DE1545248B2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Korrosionsschutzmittel für Mitteldesitillate, insbesondere Heizöle und Dieselkraftstoffe.
Die technische Entwicklung hat in der letzten Zeit zu einem immer größeren Verbrauch an Heizöl geführt.
Hiermit verbunden ist eine ständig steigende Zahl von sowohl oberirdischen als auch unterirdischen
Heizöltanks. Da die als Heizöltanks verwandten Behärter alle relativ dünnwandig sind, gewinnt
das Problem des Korrosionsschutzes dieser Behälter — insbesondere des Korrosionsschutzes gegen Innenkorrosion,
die Außenkorrosion ist relativ gut zu beherrschen — immer mehr an Bedeutung. Insbesondere
mit steigender Lebensdauer der Tanks und unter dem Aspekt der Reinhaltung des Grundwassers
ergibt sich direkt eine Forderung nach guten Korrosionsschutzmitteln für diese Tanks.
Wie allgemein bekannt ist, werden diese Korrosionserscheinungen in Heizöltanks nicht durch Heizöl,
sondern durch Wasser, das entweder durch Atmung des Tanks oder durch das Heizöl mit in den Tank
hineinkommt, hervorgerufen. Da es sich meistens nur um geringe Wassermengen handelt, die sich an den
tiefsten Stellen absetzen, treten Korrosionen nur stellenweise auf, so daß tiefe Unebenheiten des Tankbodens
besonders gefährdet sind. Durch oft in dem Wasser enthaltene Salze wird die Korrosion weiterhin
gefördert. Bei der Anwesenheit von Kochsalz wird außerdem Lochfraßkorrosion begünstigt.
Es sind eine Anzahl Korrosionsinhibitoren bekannt, die einen gewissen Korrosionsschutz besitzen
und die man in drei wichtige Kategorien einteilen kann:
a) alle Bestandteile öllöslich und wasserunlöslich,
b) alle Bestandteile wasserlöslich und ölunlöslich, c) alle Bestandteile wasserlöslich und öllöslich.
Der Nachteil der ersten beiden Inhibitorenkategorien liegt darin bedingt, daß sie zum größten Teil
auf Grund ihrer Lösungseigenschaft nicht in der Lage sind, sowohl in der wäßrigen als auch in der
öligen Phase gleich guten Korrosionsschutz zu gewährleisten. Es ist einerseits den öllöslichen Inhibitoren
unmöglich, durch die Wasserphase an die Tankwandung zu wandern und dort das Metall zu
inhibieren, andererseits ist es den wasserlöslichen Inhibitoren unmöglich, bei einer unterbrochenen
Wasserphase von einer Wasserlache zur anderen durch das Öl zu wandern.
Korrosionsinhibitoren der öllöslichen Art bestehen meistens aus öllöslichen längerkettigen Aminen
(Fettaminen) allein oder in Kombination mit längerkettigen organischen Säuren (Fettsäuren) und/oder
Oleylsarkosid.
Es sind auch epoxylierte Amine und epoxylierte Fettsäuren als Heizöl-Stabilisatoren mit gleichzeitiger
Korrosionsschutzwirkung bekannt. Durchgeführte Untersuchungen zeigen, daß diese Produkte nur
gegen destilliertes Wasser einen hinreichenden Korrosionsschutz bieten. Da ihre Wirkung auf Filmbildung
beruht, besteht die Gefahr, daß durch Oxydation eine Verletzung des Films erfolgt, die bei
Gegenwart von Cl-Ionen zu verstärktem Lochfraß führt.
Die bekannten wasserlöslichen Inhibitoren bestehen meistens aus anorgansichen Salzen, wie
NaNO2, Na2CO3, Phosphaten, Boraten oder Chromaten,
Natriumhydroxid usw., oder Gemischen dieser Salze, die in der wäßrigen Phase einen guten
Korrosionsschutz bilden.
-:. Die dritte Kategorie, der die größte Bedeutung zukommt, nämlich die öl- und wasserlöslichen Inhibitoren,
besteht aus vorwiegend kurzkettigen und/ oder cyclischen Aminen und Carbonsäuren, insbesondere
Oleylsarkosid. Es ist auch bekannt, wasserlösliche Inhibitoren, wie Alkalinitrit, -carbonat,
-phosphat, -chromat und/oder -borat, in Heizöle einzuemulgieren, und zwar mit Hilfe von öllöslichen
Emulgatoren der verschiedensten Arten.
Durch ihre Löslichkeit in der Öl- und Wasserphase geben sie in beiden Medien an sich guten
Korrosionsschutz. Nachteilig bei diesen Verbindungen ist bisher nur immer die vorhandene Emulgierneigung
dieser Additivarten, die eine großtechnische Handhabung sehr schwierig, wenn nicht unmöglich
macht. Bei Anwesenheit von Wasser-in-Öl wird dieses in Schwebe gehalten, oder es bilden sich
schaumartige Wasser-Öl-Emulsionen, die zu erheblichen Schwierigkeiten in Ofen- und Brennersystemen
führen können.
Anorganische Salze, wie Natriumnitrit, führen weiterhin noch zu Verstopfungen und Korrosionen in
Reglern aus Leichtmetall.
Eine Beeinflussung der Emulgierneigung dieser Additive durch Demulgatoren zeigte immer eine Be-
einträchtigung des Korrosionsschutzes, entweder durch Beeinflussung des Verteilungsgleichgewichtes
zwischen öl- und Wasserphase oder durch Veränderung der Trennschicht, zum Teil durch Änderung der
Grenzflächenspannung Wasser/Öl. Außerdem zeigt sich eine sehr starke ölabhängigkeit bei der Wirkungsweise
der Demulgatoreii, so daß eine Brechung der Emulsion gar nicht oder zumindest nur teilweise
erreicht werden kann.
Die durchgeführten Untersuchungen haben nun gezeigt, daß sich die obigen Nachteile vermeiden lassen,
wenn man ein erfindungsgemäßes Korrosionsschutzmittel zur Anwendung bringt.
Die Erfindung betrifft daher ein Korrosionsschutzmittel für Mitteldestillate, insbesondere Heizöle und
Dieselkraftstoffe, bestehend aus einem Gemisch von Alkyloxyalkylaminen von der Formel
CH3-(CH2)ZI1-O-(CH2)Ai2-NH2,
in der n1 den Wert von O bis 6 und n2 den Wert
1 bis 8 bedeutet, und höheren aliphatischen Carbon- \i säuren mit mehr als 6 C-Atomen und/oder öllöslichen
: acyclischen Carbonsäuresarkosiden und/oder öllöslichen Sulfonsäuren, wobei das entstehende Aminsalz
dieser Säuren öl- und wasserlöslich sein muß, sowie gegebenenfalls einem öl- und wasserlöslichen Nitrit
eines organischen Amins.
Vorteilhafterweise ist das Alkyloxyalkylamin Butoxypropylamin. Ein bevorzugtes acyclisches Carbonsäuresarkosid
ist Oleylsarkosid oder Cocoylsarkosid, die selbstverständlich auch im Gemisch miteinander verwendet werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Sulfonsäure Tetrapropylbenzolsulfonsäure.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß das Verhältnis von Alkyloxyalkylamin zur Säure äquivalentmäßig größer als 1, vorzugsweise 1,2 bis 3 :1, ist.
Durch zusätzliche Verwendung eines öl- und wasserlöslichen Nitrits eines organischen Amins ist
es möglich, einen besonders spezifischen Schutz gegen Lochfraßkorrosion zu erzielen. Zweckmäßigerweise
nimmt man hierfür Nitrite von sekundären oder tertiären Aminen. Geeignet sind z. B. Dicyclohexyl-
oder Diisopropylammoniumnitrit.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung enthält ein nichtkorrodierendes Mitteldestillat das
Korrosionsschutzmittel in einer Konzentration von mindestens 0,0025 Gewichtsprozent. Im allgemeinen
empfiehlt sich ein Zusatz von 0,01 Gewichtsprozent, und dieser kann bei einzelnen Verbindungen bis etwa
0,1 Gewichtsprozent betragen.
In Testserien wurde der Korrosionsschutz von verschiedenen Mischungen der erfindungsgemäß verwendeten
Amine einerseits und Oleylsarkosid oder Cocoylsarkosid oder Gemischen beider im Verhältnis
1:1 oder Tetrapropylenbenzolsulfonsäure andererseits
in verschiedenen Zusammensetzungen in unterschiedlichen Konzentrationen im Heizöl EL untersucht
und auch handelsüblichen Inhibitoren gegenübergestellt.
Der Korrosionsschutz der Produkte wurde in statischen Korrosionstesten geprüft:
Hierzu wurde das Heizöl mit der entsprechenden Inhibitormenge mit 5°/o Wasser, das 0,5 °/o Natriumchlorid
enthielt, durchgeschüttelt. Nach Trennung beider Phasen wurde die Natriumchloridlösung von
dem öl abgetrennt. Je 200 ml des Öles wurden in ein 250-ml-Becherglas (hohe Form) gefüllt, in dem sich
ein näpfchenförmig ausgedrehter, runder Testkörper aus CK 22 Stahl (s. Abbildung) befand, gegeben.
Nach einer halben Stunde Standzeit wurde von der obenerwähnten ausgeschüttelten Natriumchloridlösung
so viel in den Testkörper gegeben, daß die innere Fläche des Näpfchens bedeckt war (etwa 10 ml).
Nach 10 Tagen wurde die Korrosion der Testkörper beurteilt.
Bei allen Korrosionstesten wurde das Öl mit dem Inhibitor immer im Test belassen, um möglichst
praxisnahe Verhältnisse zu schaffen.
Die Prüfung auf Emulgierneigung erfolgte folgendermaßen:
Das Heizöl mit Additiv wurde mit unterschiedliehen
Wassermengen, und zwar 0,5 Volumprozent bzw. 100 Volumprozent geschüttelt und nach 24Std.
auf Trübung und Emulsionsbildung beurteilt. Die Ergebnisse der Teste zeigt Tabelle 1.
Die Beispiele 1 bis 10 entsprechen der Erfindung.
Die Beispiele 11 bis 18 sind Kombinationen, bei denen die C-Zahl der verwendeten Verbindungen
nicht der Erfindung entspricht.
Die Beispiele 19 bis 22 betreffen handelsübliche Inhibitoren.
Parallel zu diesen Versuchsreihen wurden in Stahlfässern Korrosionsteste mit 0,5 %>
O,5°/oiger NaCl-Lösung über 3 Monate durchgeführt. Nach dieser
Zeit wurde die Korrosion wieder beurteilt. Die Ergebnisse'veranschaulicht
Tabelle 2.
In den einfachen Korrosionstesten zeigten die Inhibitoren gemäß der Erfindung einen sehr guten
Korrosionsschutz. Es war weder Lochfraßkorrosion noch Rost zu beobachten.
In den durchgeführten Faßkorrosionstesten zur praxisnahen Prüfung zeigen Inhibitoren gemäß der
Erfindung keinerlei Korrosionserscheinungen und auch keinerlei Lochfraßansätze. Bei allen untersuchten,
auf dem Markt erhältlichen Inhibitoren wie auch Versuchsprodukten, die in der C-Zahl nicht der Erfindung
entsprechen, traten mehr oder weniger starke Korrosionen mit teilweise starken Lochfraßerscheinungen
auf.
In den Emulsionsversuchen zeigte sich, daß die Emulgierneigung mit zunehmender Wasserlöslichkeit
oder Basizität des Produktes zunimmt. Insbesondere ist dies bei dem Beispiel Cyclohexylamin/Oleylsarkosid,
Cocoylsarkosid oder Gemische von beiden im Verhältnis 1:1 und Fettaminen feststellbar. Durch
die Alkyloxy-Gruppe ist eine Herabsetzung der Emulgierneigung zu beobachten, die sich besonders
in dem C-Zahl-Bereich von 3 bis 5 auswirkt.
Bei einem Vergleich der Ergebnisse zeigt sich, daß weder Oleylsarkosid, Cocoylsarkosid oder Gemische
von beiden im Verhältnis 1:1 noch Butoxypropylamin
allein in der Lage sind, eine Korrosionsschutz zu gewährleisten.
Es tritt vielmehr ein synergistischer Effekt bei dem Zusammenwirken der beiden Verbindungen auf.
Es zeigt sich ferner, daß nur bei Verwendung der erfindungsgemäßen C-Zahl des Amins sowohl in der
Oxy-Gruppe als auch in der Aminogruppe ein guter Korrosionsschutz und eine geringe Emulgierneigung
beim Additiv erreicht werden kann. Bei zu hoher C-Zahl sinkt einerseits die Wasserlöslichkeit und damit
auch der Korrosionsschutz in der Wasserphase, bei zu niedriger C-Zahl steigt die Wasserlöslichkeit
an, parallel aber auch die Emulgierneigung, während der Korrosionsschutz in der Wasserphase zwar zunimmt,
in der Grenzphase jedoch abnimmt. Durch die vorhandene Oxy-Gruppe wird die Emulgierneigung
aber gemindert, da durch die vorhandene Oxy-Gruppe mit bestimmter C-Zahl die Wasserlöslichkeit
beeinflußt wird. Bei geeigneter Wahl kann damit ein optimaler Korrosionsschutz für beide Phasen eingestellt
werden. Durch die Ausgewogenheit der Verbindung ergibt sich gleichzeitig eine Unempfindlichkeit
gegen die Zusammensetzung und Verarbeitungsart der verschiedensten öle. Als optimal für beide Gruppen
ist eine C-Zahl von 3 bis 5 anzusehen.
Tabelle 1
Korrosions- und Emulsionsuntersuchungen mit Heizöl mit Inhibitor
Korrosions- und Emulsionsuntersuchungen mit Heizöl mit Inhibitor
Mischung | Zusatz zum HEL in ppm |
Korrosion des Test stückes in O,5°/oiger NaCl-Lösung |
Emulgierneigung Aussehen der Ölphase |
Beispiel 1 | |||
25 Gewichtsprozent Butoxypropylamin | 75 | keine Korrosion | j schwach trübe, |
75 Gewichtsprozent Oleylsarkosid, Cocoylsarkosid | > geringe Emulsion | ||
oder Gemische von beiden im Verhältnis 1:1 | 100 | keine Korrosion | J an der Grenzschicht |
Beispiel 2 | |||
50 Gewichtsprozent Butoxypropylamin | 50 | keine Korrosion | |
50 Gewichtsprozent Oleylsarkosid, Cocoylsarkosid | 75 | keine Korrosion | |
oder Gemische von beiden im Verhältnis 1:1 | 100 | keine Korrosion | |
Beispiel 3 | |||
75 Gewichtsprozent Butoxypropylamin | |||
25 Gewichtsprozent Oleylsarkosid, Cocoylsarkosid | |||
oder Gemische von beiden im Verhältnis 1 : 1 | 100 | keine Korrosion | schwach trübe, |
geringe Emulsion | |||
Beispiel 4 | an der Grenzschicht | ||
50 Gewichtsprozent Butoxypropylamin | |||
50 Gewichtsprozent Tetrapropylenbenzolsulfonsäure | 100 | keine Korrosion | schwach trübe, geringe Emulsion |
Beispiel 5 | an der Grenzschicht | ||
22,5 Gewichtsprozent Butoxypropylamin | 100 | keine Korrosion | schwach trübe, |
67,5 Gewichtsprozent Oleylsarkosid, Cocoylsarkosid | geringe Emulsion | ||
oder Gemische von beiden im Verhältnis 1 : 1 | an der Grenzschicht | ||
10 Gewichtsprozent Dicyclohexylammoniumnitrit | |||
Beispiel 6 | |||
45 Gewichtsprozent Butoxypropylamin | |||
45 Gewichtsprozent Oleylsarkosid, Cocoylsarkosid | |||
oder Gemische von beiden im Verhältnis 1 : 1 | 100 | keine Korrosion | schwach trübe, |
10 Gewichtsprozent Diisopropylammoniumnitrit | geringe Emulsion | ||
an der Grenzschicht | |||
Beispiel 7 | |||
67,5 Gewichtsprozent Butoxypropylamin | |||
22,5 Gewichtsprozent Oleylsarkosid, Cocoylsarkosid | schwach trübe, | ||
oder Gemische von beiden im Verhältnis 1 : 1 | geringe Emulsion | ||
10 Gewichtsprozent Dicyclohexylammoniumnitrit | an der Grenzschicht | ||
Beispiel 8 | |||
60 Gewichtsprozent Butoxypropylamin | 500 | keine Korrosion | schwach trübe, |
40 Gewichtsprozent Naphthensäuren | geringe Emulsion | ||
an der Grenzschicht |
Zusatz zum | Korrosion des Test | Emulgierneigung Aussehen der ölphase |
|
Mischung | HEL in ppm |
stückes in O,5°/oiger NaCl-Lösung |
|
Beispiel 9 | schwach trübe, | ||
75 Gewichtsprozent Butoxypropylamin | 500 | keine Korrosion | geringe Emulsion |
25 Gewichtsprozent höhere. Carbonsäuren (Gemisch | an der Grenzschicht | ||
von aliphatischen Carbonsäuren mit C-Atomen | |||
zwischen 7 und 18) | |||
Beispiel 10 | schwach trübe, | ||
60 Gewichtsprozent Butoxypropylamin | 500 | keine Korrosion | geringe Emulsion |
40 Gewichtsprozent Sulfonsäuren (wie sie bei der | an der Grenzschicht | ||
Schwefelsäureraffination von Weißöl und Trans | |||
formatorenölen anfallen) | |||
Beispiel 11 | |||
100 Gewichtsprozent Oleylsarkosid, Cocoylsarkosid | schwach trübe, | ||
oder Gemische von beiden im Verhältnis 1 :1 | 100 | Korrosion teilweise | geringe Emulsion |
Lochfraß | an der Grenzschicht | ||
Beispiel 12 | schwach trübe, geringe Emulsion |
||
100 Gewichtsprozent Butoxypropylamin | 100 | Korrosion | an der Grenzschicht |
Beispiel 13 | schwach trübe, | ||
25 Gewichtsprozent Metoxypropylamin | 75 | Korrosion und | geringe Emulsion |
75 Gewichtsprozent Oleylsarkosid, Cocoylsarkosid | geringer Lochfraß | an der Grenzschicht | |
oder Gemische von beiden im Verhältnis 1 : 1 | 100 | keine Korrosion | |
Beispiel 14 | Ι schwach trübe, | ||
50 Gewichtsprozent Metoxypropylamin | 75 | Korrosion | > geringe Emulsion |
50 Gewichtsprozent Oleylsarkosid, Cocoylsarkosid | J an der Grenzschicht | ||
oder Gemische von beiden im Verhältnis 1 : 1 | 100 | keine Korrosion | |
Beispiel 15 | Ι schwach trübe, | ||
75 Gewichtsprozent Metoxypropylamin | 75 | Korrosion | > geringe Emulsion |
25 Gewichtsprozent Oleylsarkosid, Cocoylsarkosid | J an der Grenzschicht | ||
oder Gemische von beiden im Verhältnis 1:1 | 100 | keine Korrosion | |
Beispiel 16 | |||
25 Gewichtsprozent Lauryloxypropylamin | |||
75 Gewichtsprozent Oleylsarkosid, Cocoylsarkosid | |||
oder Gemische von beiden im Verhältnis 1 :1 | 100 | Korrosion | |
Beispiel 17 | trübe, geringe | ||
50 Gewichtsprozent Lauryloxypropylamin | . Emulsion an der | ||
50 Gewichtsprozent Oleylsarkosid, Cocoylsarkosid | Grenzschicht | ||
oder Gemische von beiden im Verhältnis 1 :1 | 100 | Korrosion | |
Beispiel 18 | |||
75 Gewichtsprozent Lauryloxypropylamin | |||
25 Gewichtsprozent Oleylsarkosid, Cocoylsarkosid | |||
oder Gemische von beiden im Verhälnis 1 : 1 | 100 | Korrosion | |
Handelsübliche Inhibitoren | |||
Beispiel 19 | |||
Auf dem Markt erhältlich | |||
Propoxyliertes Talgfettamin | |||
Oleylsarkosid, Cocoylsarkosid oder Gemische von | schwach trübe | ||
beiden im Verhältnis 1:1 | 100 | Korrosion | |
ίο
Zusatz zum | Korrosion des Test | Emulgierneigung Aussehen der ölphase |
sehr stark trübe, | |
Mischung | HEL in ppm |
stückes in O,5°/oiger NaCl-Lösung >. > |
große Anteile des | |
Beispiel 20 | ■·- .■·■; r-;" | "' | Öles mit Wasser | |
Auf dem Markt erhältlich | emulgiert | |||
Gemisch von Fettaminen | 100 | keine Korrosion | ||
stark trübe, starke | ||||
Beispiel 21 | Emulsion an der | |||
Auf dem Markt erhältlich | Grenzschicht | |||
Cyclohexylamin | 50 | |||
Oleylsarkosid, Cocoylsarkosid oder Gemische von | 75 | keine Korrosion | ||
beiden im Verhältnis 1:1 | 100 | sehr stark trübe, öl zum Teil |
||
emulgiert | ||||
Beispiel 22 | ||||
Auf dem Markt erhältlich | ||||
NaNO2ZNa2CO3 + Emulgator 0,1 Volumprozent | keine Korrosion | |||
Tabelle 2
Ergebnisse der Untersuchung in den Faßkorrosionstesten
Ergebnisse der Untersuchung in den Faßkorrosionstesten
Zusatzmenge in Heizöl EL in ppm
Ergebnis des Korrosionstestes
Inhibitoren-Gemisch gemäß Erfindung
50 Gewichtsprozent Butoxypropylamin
50 Gewichtsprozent Oleylsarkosid, Cocoylsarkosid oder Gemische von beiden im Verhältnis 1:1
50 Gewichtsprozent Butoxypropylamin
50 Gewichtsprozent Oleylsarkosid, Cocoylsarkosid oder Gemische von beiden im Verhältnis 1:1
Inhibitoren-Gemisch, das nicht der Patent-Erfindung entspricht
50 Gewichtsprozent Lauryloxypropylamin
50 Gewichtsprozent Oleylsarkosid, Cocoylsarkosid oder Gemische von beiden im Verhältnis 1 : 1
50 Gewichtsprozent Oleylsarkosid, Cocoylsarkosid oder Gemische von beiden im Verhältnis 1 : 1
Handelsübliche Inhibitoren
Gemisch von Cyclohexylamin und Oleylsarkosid, Cocoylsarkosid oder Gemische von beiden im Verhältnis
1:1
Gemisch von propoxyliertes Talgfettamin und Oleylsarkosid, Cocoylsarkosid oder Gemische von beiden
im Verhältnis 1:1
keine Korrosion und kein Lochfraß
Korrosion und Lochfraß
geringe Korrosion und Lochfraßansätze
Korrosion und Lochfraß
Claims (6)
1. Korrosionsschutzmittel für Mitteldestillate, insbesondere Heizöle und Dieselkraftstoffe, bestehend
aus einem Gemisch von Alkyloxyalkylaminen von der Formel
CH3—(CH2)W1—O—(CH2)Zi2—NH2,
in der /I1 den Wert von 0 bis 6 und n2 den
Wert 1 bis 8 bedeutet, und höheren aliphatischen Carbonsäuren mit mehr als 6 C-Atomen und/
oder öllöslichen acyclischen Carbonsäuresarkosiden und/oder öllöslichen Sulfonsäuren, wobei
das entstehende Aminsalz dieser Säuren öl- und wasserlöslich sein muß, sowie gegebenenfalls
einem öl- und wasserlöslichen Nitrit eines organischen Amins.
2. Korrosionsschutzmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkyloxyalkylamin
Butoxypropylamin ist.
3. Korrosionsschutzmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das acyclische
Carbonsäuresarkosid Oleylsarkosid oder Cocoylsarkosid ist.
4. Korrosionsschutzmittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sulfonsäure
Tetrapropylenbenzolsulfonsäure ist.
5. Korrosionsschutzmittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
von Alkyloxyalkylamin zur Säure äquivalentmäßig größer als 1, vorzugsweise 1,2 bis 3 :1 ist.
6. Nichtkorrodierendes Mitteldestillat, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Korrosionsschutzmittel
nach Anspruch 1 bis 5 in einer Konzentration von mindestens 0,0025 Gewichtsprozent
enthält.
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DE19511545248 DE1545248A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Korrosionsschutzmittel fuer Mitteldestillate,insbesondere Heizoele und Dieselkraftstoffe |
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US4195977A (en) * | 1978-09-22 | 1980-04-01 | Akzona Incorporated | Ether diamine salts of N-acylsarcosines and their use as corrosion inhibitors |
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1951
- 1951-01-28 DE DE19511545248 patent/DE1545248A1/de active Granted
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |