DE1555398C - Federspeicherzylinder, insbesondere zum Betatigen von Fahrzeugbremsen - Google Patents
Federspeicherzylinder, insbesondere zum Betatigen von FahrzeugbremsenInfo
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Description
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iniibesondere zum Betätigen von Fahreougbremsen, tfSUgungskopf 2<S hat. '
mit einer am feststehenden Teil der Zylinder-Kolben- Das innere Ende der Oewndespndel 24 weist
chiinischen Vorrichtung «um Spannen der Speicher- 5 30 zusammengebracht wird, die an der Innenseite des
feder, die normalerweise durch Zufuhren von Druck- Zylinderbodens 18 vorhanden ist und die VerlHngc-
ltilit in die Druckkammer gespannt wird. rung der Nabe 22 darstellt, Die Bohrung der Nabe ist
ist es schon bekannt (deutsche Patentschriften 192), io Dichtungsring 34 zusammenwirkt, der in einer Nut 36
duftir zn sorgen, daß die Lösevorrichtung selbst- des Kopfes 28 untergebracht ist: Die Dichtfläche 32
tiltig unwirksam gemacht wird, wena die Brems- der Nabe 22 bildet eine ringförmige Kammer B, die
luift ausreichenden Druck hat Die bekannte Mc- Ständig mit der Außenluft durch eine oder mehrere
thode läßt- sich aber dann nicht anwenden, wenn Bohrungen 38 in Verbindung steht,
der Federspeicher mit einer von Hand zu betätigen- is Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist offensichtlich,
den Lösevorrichtung versehen ist, die mechanisch insbesondere wenn die Funktion des Federspeicher-
arbeitet. Zylinders in Betracht gezogen wird. Dieser Feder-
mechanischer Lösevorrichtung bekannt (USA.-Pa- Notfall die Bremsen eines Fahrzeuges. Wenn er sich
tentschrift 2 852 316), mit deren Hilfe die Speicher- ao im normalen Betriebszustand befindet, ist die Ge-
feder auch beim Verlust der Druckluft zusaramenge- windespindel 24 zurückgezogen, so daß ihr Kopf 28
preßt und dadurch die Bremse gelöst werden kann. an der Ringfläche 30 anliegt. Der elastische Dich-
einer Reparatur, die Lösespindel in die Ausgangs- Druckkammer A und der Außenluft durch die Bohstellung
zurückzudrehen, so wird bei einem später as rungen38.
— zum Beispiel infolge eines Leitungsbruches — Wenn die pneumatische Bremseinrichtung des
eintretenden Druckluftverlust die Speicherfeder nicht Fahrzeuges in Betrieb ist, steht die Druckkammer A
wirksam und daher die betreffende Bremse nicht zur unter Druck, und der Kolben 12, der dadurch bis an
Wirkung kommen. das Ende seines Hubes verschoben tot, wird von Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Mangel zu 30 einem Anschlag 40 am Boden des Zylinders 10 gebuseitigen.
Das geschieht erfindungsgemäß dadurch, halten. In diesem Falle hält die Kolbenstange 14 die
daß für die Druckkammer ein Luftablaß mit einem Bremsorgane des Fahrzeuges in Ruhestellung. Diese
Versdilußorgan vorgesehen ist, das mit der von Organe können aber, wenn das erforderlich wird,
Hand zu betätigenden mechanischen Vorrichtung von einer anderen Einrichtung betätigt werden, um
zum Spannen der Speicherfeder kinematisch derart 35 die normale Bremsung durchzuführen,
verbunden ist, daß beim Spannen der Speiche'feder Falls ein beliebiger Schaden an der pneumatischen
mittels der mechanischen Vorrichtung der Luftablaß Bremseinrichtung entsteht oder wenn das Handgeöffnet wird. Durch diese Vorrichtung wird die Be- bremsventil betätigt wird, verringert sich der Druck
triebssicherheit von Federspeicherbremsanlagen mit in der Druckkammer Λ oder wird gleich null. Die
von Hand zu betätigender mechanischer Losevomu: ^? Wirkung der Speichsrfeae: .1 ic. verschiebt den Kolben
tune wirkungsvoll ~»*ΓιΜ 12 am den Zylinderbodcik »8 211, und ds Brcrr.x-.<_v....^::'.;.J
«.... si uic Beschreibung eines in der o^ane werden so betätigt und bleiber. ' -'äJigt, so-2;eichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels. lange der Kolben 12 nicht wieder bis an den An-Die
Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch schlag 40 zurückgeschoben wird. Dies wird dadurch
einen Federspeicherzylinder nach der Erfindung. 45 erzielt, daß entweder in der Druckkammer A der
Der dargestellte Federspeicherzylinder wird zum notwendige Druck wiederhergestellt wird oder im
Bremsen des Fahrzeuges im Stillstand oder zur Not- Falle eines Schadens in der Anlage die Gewindebremsung
verwendet, d. h., wenn die pneumatische spindel 24 so betätigt wird, daß ihr Kopf den Kolben
Anlage des Fahrzeuges durch einen Schaden ausfällt 12 gegen den Anschlag 40 drückt, um so die Bremsoder
nicht in Betrieb ist. 5» organe freizugeben.
Der dargestellte Federspeicherzylinder besteht aus Eine solche Betätigung der genannten Gewindecinem
Zylinder 10 für einen Kolben 12, dessen spindel löst den Kopf 28 und den elastischen Dich-Kolbenstange
14 über geeignete Übertragungen mit tungsring 34 von der Ringfläche 30 und der Dtchtclem
zu betätigenden Teil verbunden ist, der im hier fläche 32, um so die Verbindung der Druckkammer^
vorliegenden Falle die Bremsorgane für das Fahrzeug 55 mit der Außenluft durch die Bohrung 38 und die
darstellt. Kammer B herzustellen. Dieses Manöver verhindert Auf den Kolben 12 wirken von einer Seite eine außer der Tatsache, daß die Bremsen von der Wiroder
mehrere Speicherfedern 16 ein, die vom Zylin- kung der Speicherfedern 16 befreit werden, Nachcler
10 gehalten werden, und von der anderen Seite teile, die auftreten können, wenn der Kolben 12 am
der Druck eines geeigneten Mediums, beispielsweise 60 Ende seines Hubes durch die Gewindespindel
Luft, der in einer Druckkammer A aufgebaut wird, blockiert ist und Druckluft in die Druckkammer A
die zwischen dem Zylinderboden 18 und dem Kolben eingeleitet wird.
selbst eingeschlossen ist. Diese Druckkammer steht Wenn der Bedienungsmann, nachdem er den
mit der Druckluftzuleitung durch einen Verbindungs- Schaden behoben oder den in Betracht kommenden
stutzen 20 in Verbindung. 65 Bremskreis wieder mit der pneumatischen Anlage
Der Zylinderboden 18 weist an seinem mittleren verbunden hat, die Druckkammer A mit der Druck-Teil
eine Nabe 22 auf, deren Bohrung nit Innenge- luftquelle verbindet, ohne den Kopf 28 gegen die
winde versehen ist, um eine Gewindespindel 24 auf- Ringflache 30 zu bringen, wird die in die genannte
Druckkammer A einströmende Luft sofort durch die Bohrung 38 abgeleitet, So entsteht eine Senkurg des
Drucks in dem Behälter, tfer die Druckkammer A
speist, oder wenn dieser Behälter entleert ist, wird sein Wiederauffüllen durch den Kompressor der An- δ
lage verhindert. Dieser Zustand wird vom Nieder· druckanzcigcr angezeigt, der an der pneumatischen
Anlage vorgesehen ist, und auch durch das Pfeifgeräusch der Luft, die durch die Bohrung 38 ausströmt.
Daher kann der Bedienungsmann einerseits keine falsehen
Manöver mehr ausführen, und andererseits kann er, durch die genannten Signale aufmerksam
gemacht, sofort den Betriebszustand ■ wiederherstellen, indem er die Druckkammer A mittels des
Verschlußorgans 28,34 abschließt und unter Druck
setzt urfd somit die Bremsanlage wieder wirksam macht.
In Abwandlung des dargestellten Federspeicherzylinders
können beispielsweise die Bohrung 38 oder die Bohrungen 38 so ausgebildet werden, daß ein ao
akustisches Signal der gewünschten Stärke erzielt wird oder daß das Verschlußorgan (bestehend aus
dem Kopf 28 und dem Dichtungsring 33) von der Gewindespindel 24 durch geeignete Steuerungen betätigt
werden kann. »5
Claims (5)
1. Federspeicherzylinder, insbesondere zum Betätigen von Fahrzeugbremsen, mit einer am
feststehenden Teil der Zylinder-Kolben-Einheit von Hand zu betätigenden mechanischen Vorrichtung
zum Spannen der Speicherfeder, die normalerweise durch Zuführen von Druckluft in
die Druckkammer gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die Druckkammer
(A) ein Luftablaß (B, 38) mit einem vR!3Chlußorgan(28,34)
vorgesehen ist, das mit der von Hand zu betätigenden mechanischen Vorrichtung
(Gewindespindel 24) zum Spannen der Speichorfeder (J6) klimatisch derart verbunden ist, duß
beim Spannen der Speicherfeder mittels der mechanischen Vorrichtung der Luftablaß geöffnet
wird.
2. Federspeicherzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Vorrichtung
zum Spannen der Speicherfeder (16) in bekannter Weise als Gewindespindel (24) ausgebildet
ist, deren zugehörige Mutter mit dem Zylinderboden (18) verbunden ist.
3. Federspeicherzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel
(24) an ihrem in der Druckkammer (A) befindlichen Ende einen Kopf (28) aufweist, der in der
unwirksamen Stellung der Gewindespindel an einer Ringfläche (30) anliegt, die an der Innenseite
des Zylinderbodens (18) rings um das Loch ausgebildet ist, das die Gewindespindel aufnimmt.
ι
4. Federspeicherzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (28) der Gewindespindel
(24) mit einer ringförmigen Nut (36) versehen ist, in die ein elastischer Dichtungsring
(34) eingelegt ist, der mit einer zylindrischen Dichtfläche (32) zusammenwirkt, die koaxial zur
Bohrung für die Gewindespindel in einer mit dem Zylinderboden (18) verbundenen Nabe (22) ausgebildet
ist.
5. Federspeicherzylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens eine
kalibrierte Bohrung (38) aufweist, die die ringförmige Kammer (B), die zwischen der Gewindespindel
(24) und der Dichtfläche (32) für den Dichtungsring (34) gebildet wird, mit der Außenluf:
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