DE2548670A1

DE2548670A1 - Bewaesserungsrohr mit berieselungseinheit sowie verfahren zu seiner herstellung

Info

Publication number: DE2548670A1
Application number: DE19752548670
Authority: DE
Inventors: Gershon Eckstein
Original assignee: Individual
Current assignee: Naan Irrigation Systems CS Ltd
Priority date: 1974-07-08
Filing date: 1975-10-30
Publication date: 1977-05-05
Also published as: MX144066A; AU508401B2; BR7507651A; DE2548670C2; ZA756821B; IL45211A0; ES442207A1; IT1049021B; IL45211A; AU8611275A; GB1533554A; CY1051A

Description

Bewässerungsrohr mit Berieselungseinheit
sowie Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft ein Bewässerungsrohr, in welche eine Berieselungseinheit eingebaut ist und mit dem Rohr ein Stück bildet, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Rohres.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Bewässerungsrohr mit einer Berieselungseinheit, welche einen Zylinder aufweist, der mit einer fortlaufenden Nut auf der Umfangsoberfläche versehen ist und dicht bzw. fest von einer Büchse umgeben wird. Die Nut hat einen Einlaß in dem Zylinder sowie einen Auslaß in der Büchse. Die Nut kann eine durchgehende Schraubenlinie sein oder längs einer labyrinthartigen Bahn oder in irgendeiner anderen bekannten Form verlaufen, welche den Druck des Wassers aus dem Zuführungsrohr so reduziert, daß das Wasser die Berieselungseinheit in Form einer Berieselung bzw. tröpfchenförmig verläßt.
Auf eine derartige Berieselungseinheit wird im folgenden als Berieselungseinheit der beschriebenen Art Bezug genormen.
Die Berieselungseinehit der beschriebenen Art hat man bisher mit Gewindegängen an beiden Enden oder mit irgendwelchen anderen geeigneten Einrichtungen hergestellt, so daß die Einheit an ein Bewässerungsrohr, welches für diesen Zweck geeignet ist, angeschlossen werden konnte Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Bewässerungsrohr mit einer Berieselungseinheit der beschriebenen Art zu schaffen, bei welchem die Berieselungseinheiten einen integralen Teil des Rohres bilden, ohne daß ein Zusammenbau der Einheiten an der Bewässerungsstelle erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird durch ein fortlaufendes Bewässerungsrohr für die Berieselungsbewässerung gelöst, welches sich dadurch auszeichnet, daß es in festgelegten Abständen Berieselungseinheiten der beschriebenen Art aufweist, wobei das Rohr die äußere Büchse der Einheiten bildet.
Ein solches Bewässerungsrohr hat den Vorteil, daß viel Arbeit und Zeit beim Verlegen des Rohres für die Bewässerung eingespart wird, da die Einheiten nicht in den erforderlichen Abständen befestigt werden müssen.
Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren besteht darin, daß ein fortlaufendes Bewässerungsrohr extrudiert wird, welches Berieselungseinheiten in vorher festgelegten Abständen enthält. Gemäß diesem Verfahren werden während des Extrudierens des Rohres die Berieselungseinheiten in einen Extruder in vorher festgelegten Intervallen eingeführt, das Rohr um die Berieselungseinheiten herum extrudiert und wenigstens eine Öffnung in dem Rohr ausgebildet, die zu jeder der Berieselungseinheiten fluchtet.
Die Vorrichtung zur Herstellung eines fortlaufenden Bewässerungsrohres mit Berieselungseinheiten in vorher festgelegten Abständen umfaßt einen Extruder mit einer Extruderdüse, eine Speichereinheit für die Berieselungseinheiten und eine Einrichtung zum Zuführen der Berieselungseinheiten zur Extruder- bzw. Strangpreßdüse.
Anhand der beiliegenden Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine Ausführungsform eines Bewässerungsrohres mit einer Berieselungseinheit der beschriebenen Art.
Fig. 2 zeigt schematisch in der Seitenansicht eine Naschiene zum Herstellen eines Rohres für die Berieselungsbewässerung.
Fig. 3 zeigt in einer Seitenansicht den Zufuhrmechanismus für die Berieselungseinheiten.
Das in Fig. 1 gezeigte stranggepreßte Bewässerungsrohr 1 dient als Büchse für eine Berieselungseinheit, welche einen zylindrischen Teil 2 hat und mit einer schraubenförmigen Umfangsnut 3 versehen ist. Diese Nut kann jedoch auch labyrinthartig verlaufen oder eine andere Form haben, wenn diese geeignet ist, den Strömungsdruck zu verringern.
Ein in dem zylindrischen Teil 2 ausgebildeter Einlaß 4 führt vom Inneren des Rohres 1 in die Nut 3, während ein Auslaß 5 aus der Nut in dem Rohr vorgesehen ist.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist das Rohr 1 etwas über den Zylinder 2 gereckt, d. h. das Rohr hat einen größeren Durchmesser in dem Bereich des Zylinders 2. Der Innendurchmesser des Rohres 1 und des Zylinders 2 sind jedoch gleich, so daß eine freie Strömung des Teils des Wassers, der nicht in die Nut 3 eintritt, durch das Teil 2 möglich ist.
Das Rohr von Fig. 1 wird, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, in einem Extruder 6 mit einem Kopf 7 in einem Winkel zum Verlauf der nicht gezeigten Schnecke hergestellt. Diese Art des Kopfes 7 ist für die Herstellung von überzogenen Kabeln oder von umhüllten Drähten bekannt.
Gewünschtenfalls kann ein üblicher geradliniger Extruderkopf verwendet werden, der sich für die Zuführung der Berieselungseinheit zu der Düse in vorher festgelegten Abständen eignet.
Hinter dem Kopf ist ein Zuführungsmechanismus 8 für die Berieselungseinheiten vorgesehen. Der Mechanismus hat eine Speichereinheit 9, in welcher eine Vielzahl von inneren Berieselungsteilen 2 angeordnet ist. Diese zylindrischen Teile 2 werden in eine Stellung koaxial zu der Extruderdüse 1o durch eine kolbenbetätigte Zuführungseinrichtung 11 gebracht, die durch eine hydraulische, pneumatische oder eine andere Einrichtung betätigbar ist.
In vorher festgelegten Zeiträumen oder gewünschtenfalls in vorher festgelegten Abständen, d. h. nachdem eine vorher festgelegte Rohrlänge extrudiert worden ist, wird eine Berieselungseinheit 2 in den Extruderkopf 7 mittels eines Schiebemechanismus 12 eingebracht, der pneumatisch, hydraulisch oder durch andere Einrichtungen betätigbar ist.
Wenn ein Teil 2 in den Extruderkopf 7 eingebracht ist, wird das Rohr um das Teil 2 herum durch die Düse 1o stranggepreßt. In der Nähe der Strangpreßdüse ist in einem Abstand, der ein Kühlen des Rohres nach dem Strangpressen ermöglicht, eine Fühleinrichtung in Kombination mit einem Bohrer, einer Messerspitze oder dergleichen vorgesehen. Der Bohrer 13 bildet einen Auslaß 5 in der Rohrwand in der gewünschten Stellung. Gewünschtenfalls können zwei derartige Mechanismen diametral gegenüberliegend vorgesehen werden, um zwei Öffnungen 5 im Rohr 1 auszubilden, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
Die Steuerung des Beschickungsmechanismus, des Schiebemechanismus 12 und des Bohrmechanismus 13 erfolgt in geeigneter Weise entweder durch elektrische, elektronische, mechanische oder andere Steuereinrichtungen.
Das Rohr bildet zusammen mit seiner Berieselungseinheit eine den Druck reduzierende Einrichtung, die auch für andere Zwecke als die Bewässerung verwendet werden kann.

Claims

ANSPRÜCHE ef s" 1. Durchgehendes Bewässerungsrohr für die Berieselungsbewässerung, gekennzeichnet durch Berieselungseinheiten (2), die in vorher festgelegten Abständen angeordnet sind, wobei das Rohr die äußere Büchse (1) für die Einheiten (2) bildet.
2. Bewässerungsrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berieselungseinheiten in vorher festgelegten Abständen ein Stück mit dem Rohr bildend angeordnet sind, welches eine zu jeder der Einheiten (2) ausgerichtete özfnunq aufweist, wobei die Berieselungseinheiten einen Einlaß (4) und einen Auslaß (5) haben, der Einlaß (4) in Verbindung mit dem Inneren des Rohres und der Auslaß (5) in Verbindung mit der Öffnung und dem Außenraum des Rohres steht.
3. Bewässerungsrohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Berieselungseinheiten eine schraubenförmige Umfangsnut (3) haben und fest von dem Rohr (1) umschlossen werden, welches eine äußere Büchse um die Berieselungseinheit herum bildet.
4. Bewässerungsrohr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Berieselungseinheiten eine Umfangsnut in Form einer labyrinthartigen Bahn aufweisen.
5. Verfahren zur Herstellung eines durchgehenden Bewässerungsrohres, welches Berieselungseinheiten enthält, durch Extrudieren, insbesondere zur Herstellung eines Bewässerungsrohres nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Extrudieren des Rohres die Berieselungseinheiten in einen Extruder in vorher festgelegten Abständen eingebracht werden, daß das Rohr um die Berieselungseinheiten herum extrudiert wird und wenigstens eine Öffnung in dem Rohr ausgebildet wird, die zu jeder der Berieselungseinheiten fluchtend ausgerichtet ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Berieselungseinheiten in Abständen in eine Einrichtung zum Extrudieren des Rohres eingebracht werden, welche einen ringförmigen Strangpreßdüsenkopf aufweist, daß die Berieselungseinheiten der Strangpreßeinrichtung in einer Position koaxial zu der Strangpreßdüse zugeführt werden, daß das Rohr um die Berieselungseinheiten herum kontinuierlich extrudiert wird und daß wenigstens eine Öffnung in dem Rohr fluchtend zu jeder der Berieselungseinheiten ausgebildet wird, nachdem das Rohr abgekühlt worden ist.
7. Vorrichtung zur Herstellung eines durchgehenden Bewässerungsrohres mit Berieselungseinheiten in vorher festgelegten Abständen, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch eine Extrudiereinrichtung (7) mit einer Strangpreßdüse (wo), einer Speichereinheit (9) für die Berieselungseinheiten und Einrichtungen (12) für die Zuführung der Berieselungseinheiten zu der Extruderdüse (wo).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Rohrstrangpreßeinrichtung (7) mit einer ringförmigen Strangpreßdüse (lo), durch zusammenwirkende Einrichtungen (9, 12) zum Zuführen von Berieselungseinheiten (2) in vorher festgelegten Abständen in eine Position koaxial zu dem Extruderdüsenkopf (7), sowie durch Einrichtungen zum Zuführen von Material zum Düsenkopf (7) für das Strangpressen zu einem Rohre.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Einrichtungen (13) zum Bohren von Öffnungen (5) in vorher festgelegten Abständen in das Rohr fluchtend zu jeder der Berieselungseinheiten.

lo. Vorrichtung nach einem der Ansprüche# 7 bis 9, gekennzeichnet durch Steuereinrichtungen zum periodischen Zuführen von Berieselungseinheiten zu der Strangpreßeinrichtung und durch Steuereinrichtungen zum periodischen Bohren von öffnungen (5) in das Rohr fluchtend zu jeder der Berieselungseinheiten (3).