DE535404C

DE535404C - Brennstoffventil fuer verdichterlose Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE535404C
Application number: DE1930535404D
Authority: DE
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Priority date: 1930-05-09
Filing date: 1930-05-09
Publication date: 1931-10-09

Description

Brennstoffventil für verdichterlose Brennkraftmaschinen Die von der Brennstoffpumpe nach dem Einspritzventil führenden Einspritzleitungen sind besonders bei schnellaufenden Brennkraf tmaschinenstarken B eanspruchungen unterworfen. Sie müssen daher, um diesen Beanspruchungen standhalten zu können, möglichst dickwandig ausgeführt werden. Dies erschwert aber wiederum ihre Verbindung mit dem Einspritzventil. Besitzen sie nicht genau die vorgeschriebene Länge, so lassen sie sich nicht einpassen, da wegen der Dickwandigkeit sich ein Ausgleich durch mehr oder weniger starkes Ausbiegen des Rohres, wie es sonst gebtäuchlich ist, nicht durchführen läßt.
Die Erfindung geht von einem auf dem Ventilkörper drehbar angeordneten Anschlußstück für die Einspritzleitung aus und will die erwähnten Schwierigkeiten beseitigen. Sie besteht darin, daß die Einspritzleitung außerhalb der Drehachse des Anschlußstückes gleich oder annähernd gleich gerichtet zu dieser in das Anschlußstück eingeführt und an einen im Sitz des letzteren liegenden Ringkanal angeschlossen ist, der die Verbindung mit dem Brennstoffkanal des Ventilgehäuses in jeder Stellung des Anschlußstückes herstellt. Durch entsprechende seitliche Ausschwenkung des Anschlußstückes auf seinem Sitz können kleinere Ungenauigkeiten in der Länge des Anschlußrohres ausgeglichen werden. Voraussetzung für die Ausschwenkbarkeit ist natürlich, daß die Verbindung des Einspritzrohres mit der Brennstoffpumpe ebenfalls eine drehbare ist. In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise in Abb. z im Längsschnitt -und in Abb. z in Draufsicht dargestellt.
Als Einspritzventil ist ein Nadelventil angenommen, dessen Nadel a sich im Ventilkörper b führt. Letzterer besitzt nach oben hin einen kegeligen Ansatz c, auf dem ein Anschlußstück für die nach der Brennstoffpumpe e führende Einspritzleitung,/ sitzt, das mittels einer Schraubengewinde tragenden Hülse g, die gleichzeitig die Feder ft für die Ventilnadel enthalten kann, gegen seinen Sitz gepreßt wird. Das Anschlußstück d besitzt einen an die Bohrung/' des Einspritzrohres angeschlossenen Brennstoffkanal i, der in einen in der Sitzfläche des Anschlußstückes liegenden Ringkanal i mündet. Mit letzterem steht die Bohrung k für die Zuführung des Brennstoffes nach der Einspritzdüse in Verbindung. Infolge dieser Anordnung ist es möglich, nicht genau in der Länge passende Einspritzrohrleitungen in einfacher Weise mit dem' Einspritzventil zu verbinden, indem man bei gelöster Befestigungsmutter e und gelöster Hülse c das Anschlußstück d auf seinem Sitz so weit ausschwenkt, bis sich ein genauer Anschluß des Einspritzrohres herstellen läßt. Ist diese Einstellung erreicht, so wird durch Festziehen der Schraubenmuttern e, L und g die Abdichtung der Verbindung hergestellt.
An dem Anschlußstück ist außerdem ein Sicherheitsventilen angeordnet, das durch die Bohrung il an die Ringnut j angeschlossen ist. Von dem Ventil geht eine Ableitung o ins Freie, durch welche das durch das Ventil ausgetretene Brennöl nach einem Sammelbehälter abfließen kann. Die Ableitung o ist ferner durch eine Bohrung p an eine zweite Ringnut q des Anschlußstückes angeschlossen, von der ein Kanal r zum Nadelraum und ein weiterer Kanal s zur Anschlußstelle des Einspritzrohres führt. über diese Kanäle s, r, o, p kann Lecköl, das sich während des Betriebes in dem Hohlraum der \radelführung'oder@bei einer Entlüftung des Anschlußstückes in der Verbindungsstelle des Einspritzrohres mit dem Anschlußstück ansammeln kann, nach außen abgeleitet werden.
Die Erfindung, die im vorliegenden Falle an einem Nadelventil veranschaulicht ist, kann selbstverständlich bei sinngemäßer Ausbildung auch bei offenen Düsen zur Anwendung gelangen.

Claims

PATrNTANsprÜC$r: r. Brennstoffventil für verdichterlose Brennkraftmaschinen mit einem auf dem Ventilkörper drehbar angeordneten Anschlußstück für die Einspritzleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzleitung (f) außerhalb der Drehachse des Anschlußstückes (d) gleich oderannähernd gleich gerichtet zu dieser in das Anschlußstück eingeführt und an einen im Sitz des Anschlußstückes liegenden Ringkanal (f) angeschlossen ist, der die Verbindung mit dem Brennstoffkanal (k) des Ventilgehäuses (b) in jeder Stellung des Anschlußstückes herstellt. z. Brennstoffventil nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitz- . Fläche des Anschlußstückes (d) auf denn Ventilgehäuse (b) kegelig ausgebildet ist.