DE154631C - - Google Patents

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DE154631C
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rollers
bridge
wedges
carriage
relief
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/02Relieving mechanisms; Arrestment mechanisms
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/02Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles
    • G01G19/04Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles for weighing railway vehicles

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den bekannten Vorrichtungen zum Entlasten bezw. Ein- und Ausschalten der Wiegebrücke von Waggonwagen haften zum Teil mehrere. Mangel an. Z. B. wird beim .Stützen der Brücke auf festen Punkten, wobei die Ein- und Ausschaltung der Wage durch Heben und Senken der Wiegehebel erfolgt, durch diese Bewegungen der Hebel eine fast ständige Veränderung der Tara und des Wiegeresultats
ίο veranlaßt, da die Schneiden und die anderen beweglichen Teile niemals in der gleichen Berührungsebene mit den Pfannen der Wagehebel verbleiben. Da ferner zwischen Bahil·- und Brückengleis derartiger Wagen kein großer Höhenunterschied (höchstens 3 mm) vorhanden sein darf, dieser aber durch Abnutzung der Schneiden und Pfannen sowie infolge Durchbiegung der Hebel bald erheblich abnimmt, so ist man gezwungen, den Höhenunterschied oft zu kontrollieren und die Stützpunkte häufig nachzustellen, um ein Aufsitzen der Brücke auf den Stützpunkten beim Wiegen zu verhindern. Bei Wagen ohne Gleisunterbrechung erfordert das Heben der belasteten Brücke viel Kraft, und das Ein- und Ausschalten durch eine Winde ist sehr zeitraubend und mühsam. Die Entlastung durch Einschaltkeile hat neben dem großen Vorteil, daß die Wagehebel stets in ihrer wagerechten Lage verbleiben und eine Berührung der Brücke mit den Stützkeilen während des Wiegens vollkommen ausgeschlossen ist, den'Nachteil der großen gleitenden Reibung beim Einschieben der Keile, namentlich bei belasteter Brücke.
Man hat nun schon versucht, bei der letzterwähnten Konstruktion die gleitende Reibung der Keile durch eine rollende zu ersetzen, und zwar durch die Einschaltung von Kugeln oder Rollen zwischen Stützplatten mit entsprechenden keilartigen Laufflächen für die Kugeln oder Rollen. Indessen war hierbei ein sicheres Entlangführen" der letzteren an den Keilflächen bei der Drehung oder Verschiebung der Platten und damit ein sicheres Entlasten und Aufsitzen der Brücke nicht zu erzielen. Ferner ist bei derartigen Wagen die Entlastung und Lüftung der Brücke mittels eines einzigen Handhebels nicht ausführbar, da in diesem Falle für die Keilflächen der Scheiben praktisch unausführbare Abmessungen bezw. Hebel- oder Kurbelverhältnisse entstehen würden.
Das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung, welche sich auf eine Vorrichtung zum Entlasten durch Einschaltkeile mit rollender Reibung bezieht, besteht nun darin, daß einerseits die keilförmigen Laufflächen für die zu einem Gleitschlitten vereinigten Zwischenrolleh nur durch den mittleren verschiebbaren Teil gebildet werden, während die beiden an-, deren Teile ebene, wagerechte Laufflächen, besitzen, und daß andererseits nur das Heben bezw. Entlasten der Brücke durch die mittleren verschiebbaren Keilkörper bewirkt wird, während die Lüftung der Brücke mit Hilfe der oberen, mit der Brücke fest verbundenen Platten oder Scheiben selbsttätig erfolgt. Dadurch werden alle vorerwähnten Nachteile beseitigt.
Die Zeichnungen zeigen in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Fortlassung der Wiegehebel.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die Wage und Querschnitt, durch die Entlastungsvorrichtung;
Fig. 2 ist ein Grundriß der Wage mit an einem Ende fortgelassener Wiegebrücke,
Fig. 3 ein Querschnitt durch das eine Ende der Wage in größerem Maßstabe;
Fig. 4 zeigt die Stellung der Entlastungsvorrichtung während der Stützung der Wiegebrücke,
Fig. 5 die Entlastungsvorrichtung in ausgelöster Stellung, und
ίο Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Entlastungsvorrichtung.
Die Entlastungsvorrichtung besteht aus unter den Enden der Wiegebrücke α angeordneten Schlitten i, welche aus je zwei miteinander verschraubten, senkrecht gestellten Platten bestehen, zwischen denen zwei senkrecht übereinander liegende, obere und untere Stahlrollenpaare 2, 2 lose gelagert sind. Die unteren Rollenpaare 2, 2 sind in den Schlitten ι senkrecht verschiebbar gelagert, während die oberen Rollenpaare einen festen Stützpunkt in den Schlitten haben.
Zwischen diesen Rollenpaaren - ist je ein wagerechter Stahlkeil b geführt, welcher an der Ober- und Unterseite je zwei Keilflächen 3, 3 besitzt, deren Steigung etwa 2 mm auf 50 mm Lange beträgt. Die beiden Keile b an je einem Ende der Brücke α sind an ihren inneren Enden durch Zugstangen 9 mit je einer Doppelkurbel 4,4 verbunden, die auf einer unter der Brücke dreifach gelagerten Längswelle c sitzen. Nahe dem Mittellager dieser Welle befindet sich auf derselben eine weitere Kurbel 5, welche durch eine Zugstange mit dem doppelarmigen Ein- und Ausschalthebel 6 verbunden ist.
Die oberen Rollenpaare treten an der Oberseite mit Stützplatten / in Berührung, welche unterhalb der Brücke α befestigt sind. Diese Stützplatten sind dem Abstand der oberen Rollen entsprechend mit zwei kurvenförmigen Vertiefungen 8, 8 ausgestattet, um beim Wiegen eine genügend große Entfernung zwischen den Platten bezw. der Brücke und den Rollen zu erhalten, so daß eine Stützung der Brücke .während des Wiegens ausgeschlossen ist.
Um das gleichmäßige Stützen der Brücke durch die vier Schlitten zu ermöglichen, sind die letzteren mit ihren unteren Rollenpaaren je auf einem Stahlkeil e geführt, welcher auf einem entsprechend schrägen Lagerstück d durch eine Stellschraube 7 wagerecht verschoben und dadurch in der gewünschten AVeise hoch oder tief gestellt werden kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Bei der aus Fig. 4 ersichtlichen Stellung der Doppelkurbel 4, 4 befinden sich die Rollen 2 auf den äußeren, geraden Flächen der Keile b und die oberen Rollenpaare sind in dichter Berührung mit den unteren, wagerechten Flächen der Stützplatten / der Brücke. Die letztere ist dadurch um die Steigung der Keilflächen 3 von 2 mm von den Schneiden abgehoben und entlastet.
Bei der Drehung der Welle c in der Pfeilrichtung mittels des doppelarmigen Stellhebels 6, wobei die Kurbeln 4, 4 in die senkrechte Stellung gelangen, werden die Keile b zwischen den Rollenpaaren 2 nach innen geschoben, wobei die Rollen auf die schrägen Flächen 3, 3 der Keile gelangen. Infolgedessen findet eine Senkung der Schlitten 1 mit Hilfe der senkrechten Verschiebung der oberen losen Rollen bei gleichzeitiger wagerechter Verschiebung der Schlitten in der Pfeilrichtung Fig. 4 statt, wobei die Brücke auf die Schneiden gebracht und mit ihren Stützplatten rf von den oberen Rollenpaaren frei wird. Die letzteren gelangen hierbei unter die Vertiefungen 8 der Stützplatten f.
Bei entsprechender Zurückbewegung der Welle c mittels des Hebels 6 gelangt die Kurbel 4, 4 wieder in ihre wagerechte Lage und dadurch die Entlastungsvorrichtung wieder in die in Fig. 4 veranschaulichte Stellung, wobei . die Schlitten mit den Rollen in der Pfeilrichtung Fig. 5 wieder zurückbewegt werden. Hierbei treten die Rollen 2 von den schrägen Flächen 3 der Keile wieder auf die wagerechten Flächen derselben über, wodurch die Schlitten mit den oberen Rollen senkrecht gehoben werden und die oberen Rollenpaare wieder in Berührung mit den Stützplatten / der Brücke a treten und die letztere dann von den Schneiden wieder abgehoben und entlastet ist.
Da mit Hilfe der ■ Aushöhlungen 8 der Brückenstützplatten / zwischen diesen und den Rollen ein Spielraum von 10 bis 20 mm gebildet werden kann, wird ein Aufsitzen der Brücke auf den Rollen beim Wiegen, selbst bei vollständig abgenutzten Schneiden und Pfannen, gänzlich vermieden.
Die beschriebene Vorrichtung bietet also gegenüber den bekannten Entlastungsvorrichtungen die Vorteile, daß einerseits das Ein- und Ausschalten der Wage durch eine einfache und leichte Schwingung eines Hebels von einem Mann bewirkt werden kann und andererseits eine Abnutzung der Schneiden no und Pfannen oder eine Durchbiegung der Wiegehebel vollständig ohne Einfluß auf die Funktion der Entlastungsvorrichtung ist und niemals ein Abstützen der Brücke durch dieselbe während des Wiegens herbeiführen kann.
Die Bewegung der Keile b durch den Handhebel 6 kann auch mittels Zahnstangen-, Zahnrad- oder Kettengetriebe erfolgen. Ferner kann die Verschiebung der Keile nebst Schlitten in der Quer- oder Längsrichtung der Brücke bewirkt werden.
Beim Einschieben der Keile b, wobei die
Last auf den Rollen der Schlitten ι ruht, ist die richtige Verschiebung bezw. Mitnahme der Schlitten durch die Keile gewährleistet. Dagegen könnte beim Zurückziehen der Keile, sobald die Rollen 2 von der Brücke frei sind, der Fall eintreten, daß dann die Keile die Schlitten nicht mehr genau mitnehmen. Um derartige Zufälle zu vermeiden, können gemäß Fig. 6 die Schlitten 1 mit der Doppelkurbel 4, 4 durch Zugstangen 10 derart zwangläufig verbunden sein, daß sie während der Verschiebung' der Keile gleichmäßig und um ein bestimmtes Maß mitbewegt werden. Die Anordnung der Stützzapfen für die Stangen 10 an den Schlitten und Kurbeln sowie die Länge der Stangen sind derart, daß die Schlitten genau den halben Weg wie die Keile b zurücklegen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Entlastungsvorrichtung für Waggon wagen, bei welcher die Stützung und Lüftung der Brücke durch Keile mit rollender Reibung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastungskeile (b) zwischen Rollenpaaren (2) hin- und hergeschoben werden, die durch senkrechte Platten (1) zu Gleitschlitten verbunden sind, und deren untere Rollen in den Schlitten senkrecht verschiebbar gelagert sind, wobei die Keile (b) schräge Laufflächen (3) für die Rollen (2) besitzen, während die Rollen oben und unten an ebenen, wagerechten Stützkörpern (f, e) entlang laufen, deren obere mit der Brücke (a) fest verbunden sind und an den Laufflächen Vertiefungen (8) aufweisen, um das freie Spiel der Brücke in der Wiegestellung zu ermöglichen.
  2. 2. Entlastungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (1) nebst den Rollen oder Scheiben (2) auf in der Höhe verstellbaren Führungslagern (d, e) ruhen, um eine gleichmäßige Einstellung aller Rollen oder Scheiben (2) gegenüber der Brücke (a) zu ermöglichen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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