DE1555398C - Federspeicherzylinder, insbesondere zum Betatigen von Fahrzeugbremsen - Google Patents

Federspeicherzylinder, insbesondere zum Betatigen von Fahrzeugbremsen

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DE1555398C
DE1555398C DE1555398C DE 1555398 C DE1555398 C DE 1555398C DE 1555398 C DE1555398 C DE 1555398C
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DE
Germany
Prior art keywords
spring
threaded spindle
pressure chamber
cylinder
mechanical device
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Giuseppe Mailand Alfiert (Italien) B60t 8 26
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Industrie Magneti Marelli SRL
Original Assignee
Fabbrica Italiana Magneti Marelli SpA
Publication date

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Description

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Die Erfindung betrifft einen Federspeicherzylinder,. pnehmen, die an Ihrem Buüeren Ende einen Be-
iniibesondere zum Betätigen von Fahreougbremsen, tfSUgungskopf 2<S hat. '
mit einer am feststehenden Teil der Zylinder-Kolben- Das innere Ende der Oewndespndel 24 weist
Einheit vorgesehenen von Hand zu betätigenden me- einen Kopf 28 auf, dessen Rand mit eine? Ringnacne
chiinischen Vorrichtung «um Spannen der Speicher- 5 30 zusammengebracht wird, die an der Innenseite des
feder, die normalerweise durch Zufuhren von Druck- Zylinderbodens 18 vorhanden ist und die VerlHngc-
ltilit in die Druckkammer gespannt wird. rung der Nabe 22 darstellt, Die Bohrung der Nabe ist
Bei Federspeicherbremsanlagen mit einer von in der Nahe der RingflHche30 erweitert, um eine Hund zu betätigenden hydraulischen Lösevorrichtung Dichtfläche 32 zu bilden, mit der ein elastischer
ist es schon bekannt (deutsche Patentschriften 192), io Dichtungsring 34 zusammenwirkt, der in einer Nut 36
duftir zn sorgen, daß die Lösevorrichtung selbst- des Kopfes 28 untergebracht ist: Die Dichtfläche 32
tiltig unwirksam gemacht wird, wena die Brems- der Nabe 22 bildet eine ringförmige Kammer B, die
luift ausreichenden Druck hat Die bekannte Mc- Ständig mit der Außenluft durch eine oder mehrere
thode läßt- sich aber dann nicht anwenden, wenn Bohrungen 38 in Verbindung steht, der Federspeicher mit einer von Hand zu betätigen- is Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist offensichtlich,
den Lösevorrichtung versehen ist, die mechanisch insbesondere wenn die Funktion des Federspeicher-
arbeitet. Zylinders in Betracht gezogen wird. Dieser Feder-
Es ist schon eine Federspcicherbremsanlage mit Speicherzylinder betätigt zusammen mit anderen im
mechanischer Lösevorrichtung bekannt (USA.-Pa- Notfall die Bremsen eines Fahrzeuges. Wenn er sich tentschrift 2 852 316), mit deren Hilfe die Speicher- ao im normalen Betriebszustand befindet, ist die Ge-
feder auch beim Verlust der Druckluft zusaramenge- windespindel 24 zurückgezogen, so daß ihr Kopf 28
preßt und dadurch die Bremse gelöst werden kann. an der Ringfläche 30 anliegt. Der elastische Dich-
Vergißt nun der Fahrzeugführer beispielsweise nach tungsring 34 sichert den Abschluß zwischen der
einer Reparatur, die Lösespindel in die Ausgangs- Druckkammer A und der Außenluft durch die Bohstellung zurückzudrehen, so wird bei einem später as rungen38.
— zum Beispiel infolge eines Leitungsbruches — Wenn die pneumatische Bremseinrichtung des eintretenden Druckluftverlust die Speicherfeder nicht Fahrzeuges in Betrieb ist, steht die Druckkammer A wirksam und daher die betreffende Bremse nicht zur unter Druck, und der Kolben 12, der dadurch bis an Wirkung kommen. das Ende seines Hubes verschoben tot, wird von Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Mangel zu 30 einem Anschlag 40 am Boden des Zylinders 10 gebuseitigen. Das geschieht erfindungsgemäß dadurch, halten. In diesem Falle hält die Kolbenstange 14 die daß für die Druckkammer ein Luftablaß mit einem Bremsorgane des Fahrzeuges in Ruhestellung. Diese Versdilußorgan vorgesehen ist, das mit der von Organe können aber, wenn das erforderlich wird, Hand zu betätigenden mechanischen Vorrichtung von einer anderen Einrichtung betätigt werden, um zum Spannen der Speicherfeder kinematisch derart 35 die normale Bremsung durchzuführen, verbunden ist, daß beim Spannen der Speiche'feder Falls ein beliebiger Schaden an der pneumatischen mittels der mechanischen Vorrichtung der Luftablaß Bremseinrichtung entsteht oder wenn das Handgeöffnet wird. Durch diese Vorrichtung wird die Be- bremsventil betätigt wird, verringert sich der Druck triebssicherheit von Federspeicherbremsanlagen mit in der Druckkammer Λ oder wird gleich null. Die von Hand zu betätigender mechanischer Losevomu: ^? Wirkung der Speichsrfeae: .1 ic. verschiebt den Kolben tune wirkungsvoll ~»*ΓιΜ 12 am den Zylinderbodcik »8 211, und ds Brcrr.x-.<_v....^::'.;.J «.... si uic Beschreibung eines in der o^ane werden so betätigt und bleiber. ' -'äJigt, so-2;eichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. lange der Kolben 12 nicht wieder bis an den An-Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch schlag 40 zurückgeschoben wird. Dies wird dadurch einen Federspeicherzylinder nach der Erfindung. 45 erzielt, daß entweder in der Druckkammer A der Der dargestellte Federspeicherzylinder wird zum notwendige Druck wiederhergestellt wird oder im Bremsen des Fahrzeuges im Stillstand oder zur Not- Falle eines Schadens in der Anlage die Gewindebremsung verwendet, d. h., wenn die pneumatische spindel 24 so betätigt wird, daß ihr Kopf den Kolben Anlage des Fahrzeuges durch einen Schaden ausfällt 12 gegen den Anschlag 40 drückt, um so die Bremsoder nicht in Betrieb ist. 5» organe freizugeben.
Der dargestellte Federspeicherzylinder besteht aus Eine solche Betätigung der genannten Gewindecinem Zylinder 10 für einen Kolben 12, dessen spindel löst den Kopf 28 und den elastischen Dich-Kolbenstange 14 über geeignete Übertragungen mit tungsring 34 von der Ringfläche 30 und der Dtchtclem zu betätigenden Teil verbunden ist, der im hier fläche 32, um so die Verbindung der Druckkammer^ vorliegenden Falle die Bremsorgane für das Fahrzeug 55 mit der Außenluft durch die Bohrung 38 und die darstellt. Kammer B herzustellen. Dieses Manöver verhindert Auf den Kolben 12 wirken von einer Seite eine außer der Tatsache, daß die Bremsen von der Wiroder mehrere Speicherfedern 16 ein, die vom Zylin- kung der Speicherfedern 16 befreit werden, Nachcler 10 gehalten werden, und von der anderen Seite teile, die auftreten können, wenn der Kolben 12 am der Druck eines geeigneten Mediums, beispielsweise 60 Ende seines Hubes durch die Gewindespindel Luft, der in einer Druckkammer A aufgebaut wird, blockiert ist und Druckluft in die Druckkammer A die zwischen dem Zylinderboden 18 und dem Kolben eingeleitet wird.
selbst eingeschlossen ist. Diese Druckkammer steht Wenn der Bedienungsmann, nachdem er den mit der Druckluftzuleitung durch einen Verbindungs- Schaden behoben oder den in Betracht kommenden stutzen 20 in Verbindung. 65 Bremskreis wieder mit der pneumatischen Anlage Der Zylinderboden 18 weist an seinem mittleren verbunden hat, die Druckkammer A mit der Druck-Teil eine Nabe 22 auf, deren Bohrung nit Innenge- luftquelle verbindet, ohne den Kopf 28 gegen die winde versehen ist, um eine Gewindespindel 24 auf- Ringflache 30 zu bringen, wird die in die genannte
Druckkammer A einströmende Luft sofort durch die Bohrung 38 abgeleitet, So entsteht eine Senkurg des Drucks in dem Behälter, tfer die Druckkammer A speist, oder wenn dieser Behälter entleert ist, wird sein Wiederauffüllen durch den Kompressor der An- δ lage verhindert. Dieser Zustand wird vom Nieder· druckanzcigcr angezeigt, der an der pneumatischen Anlage vorgesehen ist, und auch durch das Pfeifgeräusch der Luft, die durch die Bohrung 38 ausströmt. Daher kann der Bedienungsmann einerseits keine falsehen Manöver mehr ausführen, und andererseits kann er, durch die genannten Signale aufmerksam gemacht, sofort den Betriebszustand ■ wiederherstellen, indem er die Druckkammer A mittels des Verschlußorgans 28,34 abschließt und unter Druck setzt urfd somit die Bremsanlage wieder wirksam macht.
In Abwandlung des dargestellten Federspeicherzylinders können beispielsweise die Bohrung 38 oder die Bohrungen 38 so ausgebildet werden, daß ein ao akustisches Signal der gewünschten Stärke erzielt wird oder daß das Verschlußorgan (bestehend aus dem Kopf 28 und dem Dichtungsring 33) von der Gewindespindel 24 durch geeignete Steuerungen betätigt werden kann. »5

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Federspeicherzylinder, insbesondere zum Betätigen von Fahrzeugbremsen, mit einer am feststehenden Teil der Zylinder-Kolben-Einheit von Hand zu betätigenden mechanischen Vorrichtung zum Spannen der Speicherfeder, die normalerweise durch Zuführen von Druckluft in die Druckkammer gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die Druckkammer (A) ein Luftablaß (B, 38) mit einem vR!3Chlußorgan(28,34) vorgesehen ist, das mit der von Hand zu betätigenden mechanischen Vorrichtung (Gewindespindel 24) zum Spannen der Speichorfeder (J6) klimatisch derart verbunden ist, duß beim Spannen der Speicherfeder mittels der mechanischen Vorrichtung der Luftablaß geöffnet wird.
2. Federspeicherzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Vorrichtung zum Spannen der Speicherfeder (16) in bekannter Weise als Gewindespindel (24) ausgebildet ist, deren zugehörige Mutter mit dem Zylinderboden (18) verbunden ist.
3. Federspeicherzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (24) an ihrem in der Druckkammer (A) befindlichen Ende einen Kopf (28) aufweist, der in der unwirksamen Stellung der Gewindespindel an einer Ringfläche (30) anliegt, die an der Innenseite des Zylinderbodens (18) rings um das Loch ausgebildet ist, das die Gewindespindel aufnimmt. ι
4. Federspeicherzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (28) der Gewindespindel (24) mit einer ringförmigen Nut (36) versehen ist, in die ein elastischer Dichtungsring (34) eingelegt ist, der mit einer zylindrischen Dichtfläche (32) zusammenwirkt, die koaxial zur Bohrung für die Gewindespindel in einer mit dem Zylinderboden (18) verbundenen Nabe (22) ausgebildet ist.
5. Federspeicherzylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens eine kalibrierte Bohrung (38) aufweist, die die ringförmige Kammer (B), die zwischen der Gewindespindel (24) und der Dichtfläche (32) für den Dichtungsring (34) gebildet wird, mit der Außenluf: verbindet, * f?r WT-mer (A) der Zy-Hndci-Kolben-Ei.'heit ιρ'ί utr Auüc»ue£tw tu Verbindurj setzen .?<■ *<.>u ?-n.
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