DE817871C - Korrosionsschutzmittel - Google Patents
KorrosionsschutzmittelInfo
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- DE817871C DE817871C DEP33548A DEP0033548A DE817871C DE 817871 C DE817871 C DE 817871C DE P33548 A DEP33548 A DE P33548A DE P0033548 A DEP0033548 A DE P0033548A DE 817871 C DE817871 C DE 817871C
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F5/00—Softening water; Preventing scale; Adding scale preventatives or scale removers to water, e.g. adding sequestering agents
- C02F5/08—Treatment of water with complexing chemicals or other solubilising agents for softening, scale prevention or scale removal, e.g. adding sequestering agents
- C02F5/10—Treatment of water with complexing chemicals or other solubilising agents for softening, scale prevention or scale removal, e.g. adding sequestering agents using organic substances
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
- C23F11/00—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent
- C23F11/08—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids
- C23F11/10—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids using organic inhibitors
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Description
- Korrosionsschutzmittel Als Kühlflüssigkeit in Kühlkreisläufen von technischen Apparaturen, insbesondere von Verbrennungskraftmaschinen, wird häufig Wasser benutzt. Bei längerem Betrieb treten leicht Störungen durch Abscheidung von Wasserstein oder Rostbildung oder andersartige Korrosionen auf. Zur Verhinderung der Bildung von Wasserstein oder von Rost hat man zum Kühlwasser Alkaliphosphate, -silicate oder -chromate zugefügt. Jedoch vermögen diese Zusätze meist nur entweder die Bildung von Rost oder die von Wasserstein zu verhindern. Weiterhin können die Salze bei Undichtigkeiten mit dem Kühlwasser in den Verbrennungsraum gelangen und dort erhebliche Störungen verursachen. Außerdem sind Alkalichromate und -bichromate als Hautgifte bekannt. Weiter hat man zur Verhütung von Wasserstein den Zusatz von natürlichen oder künstlichen, in Wasser kolloidal löslichen Stoffen, wie z. B. Pflanzenschleime o. a., vorgeschlagen. Die Anwendungsmöglichkeit dieser Stoffe ist aber beschränkt, weil ihre wassersteinverhütende Wirkung entweder nicht ausreichend oder nicht anhaltend ist oder weil sie keine genügende Rostschutzwirkung besitzen.
- Wassersteinverhütende Mittel von guter Wirkung sind die sogenannten wasserlöslichen Öle, das sind Emulsionen von Kohlenwasserstoffölen, die dem Wasser zugesetzt werden. Will man mit diesem Zusatz gleichzeitig eine rostverhütende Wirkung erreichen, so muß man entweder diese in Konzentrationen von etwa i : io zusetzen oder andere Stoffe mit rostschützender Wirkung, wie z. B. Nitrite, hinzufügen. Höhere Ölkonzentrationen bewirken aber eine schlechtere Kühlwirkung und der Zusatz von Elektrolyten zu derartigen Emulsionen kann deren Stabilität erheblich verringern und damit die wassersteinverhütende Wirkung gefährden. Es wurde nun: gefunden,: daß Emulsionen von ölen; die unter Verwendung von äthercarbonsauren Salzen als Emulgatoren hergestellt sind, gleichzeitig eine gute rost- und wassersteinverhptende Wirkung besitzen. Die gute Wirkung dieser Emulsionen beruht darauf, _ daß die Wirkung des Öles durch die der äthercarbonsauren Salze unterstützt wird, die selbst korrosionsverhindernde Eigenschaften besitzen.
- Als Äthercarbonsäuren kann man z. B. die aus den aliphatischen Alkoholen einer Kettenlänge C7 bis C<, und Chloressigsäure erhältlichen Alkoxyessigsäuren verwenden. Weitere geeignete Äthercarbonsäuren sind in der Patentschrift 748 65o beschrieben. Als Salze kommen die Salze dieser Säuren mit anorganischen und organischen Basen, in Frage. Als anorganische Basen seien vorzugsweise die Alkalien einschließlich des Ammoniums.: genannt. Als organische Basen eignen sich z. B. Äthyl-, Propyl- und Butylamin, Cyclohexyl- und ' Methylcyclohexylamin u. a. Weiter lassen sich die Alkylolamine verwenden, wie z. B. Triäthanolamin, Oxypropylamine u. a. Die Korrosionsschutzmittel nach vorliegender Erfindung können dem Kühlwasser als fertige Emulsionen zugesetzt werden. Man kann aber auch dem zu verwendenden Mineralöl die freie Äthercarbonsäure und die freie Base, z. B. ein Amin zusetzen und dieses 01 direkt zum Kühlwasser geben. Die zuzusetzende Menge richtet sich nach den jeweils vorliegenden Verhältnissen, wie z. B. dem Salzgehalt des verwendeten Wassers und den im Kühlkreislauf vorhandenen Materialien. Im allgemeinen wird man mit einem Olzusatz zum Kühlwasser im Verhältnis i : 50 bis i : Zoo ausreichende Schutzwirkung erzielen.
- Das Korrosionsschutzmittel nach vorliegender Erfindung hat gleichzeitig eine gute wasserstein- und korrosionsverhütende Wirkung. Die Stabilität der Emulsion ist gut, da keine zusätzlichen Elektrolyte als Korrosionsschutzmittel notwendig sind und da die Äthercarbonsäuren kalkbeständiger sind als die Fettsäuren. Dringt die Olemulsion durch Undichtigkeiten in den Verbrennungsraum ein, so wird das 01 nach -Verdampfen des Wassers von dem vorhandenen Schmierölfilm aufgenommen und verursacht keine Störungen.
- Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, Emulsionen von Spindelöl unter Verwendung von äthercarbonsauren Salzen als Schmier-, Bohr- oder Korrosionsschutzöl zu verwenden. Es war aber nicht zu erwarten, daß der Zusatz derartiger Emulsionen zu Kühlflüssigkeiten sowohl vor Korrosion als auch vor Wassersteinansatz schützen würden. Beispiel Zu 9o Gewichtsteilen eines Mineralöles (d= o,85 bis 0,92) gibt man io Gewichtsteile einer durch Umsetzung von Vorlaufalkoholen C4 bis C7 mit Monochloressigsäure hergestellten Äthercarbonsäure (SZ - 200) zu und fügt dann etwa 5,3 Gewichtsteile Triäthanolamin zu. Man erhält so ein 01, das mit Wasser Emulsionen von vorzüglicher Beständigkeit bildet. In einer Verdünnung von i : 5o bis i : ioo zum Kühlwasser eines Verbrennungsmotors zugesetzt, verhindert es die Rostbildung und den Ansatz von Wasserstein weitgehend.
- An Stelle von Triäthanolamin läßt sich auch Cyclohexylamin verwenden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verwendung von gegebenenfalls in Wasser emulgierten Mischungen von Mineralölen und Salzen von Äthercarbonsäuren als wasserstein- und rostverhütendes Zusatzmittel zu Kühlflüssigkeiten, insbesondere von Verbrennungskraftmaschinen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP33548A DE817871C (de) | 1949-02-08 | 1949-02-08 | Korrosionsschutzmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP33548A DE817871C (de) | 1949-02-08 | 1949-02-08 | Korrosionsschutzmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE817871C true DE817871C (de) | 1951-10-22 |
Family
ID=7373268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP33548A Expired DE817871C (de) | 1949-02-08 | 1949-02-08 | Korrosionsschutzmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE817871C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1013926B (de) * | 1955-10-31 | 1957-08-14 | Harry W Holm | Korrosions-Inhibitor fuer Gefrierschutzmittel |
WO1999023281A1 (de) * | 1997-10-30 | 1999-05-14 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | METALLBEHANDLUNGSFLÜSSIGKEIT FÜR DEN NEUTRALEN pH-BEREICH |
-
1949
- 1949-02-08 DE DEP33548A patent/DE817871C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1013926B (de) * | 1955-10-31 | 1957-08-14 | Harry W Holm | Korrosions-Inhibitor fuer Gefrierschutzmittel |
WO1999023281A1 (de) * | 1997-10-30 | 1999-05-14 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | METALLBEHANDLUNGSFLÜSSIGKEIT FÜR DEN NEUTRALEN pH-BEREICH |
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