DE326183C - Rohrruecklaufgeschuetz - Google Patents

Rohrruecklaufgeschuetz

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DE326183C
DE326183C DE1917326183D DE326183DD DE326183C DE 326183 C DE326183 C DE 326183C DE 1917326183 D DE1917326183 D DE 1917326183D DE 326183D D DE326183D D DE 326183DD DE 326183 C DE326183 C DE 326183C
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Germany
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slide
gun
nose
barrel
carrier
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Expired
Application number
DE1917326183D
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Krupp Stahl AG
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Krupp Stahl AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Rohrrücklaufgeschütz. Die Erfindung bezieht sich auf Rohrrücklaufgeschütze und will eine Anordnung treffen, die das Bedienen des Geschützverschlusses (in erster Linie das Abfeuern) verhindert, wenn der Rücklauf des Rohres eine gewisse Länge überschreitet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der in Betracht kommenden Teile eines Rohrrücklaufgeschützes, Fig. 2 in größerevi Maßstäbe einen Teil der Fig. i, teilweise im Schnitte, Fig.3 in demselben Maßstäbe wie Fig.2 einen Schnitt nach 3-3 der Fig. i, von rechts gesehen, Fig.4 in noch größerem Maßstäbe den Schnitt nach 4-4 der Fig.2, von rechts gesehen, und Fig. 5 den Schnitt nach 5-5 der Fig. 4, von oben gesehen.
  • Die Fig.6 und 7 sind den Fig.2 und' 3 entsprechende Darstellungen bei anderer Stellung einzelner Teile.
  • Das mit einem Keilverschlusse versehene Geschützrohr A ist auf dem Gleitbahnträger B mittels Klauen d geführt. An einer der beiden vorderen Klauen des Geschützrohres sitzt eine nach unten über die Klaue vorstehende Nase a2 (Fig. i und 6). Diese Nase ist dazu bestimmt, mit einem Nocken C eines Schie> bers D zusammenzuarbeiten, der an einer am hinteren Ende des Gleitbahnträgers B befestigten Leiste E parallel zur Seelenachse des Geschützrohres A geführt ist. Der Nocken C ist an -seinem oberen Ende mit einer Abschrägung cl (Fig. 2 und 6) versehen und in senkrechten Führungen dl (Fig. 3, 4, 5 und 7) des Schiebers D, also quer zur Bewegungsrichtung des Schiebers, verschiebbar. - Die Lage, die der Nocken C in den Führungen d:' einnimmt, ist dadurch bedingt, d-aß ein in den Nocken eingeschraubter Zapfen c2 (Fig. 2, 4 und 5) in eine Nut e'-, e= (s. _ bes. Fig; 2 und 6) der Leiste E spielfrei eingreift. Die Nut e1, e2 verläuft auf dem größten Teile ihrer Länge' parallel zur Bewegungsrichtung des Schiebers D, ist an ihrem hinteren Ende e= schräg nach unten abgebogen und an ihrem vorderen Ende mit einer sich nach unten erstreckenden Erweiterung e2 versehen. Um eine Bewegung des Zapfens c2 und des Nockens C gegenüber der Leiste E in senkrechter Richtung zu ermöglichen, ist der Schieber D an der Stelle, wo der Zapfen c2 durch ihn hindurchgreift, mit einer Ausnehmung d2 (Fig. 4 und 5) versehen. In einer senkrechten Bohrung d3 (Fig. 4) des Schiebers D ist eine Feder F angeordnet, die sich gegen einen Absatz c3 des Nockens C legt, so daß der Schieber D gegen die obere Führung der Leiste E und der Zapfen c2. gegen die obere Wandung der Nut e1, e2 gepreßt wird, und infolgedessen ein gewisser Kraftaufwand erforderlich ist, um den Schieber D an der Leiste E zu verschieben.
  • An dem Schieber D sitzt eine nach hinten gerichtete, abgeschrägte Nase d', die dazu bestimmt ist, ,mit einem Ansätze g2 (Fig. 2, 3, 6 und 7) .der einen (G) von zwei Schwingen G, G1 zusammenzuarbeiten. Durch die Schwingen G, Gi ist eine Schiene H mit einer am Gleitbahnträger B befestigten Platte J gelenkig verbunden. Die Schiene H hat die Aufgabe, den Abzug des' Zündschlosses, das beliebiger bekannter Bauart sein kann, unter Vermittelung eines mit dem Abzuge zwangläufig verbundenen Gliedes a$ zeitweilig zu sichern. Mit der Schwinge G ist ein nach unten gerichteter Arm g3 starr verbunden. Wenn der Arm g3 an einem Anschlage ii der Plattei anliegt, nehmen die Schwingen G, Gi und die Schiene H eine solche Lage ein, daß sich !das Glied a3 des Zündschlosses drehen kann. -In dieser Stellung sucht den Arm g3 ein Kolben K zu halten, der unter der Wirkung einer Feder K' (Fig. 2 und 6) steht und in einem an der Platte T sitzenden Gehäuse i2 verschiebbar ist.
  • Die an der einen Klaue ai sitzende Nase a2 trifft am Ende der Rücklaufboweagtmg des Geschützrohres A gegen den Nocken C und verschiebt den vor dem ersten Schusse am vorderen Ende der Leiste B ruhenden Schieber D nach hinten. Bleibt die Rücklauflänge innerhalb zulässiger Grenzen, so erfolgt dabei keine . 'Einwirkung auf die Sicherungsschiene I-I. Sobald aber die Rücklauflänge, z. B. infolge erlieblichen Verlustes von Bremsflüssigkeit, das zulässige Maß überschreitet (strichpunktierte Stellung des Rohres A in Fig. 6), wird der Schieber D so weit nach hinten verschoben, daß seine Nase d5 unter den Ansatz g2 der Schwinge G tritt (Fig. 6 und 7). Dies hat zur Folge, daß die Schwingen G, Gl nach oben schwingen und die Schiene H in der Bahn des Gliedes a3 liegt, wenn das Geschützrohr wieder in die Feuerstellung vorgelaufen ist.' Das Zündschloß .des Geschützverschlusses ist dann gegen Abziehen gesichert. Ferner wird beim Hochgehen der Schwingen G, G'- der Arm g3 entgegen der. Wirkung der Feder Ki von dem Anschlage ii abgehoben. Nachdem die Umstände, die zu der unzulässigen Verlängerung des Rücklaufes geführt haben, beseitigt sind,. wird der Schieber D nach vorn geschoben, so daß der Ansatz g2 sein .Auflager -auf der Nase d5 des Schiebers verliert. Die Teile H,' G, G1, g3 kehren dann- unter der Wirkung der Feder K' und ihres Eigengewichtes in die Stellung nach Fig. r, 2 und 3 zurück.
  • Zieht man das Geschützrohr A, nachdem seine Verbindung mit der Rücklaufbremse und dem Vorholer gelöst tworden ist, nach hinten von dem Gleitbahnträger ab, so gelangt beim Überschreiten der in Fig. 6 strichpunktiert gezeichneten Stellung des Geschützrohres A -der Zapfen c2 des Nockens C in den schräg nach unten geneigten Nutenteil e2: Durch das Zusammenarbeiten des Zapfens c2 mit der Wandung dieses Nutenteiles wird der Nocken C in den Führungen di des Schiebers D entgegen der Wirkung der Feder F so .weit nach unten gedrückt, daß- die Nase a2 ungehindert über den Nocken hinweggleiten kann. Beim Aufbringen des Geschützrohres A auf den Gleitbahnträger B wird der Schieber D, dem man vorher unmittelbar von Hand so weit verschoben hat, daß -dier Zapfen c2 wieder mit dem Nutenteile ei in Eingriff steht, von,der mit dem Nocken C zusammenarbeitenden Nase a2 mitgenommen, bis der Zapfen c2 am vorderen Ende der Nut ei, e2 anschlägt. Darauf wird der Nocken C durch das Zusammenarbeiten der Nase a2 mit der Schrägfläche cl des Nockens C in den Führungen di des- Schiebers D entgegen der Wirkung der Feder F nach unten gedrückt, wobei der Zapfen c2 in der Erweiterung e3 der Nut ei, e2 Platz findet. Sobald die Nase ä2 über den Nocken C hinweggeglitten ist, schiebt die Feder F- den Nocken C wieder hoch. Die Teile des Schiebers D befinden- sich dann wieder in derjenigen Stellung, in der beim Zurücklaufen des Geschützrohres A die Nase a2 auf den Schieber einzuwirken vermag.

Claims (3)

  1. PATENT'-ANSPRÜCHE: r. Rohrrücklaufgeschütz, dadurch gekennzeichnet, daß an einem beim Schüsse zurücklaufenden Teile (A) des Geschützes und am Gleitbahnträger (B) eine Einrichtung getroffen ist, durch die beim Überschreiten der zulässigen Rücklauflänge eine.Sicherung (H) für einen Verschlußteil (a3) in eine Stellung, gebracht wird, in der sie eine Bewegung dieses Verschlußteiles .(a3) bei in der Feuerstellung befindlichem Geschützrohre verhindert.
  2. 2. 'Rohrrücklaufgeschütz nach Anspruch r, bei weichem der zurücklaufende Teil auf einen am Gleitbahnträger geführten Schieber (D) -einwirken kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (D) beim Überschreiten der zulässigen Rücklauflänge die Sicherung (H) unter Vermittelung eines am Gleitbahnträger (B) beweglich angeordneten Organes - z. B. einer Schwinge (G, Gi) - in die Sicherungsstellung überführt.
  3. 3. Rohrrücklaufgeschütz nach Anspruch 2;. dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (D) die in die Sicherungsstellung übergeführte Sicherung (H) -in. dieser 'Stellung sperrt. q.. Rohrrücklaufgeschütz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer Nase (a2) des Geschützrohres (A) zusammenarbeitender Teil (C), des Schiebers (D) gegenüber dem Schieber derartig beweglich ist, daß er beim Abziehen des Geschützrohres vom Gleitbahnträger (B) und beim Aufbringen-,des Geschützrohres auf den Gleitbahnträger der i Nase (a2) ausweichen kann. Rohrrücklaufgeschütz nach Anspruch 4,-dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Nase (a2) des Geschützrohres (A) zusammenarbeitende Teil (C) des Schiebers (D) quer zur Bewegungsrichtung des Schiebers beweglich ist und in Eingriff mit einer an der Führung (EP) für den Schieber vorgesehenen Nut (e1, e2, e3) steht, die auf dem größten Teile ihrer Länge parallel zur Führung des Schiebers und an ihren Emden so verläuft, daß der Schieberteil (C) der Nase (ä2) entgegen der Wirkung einer Feder (F) ausweichen kann.
DE1917326183D 1917-10-27 1917-10-27 Rohrruecklaufgeschuetz Expired DE326183C (de)

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