DE410434C - Giesstisch fuer Glasplatten - Google Patents

Giesstisch fuer Glasplatten

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DE410434C
DE410434C DED42424D DED0042424D DE410434C DE 410434 C DE410434 C DE 410434C DE D42424 D DED42424 D DE D42424D DE D0042424 D DED0042424 D DE D0042424D DE 410434 C DE410434 C DE 410434C
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DE
Germany
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casting table
roller
glass plates
guide
guide strips
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DED42424D
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DEUTSCHE MASCHF AG
Deutsche Maschinenfabrik AG
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DEUTSCHE MASCHF AG
Deutsche Maschinenfabrik AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B13/00Rolling molten glass, i.e. where the molten glass is shaped by rolling
    • C03B13/02Rolling non-patterned sheets discontinuously

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Gießtisch für Glasplatten. Bei der Herstellung von Glasplatten u. dgl. wird die Glasmasse in teigartigem Zustande auf den Gießtisch gebracht und auf diesem mittels einer Walze gleichmäßig ausgebreitet. Zur Führung der über den Gießtisch hin und her bewegten Walze dienen an der Längsseite des Tisches angebrachte Führungsleisten, die nicht nur planparallel gehalten sind, sondern auch eine ganz bestimmte Höhe aufweisen, welche den Abstand der Formwalze vorn Gießtisch und damit die Stärke der herzustellenden Platte festlegt. Wollte man früher auf ein und demselben Tisch Glasplatten verschiedener Stärke auswalzen, so war es notwendig, jedesmal andere Führungsleisten von entsprechender Höhe an den Längsseiten des Gießtisches anzubringen. Es gehörte also zu jedem Gießtisch ein ganzer Satz von Führungsleisten verschiedener Höhe, die in durchaus umständlicher und zeitraubender Weise, z. F. erst nach dem Abnehmen der Walze usw., je nach Erfordernis ausgewechselt «-erden mußten.
  • Man hat jedoch auch bereits vorgeschlagen, die Führungsleisten für die Walze des Gießtisches in der Höhenlage verstellbar zu machen, um die Stärke der herzustellenden Glasplatten verändern zu können. Eine bekannte Einrichtung dieser Art sieht eine Parallelverschiebung der Leisten in senkrechter Richtung mittels an einzelnen Punkten der Leisten angreifender Schwinghebel vor, Diese Ausbildung hat jedoch den Nachteil, claß die Führungsleisten nicht fest genug gelagert sind und sich Schwankungen beim Hin-und Herrollen der Walze ergeben, die auch auf das Arbeitsgut ungünstig einwirken, falls nicht die Führungseinrichtung besonders stark gehalten ist.
  • Die vorliegende Erfindung besteht darin, claß die Walzenführungsleisten in der Längsrichtung keilförmig ausgebildet und auf Unterlagen von einer dem Keilwinkel gleichen und entsprechend gerichteten Neigung zur Wagerechten längs verschiebbar sind. Hierdurch wird eine stete und vollkommene Auflagerung der Leisten erreicht, und es werden Schwankungen der Walze unter allen LTmständen vermieden. Die Einstellung gestattet ferner einen Wechsel der Glasstärke in engsten Grenzen.
  • Zur Sicherung eines dauernden ungestörten Betriebes ist es erforderlich, das Eindringen von Glasteilchen, Sand o. dgl. vom Gießtisch her in die Führungsmit zwischen diese und die Führungsleiste zu verhindern. Die vorliegende Erfindung erreicht dies dadurch, daß die Gleitfläche von Leiste und Nut nach der Mitte des Gießtisches hin gesenkt ist. Das Eigengewicht fler Leiste und das auf ihr ruhende Gewicht der Walze usw. pressen die Führungsleiste gegen die Innenwand der Nut 1111c1 verhindern wirksam das Eindringen i,rendwelcher Fremdkörper.
  • Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Hierbei zeigt Abb. i eine Seitenansicht, teilweise itti Schnitt, Abb. 2 eine Stirnansicht, ebenfalls teilweise in: Schnitt, Abb.3 eine Draufsicht auf die in Frage kommenden Teile des Gießtisches.
  • Der Gießtisch a ist an seinen beiden Längsseiten mit Führungsnuten b versehen, deren Grundflächen sowohl der keilförmigen Ausbildung der Führungsleisten c entsprechend in ihrer Längsrichtung schräg geführt sind (Abb. i) als auch nach der Mitte des Gießtisches hin abfallen (Abb. 2). Die Führungsleisten c sind an ihrem einen Ende auf der Unterseite als Zahnstange d ausgebildet, in welche ein Ritzel e eingreift. Der Antrieb des letzteren erfolgt mittels der Handkurbel f über ein auf deren Achse angeordnetes Ritzel ä und ein Zwischengetriebe h, i. Eine der Führungsleisten c ist mit einem Zeiger k versehen, welcher an einer auf dem Formtisch d angebrachten Skalain den jeweiligen Abstand der Walze it vom Gießtisch ca angibt.
  • Die Walze v besteht aus dem Mantel o und dem Kern p, zwischen denen ein Kühlmittel hindurchgeleitet wird. Die Lager q der Walze sind derart mit Spiel ausgebildet, daß ein Heben oder Senken der Walze durch Verstellen der Führungsleiste c möglich ist. Der Lagerfuß r ist nach Art einer Wandermutter gestaltet, derart, daß die beiden Lager durch von einem Elektromotor angetriebene Gewindespindeln ,s in der einen oder anderen Richtung bewegt werden.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist ohne weiteres verständlich. Durch Drehen der Handkurbel f in dem einen oder anderen Sinne werden die Führungsleisten c nach rechts oder links verschoben; dadurch wird die Walzen gehoben oder gesenkt. Auf diese Weise ist es in schnellster Zeit und ohne irgendwelche Umstände möglich, den Gießtisch für die Herstellung von Glasplatten verschiedenster Stärke einzustellen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: i. Gießtisch für Glasplatten u. dgl. mit in der Höhenlage verstellbaren Führungsleisten für die Walze, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten (c) in der Längsrichtung keilförmig ausgebildet und auf Unterlagen von einer dem Keilwinkel gleichen und entsprechend gerichteten Neigung längs verschiebbar sind.
  2. 2. Gießtisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche:i der Führungsleisten (c) und der sie führenden Nuten (b) quer zur Längsrichtung, und zwar nach der Gießtischmitte hin, abschüssig sind.
DED42424D 1922-09-14 1922-09-14 Giesstisch fuer Glasplatten Expired DE410434C (de)

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