DE387043C - Kleinkaliberbuechse mit Zylinderverschluss - Google Patents

Description

• Kleinkaliberbüchse mit Zylinderverschluß. Die Erfindung betrifft eine Kleinkaliberbüchse, vornehmlich eine solche mit Magazin, und bezieht sich im wesentlichen auf eine Anordnung, die zur sachgemäßen Einführung der Patronen in dasPatronenlagerbeimEinzelladen bestimmt ist. Um eine solche Einrichtung in einfacher und doch. zweckentsprechender Weise zu schaffen, ist gemäß der Erfindung der Auswerfer hierzu nutzbar gemacht und in Form einer Schiene derart in der Gewehrhülse angeordnet, daß er auf seiner ganzen Länge gegen die Laufachse hin in die Hülse hinein vorspringt und die in -die Hülse eingelegte Patrone in Richtung der Laufachse auf das Patronen-Lager einstellt. Auf diese Weise wird die Patrone beim Vorschieben des Verschlusses sicher, d. h. ohne Ladehemmung, dn das Patronenlager eingeführt. Andere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Bemerkt wird noch, daß es an sich bekannt ist, den Auswerfer zur Führung der Patronen zu benutzen. " _ Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Kleinkaliberbüchse mit Zylinderverschluß und Magazin, bei der die Kammer in ihrem vorderenTeil gegenüber dem hinteren Teil verjüngt ausgebildet ist.
• Abb. r ist ein teilweiser senkrechter Längsschnitt durch die Büchse bei zurückgezogener Kammer, und ,Abb.2 ist ein wagerechter Längsschnitt hierzu.
• Abb. 3 ist ein Querschnitt durch die Hülse bei vorgeschobener Kammer, d. h. bei geschlossenem Verschluß, und zwar in Richtung des Pfeiles nach Abb. i gesehen, und Abb. ¢ zeigt die Kammer für sich in einer Ansicht von unten.
• Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in der linken Seite der Verschlußhülse a ein Auswerfer b gelagert, der eine schienenartige Form hat, bei c drehbar ist und unter Wirkung der Feder d mit seiner Nase e nach innen in die Hülse hineingedrückt gehalten wird. Hierbei ist die Anordnung des Auswerfers derart, daß er, wie besonders aus Abb. 2 ersichtlich, mit seinem schienenartigen Teil in das Innere der Hülse hinein vorragt, und zwar soweit, daß eine bei eingestecktem leeren Magazin in die Hülse eingelegte Patrone auf die Laufachse eingestellt wird, d. h. eine solche Lage einnehmen muß, daß sie beim Verschieben derb, Kammer f gemäß der Laufachse in das Patronenlager eingeführt wird. Hierbei führt sich dann die Patrone an ihrer unteren Seite auf den Lippen des leeren Magazins g. Bei zurückgezogener Kammer legt sich die Nase e des Auswerfers b vor die Kammer f, so daß ein ungewolltes Vorgehen derselben, z. B. beim Hantieren mit der Büchse, verhindert ist (Abb. i). An der Kammer f selbst ist noch i eine Aussparung lz vorgesehen, die derart liegt, daß bei vorgeschobener und verriegelter Kammer (Abb. 3) die Nase e des Auswerfers b in sie eingreift, wodurch ein unbeabsichtigtes öffnen des Verschlusses verhindert wird. Die Kammer kann mit Verriegelungswarzen versehen werden, so daß die Büchse dann auch für stärkere Ladungen geeignet ist.

Claims (3)

1. PATENT-ANSPRÜCHE: r. Kleinkaliberbüchse mit Zylinderverschluß, bei der der Auswerfer zur Führung der Patronen dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (b) in Form einer federnden Schiene in der Gewehrhülse (a) gelagert und in den Hohlraum derselben hinein derart vorragt, daß er mit seinem Schienenteil eine seitliche Anlage für die Patronen bildet, die diese während ihres Vorschubes nach dem Patronenlager hin in der Mittelebene desselben eingestellt hält.
2. 2. Kleinkaliberbüchse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßi der Auswerfer (b) zum Sperren der Kammer (f) sowohl in der verriegelten als auch in der geöffneten Lage nutzbar gemacht ist.
3. 3. Kleinkaliberbüchse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (h) bei verriegeltem Verschluß mit seiner Nase (e) in eine Ausnehmung (h) der Kammer (f) eingreift und sich bei geöffnetem Verschluß mit dieser Nase (e) vor die Kammer legt.