DE716647C - Verriegelung zwischen dem Lauf von Gasdruckladern und dem vorderen Ende des Gasrohres - Google Patents

Verriegelung zwischen dem Lauf von Gasdruckladern und dem vorderen Ende des Gasrohres

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Publication number
DE716647C
DE716647C DEST57689D DEST057689D DE716647C DE 716647 C DE716647 C DE 716647C DE ST57689 D DEST57689 D DE ST57689D DE ST057689 D DEST057689 D DE ST057689D DE 716647 C DE716647 C DE 716647C
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DE
Germany
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barrel
gas
interlock
gas pressure
gas pipe
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Expired
Application number
DEST57689D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Kaiser
Rudolf Stuebgen
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/18Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock gas-operated
    • F41A5/26Arrangements or systems for bleeding the gas from the barrel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Verriegelung zwischen dem Lauf von Gasdruckladern und dem vorderen Ende des Gasrohres Bei Gasdruckladem, deren Lauf durch einen mit unterbrochenem Gewinde versehenen drehbaren Verschlußring mit dem Waffen gehäuse verbunden und zum Einsetzen sowie zum Herausnehmen nur geradlinig verschiebhar ist, hat man die Verriegelung zwischen dem Waffenlauf und dem vorderen Ende des Gasrohres bereits mittels krallen und Nuten @@-ergenommen, wobei am vorderen Gasrohrbnde bzw. an. der dort vorgesehenen Verbindtmgsinufe ine parallel zu der Achse des Gasrohres verlaufende Rippe von T-fürmigem Querschnitt angeordnet und der Lauf mit zwei parallel zur Längsrichtung des Lauffes verlaufenden krallenartigen Vorsprüngen ausgerüstet ist, in die die am vorderen Gasrohrende bzw. an der Verbindungsmuffe befindliche Rippe mit ihren Vorsprüngen eingeschoben wird.
  • Obwohl also für die Gasdrucklader eingangs genannter Art schon seit langer Zeit ,eine verh:ältnissnäßigeinfache Einrichtung für die Verriegelung zwischen Waffenlauf und vorderem Gas.rohrende bekannt war, konnte für diejenigen Gasdrucklader, deren Lauf zum Einsetzen und Herausnehmen gedreht werden muß, für die Entsprechende Verriegelung bislang noch keine auch nur an-:nähernd so .einfache ririitirig gefunden werden*-;rrrhr=`b@x lei diesen durch Gasd'üeh bedienten selbsttätigen Feuerwaffen, bei denen die Befestigung des Laufes in der Laufhülse mittels Bajonettverschlussies oder Steckgewindes erfolgt, nach wie vor der Nachteil bestehen, daß die Einrichtung zur Verriegelung zwischen Waffenlauf -und vorderem Ga,srohremde vielteilig, umständlich und kostspielig ist und auch besondere Verrichtungen bzw. Handgriffe seitens des Schützen erfordert. So muß nach bzw. außer der jeweils zum Herausnehmen und Einsetzen des Laufes erförderlichen Drehung des Laufes entweder ein Läsen und Wiederverschließen eines am vorderen Gasrohrende vorgesehenen Hebelverschlusses oder die Betätigung einer dort angeordneten schraubenartigen Verbindung bewirkt, jedenfalls also außer der jeweils für das Ent- und Verriegeln des Laufes in der Laufhülsz_ erforderlich.ein Drehung des Waffenlaufes noch eine weitere. meistens auch noch mehrere Gänge bzw. Handgriffe erfordernde Verrichtung zur Herstellung der unerläßlichen gasdichten Verbindung zwischen dem Lauf und dem vorderen Ende des Gasrohres durchgeführt werden.
  • Bei den Gasdruckladern, deren Lauf zum Einsetzen und Herausnehmen gedreht werden muß, bestand also bisher noch immer ein schwerwiegender, sowohl die Herstellungskosten als auch die Handhabung der genannten selbsttätigen Feuerwaffen nachteilig beeinflussender Mangel. Dieser Nachteil wird durch die vorliegende Erfindung beseitigt, die es ermöglicht, bei den Gasdruckladern vorstehend gekennzeichneter Art die Verrie-"elung zwischen Lauf und vorderem Gasrohrende gleichzeitig bei und mittels der zur Verriegelung des hinteren Laufendes in der Laufhülse erforderlichen Drehung des Laufes, somit also ohne irgendwelche zusätzliche Bewegung oder Verrichtung vornehmen zu können, wobei di: Verriegelungsmittel ungefähr ebenso einfach sind wie die eingangs genannte, aber nur für Gasdrucklader mit zum Auswechseln geradlinig bewegbarem Lauf verwendbare bekannte Verri egelung.
  • Die Erfindung, die den bisher bei den Gasdruckladern mit durch Bajonettverschiußbzw. Steckgewinde in der Laufhüls:- befestigtem Lauf bestehenden obengenannten Mangel und Nachteil beseitigt und damit cin°n wesentlichen Fortschritt gegenüber dem bisherigen Zustande .erzielt, besteht darin, daß an dem in vorstehender Weise, also z. B. mittels Steckgewindes in der Laufhüls° befestigten Lauf eine Querrippe sitzt, die eine zum Lauf gleichgerichtete, d. h. in der Laufrichtung vorspringende Bogennase trägt, die über eine entsprechende :Nase der am Gasrohr befindlichen Verbindungsmuffe greift, wobei mindestens eine der beiden Nasen zur Laufachse exzentrisch gekrümmt oder keilartig ausgebildet ist. Die am Lauf vorgesehene Querrippe kann dabei, statt unmittelbar am Lauf, an einem starr am Lauf befestigten Ring sitzen. Die Anordnung der beiden vorerwähnten Nasen ist dabei derart getroffen, daß bei der zur Verriegelung des Laufes in der Laufhülse vorzunehmenden Drehung des hierbei gegen das am Gasrohr vorgesehene Verbindungsstück .anliegenden Laufes clie am Lauf angeordnete Bogennase über die an der Verbindungsmuffe befindliche Nase gelangt und durch den exzentrischen bzw. keilartigen Verlauf der Verriegelungsfl:ächen beider Nasen oder der Verriegelungsfläche einer von ihnen der Lauf mit ständig wachsendem Druck an die Verbindungsmuffe angepreßt wird. Wie ohne weiteres ersichtlich ist, erfolgt bei dem Erfindungsgegenstande die gasdichte Verriegelung des Laufes am vorderen Gasrohrteil bei der zur Befestigung des hinteren Laufendes in der Laufhülse sowieso erforderlichen Drehung des Laufes ohne weiteres, d. h. ohne eine weitere bzw. andere Verrichtung des Schützen zu erfordern.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispieic des Erfindungsg-genstandes, wobei Abb. i und 2 in senkrechtem Mittelschnitt und in Vorderansicht das eine Ausführungsbeispiel in der Verriegelungsstellung zeigen, während Abb.3 dieselbe Ausführungsform in derjenigen Stellung erkennen läßt, in der sich die Teile vor der Verriegelung des Laufes befinden.
  • Abb..l und 5 stellen das andere der beiden Ausführungsbeispiele in ihren den Abb. : und 3 entsprechenden Stellungen dar.
  • Bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen ist i der Lauf, 2 das Gasrohr und der in dem Gasrohr verschiebbare Kolben einer durch Gasdruck betätigten selbsttätigen Feuerwaffe, wobei die lösbare Befestigung des Laufes i in der (nicht bezeichneten) Laufhülse mittels Bajonettverschlusses, Steckgewindes o. dgl. erfolgt. Auf dem vorderen Ende des Gasr obres 2 ist ein den Gaskanal .4 enthaltendcsmuffenartiges Verbindungsstück 5 befestigt, das an seinem dem Gasrohr abgekehrten Teil äls halbkreisförmige Klaue mit den beiden Schenkeln 6 und ; ausgebildet ist und mit diesem Tei16. ; dem Lauf i als Anlage dient.
  • Auf dein Lauf i ist starr ein Ring S befestigt, der eine Kralle mit einer gegen das hintere Laufende vorspringenden Rippe 9 trägt, deren dem Lauf zugekehrte innere Fläche q,1 beispielsweise in der aus Abb. a und 3 ersichtlichen Weise mit Bezug auf die Mitte des Ringes 2 und die Seelenachse des Laufes i exzentrisch oder keilförmig verläuft. Die Artordnung der Rippe 9 auf dem Lauf i ist dabei derart getroffen, daß in der Stellung nach Abb.3, in der das hintere Laufende zwar in die Laufhülse eingesetzt, die zur Verriegelung des Laufes i in der Laufhülse erforderliche Drehung des Laufes aber noch nicht vorgenommen worden und der Lauf somit noch nicht verriegelt ist, die Rippe 9 sich noch außerhalb des Bereiches eines Vorsprunges i o befindet, der auf der vorderen Stirnseite der Verbindungsmuffe 5 vorgesehen, der Rippe 9 .entgegen gerichtet und beispielsweise in der aus Abb. a und 3 ersichtlichen Weise, nämlich als Gegenexzenter zu der Rippe 9 ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform verläuft also die dem Gasrohr zugekehrte Riegelfläche io" mit Bezug auf die Seelenachse des Laufes i exzentrisch, und zwar in der Weise, daß bei der zur Verriegelung des Laufes in der Laufhülse erforderlichen Drehung des dabei in der Klaue 6, 7 anliegenden Laufes i durch die Exzentrizität der Riegelflächen 9" und io" der Lauf gleichzeitig, mit zunehmendem Druck, gegen die von der Klaue 6, 7 gebotene Anlagefläche angepreßt und damit in der aus Abb. i und z ersichtlichen Stellung, in der die Verriegelung des Laufes in der Laufhülse beendet ist und die Gasbohrung i i im Lauf i sich genau gegenüber dem im Teil 5 vorgesehenen Gaskanal befindet, ,eine völlig gasdichte Verbindung zwischen Lauf i und Teil 5 des Gasrohres z hergestellt wird.
  • Wie bereits eriv.ähnt wurde, stellen die gezeichneten Ausführungen nur Beispiele dar. Es gecüigt unter Umständen, daß entweder nur die vom Lauf i getragene Rippe o. dgl. 9 oder nur der am Teil s vorgesehene Vorsprung i o exzentrisch bzw. keilförmig ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verriegelung zwischen dem Lauf von Gasdruckladern, der mittels Bajonettverschlusses .oder Steckgec@indes in der Laufhülse befestigt ist.. und dem vorderen Ende des Gasrohres, dadurch gekennzeichnet, daß am Lauf (i) ;eine Querrippe (9) sitzt, die eine ztun Lauf gleichgerichtete Bogennase (9) trägt, die über eine entsprechende Nase (i o) der Verbindungsmaffe (5) am Gasrohr (z) greift, wobei mindestens eine der beiden Nasen (9, io) zur Laufachse exzentrisch gekrümmt oder keilartig ausgebildet ist. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrippe an einem starr am Lauf (i) befestigten Ring (8) sitzt.
DEST57689D 1938-07-19 1938-07-19 Verriegelung zwischen dem Lauf von Gasdruckladern und dem vorderen Ende des Gasrohres Expired DE716647C (de)

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DE716647C true DE716647C (de) 1942-01-26

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DE (1) DE716647C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5945626A (en) * 1997-09-09 1999-08-31 Colt's Manufacturing Company Inc. Gas operated firearm with clamp on gas block

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5945626A (en) * 1997-09-09 1999-08-31 Colt's Manufacturing Company Inc. Gas operated firearm with clamp on gas block

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