1 (de) 1974-05-09

Family

ID=9106307

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732353870 Withdrawn DE2353870A1 (de) 1972-10-27 1973-10-26 Automatische waffe mit mechanischem servoabzug

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3918347A (de)
CH (1) CH579255A5 (de)
DE (1) DE2353870A1 (de)
FR (1) FR2204789B1 (de)
GB (1) GB1437240A (de)
IT (1) IT994439B (de)
ZA (1) ZA738317B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2742241A1 (de) * 1977-09-20 1979-03-22 Rheinmetall Gmbh Servoabzug fuer eine maschinenwaffe, insbesondere maschinenkanone
DE3619808C1 (en) * 1986-06-12 1987-11-12 Rheinmetall Gmbh Weapon trigger
DE3625532C1 (en) * 1986-07-29 1987-11-12 Rheinmetall Gmbh Weapon trigger for an automatic weapon

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0123871B1 (de) * 1983-04-29 1987-01-21 Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AG Abzugseinrichtung für eine automatische Feuerwaffe
ITMI20020854A1 (it) * 2002-04-22 2003-10-22 Beretta Armi Spa Dispositivo di sicurezza per un otturatore di un'arma da fuoco
US10288373B1 (en) * 2017-12-18 2019-05-14 Ohio Ordnance Works, Inc. Firearm with sear return delay mechanism
CN114963861B (zh) * 2022-05-17 2024-01-12 上海东湖机械厂 一种自动锁定解锁装置

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1573655A (en) * 1925-02-20 1926-02-16 Anciens Ets Hotchkiss & Cie Firing regulator for automatic firearms

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2742241A1 (de) * 1977-09-20 1979-03-22 Rheinmetall Gmbh Servoabzug fuer eine maschinenwaffe, insbesondere maschinenkanone
FR2409482A1 (fr) * 1977-09-20 1979-06-15 Rheinmetall Gmbh Detente automatique pour arme automatique, en particulier pour canon automatique
DE3619808C1 (en) * 1986-06-12 1987-11-12 Rheinmetall Gmbh Weapon trigger
DE3625532C1 (en) * 1986-07-29 1987-11-12 Rheinmetall Gmbh Weapon trigger for an automatic weapon

Also Published As

Publication number Publication date
FR2204789A1 (de) 1974-05-24
ZA738317B (en) 1974-10-30
IT994439B (it) 1975-10-20
FR2204789B1 (de) 1975-08-08
US3918347A (en) 1975-11-11
GB1437240A (en) 1976-05-26
CH579255A5 (de) 1976-08-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0985896B1 (de) Feuerwaffe
AT374001B (de) Pistole
EP1692451A1 (de) Verschlusssperre
DE2754761C2 (de) &#34;Abzugsvorrichtung für eine halbautomatische Schußwaffe&#34;
DE2353870A1 (de) Automatische waffe mit mechanischem servoabzug
DE591381C (de) Einsatzeinrichtung zum Verfeuern von Kleinkalibermunition aus Maschinengewehren
DE19605851C2 (de) Sicherung eines Schlagbolzens einer Schlagbolzen- und Schlagstückeinrichtung für eine Schußwaffe
DE1129873B (de) Schussbegrenzer
DE677178C (de) Abzugseinrichtung an selbsttaetigen Feuerwaffen
EP0272247A2 (de) Schusswaffe
DE579096C (de) Waffenabzug fuer Einzel- und Dauerfeuer
DE459454C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe mit kurz zurueckgehendem Lauf
DE716924C (de) Abzugsvorrichtung fuer Feuerwaffen
DE919812C (de) Automatische Pistole fuer Einzel- und Dauerfeuer, Kal. 6, 35
DE605729C (de) Handfeuerwaffe mit Spannabzug
DE229760C (de)
DE853118C (de) Huelsenausstossvorrichtung an automatischen Feuerwaffen
DE557078C (de) Leichtes Maschinengewehr mit gleitendem Lauf
DE813357C (de) Abzugsvorrichtung fuer automatische Feuerwaffen
DE3612100C2 (de)
DE209146C (de)
DE207567C (de)
AT123484B (de) Feuerwaffe.
DE378768C (de) Patronenverteiler fuer Rohrmagazine
AT24408B (de) Rückstoßlader.

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination