DE2202277C3 - Vorrichtung zum Herstellen von Schreibstiftminen mit einem Kunststoffüberzug - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Schreibstiftminen mit einem Kunststoffüberzug

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DE2202277C3
DE2202277C3 DE2202277A DE2202277A DE2202277C3 DE 2202277 C3 DE2202277 C3 DE 2202277C3 DE 2202277 A DE2202277 A DE 2202277A DE 2202277 A DE2202277 A DE 2202277A DE 2202277 C3 DE2202277 C3 DE 2202277C3
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    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
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Description

5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- gen. mit denen hintereinander gereihte, zugeschnittene kennzeichnet, daß an einem Bereich der Verbin- Schweißdrähte mit einem Überzugsmaterial eingehüllt dungsteile (26, 27, 19, 16, 15, 17) mit einem teil- 40 werden. Dabei wird die Umhüllung von den vorderen verzahnten Rad (14) kämmende Zähne (30) aus- Endbereichen der Schweißdrähte mittels eines Abgebildet sind, wobei das Rad durch die Antriebs- Streifmessers entfernt, d. h., eine gezielte Unterteilung einrichtung (B) für die Abzugseinrichtung (10) des fortlaufenden Stranges ist nicht vorgesehen. Des antreibbar ist, so daß die Zuführeinrichtung (5) weiteren ist es aus der französischen Patentschrift rum Bewegen der Minen um einen vorgegebenen 45 982 108 schon bekannt, relativ große Längen von Weg nach vorn bewegbar ist. Schreibstiftminen durch Führung derselben durch den
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeich- Umlenkdusenkopf einer Schneckenstrangpresse mit net durch einen an einem Abschnitt der Verbin- einem Überzug aus einem nicht näher bezeichneten dungsteile (26, 27, 19, 16, 15, 17) angebrachten Material zu versehen. Die umhüllten Längen werden Anschlag zur Betätigung eines ersten Begren- 50 anschließend in passende Abschnitte aufgeteilt, rungsschalters (LSI) und zweiten Begrenzungs- Schließlich ist der britischen Patentschrift 963 034 Ichalters (LS 2), wobei der zweite Begrenzungs- eine Vorrichtung zur Umhüllung von metallischen ■chalter an einem Ende des Vorwärtsweges des Stricknadeln mit einem Kunststoffüberzug zu entneh-Anschlages angeordnet ist, eine mit der Schneid- men, indem die Stricknadeln in Abstand hintereinaneinrichtung (20) bewegbare Spannvorrichtung (25) 55 der gereiht durch den Umlenkdusenkopf einer turn Festhalten des fortlaufenden Stranges bei Strangpresse geführt werden. Zwischen den benach-Betätigung des ersten Begrenzungsschalters durch harten Enden der umhüllten Stricknadeln verbleibt die Vorwärtsbewegung des Anschlages und zum somit ein Bereich aus bloßem UmhiilliingswcrkstofT. Freigeben des fortlaufenden Stranges bei Betäti- der darüber hinaus durch gezielte Steuerung der zugung des /weiten Begrenziingsschallcrs und ein 60 geführten Umhüllungsmussc einen geringeren Durthzur Achse des fortlaufenden Stranges im wcscnt- messer als der der umhüllten Stricknadel hat. so daß liehen senkrecht liegendes Schneidteil (23) der sieh der Strang problemlos in einzelne Abschnitte Schneideinrichtung (20), welches bei geschlosse- aufteilen läßt.
nem ersten Begrcnzungsschaltcr auf den fortlau- Demgegenüber geht die Erfindung von vorgcfertig-
fenden Strang zu und bei geschlossenem zweiten 65 ten Schreibstiftminen aus, die auf Grund ihrer physi-
ßcgrcnzungsschaltcr von dem fortlaufenden Rauschen Eigenschaften und/oder wegen der Schvvie-
Strang weg bewegbar ist. rigkcit, sie in größeren Längen herzustellen, relativ
7. Vorrichtung nach Anspruch (1, dadurch ge- kurze Längen haben. Der Erfindung liegt dabei die
Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung derart zu verbessern, daß sich der fortlaufende, die hintereinandergereihtsn Schreibstiftminen enthaltende Strang aufteilen läßt, ohne daß die Gegenstände dabei beschädigt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zuführeinrichtung und die Schneideinrichtung mit einer Antriebseinrichtung verbunden und gemeinsam in der Axialrichtung des Stranges in gleicher oder entgegengesetzter Richtung bewegbar sind und daß die Schneideinrichtung so betätigbar ist, daß diese den Strang genau zwischen den benachbarten Enden jeweils zweier Minen durchtrennt.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unleransprüchcn aufgeführt. '
Durch die Erfindung ist somit eine relativ unkomplizierte Folgevorrichtung geschaffen, durch die sich der kontinuierlich gebildete Strang exakt zwischen den aneinander zugewandten Enden zweier benachbarter Gegenstände aufteilen läßt. Dies ist bislang nur »o bei Verwendung eines durchsichtigen und'oder weichen Kunststoffüberzugsmaterials durch manuelle Handhabung möglich. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hingegen lassen sich auch opake und, oder harte Kuiiststolfüberzugsmaterialien verwenden, wobei der Schneidvorgang automatisch und ohne Beschädigung der eingebetteten Gegenstände erfolgt. Im Gegensatz zum manuellen Schneiden des Überzuges wird darüber hinaus die Fehlerquote trotz höheren Ausstoßes erheblich reduziert.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird an Hand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schcmatischc Seitenansicht der Vorrichtung /ur Herstellung von Schreibstiftminen mit einem Kunststoffüberzug,
Fig. 2Λ und 2 B schematische Darstellungen des Arbeitsvorganges der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 3 einen schematischen Längsschnitt durch die in F i g. I gezeigte Vorrichtung,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV ir. Fig. I,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. I, und
Fig. 6 eine bildliche Veranschaulichung, des Größcnverhältnisscs zwischen dem Querspritzkopf und der Schreibstiftmine.
F i g. 1 zeigt die Vorrichtung zur Herstellung von Schreibstiftminen mit einem Kunststoffüberzug, welche eine Einrichtung in Form eines Behälters 3 ?.um Zuführen der Minen umfaßt, wobei der Behälter 3 eine Anzahl von Minen 2 enthält und die Minen nacheinander von einer in seinem Boden vorgesehenen öffnung 3' zuführt. Weiterhin umfaßt die Vorrichtung einen horizontalen Führungskanal 4, welcher die vom Behälter 3 kommenden Minen 2 aufnimmt. Die Zuführeinrichtung S umfaßt eine hin- und herbcweglichc Stößelstange, welche die Minen 2 entlang des Führungskanals 4 in den Querspritzkopf 6 einer Schneckenstrangpresse 7 vorwärtsbewegt. Beim Durchlaufen des Querspritzkopfes 6 werden die Minen 2 in herkömmlicher Weise mit einem thermoplastischen Material überzogen, wobei das Erzeugnis die Form eines langgestreckten fortlaufenden Stranges annimmt. Weiterhin umfaßt die Vorrichtung eine Abzugseinrichtung 10 zum Vorwärtsziehen des fortlaufenden Stranges, d. h. er wird in Arbeitsrichtung genachdem er eine Formplatte 11 und einen Kühlwassertank 9 durchlaufen hat. Außerdem ist eine Schneideinrichtung 20 vorgesehen, welche den hergestellten fortlaufenden Strang in vorbestimmter Länge schneidet.
Der Behälter 3 ist gemäß F i g. 4 konstruiert und weist einen abwärts führenden, länglichen Weg 3" auf, durch welchen die Minen 2 nacheinander in den Führungskanal 4 geleitet werden. Der Weg 3" der Minen ist so bemessen, daß er etwas breiter als der Minendurchmesser der in Fig. 4 dargestellten Minen und etwas langer als die aus F i g. 3 ersichtliche Länge der Minen 2 ist, so daß die Minen 2 auf ihrem Weg durch den Führungskanal Seite an Seite ausgerichtet werden können, wie F i g. 4 zeigt. Die zu überziehenden Minen 2 sind relativ kurz und gleich lang.
Der Querschnitt des Führungskanals 4 läuft im wesentlichen U-förmig auseinander. Der Führungskanal selbst wird in bekannter Weise in im wesentlichen horizontaler Richtung durch einen herkömmlichen Aufbau A getragen und weist offene Enden auf, von denen sich das rechte in Ausrichtung mit einer in einem Dorn 13 des Querspritzkopfes 6 vorgesehenen Bohrung 12 befindet, während das andere offene Ende ein Eintreten der Stößelstange S von dort in den Führungskanal 4 ermöglicht. Die Stößelstange wird durch eine im folgenden näher beschriebene Antriebseinrichtung Ii entlang des Führungskanal über einen vorbestimmten Abstand hin- und herbewegt, welcher von der Länge der Minen abhängig ist, wodurch die Minen 2 intermittierend in die Bohrung 12 des Doms 13 eingeführt werden. Nachdem das führende Ende der Mine mit dem erweichten Kunststoff 8 in Berührung gekommen ist. der sich nahe der öffnung des Doms 13 befindet, werden die Minen 2 mit dem Kunststoff 8 überzogen und durch die Abzugseinrichtung 10 und durch den Druck des Kunststoffs 8 auf den Kühlwassertank 9 zu bewegt.
Der Querspritzkopf 6, die Schneckenstrangpresse 7 und der Kühlwassertank 9 sind an sich bekannt und müssen deshalb nicht weiter beschrieben werden. An der linken Seite des Kiihlwassertanks 9 ist eine herkömmliche Formplatte 11 angeordnet, welche eine dem Außendurchmesser des Erzeugnisses entsprechend bemessene Öffnung aufweist. Der Kühlwassertank 9 und die Abzugscinrichtung 10 sind jeweils auf Aufbauten C und D angeordnet, welche dem Aufbau A für den Führungskanal 4 entsprechen.
Die hier verwendete Abzugseinrichtung 10 kann beispielsweise Walzen aufweisen, sie kann aber auch von anderer Bauart sein, beispielsweise einen Riemen oder eine Kette umfassen. Die Abzugseinrichtung 10 umfaßt in diesem Fall ein erstes Paar federgespannte Walzen 10 a und 10«' und ein zweites Paar federgespannte Walzen 10/> und 19//, wobei die unteren Walzen 10 a und 10/> die Antricbswalzcn sind. Das Erzeugnis wird durch die nachcinanderfolgendcn Walzenspalte geführt, wodurch sie nach vorn, d. h. in Arljjitsrichtung, abgezogen werden, worauf der länglich geformte fortlaufende Strang der Schneideinrichtung 20 zugeführt wird.
Die gesamte Schneideinrichtung 20 kann zusammen mit der Stößelstange 5 entlang der Achse des Erzeugnisses bewegt werden. Zu diesem Zweck ist die Schneideinrichtung 20 fest auf einem Wagen 21 mit drehbaren Rädern 22 angebracht, welcher auf dem Aufbau D auf die Abzugseinrichtung 10 zu und von dieser weg läuft. Die Schneideinrichtung 20 um-
faßt einen entsprechenden Motor 24 zur Betätigung eines Schneidteils 23. Auch dieser Motor 24 und das Schneidteil 23 können sich zusammen mit dem Wagen 21 bewegen.
Um sicherzustellen, daß der Strang genau zwischen den benachbarten Enden aufeinanderfolgender Minen 2 geschnitten wird, ist, wie bereits erwähnt, die Antriebseinrichtung B für die Stößelstange 5, die Abzugseinrichtung 10 und die Schneideinrichtung 20 vorgesehen.
Die Antriebseinrichtung B umfaßt eine Schubstange 19. deren eines Ende über einen Arm 26 mit der Stößelstange 5, und deren anderes Ende mit einer Kupplung 16 verbunden ist, welche ihrerseits wieder mit einem Ende einer Abtriebsstange 15 verbunden ist. Das eine Ende der Abtriebsstange IS ist bei 18 über einen Arm 27 mit dem Wagen 21 (F i g. 1, 2 A und 2 B) so verbunden, daß sowohl die Stößelstange 5 wie auch die Schneideinrichtung 20 entsprechend der Bewegung der Schubstange 19 und der Abtriebsstange 15 verschoben werden. Weiterhin umfaßt die Antriebseinrichtung B einen Elektromotor 28, welcher über ein Kraftübertragungsteil 29 ein teilverzahntes Rad 14 mit einer Geschwindigkeit ν in Drehung versetzt, die der Abzugsgeschwindigkeit der Abzugseinrichtung 10 entspricht. Die Bewegung der Abtriebsstange 15 in Arbeitsrichtung entlang der Strangachse wird durch den Eingriff des teilverzahnten Rades 14 mit den an der Abtriebsstange t5 ausgebildeten Zähnen 30 bewirkt. Die Antriebskraft des Elektromotors 28 wird auch über ein Kraftübertragungsteil 3ί auf die untere Walze 10 b der Abzugseinrichtung 10 und von dort auf die untere Walze 10 α übertragen. Die Bewegungen der Stößelstange 5, der Abzugseinrichtung 10 und der Schneideinrichtung 20 sind aufeinander abgestimmt. Aus diesen Gründen >st es notwendig, daß die relative Stellung des Wagens 21 zur Abtriebsstange 15 einstellbar ist, so daß der Arm 27 mit einem Schraubengewinde verstellbar in das Ende der Abtriebsstange 15 eingepaßt werden kann. Es ist für den Fachmann offensichtlich, daß die Stößelstange 5 und die Schneideinrichtung 20 auch integral durch einen anderen Mechanismus als durch eine Zahnstange angetrieben werden können, auch wenn die Vorwärtsbewegung dieser Teile durch ein teilverzahntes Rad und eine damit im Eingriff stehende Zahnstange erfolgt. Am unteren Ende des Armes 27 ist ein Anschlag 17 zum Betätigen von Begrenzungsschaltern LS1 und LS 2 vorgesehen, welche angebracht sind, daß sie eine Betätigung der mit Flüssigkeit betriebenen Zylinder Cl, C2 und C3 bewirken.
Beim Betrieb fallen die Minen 2 nacheinander in den Führungskanal 4, worauf die Kette der in Längsrichtung ausgerichteten Minen 2 durch die Stößelstange 5, welche durch die Schubstange 19, die Abtriebsstange 15 und über das teilverzahnte Rad 14 durch die Zähne 30 angetrieben wird, auf den Querspritzkopf zu getrieben wird. Unter der Annahme, daß die Länge der Minen L und der Abstand zwischen dem hinteren Ende einer Mine und dem führenden Ende der nachfolgenden Mine s sei (üblicherweise liegt dieser Abstand zwischen 0 und einigen Millimetern), muß die Stößelstange 5 um eine Strecke L + s — h vorwärlsbcwegt werden (wobei b die Länge des Teils der Mine ist, der für den Rücklauf der Stößelstange notwendig ist). Zu diesem Zeitpunkt wird auch die Schneideinrichtung 20 um dieselbe Strecke bewegt, da sie integral mit der Abtiiebsstange 15 verbunden ist. Nachdem die Stößelstange 5 um die Weglänge L \ s— b mit derselben Geschwindigkeit ν wie die Abzugsgeschwindigkeit der Ab/ugseinrichtung 10 bewegt wurde, kommt die Stößelstange 5 zum Stillstand, da das Rad 14 außer Eingriff mit den Zähnen 30 gekommen ist, wie in Fig. 2a gezeigt. Die Stellung, in der die Stößelstange 5 am stärksten zurückgezogen ist, ist in F i g. 1
ίο und 3 in unterbrochenen Linien eingezeichnet, während die am weitesten vorgeschobene Stellung in F i g. 3 gezeigt ist, wo ein Abstand L \ s b von der ersten Stellung vorliegt.
In der Zwischenzeit wird nach Berührung des führenden Endes der Mine 2 (Fig. 3) mit dem erweichten Kunststoff 8 die Mine 2 anstatt durch die Stößelstange 5 durch die Abzugseinrichtung 10 abgezogen, worauf sie aus dem Querspritzkopf 6 durch den Druck des erweichten Kunststoffs 8 ausgestoßen wird,
»o während gleichzeitig der erweichte Kunststoff 8 um die Mine herum cxlrudiert wird. Somit werden die aufeinanderfolgenden Minen 2 zu einem langen fortlaufenden Strang geformt, der durch die Formplatte Il und den Kühlwassertank 9 zur Abzugseinrichtung
as geführt wird.
Unmittelbar nachdem die Stößelstange das Ende ihres Weges in Arbeitsrichtung (F i g. 3) erreicht hat, wird sie zusammen mit den anderen integral damit ausgebildeten Teilen zurück in ihre Ausgangsstellung,
d. h. in ihre am stärksten zurückgezogene Stellung, bewegt. Dies wird durch die Betätigung eines mit Flüssigkeit betriebenen Zylinders Cl und wahlweise über eine mechanische Einrichtung bewirkt. Die Abtriebsstange 15 verbleibt in ihrer am stärksten zurückge- zogenen Stellung (F i g. 2 A) bis sie wieder durch das Rad 14 angetrieben wird. Da der Arbeitsweg des Schneidteils 23 gleich L-) 5 - b ist und der Strang beim Rücklauf des Schneidteils 23 weiterhin um die Strecke b vorwärtsbewegt wird, nimmt das Schncid-
teil 23 in seiner am stärksten zurückgezogenen Stellung eine Lage zwischen benachbarten Minenenden des Stranges ein.
Der Strang wird zwischen den benachbarten Enden der aufeinanderfolgenden Minen 2 folgendermaßen
geschnitten:
Berührt der sich nach vorn bewegende Anschlag 17 den in dessen Weg angeordneten Begrenzungsschalter LSI, wird der Strang durch eine Spannvorrichtung,25 so gehalten, daß der Schneidvorgang ge-
sichert ist, während gleichzeitig ein mit Flüssigkeit betriebener ZylinderC3 (Fig. 2A und 2B) in einer zur Abzugsvorrichtung der Mine senkrechten Richtung bewegt wird, wodurch das Schneidteil 23 mit dem Strang in Berührung gebracht wird. Die Spann-
vorrichtung 25 wird nach Schließung des Begrenzungsschalters LS1 durch den Anschlag 17, durch den mit Flüssigkeil betriebenen Zylinder C 2 betätigt, während gleichzeitig auch der Zylinder C 3 ir Arbeitsstellung gebracht wird, wodurch der Strang
fcsi durch die Spannvorrichtung gehalten wird und sich das Schneidteil 23 auf die Oberfläche des Stranges zu bewegt. Die Spannvorrichtung 25 und die Zylinder C 2 und C 3 können sich mit derselben Geschwindigkeit wie die Schneideinrichtung 20 be-
wegen, so daß sie die Vorwärtsbewegung des Strange; nicht behindern.
Es ist möglich, daß der Motor 24 fortlaufend übci die nachcinandcrfolccnden Zyklen des Schneidvor-
gangs angetrieben wird, oder nur während der Zeit, in welcher der Begrenzungsschalter LSI eingeschaltet ist. Weiterhin ist es möglich, daß die Arbeitsweise der Spannvorrichtung 25 und die Bewegung des Schneidteils 23 auf den Strang zu und von diesem weg durch andere Vorrichtungen, also nicht nur durch die vorstehend genannten Flüssigkeitszylinder, bewirkt werden können.
Nach einer weiteren Vorwärtsbewegung der angetriebenen Abtriebsstange 15, nachdem diese ihre am weitesten vorgeschobene Stellung erreicht hat (Fig. 2b), wird ein Begrenzungsschalter LS2 durch den Anschlag 17 der Stange betätigt, wodurch der Zylinder C 2 die Spannvorrichtung 25 löst und der Zylinder Cl die Stange 15 wieder in ihre am stärksten zurückgezogene Ausgangsstellung (F i g. 2 A) bewegt. Die Betätigung des Begrenzungsschalters LS1 muß synchron mit dem Vorgang, bei dem das teilverzahnte Rad 14 außer Eingriff mit den Zähnen 30 auf der angetriebenen Abtriebsstange kommt, erfol- ao gen. Auch muß das Schneidteil 23 durch den durch einen Begrenzungsschalter LS 3 betätigten Zylinder C3 in seine unwirksame Stellung zurückbewegt werden, bevor der Schalter £-51 wieder betätigt wird.
Während des Betriebs müssen die folgenden Bedingungen eingehalten werden:
1. Bezüglich der Abmessungen des Querspritzkopfes und der zu überziehenden Mine (vgl. F i g. 6) ist zu sagen, daß der Querspritzkopf eine Länge Ld aufweisen muß, welche größer ist als die Länge L der Mine. In Fig. 6 bezeichnet das Bezugszeichen α eine Länge der Mine 2, welche aus dem vorderen Ende des Querspritzkopfes 6 ragt, wobei diese Länge notwendig ist, damit die mit dem erweichten Kunststoff 8 überzogene Mine durch die Abzugseinrichtung abgezogen wird, während das Bezugszeichen b eine Länge der Mine bezeichnet, welche aus dem hinteren Ende des Querspritzkopfes ragt. Auf dem Weg der Mine über die Strecke b muß die Stößelstange in ihre Ausgangsstellung zurückkehren. Somit hängt die Länge b von der Geschwindigkeit der zurücklaufenden Stößelslange ab. Aus diesem Grunde erhält man den Ausdruck
b = L - (Ld + a)
Bezüglich des Verhältnisses zwischen der Lage der Stößelstange und der Stellung des Schneidteils ist zu bemerken, daß die Mittellinie des letzteren vom vorderen Ende der in F i g. 3 gezeigten Stößelstange um einen Abstand
entfernt sein muß, wobei η die Anzahl der ent lang dieser Strecke vorhandenen Minen be deutet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

kennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (25) und PatentarsDriiche· das Schneidteil (23) durch getrennte, von den Be- Patentansprucne. „rtnZungsschaltern (LS 1 und LS 2) gesteuerte
1. Vorrichtung zum Herstellen von Schreibstift- Hydraulikzylinder (C I, Γ 2, C 3) betätigbar sind, minen mit einem Kunststoffüberzug, mit einer Zu- 5
fülleinrichtung zum Einführen der einzelnen Mi-
nen in einen Umlenkdüsenkopf einer Schneckenstrangpresse, einer mit gleicher Geschwindigkeit . .
wie die Zuführeinrichtung arbeitenden Abzugs- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Hcreinrichtung zum Abziehen eines fortlaufenden, » stellen von Schreibstiftmine!! mit e.nem Kunststoffaus den in Längsrichtung ausgerichteten und hin- überzug, mit einer Zufuhreinrichtung zum Einfuhren lereinander gereihten Minen und dem Kunststoff- der einzelnen Minen in einen Umlenkdusenkopf e.ner überzug gebildeten Stranges und einer Schneid- Schneckenstrangpresse, einer mit gleicher Geschw.neinrichtung zum Auftrennen des durch die Ab- digkeit wie die Zuführeinrichtung arbeitenden Abzugseicrichtung hindurchgehenden Stranges, d a - 15 zugseinrichtung zum Abziehen eines fortlaufenden, durch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Zufuhr- aus den in Längsrichtung ausgerichteten und himcreinrichtung (S) und die Schneideinrichtung (20) einander gereihten Minen und dem Kunststolfubermit einer Antriebseinrichtung (B) verbunden und zug gebildeten Stranges und einer Schneideinrichtung gemeinsam in der Axialrichtung des Stranges in zum Auftrennen des durch die Abzugscinricntung gleicher oder entgegengesetzter Richtung beweg- io hindurchgehenden Stranges.
bar sind und daß die Schneideinrichtung so be- In der USA.-Patcntschrift 2 408 398 wird eine Vor-
tätigbar ist, daß diese den Strang genau zwischen richtung beschrieben, mit der in situ ein kontinuicr-
den benachbarten Enden jeweils" zweier Minen liches Kernmatcria! und ein dieses umgebender Uber-
durchtrennt. zug hergestellt wird. Mittels eines vor dem Ausgang
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch ge- 25 der Düse der Schneckenstrangpresse angeordneten kennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (20) auf Schieberwerkzeuges wird der aus der Schnc-'^neinem Wagen (21) angeordnet ist. strangpresse austretende, aus Kemmatcrial und Über-
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2. da- zug bestehende Strang in bestimmte Längen abgedurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung trennt. Aus der französischen Patentschrift 1 208 538 (5) über Verbindunssteile (26, 27, 19, 16, 15, 17. 30 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der ein Dorn nc-27) mit dem Wagcn"(21) so verbunden ist, daß die stimmter Länge mit konstanter Geschwindigkeit Zufuhr- (5) und^Schneideinrichtung (20) mit glci- durch die Düse einer Schneckenstrangpresse gezogen eher Taktgeschwindigkeit bewegbar sind. ' und dabei mit einem Kunststoffüberzug zur Fertigung
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- eines Rohres mit besonderen Fcstigkeitscigenschaften kennzeichnet, daß die Stellung der Schneidein- 35 versehen wird.
richtung (20) relativ zu den Verbindungsteile!! Die britische Patentschrift 440 842 und die USA.-
(26, 27, 19. 16, 15, 17, 27) einstellbar ist. ' Patentschrift 2 24«) 085 behandeln weiter Vorrichtun-
DE2202277A 1971-01-18 1972-01-18 Vorrichtung zum Herstellen von Schreibstiftminen mit einem Kunststoffüberzug Expired DE2202277C3 (de)

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DE2202277B2 DE2202277B2 (de) 1974-10-17
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