DE381091C - Mehrfachverschluss fuer Kipplaufgewehre - Google Patents
Mehrfachverschluss fuer KipplaufgewehreInfo
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- DE381091C DE381091C DE1921D0039731 DED0039731D DE381091C DE 381091 C DE381091 C DE 381091C DE 1921D0039731 DE1921D0039731 DE 1921D0039731 DE D0039731 D DED0039731 D DE D0039731D DE 381091 C DE381091 C DE 381091C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/58—Breakdown breech mechanisms, e.g. for shotguns
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
- Ladders (AREA)
- Developing Agents For Electrophotography (AREA)
- Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)
Description
(D 39731
Die Erfindung betrifft einen mehrfachen Verschluß für Schußwaffen mit Kippläufen,
bei denen die Verriegelung des Laufes oder der Läufe mit der Basküle doppelt stattfindet,
d. h. der Verschluß wird sowohl durch eine Verriegelung des von der Laufschiene vorragenden
Endes als auch durch die übliche Wirkung eines Riegels auf die entsprechenden
Teile der Basküle und der Läufe bewirkt.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung bei einem Jagdgewehr
mit zwei Läufen. Abb. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch den Verschluß bei abgekippten
Läufen und Abb. 2 ist eine Draufsieht auf die Basküle bei entfernten Läufen;
Abb. 3 ist eine Stirnansicht des hinteren Teiles der Basküle bei abgenommenem Verschlußschlüssel
und dessen Mechanismus; Abb. 4 veranschaulicht den Verschluß im senkrechten Schnitt bei geschlossener Waffe und Abb. 5
ist eine Draufsicht hierzu; Abb. 6 ist eine Seitenansicht und Draufsicht des Riegels, der
durch das untere Ende des Schlüssels bewegt wird; Abb. 7 veranschaulicht die Feder des
Schlüssels in Seitenansicht und Draufsicht; Abb. 8 ist eine Seitenansicht und Draufsicht
des Ringes, der zur Verriegelung des vorspringenden Laufschienenendes dient.
Die Abb. 9, 10 und 11 zeigen den Schlüssel
in Seitenansicht, Vorderansicht und Draufsicht.
Die dargestellte Waffe weist eine Basküle 1 auf, in die die Haken oder Hafte 2 und 3 der
Läufe 4 eingreifen. Die zwischen den Läufen 4 befindliche Schiene 5 (Abb. 5) ist nach
hinten zu einem vorspringenden Ende 6 verlängert, das in den Baskülenschweif eingreift.
Der Verschluß wird mittels des Riegels oder Schiebers 7 bewirkt, der durch den Schlüssel 8
bewegt wird und bei geschlossener Waffe in die beiden Laufhaken 2 und 3 eingreift. Diese
beiden Verriegelungen werden mittels des Hebels 9 des Schlüssels 8 bewirkt, der in den
Kopf 10 des Hebels eingreift und hier durch einen Vierkantteil 11 sowie eine Schraube 12
gehalten wird. Das Ende .des Schlüssels 8 trägt einen Vorsprung 14, der in eine Aussparung
15 des Riegels 7 eingreift, welcher in den Teilen 16 der Basküle geführt ist (Abb. 3).
Die Enden einer durch den Stift 18 gehaltenen Feder 17 stützen sich einerseits bei 19 gegen
die Basküle und anderseits gegen die Aussparung 20, die zu diesem Zweck in dem Kopf
10 vorgesehen ist. Der gerundete Kopf einer in der Basküle sitzenden Schraube 21 greift
in die Nut 22 des Kopfes 10 des Schlüssels 8 ein und verhindert so das Heraustreten desselben
aus seiner Lagerung. Die obere Fläche 27 (Abb. 9 und 10) des Vorsprungs 14 verhindert
durch Eingriff unter die Fläche 28 (Abb. 4) der Basküle ebenfalls ein Heraustreten
des Kopfes 10 des Schlüssels 8 aus sei-
nem Lager. Schließlich ist ein mit einem j Fortsatz 24 versehener Ring in ein Loch 25 '
des Kopfes 10 des Schlüssels 8 eingesetzt und mit dem Kopf mittels einer Aussparung 26 ge- j
kuppelt, die in dem Rand des Kopfes 10 vorgesehen ist, derart, daß der Eingriff der ;
unteren Grundfläche des Vorsprungs 24 des Ringes 23 hierin ermöglicht ist. !
Die Wirkungsweise dieses Verschlusses ist die folgende: j
In Abb. ι und 2 ist der Hebel 9 nach rechts >
gedrückt und hat durch diese Bewegung dem ί Kopf 10 und dadurch dem Schlüssel 8 eine j
Drehbewegung erteilt, wodurch die Entriegelung herbeigeführt wird. Hierbei wird zu- !
erst das vorragende Ende 6 entriegelt, da , durch die Drehbewegung des Kopfes 10 dieser
den Fortsatz 24 des Ringes 23 aus der Lage nach Abb. 4 in die punktierte Lage nach
Abb. 2 mitgenommen hat und daher die untere Fläche des Vorsprungs 24 nicht mehr in Berührung mit der oberen Fläche des ;
Endes 6 ist (Abb. 4). Durch die Drehbewe- ; gung des Kopfes 10 und damit des Schlüssels
8 beschreibt aber auch der Vorsprung 14 einen Teil eines Kreisbogens, der der geradlinigen
Verschiebung des Riegels 7 nach hin- ■ ten entspricht. Da der Vorsprung 14 durch
seinen Eingriff in die Aussparung 15 des Rie- ■
gels 7 mechanisch mit diesem verbunden ist, ' so wird der Riegel entsprechend mitgenommen.
Durch die Bewegung des Riegels 7 nach hinten kommt derselbe außer Eingriff
mit den entsprechenden Haken 2 und 3 des Laufes.
Es ist leicht zu verstehen, daß eine Bewegung des Hebels 9 im umgekehrten Sinne :
(Abb. 4) alle Teile in die Lage, die diese Abbildung angibt, zurückbringt, d. h. den Verschluß
der Waffe herbeiführt.
Die Feder 17 erfüllt die Aufgabe, die Bewegung oder Handhabung beim öffnen der
Waffe zu erleichtern.
Die Erfindung unterscheidet sich von den vorhandenen Verschlüssen durch zahlreiche
Vorteile, die zusammengefaßt die folgenden sind: a) die Möglichkeit, alle zu dem Verschluß
gehörigen Teile mittels geeigneter Werkzeugmaschinen ausführen zu können, d. h. also Verringerung der Handarbeit.
Unter diesen Teilen sind hervorzuheben zuerst der Ring 23, der den sogenannten »Purdey-Verschluß«
oder andere analoge Teile ersetzt und übertrifft, deren mechanischer Widerstand geringer als der des Ringes 23
ist und sodann der Riegel, dessen Ausschnitte :
mechanisch hergestellt werden können; b) ein einfaches und leichtes Auseinandernehmen
der Waffe.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Mehrfachverschluß für Schußwaffen mit Kipplauf, der von einer Büchse oder Hülse mit radialem Hebel sowie von einem in dieser Büchse sitzenden Bolzen gebildet wird, welch letzterer an seinem aus der Büchse heraustretenden Ende mit einem zur Bewegung des unteren Riegels dienenden Vorsprung versehen ist, und mit seinem anderen Ende in der üblichen Weise in die Büchse eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere zylindrische Führungsfläche der Büchse (10) an einer geeigneten Stelle mit einer Nut (22) versehen ist, in die eine die Basküle durchsetzende Halteschraube (21) derart eingreift, daß die Drehbewegungen des Schlüssels (8) begrenzt werden und damit die Büchse unabhängig von dem Vorsprung des den unteren Riegel (7) bewegenden Bolzens an ihrem Platz gehalten wird.
- 2. Mehrfachverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Riegel von einem selbständigen mit einem radialen Vorsprung versehenen Ring (23) gebildet wird, der die Stange des Verriegelungsschlüssels umgibt.
- 3. Mehrfachverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelring (23) die Büchse des Schlüssels umgibt und in eine in dem unteren Teil des Randes des Schlüsselkopfes vorgesehene Ringnut eingreift, wobei ein Teil des radialen Riegelvorsprunges in einer entsprechenden radialen Aussparung liegt, die mit der Ringnut in Verbindung steht.
- 4. Mehrfachverschluß nach Anspruch 1bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager oder der Sitz für die Schlüsselachse von einer Bohrung in der Basküle gebildet wird, die air-dem Ausschnitt des großen Riegels endigt und mit einer senkrechten Aussparung versehen ist, die zum Durchlassen des Vorsprunges des Bolzens beim Einsetzen des Schlüssels dient und derart angeordnet ist, daß das Einsetzen oder Entfernen des Schlüssels nur vorgenommen werden kann, wenn der ganze Verschluß sich in der entriegelten Lage befindet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE535393X | 1920-11-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=10252026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1921D0039731 Expired DE381091C (de) | 1920-11-11 | 1921-05-28 | Mehrfachverschluss fuer Kipplaufgewehre |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE381091C (de) |
FR (2) | FR535393A (de) |
GB (2) | GB171355A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1020905B (de) * | 1951-08-03 | 1957-12-12 | ||
WO2011095559A1 (de) | 2010-02-04 | 2011-08-11 | Magna Powertrain Ag & Co Kg | Antriebsvorrichtung für ein nebenaggregat |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5421114A (en) * | 1994-01-07 | 1995-06-06 | Gregory E. Bond | Gun with improved barrel locking means and rebounding hammer |
-
1921
- 1921-05-12 FR FR535393D patent/FR535393A/fr not_active Expired
- 1921-05-26 GB GB1465721A patent/GB171355A/en not_active Expired
- 1921-05-28 DE DE1921D0039731 patent/DE381091C/de not_active Expired
-
1924
- 1924-10-31 FR FR29566D patent/FR29566E/fr not_active Expired
- 1924-11-12 GB GB2696824A patent/GB233252A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1020905B (de) * | 1951-08-03 | 1957-12-12 | ||
WO2011095559A1 (de) | 2010-02-04 | 2011-08-11 | Magna Powertrain Ag & Co Kg | Antriebsvorrichtung für ein nebenaggregat |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR535393A (fr) | 1922-04-13 |
GB171355A (de) | 1922-03-16 |
GB233252A (en) | 1925-05-07 |
FR29566E (fr) | 1925-08-27 |
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