DE1230965B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines thermoplastischen, fadenbildenden Materials in koerniger Form - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines thermoplastischen, fadenbildenden Materials in koerniger Form

Info

Publication number
DE1230965B
DE1230965B DEA35247A DEA0035247A DE1230965B DE 1230965 B DE1230965 B DE 1230965B DE A35247 A DEA35247 A DE A35247A DE A0035247 A DEA0035247 A DE A0035247A DE 1230965 B DE1230965 B DE 1230965B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threads
cooling liquid
thread
tape
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA35247A
Other languages
English (en)
Inventor
Jacob De Booys
Jacobus Leendert Timmers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Akzo NV
Original Assignee
Algemene Kunstzijde Unie NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Algemene Kunstzijde Unie NV filed Critical Algemene Kunstzijde Unie NV
Publication of DE1230965B publication Critical patent/DE1230965B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/08Melt spinning methods
    • D01D5/088Cooling filaments, threads or the like, leaving the spinnerettes
    • D01D5/0885Cooling filaments, threads or the like, leaving the spinnerettes by means of a liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B9/00Making granules
    • B29B9/02Making granules by dividing preformed material
    • B29B9/06Making granules by dividing preformed material in the form of filamentary material, e.g. combined with extrusion
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S264/00Plastic and nonmetallic article shaping or treating: processes
    • Y10S264/56Processes of molding lactams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
DOId
Deutsche Kl.: 29 a - 6/06
Nummer: 1230 965
Aktenzeichen: A 35247 VII a/29 a
Anmeldetag: 1. August 1960
Auslegetag: 22. Dezember 1966
Gemäß einem bekannten Verfahren zur Herstellung eines thermoplastischen fadenbildenden Materials in körniger Form wird das Material in geschmolzenem Zustand durch Düsen gepreßt, und die so gebildeten Fäden werden durch ein mit einer inerten Kühlflüssigkeit gefülltes Bad geführt, welches die Fäden auf eine kurz unter deren Erstarrungspunkt liegende Temperatur abkühlt und in welchem die Fäden in Bandform so nebeneinander geführt werden, daß eine geringe gegenseitige Adhäsion auftritt, worauf die fixierten Fäden einer Hackvorrichtung zugeführt werden.
Die so hergestellten Körnchen eignen sich sehr gut als Ausgangsmaterial für das Schmelzspinnen von Fäden sowie für den Spritzguß von Formkörpern.
Durch die britische Patentschrift 533 306 ist ein weiteres Verfahren für die Herstellung von fadenbildendem Material in körniger Form bekanntgeworden. Das im Autoklav erzeugte Polymerisat wird dabei in Form eines kompakten Bandes auf eine gekühlte Gießtrommel ausgepreßt und das Band nach dem Erstarren in Schnitzel oder quadratische Teilchen zerschnitten. Es ist jedoch in vielen Fällen vorteilhafter, die Schmelze nicht in Form eines kompakten Bandes, sondern in Form eines Fadenbandes auszupressen, da dieses in einer Hackmaschine direkt zu Körnern der gewünschten Größe zerkleinert werden kann.
Beim Zuführen von Einzelfäden zu der Hackvorrichtung ergeben sich Schwierigkeiten wegen der geringen inneren Widerstandsfähigkeit dieser Fäden gegen ein Verbiegen; hierdurch entstehen Unregelmäßigkeiten in den Abmessungen der Körner.
Wenn man dagegen gemäß dem einleitend als bekannt angegebenen Verfahren mehrere Einzelfäden in einer Ebene zu einem Band vereinigt und dieses der Zerhackvorrichtung zuführt, so zeigt das Band als Ganzes eine geringere Neigung, sich zu verbiegen, und die Abmessungen der gebildeten Körner werden gleichmäßiger. Zur Erzielung des gewünschten Eff ektes ist es jedoch wesentlich, daß die zu dem bandartigen Gebilde vereinigten Einzelfäden gerade das richtige Ausmaß der gegenseitigen Adhäsion aufweisen. Ist diese Adhäsion infolge mechanischen Zusammenquetschens zu groß, so kleben die in der Zerhackvorrichtung erzeugten Körner aneinander und können zu Verstopfungen in der Schmelzspinnvorrichtung führen. Ist dagegen die Adhäsion zu gering, so trennen sich die Fäden häufig schon vor Eintritt in die Zerhackvorrichtung wieder voneinander, wodurch Ungleichmäßigkeiten in der Körnergröße auftreten.
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines thermoplastischen, fadenbildenden Materials in
körniger Form
Anmelder:
Algemene Kunstzijde Unie N. V., Arnheim
(Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Chem. Dr. phil. E. Jung, Patentanwalt,
München 23, Siegesstr. 26
Als Erfinder benannt:
Jacob de Booys,
Jacobus Leendert Timmers, Emmen
(Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 7. August 1959 (242143)
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Adhäsionskräfte auf möglichst einfache Weise derart zu beeinflussen, daß mit Sicherheit ein Band gebildet wird, welches seinen Zusammenhalt bis zum Eintritt in die Zerhackvorrichtung bewahrt, ohne daß jedoch die dort gebildeten Körnchen weiterhin zusammenkleben.
Bei dem einleitend beschriebenen bekannten Verfahren wird die gegenseitige Adhäsion der Fäden dadurch erreicht, daß diese zuerst getrennt in das Bad mit der inerten Kühlflüssigkeit, später längs einer horizontalen Bahn in einer Ebene und schließlich über die Sammelvorrichtung geführt werden. Die Sammelvorrichtung besteht hierbei aus einem horizontalen Stab mit radialen Zinken, die in einem gegenseitigen Abstand angebracht sind, der mit der Breite der zu einem Band vereinigten Fäden übereinstimmt. Zwischen den Zinken werden die Fäden gegeneinandergepreßt, wodurch eine gewisse Adhäsion auftritt.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die Lage der Sammelvorrichtung und die Temperatur der Kühlflüssigkeit zu variieren, um so eine befriedigende Adhäsion zu erhalten. Diese Maßnahmen können jedoch während des laufenden Betriebes nur unter Schwierigkeiten durchgeführt werden und nachdem schon größere Mengen von zusammenklebenden
609 748/343
Körnchen oder ungenügend aneinander haftende Fäden entstanden sind.
Erfindungsgemäß lassen sich nun diese Mangel beheben, wenn man an der Stelle, an der die Fäden im Bad zusammengeführt werden, einen kräftigen Strom frischer Kühlflüssigkeit gegen das Fadenband in Querrichtung richtet.
Dadurch wird ejne .plötzliche, kräftige, örtliche Abkühlung des Fadenbandes und ein Zusammenhalt der Einzelfäden bewirkt.
Das Ausmaß der Adhäsion kann durch die örtlich gegen das Band gerichtete Menge und/oder die Temperatur der Kühlflüssigkeit variiert werden.
Die Regelung der Menge der Kühlflüssigkeit kann einfach und schnell durchgeführt werden, so daß das Auftreten von zusammenklebenden Körnchen bzw. von ungenügend aneinanderhaftenden Fäden sehr rasch abgestellt werden kann.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die gegenseitige Adhäsion der Einzelfäden wesentlich gleichmäßiger ist.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt es sich, daß zusammenklebende Körnchen und ungenügend aneinanderhaftende Fäden nicht mehr gleichzeitig auftreten, wie dies bei dem bekannten Verahren der Fall ist.
Es wurde auch schon vorgeschlagen, die Fäden an einem bestimmten Punkt sehr schnell zum Aneinanderhaften zu bringen. In diesem Fall werden die verfestigten Fäden zusammengeführt und dann durch ein Walzenpaar hindurchgeleitet, welches das Fadenband örtlich so zusammenquetscht, das Adhäsion auftritt. Bei diesem Verfahren tritt jedoch die Schwierigkeit auf, daß das Material an der Quetschstelle stark orientiert wird, wobei Fadenkerne mit abweichenden Eigenschaften entstehen, die stark in Abhängigkeit von der Beschaffenheit des Materials schwanken und gegebenenfalls zu einer Verschiebung des Schmelzpunktes oder zur abweichenden Kristallbildung nach dem Schmelzen des Materials führen können. Der größte Nachteil dieses Verfahrens besteht aber darin, daß es sehr schwierig ist, das Auftreten von zusammenklebenden Körnchen zu vermeiden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann besonders vorteilhaft bei der Herstellung von Körnchen aus Polyaminocapronsäure angewendet werden, wobei das Material in der oben beschriebenen Weise durch ein Wasserbad hindurchgeführt wird.
Grundsätzlich kann der Strom der Kühlflüssigkeit an allen jenen Stellen in Querrichtung gegen die Fäden gerichtet werden, wo diese bereits in Bandform zusammengeführt sind. Es ist jedoch gemäß der Erfindung besonders vorteilhaft, die Kühlflüssigkeit an der ersten Umlenkungsstelle des Fadenbandes im Bad gegen dessen inneren Bogen zu pressen. Auf diese Weise können verschiedene Vorteile erreicht werden. So ist nur eine sehr kurze Kühlzone erforderlich. Bei dem bekannten Verfahren war es dagegen notwendig, die Fäden in voneinander getrenntem Zustand umzulenken und sie erst viel später zu einem Band zu vereinigen, um eine hinreichende Kühlung der Fäden zu gewährleisten. Infolge der raschen Kühlwirkung des qüergerichteten Flüssigkeitsstromes ist es dagegen möglich, die Fäden in einer viel kürzeren Zone abzukühlen.
Es ist außerdem sehr wichtig, daß infolge der kräftigen Abkühlung am ersten Umlenkpunkt die sich bildende harte Außenhaut der Fäden genügend dick ist. Auf diese Weise wird die Gefahr einer Beschädigung durch das Gleiten über das Umlenkorgan vermieden. Solche Beschädigungen haben oft zur Folge, daß der noch weiche Kern der Fäden in das Bad austritt und daß die Fäden in der Hackvorrichtung zusammenkleben oder mindestens zu Körnchen mit unregelmäßiger Form führen. Ferner hat es sich gezeigt, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der Verbrauch an Kühlflüssigkeit herabgesetzt werden kann.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens mit einem oberhalb des Behälters für die Kühlflüssigkeit angeordneten Preßkopf, der eine Spinnplatte aufweist, mit einer Hackvorrichtung und einem im Inneren des Behälters für die Kühlflüssigkeit angebrachten Führungsorgan, welches die Fäden nebeneinander in Bandform führt.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist am Führungs- oder Umlenkorgan oder zwischen diesem und der Hackvorrichtung im Behälter eine Zufuhrleitung für Kühlflüssigkeit vorgesehen, welche quer zum Weg des Fadenbandes mündet.
Das Führungsorgan kann wie bei der bekannten Vorrichtung aus einem mit zwei Zinken versehenen Stab bestehen, gegebenenfalls kann aber auch ein Stab mit Nuten, durch welche die Fäden geführt werden, oder ein Stab aus einem Hohlprofil verwendet werden. Auf jeden Fall wird auf die Fäden eine quergerichtete Kraft ausgeübt, unter deren Einfluß sie ein Fadenband bilden. Die bekannte Vorrichtung mit einem Stab mit zwei Zinken kann auch in der Weise verbessert werden, daß ein oder beide Zinken am Stab verstellbar befestigt werden.
Auf diese Weise ist es möglich, den Abstand zwischen den Zinken, dem Durchmesser und der Anzahl der Fäden, welche unter leichtem Druck zu einem Band vereinigt werden sollen, anzupassen.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist das offene Ende der Zufuhrleitung für die Kühlflüssigkeit kombiniert mit dem Führungsorgan, welches zu diesem Zweck aus einem an beiden Enden geschlossenen Rohr besteht, das mit der Zufuhrleitung verbunden ist und an der Stelle, an der das Führungsorgan mit dem Fadenband in Berührung kommt, einen Längsschlitz aufweist und so das offene Ende der Zufuhrleitung bildet. Das Führungsorgan bildet gleichzeitig den ersten Umlenkpunkt des Fadenbündels.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Führungsorgan senkrecht unter dem Spinnkopf angeordnet.
Es hat sich gezeigt, daß die nach dem neuen Verfahren hergestellten Körnchen eine große Gleichmäßigkeit aufweisen, so daß sie für das Strangpressen oder für Spritzgußverfahren ausgezeichnet geeignet sind.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform der Vorrichtung schematisch veranschaulicht.
F i g. 1 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung, und
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie Π-Π der F i g. 1 in größerem Maßstab.
In F i g. 1 ist ein Behälter bezeichnet, in welchem geschmolzene Polyaminocapronsäure enthalten ist und der durch die Leitung 2 mit dem Spinnkopf 3 verbunden ist. Der Spinnkopf 3 umfaßt ein Pumpen-
I 230
aggregat und eine Platte mit Düsen, durch welche die Pumpe das geschmolzene Material hindurchpreßt. Pumpe und Spinnplatte sind in üblicher Weise ausgebildet und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellt.
Die durch die Platte ausgepreßte Schmelze wird in Form von getrennten Einzelfäden 4 durch einen mit Kühlwassers gefüllten Trog6 hindurchgeführt, so daß sie rasch abgekühlt wird. Zwei Führungsorgane 7 und 8 sind im Inneren des Troges und außerhalb desselben ist ein Umlenkorgan 9 angebracht, welches die erhärteten Fäden 4 einer Hackvorrichtung 10 zuleitet. Diese Hackvorrichtung ist ebenfalls an sich bekannt und daher nur schematisch angedeutet.
Das in F i g. 2 dargestellte Führungsorgan 7 besteht aus einem Rohr 11, das an beiden Enden geschlossen ist und einen Längsschlitz 12 besitzt. Zu beiden Seiten dieses Schlitzes bzw. an beiden Enden des Rohres 11 sind zwei Zapfen 13 radial angebracht.
Gegenüber dem Schlitz 12 ist das Rohr 11 mit einer Zuführleitung 14 für kaltes Wasser verbunden, in der ein Regelventil 15 vorgesehen ist, mit welchem die durch die Leitung 14 hindurchgehende Wassermenge geregelt werden kann. Dieses Wasser wird durch den Schlitz 12 hindurchgepreßt.
Die um das Führungsorgan 7 herumgeführten Fäden 4 werden durch die Hackmaschine gezogen und auf ihrem Weg beidseitig durch die Zapfen 13 geführt. Die Dicke und die Anzahl der Fäden 4 ist dem Abstand der Zapfen 13 derart angepaßt (oder umgekehrt), daß sie längs des Führungsorgans eng aneinanderiiegen.
Es hat sich als leicht durchführbar erwiesen, den durch die Leitung 14 und durch den Schlitz 12 gegen die Fäden 4 gepreßten Wasserstrahl so zu regeln, daß die Fäden 4 im Bereich des Organs 7 lose aneinanderhaften. Das Ausmaß der Adhäsion kann mittels des Regelventils 15 genau eingestellt werden.
Die auf diese Weise hergestellten Körnchen aus Polyaminocapronsäure zeigen eine sehr große Gleichförmigkeit in bezug auf ihre Abmessungen und hinsichtlich ihres Schmelzpunktes bzw. der Tendenz zum Kristallisieren nach dem Schmelzen.
Es hat sich gezeigt, daß jederzeit eine entsprechende Anpassung an andere Arbeitsbedingungen mit der Vorrichtung durchführbar ist.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines thermoplastischen fadenbildenden Materials in körniger Form, bei dem das Material in geschmolzenem Zustand durch Düsen gepreßt wird und die so gebildeten Fäden durch ein mit einer inerten Kühlflüssigkeit gefülltes Bad geführt werden, welches die Fäden auf eine kurz unter deren Erstarrungspunkt liegende Temperatur abkühlt und in welchem die Fäden in Bandform so nebeneinandergeführt werden, daß eine geringe gegenseitige Adhäsion auftritt, worauf die fixierten Fäden einer Hackvorrichtung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an derjenigen Stelle, an der die Fäden im Bad zusammengeführt werden, ein kräftiger Strom frischer Kühlflüssigkeit gegen das Fadenband in Querrichtung gerichtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlflüssigkeit an der ersten Umlenkstelle des Fadenbandes im Bad gegen dessen inneren Bogen gepreßt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem oberhalb des Behälters für die Kühlflüssigkeit angeordneten Preßkopf, der eine Spinnplatte aufweist, mit einer Hackvorrichtung und einem im Inneren des Behälters für die Kühlflüssigkeit angebrachten Führungsorgan, welches die Fäden nebeneinander in Bandform führt, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungs- oder Umlenkorgan (7) oder zwischen diesem und der Hackvorrichtung (10) im Behälter (5, 6) eine Zuführleitung (14) für Kühlflüssigkeit vorgesehen ist, welche quer zum Weg des Fadenbandes mündet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan (7) aus einem an beiden Enden geschlossenen Rohr (11) besteht, das mit der Zuführleitung (14) für die Kühlflüssigkeit verbunden ist und an der Stelle, an der es mit dem Fadenband in Berührung kommt, einen Längsschlitz (12) aufweist und so das offene Ende der Zuführungsleitung (14) bildet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan (7) im Behälter (5, 6) senkrecht unter dem Spinnkopf (3) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 807 248, 726 291,
306;
USA.-Patentschriften Nr. 2 834 053, 2 289 860.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 748/343 12.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEA35247A 1959-08-07 1960-08-01 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines thermoplastischen, fadenbildenden Materials in koerniger Form Pending DE1230965B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL242143 1959-08-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1230965B true DE1230965B (de) 1966-12-22

Family

ID=19751865

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA35247A Pending DE1230965B (de) 1959-08-07 1960-08-01 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines thermoplastischen, fadenbildenden Materials in koerniger Form

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3032821A (de)
BE (1) BE593449A (de)
CH (1) CH386616A (de)
DE (1) DE1230965B (de)
ES (2) ES260152A1 (de)
FR (1) FR1264764A (de)
GB (1) GB909147A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2304456A1 (fr) * 1975-03-19 1976-10-15 Rhone Poulenc Textile Granules et pastilles pour la modification de polycondensats conformables ainsi que leur procede d'obtention et articles conformes ainsi obtenus
DE3338294A1 (de) * 1983-10-21 1985-05-02 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Verfahren zur herstellung von trockenem polycaprolactamgranulat
DE3431271A1 (de) * 1984-08-25 1986-03-06 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Verfahren zur herstellung von polyamidformkoerpern
CN112676565B (zh) * 2020-12-17 2021-09-07 苏州市吴中喷丝板有限公司 一种超硬金属陶瓷材料超细喷丝板生产方法

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB533306A (en) * 1938-08-09 1941-02-11 Du Pont Improvements relating to the melt spinning of fibre-forming synthetic linear polymers
US2289860A (en) * 1938-08-09 1942-07-14 Du Pont Process and apparatus for the production of artificial fibers and the like
GB726291A (en) * 1952-09-29 1955-03-16 Standard Oil Dev Co Improvements in or relating to method of manufacturing thermoplastic pellets
US2834053A (en) * 1955-11-04 1958-05-13 Allied Chem & Dye Corp Granulation of fusible, molecularly orientable polymers
GB807248A (en) * 1957-01-15 1959-01-14 Dow Chemical Co Method for spinning polyolefines

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2036174A (en) * 1931-12-11 1936-03-31 American Bemberg Corp Improved artificial thread and method and means for conditioning same
GB774681A (en) * 1953-09-01 1957-05-15 Ici Ltd Improvements in or relating to thermoplastic polymeric materials

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB533306A (en) * 1938-08-09 1941-02-11 Du Pont Improvements relating to the melt spinning of fibre-forming synthetic linear polymers
US2289860A (en) * 1938-08-09 1942-07-14 Du Pont Process and apparatus for the production of artificial fibers and the like
GB726291A (en) * 1952-09-29 1955-03-16 Standard Oil Dev Co Improvements in or relating to method of manufacturing thermoplastic pellets
US2834053A (en) * 1955-11-04 1958-05-13 Allied Chem & Dye Corp Granulation of fusible, molecularly orientable polymers
GB807248A (en) * 1957-01-15 1959-01-14 Dow Chemical Co Method for spinning polyolefines

Also Published As

Publication number Publication date
ES260152A1 (es) 1960-11-01
ES260156A1 (es) 1960-12-16
US3032821A (en) 1962-05-08
CH386616A (de) 1965-01-15
GB909147A (en) 1962-10-24
BE593449A (nl) 1960-11-14
FR1264764A (fr) 1961-06-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3023415C2 (de)
DE1938214A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Bandes aus nicht vulkanisiertem bzw. nicht polymerisiertem elastomerem Material,in das eine Mehrzahl Verstaerkungsdraehte eingebettet ist
DE3022682A1 (de) Verfahren zur herstellung eines die feste phase und die fluessige phase einer metallegierung enthaltenden gemisches, und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE2926985C2 (de) Spritzgießvorrichtung zum intermittierenden Herstellen einer fortlaufenden Reißverschluß-Gliederkette
DE3132249A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum giessen eines fortlaufenden kuppelgliederstreifens aus kunststoff fuer reissverschluesse
DE2000307C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von flachen Bändern aus vulkanisierbarem Elastomer mit in Längsrichtung eingebetteten Verstärkungseinlagen aus Strängen
DE2202277C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Schreibstiftminen mit einem Kunststoffüberzug
DE1230965B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines thermoplastischen, fadenbildenden Materials in koerniger Form
DE2650719A1 (de) Verfahren zur herstellung faserverstaerkter thermoplastischer polymere
DE2162229B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einspeisen von Ausgangsstoffen in den Scherspalt von Maschinen zum Herstellen von Filmen, Bahnen, Folien oder Platten aus Kunststoff
DE2457423C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Stranges aus einer metallischen Schmelze
DE632790C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Stumpen
DE1199488B (de) Zweiteiliger Spritzkopf zum Aufbringen von Deckschichten beim Herstellen von Kunststoff-Foerderbaendern od. dgl.
EP0671986B1 (de) Drahteinbringvorrichtung
AT220755B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines thermoplastischen fadenbildenden Materials in körniger Form
DE3132778C2 (de) Vorrichtung zum fortlaufenden Herstellen von Reißverschluß-Kuppelgliedern
DE2165524C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum thermischen Verschweißen eines Bandes, Streifens od.dgl. mit einer thermoplastischen Folie
DE2600772A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum hindurchbewegen eines flexiblen strangs durch ein langgestrecktes rohr
DE617959C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schleuderhohlkoerpern
DE367756C (de) Strangpresse zur Herstellung von Rohren mittels Dorns, Matrize und Pressstempels
DE2135470B2 (de) Vorrichtung zum Einführen einer Schmelze in eine Spritzgießform
DE1502885C3 (de) Verfahren zum Abscheren von Metallstäben
DE353937C (de) Verfahren und Giessform zur Erzeugung von Durchschuessen, Linien u. dgl.
DE499790C (de) Metallstrangpresse
AT238442B (de) Maschine zum kontinuierlichen Pressen von ringförmigen Gegenständen