DE1545255A1 - Kreisprozess unter Verwendung von Molekularsieben zur Abtrennung geradkettiger Kohlenwasserstoffe von verzweigten und/oder zyklischen Kohlenwasserstoffen - Google Patents
Kreisprozess unter Verwendung von Molekularsieben zur Abtrennung geradkettiger Kohlenwasserstoffe von verzweigten und/oder zyklischen KohlenwasserstoffenInfo
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Description
!HR ZEICHEN
BETRIFFT:
UNSER ZEICHEN
MÖNCHEN A 55
2000 Hamburg-GroBfloHfatk · WaltiitraS· 12 · Ruf 892255
8000 MOnchan 22 · Lltbharrttrafie 20 · Ruf 22454t
British Petroleum Company Limited, Britannic House, linsbury Circus,
London, E.C.2.
Kreisprozeß unter Yerwendun^
Molekularsieben zur Abtrennung
geradkettiger Kohlenwasserstoffe
von verzweigten und/oder zyklischen Kohlenwasserstoffen.
geradkettiger Kohlenwasserstoffe
von verzweigten und/oder zyklischen Kohlenwasserstoffen.
Die iiirfinüun^ betrifft Abirennprozeöae unter Verwendung
von iiolekularüieaen, und insbesondere Prozesse zur Abtrennung
normaler Paraffine aus Erdölfraktiouea.
jji'u i.it bekannt, daß beotitiimte natürliche und synthetische
— 1 —
BAD ORIGINAL
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feiw. SPECHTZIES MÜNCHEN
Zeolite die üigenochaft habe α, bestimmte Arten von Kohlenwasserstoffen
bevorzugt zu adsorbieren. Diese als Molekularsiebe bekannten Zeolite haben eine .Kristallstruktur,
die eine groSe Anzahl von Poren von gleichförmiger G-röße
aufweist. Bei verschiedenen Zeoliten können die.r;e Poren
in ihrem Durchmesser von 3S bis 15-2. variieren, in einem
einzelnen Zeolit haben die Poren jedoch im v/esetttlichen
eine gleichmäßije G-röioe.
j5s v/u_'de bereits vorgeschlagen, Järdülfraicticnön im Bereich
vom Bezin bi. zua 'iaaöl oder noch höher hinauf, mit
Molekularsieben zu beiiande-.a, die PorenGur'camei.ser im 3ereicn
vl.q 4-S bit 13 X besitzen. IJm geradkettig lioulenv/acser^toffe
vca ver-zv/eiöten una/oier zj-zlioCiie^ xlclilenv/a3-3eratoffen
zu trennea, i.~-t ein I-iOlckularsieb "':it iore;*-
duic.ime.Soern vou IiS ^eei^uet. ^in derartiger xroze^ .^.:.n
verwendet veraen, um eine entiiormaliiiertc '^νε.,.ΛΙού \/l der
zu ,jewinne-.i, beicpial^weise Benzin voa erhöatei:1 ü.:taaz&.;:l
aufgrund eier ikrtfejnuaj-, von irormalparaffineu mit niec\rioer
Oktanzahl. Jie adsorbierten ^erao^etti^ec stoffe kon^oa
auch, falls ^ev/än^ciit, selbst ali ?rocla.:t ^e\iüu.aea 'j-j^-iii,
beispiel^weice .:öanen im iieroain- und ^a^ibereich ::A.(e:.~
de iior:aalparafiinQ .jev/oniie . werden, äi, bei ic:: >-e~· ^ tcllau
von biologi--:c:i veichen Dexer^eatien verv/e^dsö v/erde:. ..o-^c.
Ein ibeispiol eines geei^neteu Te£"f«hre.xi:, bei dsm ,ölekularriiebe
verv/c.iciet werden, ist iu der' britischen i;aöe.:t—
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1545*55
schrift 944 441 beschrieben. Diese Pateutsc.hrift.be- . ,
schreibt einen isothermischen Prozeß zur Trennung von
geradkettig η Kohlenwasserstoffen aus Brdölfraktionen,
die im Bereich von Cj0 bis G2Q siedeu. Paa Verfahren
besteht darin» ds.ß die Fraktion in einer eraten Stufe mit
einem ^^.-Molekularsieb in Kontakt gebracht wird, um geradkettige
Kohlenwasserstoffe zu adsorbieren. In einer zweiten Stufe wird das Sieb mit einem Reinigungsmittel,
beispielsweise Stickstoff oder einem geradkettigen G.. bis
Gc Kohlenwasserstoff in Kontakt gebracht, um an der Oberflache des Siebes adsorbierte oder zwischen den Siebteilchen
festgehaltene Stoffe zu entfernen. In einer dritten Stufe werden die adsorbierten Kohlenwasserstoffe
desorbiert, wobei enta/eiier n-Pentan oder η-Butan als desorbierendes
Mittel verwendet wird. Alle drei Stufen finden in der Dampfphase statt, wobei der'Druck in der
Desorptionastuxe gleich oder grüSer ist alo der Druck in
der Adsorptionsstufe.
Bin weiteres Beispiel eines unter anderen Bedingungen ablaufenden geeigneten Verfahrens ist in de-· britischen
Patentschrift 1 026 116 beschrieben. Dieses /erfahren
zum Abtrennen von geradketti^en Kohlenwasserstoffen aus
Mischungen dieaer Kohlenwasserstoffe xait verzweigten und/oder
zyklischen Kohlenwasserstoffen, wobei die Ixiaciiungen in
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einem zwischen dem C.-Bereich und 45O0C liegenden Bereich
sieden, besteht auö folgenden Schritten: in einer ersten Stufe wird die Mischung mit einem ortsfesten Bett
eines 5Ä-Molekularsiebes in Kontakt gebracht, um die geradkettigen
Kohlenwasserstoffe selektiv zu adsorbieren. In einer zweiten Stufe wird das Siebbett gespült, um an der
Oberfläche adsorbierte und in den Zwischenräumen festgehaltene Kohlenwasserstoffe aus dem Siebbett zu entfernen.
In einer dritten Stufe werden die adsorbierten geradkettigen Kohlenwasserstoffe desorbiert. Alle drei Stufen
werden isothermisch in der Dampfphase durchgeführt, wobei die Reinigung und die Desorption lediglich durch
Druckänderung bewirkt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Kreisprozeß unter Verwendung von Molekularsieben zum Abtrennen von
geradkettigen Kohlenwasserstoffen von verzweigten und/oder zyklischen Kohlenwasserstoffen unter Zirkulation eines
desorbierenden und/oder spülenden Mediums, woböi die
Olefine sich im zirkulierenden System bis .zu einem Gleichgewichtswert
anzureichern suchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren so durchgeführt wird, daß die Olefinkonzentration
in dem zirkulierenden System auf einen unter dem Grleichgewichtswert liegenden Wert ,begrenzt wird.
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ST ·
Bei Kreisprozessen zur Abtrennung von Kohlenwasserstoffen unter Verwendung von Molekularsieben wurde gefunden, daß sich die Olefine in den zirkulierenden Medienf
beispielsweise dem Reinigungsmittel und dem Desorptionsmittel, anzureichern suchen. Bei dem in der britischen
Patentschrift 9hh bkl beschriebenen Prozeß reichem sich
die Olefine beispielsweise in dem zirkulierenden Spülmittel, beispielsweise Stickstoff, und ebenso in den
zirkulierenden Desorptionsmedium, beispielsweise n-Pentan,
an. Olefine erscheinen auch in den Kohlenwasserstoffprodukten des Verfahrens, wo sie natürlich nicht zirkulieren.
Bei in der Praxis durchgeführten Verfahren wurde festgestellt, daß die Deaktivierungsgeschwindigkeit des Siebes,
d.h. die Geschwindigkeit, mit der die .Absorptionsfähigkeit des Siebes für Kohlenwasserstoffe abfällt, mindestens teilweise von dem Vorhandensein von Olefinen in
dem System abhängt. Durch Entfernen mindestens eines Teiles dieser Olefine aus dem zirkulierenden System
kann daher die Deaktivierungsgeschwindigkeit des Siebes verringert und die brauchbare Lebensdauer des Siebes
zwischen den Regenerationen verlängert werden.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß-es
nicht erforderlich ist, alle oder auch nur einen größeren Teil der Olefine zu entfernen, um die Deaktivierungsgeschwindigkeit des Siebes merklich herabzusetzen. Beispielsweise wurde bei dem in der britischen Patentschrift
- 5 - ■ 909887/1320
944 441 beschriebenen Verfahren, bei kommerzieller Anwendung
gefunden, daß die Olefinkonzentration in dem Desorptione-.
mittel ohne Kontrolle auf einen Vert ansteigt, der von
der Beschickungerate und von der Aufbaugeschwindigkeit des Desorptionsmittels abhängt. Xn typischen Systemen
kann die Konzentration bis auf einen Gleichegewichtewert von etwa 2 Gew. ^b ansteigen. Xn diesem Pail kann bereits
eine verhältnismäßig kleine Verringerung, insbesondere der schweren Olefine, beispielsweise auf etwa 1,5 Gew.5t» zu
einer ganz wesentlichen Herabsetzung der Zerstörungsgeschwindigkeit des Siebes führen.
Es ist bekannt, daß Molekularsiebe das Crackea von
Kohlenwasserstoffen bei Temperaturen im Bereich -won 35O°Cund höher begünstigen. Bei den in Abtrennprozessen
unter Verwendung von Molekularsieben üblicherweise angewendeten Temperaturen, nämlich 350 bis 380 C, wird daher
normalerweise in gewissem Umfang ein Cracken der Kohlenwasserstoffe zu erwarten sein. Es wird angenommen, daß
ein beträchtlicher Teil der in den zirkulierenden. Strömen sich anreichernden Olefine auf diesem Zerfall oder Cracken
beruht.
Die zirkulierenden Olefine bestehen aus leichten, d.h. normalerweise gasförmigen Olefinen, die mit dem niedrig—
siedenden Spülmittel, beispielsweise Stickstoff, zirkulieren, und auch aus schwereren Olefinen, die dazu neigen, mit dem
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Desorptionamedlum, beispielsweise n-Pentan zu zirkulieren. ;
Sa wird Kugenouen, daß die Deaktivierung des Siebes hauptsächlich durch die schwereren Olefine verursacht wird,
die sich in dem zirkulierenden Desorptionsmittel anreichern,
und weniger durch die leichten Olefine. Erfindungsgemäß ist man daher vorzugsweise bemüht, die Olefine aus dem
zirkulierenden Desorptionsmedlum zu entfernen.
Um die Olefinkonzentration herabzusetzen, können einige Verfahren verwendet werden, beispielsweise Hydrierung,
Destillation oder Absorption in einem geeigneten Medium wie Schwefelsilure. Welche Methode in einem bestimmten
Fall tatsächlich verwendet wird und zu welchem Ausmaß die Olefin· entfernt werden, um eine angemessene Herabsetzung der Deakuivierungsgeschwindigkeit des Siebes zu
erhalten, wird mindestens teilweise von wirtschaftlich*ι
Erwägungen ,abhängen.
Vorteiihafterweise wird der Olefingehalt in dem
zirkulierenden Desorptionsmittel durch Destillationverfahren begrenzt. Sowohl das aus normalen Kohlenwasserstoffen bestehende Produkt als auch das aus denormalisierten Kohlenwasserstoffen bestehende Produkt, die
während der entsprechenden Stufen des Verfahrens als
Abflüsse von den Adsorberbetten abgezogen werden, enthalten ebenfalls Oesorptionsmittel. Mindestens die
denormalisierte Fraktion wird auch Spülmittel enthalten.
-· ; 9 8 8 7 / 1 3 2 0
Es ist üblich, nach der vollständigen Entfernung des
Spülmittels aus den Abflüssen das Desorptionsmittel
von den entsprechenden Kohlenwasserstoffprodukten in Abstrelfsäulen abzutrennen, in denen das Desorptionsmittel als Kopffraktion gewonnen wird. Da die störenden
Olefine im allgemeinen zwischen den entsprechenden Siedebereichen des Desorptionsmittele und der Kohlenwasserstoff !'produkte sieden, ist es durch Einstellen der Bedingungen in den genannten Abstreifsäulen möglich, die Olefine
entweder in den vom Abstreifer abgezogenen, niedriger siedenden Desorptionsmittel oder in dem schwereren Kohlenwasserst off produkt anzureichern. Da die Olefine einen sowohl
von dem Spülmittel als auch von den Kohlenwasserstoffprodukten deutlich verschiedenen Siedebereich haben,
können sie aus demjenigen vom Abstreifer abgezogenen Strom, indem sie angereichert sind, durch eine anschließende Redestillationsstufe entfernt werden.
Es gibt selbstverständlich eine ganze Anzahl verschiedener und miteinander kombinierbarer Möglichkeiten,
wie die Abtrennung der Olefine durchgeführt werden kann: Welche Kombination in einem bestimmten Fall bevorzugt
wird, kann beispielsweise von wirtschaftlichen Erwägungen,
der Auslegung der vorhandenen Anlage und den an das Endprodukt gestellten Anforderungen abhängen.
Ein im allgemeinen bevorzugter Weg dürfte es jedoch sein, die Olefine in dem das Desorptionsmittel von den
. '-'9887/1320
Normalparaffinen abtrennenden Abstreifer in der Fraktion
der Normalparaffine und nicht in dem Desorptionsmittel anzureichern, schon allein deswegen, weil die Rückdestillation
der Normalparaffine einfacher 1st. Entsprechend
kann es vorteilhaft sein, die Olefine in dem das Desorptionsmittel von dem denormalisierten Produkt
abscheidenden Abstreifer in dem denormalisierten Produkt anzureichern.
Es kann jedoch sein, daß sich aus für eine vorhandene Anlage geltenden Erwägungen heraus die Rückdestillation
eines der Kohlenwasserstoffprodukte, beispielsweise des
denormalisierten Produktes, verbietet. Ferner kann das Vorsehen von Rückdestillationsvorrichtungen für die beiden
Produkte unwirtschaftlich sein. Es kann daher erwünscht sein, die Rückdestillation lediglich auf das End-Paraffinprodukt
zu beschränken. Xn diesem Fall werden die Olefine,
die aus dem das Desorptionsmittel vom denormalisierten Produkt trennenden Abstreifer kommen, vorzugsweise in
dem abgezogenen Desorptionsmittel angereichert, und dieser Strom kann dann, anstatt ihn direkt et* dem üblichen
Vorratsbehälter für das Desorptionsmittel zuzuleiten,in den das Desorptionsmittel von der n-Paraffinfraktion
abtrennenden Abstreifer geleitet werden. Xn diesem "n-Paraffin-Desorptionsmittel-Abstreifer" werden dann
sowohl die aus den n-Paraffinabflüssen der Adsorber kommenden
als auch die aus dem das Desorptionsmittel vom
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denormalisierten Produkt abscheidenden Abstreifer kommenden Olefine in dem n-Paraffinprodukt angereichert,
so daß dann nur dieses zur Entfernung der Olefine umdestilliert werden muß.
Es kann sein, daß die an das n-Paraffinprodukt ge-#
stellten Anforderungen einen Gehalt an Olefinen zulassen. In diesem Fall wäre selbstverständlich eine !Redestillation
unnötig. Ähnlich können unter Umständen auch in dem denormalisierten Produkt Olefine zugelassen werden.
Eine Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung, bei dem eine Umdestillation nur des n-Paraffin-Produktes
stattfindet, wird im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt schenatisch
die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile einer im Kreisprozeß arbeitenden Trennanlage unter '
Verwendung von Molekularsieben, wobei die gezeigten Teile sämtlich stromabwärts von den die Molekularsiebe enthaltenden
Behältern liegen.
Bei dem dargestellten Verfahren wird Stickstoff als Spülmittel und n-Pentan als Desorptionsmittel verwendet,
entsprechend den in der britischen Patentschrift 9****·
beschriebenen Verfahren.
Bei dem in der Zeichnung gezeigten Strömungsfoild kommt über die Leitung 1 von den (nicht dargestellten)
- Io -
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Λ?
fraktion an, die in der Spülstufe des Adsorptiven Abtrennprozessee erhalten wurde. Diese Fraktion enthält n-Pentan
und Stickstoff zusammen mit unerwünschten Olefinen. Sie tritt in einen Stickstoffabscheider 2 ein, von dessen
Kopf Stickstoff zur Rezirkulation abgezogen wird. Die
denormalieierte, n-Pentan und Olefine enthaltende Fraktion
strömt Über die Leitung 3 zu einen Abstreifer 4, von dessen
Kopf n-Pentan über eine Leitung 5 abgezogen wird. Das
verbleibende denoraalisierte Produkt wird als Bodenfraktion über die Leitung 6 abgezogen. Die Bedingungen in
dem Abstreifer 4 werden so eingestellt, daß die Olefine
in dem als Kopffraktion abgezogenen n-Pentan angereichert werden.
Ferner können über eine Leitung 7 Norraalparaffine
an, die in der Deeorptionsstufe des adsorptiven Abtrenn-Prozesses erhalten werden. Auch diese enthalten n-Pentan
und Olefine. Diese Fraktion strömt in einen Abscheiderä, von dessen Kopf ein Teil des n—Pentene über die Leitung
zu einen Vorratsbehälter Io für das n-Pentan strömt.
Die Normalparaffine zusammen mit den Olefinen und dem Rest des n-Pentans strömen über eine Leitung 11 zu dem
Abstreifer 12, dem über eine Leitung 5 auch das aus dem
Abstreifer 4 kommende, Olefine enthaltende n-Pentan zuströmt. Die Bedingungen in dem Abstreifer 12 werden so
eingestellt, daß die Olefine in den als Bodenfraktion ab-
- 11 - .
- ; 9 8 8 7 /13 2 0
gezogenen Normalpararfinen angereichert werden. Das n-Pentan wird vom Kopf des Abstreifers 12 abgezogen
und strömt über die Leitung 13 zum Vorratsbehälter Io. Die η-Paraffine, welche die Olefine enthalten, strömen
vom Boden des Äbstreifers 12 über die Leitung 14 zur Feinfraktioniersäule 15 (re-run column), von der die
Olefine als Kopffraktion abgezogen werden und falls nötig ein geringer Fraktionsschnitt der Bodenfraktion
entnommen wird. Das olefinfreie Bndprodukt von
η-Paraffinen wird auf diese Weise als mittlerer Fraktionsschnitt (heart cut) von der Feinfraktionierkolonne
gewonnen.
- 12 -
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Claims (1)
- Patentansprüche(l.J Kreisprozeß unter Verwendung von Molekularsieben zum Abtrennen von geradflächigen Kohlenwasserstoffen von verzweigten und/oder zyklischen Kohlenwasserstoffen' unter Zirkulation eines desorbierenden und/oder eines spülenden Mediums, wobei Olefine sich in dem zirkulierenden System bis zu einem Gleichgewichtswert anzureichern suchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren so durchgeführt wird, daß die Olef!!!konzentration in dem Zirkulationssystem auf einem unter dem Gleichgewichtswert liegenden Wert begrenzt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Olefinkonzentration in dem zirkulierenden Desorptionsmittel begrenzt wird.3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Olefinkonzentration in dem zirkulierenden üesorptionsmittel mittels einer Destillationsstufe begrenzt wird.9U9887/ 13204. Verfahren nach.Anspruch 3, dadurch g e kennz e lehne t, daß die aus den entsprechenden Stufen abgezogenen Ströme von normalen und denormalisierten Kohlenwasserstoffen jeweils in Abstreifsäulen behandelt werden, um das Desorptionsmittel aus ihnen zu entfernen und daß die Bedingungen in den Abstreifsäulen so eingestellt werden, daß die Olefine entweder am Abstreiferausgang für das niedriger siedende Desorptionsmittel oder dem Abstreiferausgang für das schwerere Kohlenwasserstoffprodukt angereichert werden, wobei gegebenenfalls die Olefine aus den entsprechenden abgezogenen Strömen mittels einer folgenden Rückdestillationsstufe wiedergewonnen werden.5· Verfahren nach Anspruch 3 > dadurch gekennzeichnet, daß die aus den entsprechenden Stufen abgezogenen Ströme von normalen bzw. denormalisierten Kohlenwasserstoffen jeweils in Abstreifsäulen zur Abtrennung des Desorptionsmittels behandelt werden und daß die Bedingungen in dem Abstreifer für das denormalisierte Produkt so eingestellt werden, daß die Olefine im abgezogenen Strom des Desorptionsmittels angereichert werden und dieser Strom dem Abstreifer für das n-Paraffin-Produkt zugeleitet wird , wobei die Bedingungen in dem Abstreifer für das n-Paraffin-Produkt so eingestellt werden, daß die Olefine im ab-- 14 -909887/ 1320gezogenen Stron des n-Paraffin-Produktes angereichert werden, und wobei gegebenenfalls die Olei'ine daraus mittels einer nachgeschalteten Destillationsstufe entfernt werden.6. Verfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennz e i chne tf dali der Olefingehalt des zirkulierenden Desorptionealtteis auf einen Wert von etwa 75 # des Gleichgewichtewertes begrenzt wird.- 15 -9.9887/1320Leer seife
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DE3216867A1 (de) * | 1981-05-04 | 1982-12-02 | Europäische Atomgemeinschaft (EURATOM), Kirchberg | Verwendung von oberflaechenstrukturen als einzigartige zufallsbedingte identitaetsmarkierung |
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- 1966-11-04 DE DE19661545255 patent/DE1545255B2/de active Granted
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EP0848975A2 (de) * | 1996-12-18 | 1998-06-24 | DORNIER GmbH | Verfahren zur Abtrennung einzelner Komponenten aus motorischem Kraftstoff |
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DE1545255B2 (de) | 1973-08-09 |
SE334429B (de) | 1971-04-26 |
DK116146B (da) | 1969-12-15 |
BE689274A (de) | 1967-05-05 |
NO116771B (de) | 1969-05-19 |
GB1099839A (en) | 1968-01-17 |
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---|---|---|---|
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