DE1566544A1 - Verfahren zum Verarbeiten von Ampullen - Google Patents
Verfahren zum Verarbeiten von AmpullenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B3/00—Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B3/003—Filling medical containers such as ampoules, vials, syringes or the like
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
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Description
Verfahren zum Verarbeiten von Ampullen«
(Zusatz zur Patentanmeldung R 45017 IXd/30g)
te
Die Erfindung betrifft eine Vervollkommnung des Verfahrens zum
Verarbeiten von Ampullen nach Patentanmeldung R 45 017 IXd/3Og,
bei dem aus "sauberen Glasröhren hergestellte, hermetisch verschlossene Leerampullen verwendet und maschinell in unmittelbarer
Aufeinanderfolge mithilfe einer Stichflamme mit einer das
Einfuhren eines iullrohres ermöglichenden Öffnung versehen, mit
dem Medikament, und erforderlichenfalls mit einem Schutzgas gefüllt
und durch eine Stichflamme wieder verschlossen werden.
Die Herstellung der erforderlichen Füllöffnung kann wesentlich
erleichtert und vereijjfaßiit .werden,; wenn man gemäß vorliegender
Erfindtmg hermetiscii verschlossene, saubere Leerampullen ver^
;w6nd%t,: dereanS'p'iäi bzw* Trichter-eine kugelförmig aufgetriebene
Kuppe aufweist, und auf die Mitte der Kuppe vorzugsweise von der
Seite oder schräg oben her eine Stichflamme richtet, welche in
der Kuppe eine zum Einführen des Killrohres ausreichend große
und keiner zusätzlichen Erweiterung bedürfende Öffnung erzeugt.
009832/024 1
ORIGINAL INSPECTED
In den Zeichnungen zeigen "'-'■''i: *■*"·■"'"·'■ ;
Hg. 1 eine hermetisch verschlossene Ampulle, deren Spieß 1
eine kugelförmig aufgetriebene Kuppe 2 aufweist, sowie
eine auf die Mitte der Kuppe 2 gerichtete Stichflamme 5
·-'■:.'■■'· ^*>'■". .- '.: ·.·,·■: ■;■.
eines Brenners 6,
Pig. 2 und 3 die durch die Stichflamme in der Kuppe 2 erzeugte Öffnung 4· mit ihrem Rand 3 im Längsschnitt bzw. in
Draufsicht. . -= : · -!
Draufsicht. . -= : · -!
Die durch die kugelförmig aufgetriebene Kuppe gewonnene größere
Angriffsfläche für die Stichflamme und das durch, das Auftreiben
auch dünner gewordene Glas, erleichtern und beschleunigen die
Öffnungsbildung durch Durchschmelzen. .. ' ,
Öffnungsbildung durch Durchschmelzen. .. ' ,
Die kugelförmig aufgetriebene Kuppe hat auch denYorteil, daß Λ
man, um ihre Mitte zu treffen, die Stichflamme statt von oben ....
auch von der Seite oder von schräg, oben her (Hg. 1) einwirken
lassen kann, was für die Brenneranordnung in einer Maschine
günstig ist. .... .>■■,.>■ ■,....-
günstig ist. .... .>■■,.>■ ■,....-
Da sich der erweichte Rand der durch, das DürenschBieiaeüL 'erzeugten, zunächst kleinen t3ffnung sofort ah die nicht erfteicJite
Zone der aufgetriebenen Kuppe zurückzieht und die aufgetriebene Kuppe einen großen Durchmesser aufweist, 'entstellt stets "eine
Öffnung, welche größer a,ls das. lumen des» Spiejßas ;isJb,,v
dann, wenn die Ampulle nient rotiert wird und -dabei d^er.Q
rand statt einer Kreis-, eine unregelmäßige, ^arm erhäflt, wie
beispielsweise in Fig. 3 dargestellt ist. -.'·.,.. ...... ... ■
Zone der aufgetriebenen Kuppe zurückzieht und die aufgetriebene Kuppe einen großen Durchmesser aufweist, 'entstellt stets "eine
Öffnung, welche größer a,ls das. lumen des» Spiejßas ;isJb,,v
dann, wenn die Ampulle nient rotiert wird und -dabei d^er.Q
rand statt einer Kreis-, eine unregelmäßige, ^arm erhäflt, wie
beispielsweise in Fig. 3 dargestellt ist. -.'·.,.. ...... ... ■
00 98 3 2/0241 owgjnal inspected
^- -3- 15665ΛΑ
Da« gemäl der vorliegenden Erfindung vervollkommnete Verfahren
ermöglicht also, in jedem falle auf einen zweiten Brenner bzw. auf ein Erweiterungewerkzeug und seine Betätigungsmittel zu verzichten und ebenso auch auf Antriebsmittel zum Rotieren der
Ampullen. Weiter hat das Verfahren den Vorteil, daß der Brenner in einer bei Ampullen-Hill- und -Sohließmaschinen üblichen Weise
eingebaut werden kann.
Wird, wie die Erfindung waiter το rechlägt, die Stichflamme in
Stellung und Intensität ao eingestellt, daß bis zum Ende des Verweilene einer Ampulle vor der Stichflamme der Rand der er»
zeugten Öffnung nicht tieftr da -bis cum größten Durchmesser
dar aufgetriebenen Suppe harebaoheilet (FLg. 2), die öffnung
also dia gröfite Waita erreicht, kann auch auf eint Ausschwenken
dta Brenners verlichtet werden.
für eine Vorrichtung sur Ausübung des erfindungagemäfien Verfahrens genügt alao die lonitruktion einer üblichen Ampullen-IUIlvm& -Baklielmasohina, bei dar vor dar füll- bsw. vor der Vorbeattaungsstelle lediglich nook ein nach erfolgter Einstellung
unbeweglich bleibender Brenner 6 Torsuaehea und ao anzuordnen
i»t, dat seine Stiohflaaa· 5 von schräg oben odar von der Seite
her auf dia Mitte dar aufgetriebenen luppe 2 der jeweils vor ihm befindlichen Ampulla trifft.
Diese technische Vereinfachung ermöglicht es sogar, vorhandene
Ampullen-Fill- und -SchlieBmaechinen allein durch Einbau eines
solchen Brenners tauglich zur Anwendung des erfindungs gemäß en
Verfahrens zur Verarbeitung von Ampullen zu machen.
009832/0241
Der amptillenher s teilenden Glasindustrie bereitet es, wie si oh.
inzwischen erwiesen hat, keine Schwierigkeiten, hermetisch verschlossene und einwandfrei saubere und sterile Leerampullen
herzustellen, bei denen gemäß vorliegender Erfindung das Ende ihres Spießes 1 bzw. ihr Trichter als kugelförmig aufgetriebene
Kuppe 2 ausgebildet ist.
Die gelieferten Leerampullen weisen auch keinen oder einen nur geringen Unterdruck auf, wie es gewünscht wurde, um vor der
Öffnungsbildung durch Durchschmelzen ein Einsinken des plastisch gewordenen Glases zu verhüten.
009832/0241
Claims (5)
1. Verfahren zum Verarbeiten von Ampullen nach Patentanmeldung R 45 017 lXd/30g, dadurch gekennzeichnet, daß hermetisch verschlossene,
saubere Leerampullen verwendet werden, deren Spieß(1)
bzw. Trichter eine kugelförmig aufgetriebene Kuppe (2) aufweist, und auf die Mitte"der Kuppe vorzugsweise von der Seite oder
schräg oben her eine Stichflamme (5) gerichtet wird, welche in der Kuppe eine zum Einführen des Füllrohres ausreichend große und
keiner zusätzlichen Erweiterung bedürfende Öffnung (4) erzeugt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Brenner (6) nicht bewegt und seine auf die Mitte der Kuppe (2) gerichtete Stichflamme (5) in ihrer Intensität so eingestellt
wird, daß bis zum Ende des Verweilens einer Ampulle vor der Stichflamme der Hand (3) der erzeugten Öffnung (4) nicht tiefer
als bis zum größten Durchmesser der aufgetriebenen Kuppe (2) herabschmi1ζt.
3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ampullen-Füll- und
-Schließmaschine vor der Füll- bzw. vor der Vorbegasungsstation ein nach seiner Einstellung unbeweglich bleibender Brenner (6)
so angeordnet ist, daß· seine Stichflamme (5) von schräg oben oder von der Seite her auf die Mitte der aufgetriebenen Kuppe (2)
der jeweils vor ihm befindlichen Ampulle trifft.
009832/0241
15665U
4. Hermetisch: verschlossene Leerampulle zur Verwendung "beim
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende ihres Spießes (1) bzw. ihr Trichter als kugelförmig aufgetriebene Kuppe (2) ausgebildet ist.
5. Ampulle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie keinen oder einen nur geringen Unterdruck aufweist und frei
von Verunreinigungen ist.
009832/0241
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0045017 | 1967-01-10 | ||
DER0045242 | 1967-02-10 |
Publications (3)
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---|---|
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DE1566544B2 DE1566544B2 (de) | 1973-03-15 |
DE1566544C3 DE1566544C3 (de) | 1973-09-27 |
Family
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Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE19671566544 Expired DE1566544C3 (de) | 1967-01-10 | 1967-02-10 | Verfahren und Vorrichtung zur Ver arbeitung von Ampullen und dabei ver wendbare Leerampulle |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (6)
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- 1967-02-10 DE DE19671566544 patent/DE1566544C3/de not_active Expired
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DE1566544B2 (de) | 1973-03-15 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |