DE156958C - - Google Patents

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DE156958C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/38Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating flux distributors, and armatures and magnets both stationary
    • H02K21/44Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating flux distributors, and armatures and magnets both stationary with armature windings wound upon the magnets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JV* 156958 KLASSE 21 d.
ADOLF LEBHERZ in STUTTGART.
Magnetelektrischer Zündapparat Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Mai 1903 ab.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende magnetelektrische Zimdapparat für Kraftmaschinen gehört zu denjenigen, bei welchen einerseits eine feststehende Wicklung, anderseits vier Polschuhe mit einem stabförmigen Kraftlinienschlußstück vorhanden sind.
Diesen Apparaten gegenüber zeichnet sich der vorliegende dadurch aus, daß das Kraftlinienschlußstück in einer Bohrung sich bewegt, welche von vier in einer Ebene liegenden und vier gleich breite Luftzwischenräume zwischen sich lassenden Polhörnern umschlossen wird. Je zwei ungleichnamige Pole sind hierbei von einer Wicklung in Spulenform umgeben.
Durch die kreisende oder schwingende Bewegung des eisernen Kraftlinienschlußstückes zwischen den Polhörnern erfährt die Anzahl und Richtung der dieses Schlußstück durchsetzenden magnetischen Kraftlinien eine schnelle Änderung, wodurch in der um die Polhörner und das Kraftlinienschlußstück gelegten feststehenden Wicklung ein kräftiger Induktionsstoß erzeugt wird, der in bekannter Weise zur Erzeugung des Zündfunkens verwendet wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein solcher Apparat dargestellt, und zwar zeigen die Fig. ι bis 6 einen solchen mit umlaufendem Kraftlinienschlußstück, während nach Fig. 7 ein schwingendes Kraftlinienschlußstück vorgesehen ist.
Zwischen den Schenkeln von permanenten Hufeisenmagneten α sind vier Polhörner b angeordnet, um welche eine ruhende Wicklung d gelegt ist. Die Pole umfassen mit ihrem freien Ende die zur Aufnahme des Kraftlinienschlußstückes bestimmte Bohrung in der Weise symmetrisch, daß zwischen den einzelnen Polhörnern gleich breite Luftzwischenräume entstehen, die mit Rücksicht auf die Streuung nicht zu klein gewählt werden dürfen. In der erwähnten Bohrung kreist das Kraftlinienschlußstück c, das aus einem Eisenstück von rechteckigem oder I-förmigem Querschnitt besteht. Die Polflächen des Kraftlinienschlußstückes sind so bemessen, daß sie den Luftzwischenraum zwischen zwei Polhörnern in der gezeichneten Stellung auf beiden Seiten um etwa einen Millimeter überdecken.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführüngsform unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. ι lediglich dadurch, daß die Wicklung nur oben liegt.
Die Wirkungen der Induktion sind aus Fig. 3 bis 6 ersichtlich.
In Fig. 3 verbindet das Kraftlinienschlußstück das linke obere Polhorn mit dem rechten unteren; ,es geht in der gezeichneten Stellung ein Maximum von Kraftlinien von oben nach unten durch die Spulenwicklung.
In Fig. 4 hat sich das Kraftlinienschlußstück um 450 weiter gedreht; die beiden 6g oberen und unteren Polhörner sind durch das Kraftlinienschlußstück, das etwas breiter als der Luftzwischenraum zwischen den Polhörnern ist, verbunden; in dieser Stellung gehen gleich viele Kraftlinien nach unten wie nach oben durch die Spule; da sie entgegengesetzt gerichtet sind, heben sie sich in ihrer

Claims (1)

  1. Wirkung auf und die Gesamtzahl der durch die Spule gehenden wirksamen Kraftlinien ist also Null.
    In Fig. 5 verbindet das Kraftlinienschlußstück, das gegen Fig. 3 um 900 verdreht ist, das linke untere mit dem rechten oberen Polhorn; in dieser Stellung geht ein Maximum von Kraftlinien von unten nach oben durch die Wicklung, während in Fig. 6 wieder wie in Fig. 4 gleich viele Kraftlinien nach unten und nach oben gehen, die sich in ihrer Wirkung wieder gegenseitig aufheben. Man hat also, zwischen den Stellungen Fig. 3 und 4 in der Spule ein Abnehmen der nach unten gerichteten Kraftlinienzahl von einem Maximum auf Null, zwischen den Stellungen Fig. 4 und 5 eine Zunahme von nach oben gerichteten Kraftlinien von Null zu einem Maximum; zwischen 5 und 6 nehmen diese wieder auf Null ab. Man hat also je nach 900 Drehung einen vollständigen Richtungswechsel der durch die Spule gehenden Kraftlinien und demzufolge je nach 900 ein Induktionsmaximum, also pro Umdrehung des Kraft- linienschlußstückes deren vier.
    Dadurch, daß der Apparat bei jeder Umdrehung vier Stromperioden erzeugt, ist er insbesondere für vierzylindrige Motoren sehr geeignet, weil es dadurch möglich ist, den Zündapparat mit der Geschwindigkeit der Steuerwelle zu betreiben, was einerseits eine geringere Abnutzung des Apparates, anderseits eine größere Verstellbarkeit des Zündzeitpunktes ermöglicht.
    Zu bemerken ist noch, daß sich der Apparat auch für schwingende Bewegung des Kraftlinienschlußstückes einrichten läßt, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist. Die Wirkungsweise wäre hierbei im wesentlichen dieselbe, nur kämen in diesem Fall lediglich die Stellungen Fig. 3, 4 und 5 in Betracht, während die wagerechte Stellung nach Fig. 6 natürlich in Wegfall käme.
    Pa ten τ-Anspruch:
    Magnetelektrischer Zündapparat für Explosionskraftmaschinen mit feststehender Wickelung und einem als Stab ausgebildeten Kraftlinienschlußstück, dadurch gekennzeichnet, daß letzteres in einer Bohrung sich bewegt, welche von vier in einer Ebene liegenden und vier gleich breite Luftzwischenräume zwischen sich lassenden Polhörnern umschlossen wird, von denen zwei oder je zwei ungleichpolige von einer Wicklung in Spulenform umgeben sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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