DE1543353A1 - Verfahren zur Herstellung von organischen Peroxyden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von organischen Peroxyden

Info

Publication number
DE1543353A1
DE1543353A1 DE19511543353 DE1543353A DE1543353A1 DE 1543353 A1 DE1543353 A1 DE 1543353A1 DE 19511543353 DE19511543353 DE 19511543353 DE 1543353 A DE1543353 A DE 1543353A DE 1543353 A1 DE1543353 A1 DE 1543353A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
carbon atoms
general formula
tertiary
organic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19511543353
Other languages
English (en)
Other versions
DE1543353B2 (de
DE1543353C3 (de
Inventor
Ruechardt Dr Christoph
Hamprecht Dr Gerhard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE19511543353 priority Critical patent/DE1543353A1/de
Publication of DE1543353A1 publication Critical patent/DE1543353A1/de
Publication of DE1543353B2 publication Critical patent/DE1543353B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1543353C3 publication Critical patent/DE1543353C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D307/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
    • C07D307/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings
    • C07D307/26Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
    • C07D307/30Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D307/32Oxygen atoms
    • C07D307/33Oxygen atoms in position 2, the oxygen atom being in its keto or unsubstituted enol form

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur herstellung von organischen peroxyden Zusatz zu Patent . ... ... (Patentanmeldung R 41 943 IV b/12 q) Gegenstand des Patents . ... ... (patentammeldung R 41 943 IV b/12 q) ist ein Verfahren zur Herstellung von organischen Peroxyden der allgemeinen Formel in der R eine tertiäre Alkyl-oder tertiäre Cycloalkylgruppe mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine ditertiäre gesättigte oder ungesättigte Alkylengruppe mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen und R1 und R2 Wasserstoff-oder Halogenatome oder Alkylgruppen mit 1 bis etwa 4 Kohlenstoffatomen darstellen und m und n den Wert 1 oder 2 haben, indem man eine 3-Halogen-3-arylphthalid- in der R eine tertiäre Alkyl"oder tertiäre Cycloalkylgruppe mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine ditertiäre gesättigte oder ungesättigte Alkylengruppe mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, R1 einen niederen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bezeichnet und n den Wert 1 oder 2 hat, in Abwandlung des Verfahrens nach dem Hauptpatent, vorteilhaft erhält, wenn man y-Chlor- (brom)- V-lactone mit einem organischen Hydroperoxyd der allgemeinen Formel R- (-O-OH )n (II), in der R und n die angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart tertiärer Amine oder arorganischer Basen als Halogenwasserstoffacceptoren und in Gegenwart inerter organischer Lösungsmittel oder Wasser oder Gemischen davon kondensiert.
  • Das neue Verfahren hat den Orteils daß man von Lävulinsäure, die man durch Behandlung von Zuckern mit Salzsäure leicht erhält oder anderen leicht zugängliche #-Ketosäuren, ausgehen kann. #-Chlor-(brom)-#-lacton, dem etwas Säurechlorid beigemengt ist, erhält man durch Behandeln von #-Ketosäuren mit anverbindung der allgemeinen Formel in der R1, R2 und m die vorstehende Bedeutung haben und halogen ein Chlor- oder Bromaton bezichnet, mit organischen Hydroperoxyden der allgemeinen Formel R-(R-OH)n (III), in der R und n die vorstehende Bedeutung haben, in Gegenwart eines tertiären Amins oder einer anorganischen Base als Halogenwasserstoffacceptor und in Gegenwart eines organischen inerter Losungsmitteis oder von Wasser oder von Gemischen davonkondensiert. Man fiihrt die Kondensaticnsreaktion vorzugsweise bei eirer Temperatur im Bereich von etwa-10 bis +5Q°C durche Es wurde nun gefunden, daß man organische Peroxyde der allgemeinen Formel organischen oder organischen Säurehalogeniden, wie Thionylchlorid, Thionylbromid, Phosphortrichlorid, Phosphortribromid, Phosphorpentachlorid oder Oxalylchlorid. Geeignete Verbindungen sind z. B. #-Chlorvalerolacton, #-Bromcaprolacton, #-Chlorocapryllacton.
  • Im allgemeinen setzt man auf ein Xquivalent eines Hydroperoxyds ein Äquivalent #=-Chlor- (brom)-#-lacton ein. Es ist möglich, die Hydroperoxyde in einem tberschuß, z. B. bis zu etwa 50 Mol%, zu verwenden.
  • Die Umsetzung führt man zweckmäßig bei Temperaturen zwischen -10 und +50°C durch. Besonders gute Ergebnisse erhält man, wenn man zwischen 0 und 30°C arbeitet.
  • Hinsichtlich der verwendeten Peroxyde, der Halogenwasserstoffacceptoren und der Losungsmittel sowie der Reaktionsbedingungen unterscheidet sich das vorliegende Verfahren nicht von dem des Hauptpatents.
  • Die in folgenden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile. Sie verhalten sich zu den Raumteilen wie Kilogramm zu Liter.
  • Beispiel 1 Zu einer Losung von 3, 22 Teilen 2, 6 Lutidin und 3,61 Teilen tert.-Butylhydroperoxyd in 30 Raumteilen Methylenchlorid läßt man bei 10°C innerhalb von 0 Minuten eine Lösung von 3, 36 Teilen in 20 Raumteilen Methylenchlorid zulaufen. Anschließend wird noch 2-Stunden bei. 25°C geruhrt.
  • Dann läßt man die Lösung 48 Stunden bei +3°C stehen. Darauf wird die Lösung mit verdUnnter Natronlauge und Wasser neutral gewaschen und über eine Aluminiumoxydaäule mit Methylenchlorid chromatographiert. Nach Verdampfen des Lösungsmittels im Vakuum erhält man 3, 75 Teile (80 % der Theorie) -tert.-Butylperoxy-valerolacton vom Schmelzpunkt 42 bis 44 C.
  • C H Aktivsauerstoff Berechnit: 57,43% 8,57% 8,5% Gefunden: 57,62% 8,50% 8,5% Im Carbonylbereich des IR-Spektrums besitzt das #-tert.-Butylperoxy-valerolacton auf eine starke Bande bei 1780 cm-1, die für das Vorliegen der Lactonstruktur spricht. Eine geringe Absorption bei 1720 cm"läßt die Anwesenheit geringer Spuren von Lävulinsäure-tert.-butylperester möglich eracheinen.
  • Beispiel 2 Zu einer Suspension aus 3, 2 Teilen Natriumhydroxyd in 5 Raumteilen Wasser und 8,34 Teilen tert.-Amylhydroperoxyd in 30 Raumteilen Methylenchlorid läßt man unter kräftigem Rühren innerhalb von 20 Minuten 6,73 Teile #-Chlor-valerolacton gelöst in 20 Raumteilen Methylenchlorid bei 95°C zulaufen. Anschliessend wird das Reaktionsgemisch noch 2 Standen bei 25°C gerUhrt und anschließend neutral gewaschen. Dann chromatographiert man das Reaktionsgemisch mit Petroläther über eine kurze Aluminiumoxydsäule. Nach Verdampfen des Losungsmittels im Vakuum erhält man 9,65 Teile (95 & der Theorie) #-tert.-Amylperoxyvalerolacton vom nD20=1,4345. Nach dem IR-Spektrum enthält das #-tert.-Amylperoxy-valerolacton nur wenige Prozente des Lävulinsäureperesters.
  • C H Aktivsauerstoff Berehcnet: 59,38% 8,97% 7,9% Gefunden: 58,80% 9,36% 7,9% Beispiel 3 Zu 2, 68 Teilen 2i5-Dimethyl-2, 5-dihydroperoxy-hexan und 2, 37 Teilen Pyridin in 40 Raumteilen Methylenchlorid läBt man innerhalb von 20 Minuten bei 0°C 3, 36 Telle) #-Chlorvalerolacton gelöst in 15 Raumteilen Methylenchlorid zulaufen. AnschlieBend rührt man das Reatkionsgemisch 3 Stunden bei 5°C und eine weitere Stunde bei 25°C. Das Reaktionsgemisch wird, wie in Beispiel 1 beschrieben, aufgearbeitet. Man erhält 4,55 Teile (97 % der Theorie) 2, 5-Dimethyl-2, 5-di- (2-methyl-5-keto-2-tetrahydrofuranylperoxy)-hexan vom Schmelzpunkt 74 bis 85°C.
  • Nach dem IR-Spektrum enthalt die Verbindung nur wenig Perestero C H Aktivsauerstoff Berechnet: 57,74% 8,07% 8,55% Gefunden : 58, 10 % 7, 96 % 8, 37 %

Claims (1)

  1. Patentanspruch Verfahren zur Herstellung von organischen Peroxyden der allgemeinen Formel in der R eine tertiäre Alkyl-oder tertiäre Cycloalkylgruppe von 4 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine ditertiäre gesättigte oder ungesättigte Alkylengruppe von 8 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, R1 einen. niederen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bezeichnet und n den Wert 1 oder 2 hat, in Abwandlung des Verfahrens nach Patent . ... ... (Patentanmeldung R 41 943 IV b/12 q), dadurch gekennzeichnet, daß man C-Chlor- (brom)-. g-lactone. mit organischen Hydroperoxyden der allgemeinen Formel R- (-O-OH) n (II), in der R und n die angegebenen Bedeutung haben, in Gegenwart tertiärer Amine oder anorganischer Basen als Halogenwasserstoffacceptoren und in Gegenwart inerter organischer Lösungsmittel oder Wasser oder Gemischen davon, kondensiert.
DE19511543353 1951-01-28 1951-01-28 Verfahren zur Herstellung von organischen Peroxyden Granted DE1543353A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19511543353 DE1543353A1 (de) 1951-01-28 1951-01-28 Verfahren zur Herstellung von organischen Peroxyden

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19511543353 DE1543353A1 (de) 1951-01-28 1951-01-28 Verfahren zur Herstellung von organischen Peroxyden
DEB0087586 1966-06-16

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1543353A1 true DE1543353A1 (de) 1969-08-28
DE1543353B2 DE1543353B2 (de) 1974-05-09
DE1543353C3 DE1543353C3 (de) 1974-12-12

Family

ID=25752841

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19511543353 Granted DE1543353A1 (de) 1951-01-28 1951-01-28 Verfahren zur Herstellung von organischen Peroxyden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1543353A1 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE1543353B2 (de) 1974-05-09
DE1543353C3 (de) 1974-12-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE874908C (de) Verfahren zur Herstellung von acyloxymethylsubstituierten Siloxanen
DE851496C (de) Verfahren zur Herstellung symmetrischer oder unsymmetrischer aliphatischer, ditertiaerer Peroxyde
DE1058993B (de) Verfahren zur Herstellung von als Katalysatoren fuer die Polymerisation von Perhalogenolefinen geeigneten aliphatischen Perhalogen-diacylperoxyden
DE1543353A1 (de) Verfahren zur Herstellung von organischen Peroxyden
DE2758624C2 (de)
DE2036171A1 (de)
DE2653601A1 (de) Perfluoralkylgruppen enthaltende hydroxyketone
DE1079635B (de) Verfahren zur Herstellung halogenhaltiger organischer Peroxyde
DE1150388B (de) Verfahren zur Herstellung von Halogenalkylzinn(ó¶)-halogeniden
DE2827323A1 (de) Verfahren zur herstellung von halogenbutenylacrylaten
DE1161881B (de) Verfahren zur Herstellung von 1, 2-Epoxycyclododecadien-(5, 9)
AT226224B (de) Verfahren zur Herstellung von neutralen Estern aus Phthalsäuren und β,γ-ungesättigten aliphatischen Alkoholen
AT215429B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Ferrocenderivaten
DE1518677A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Dihalogenkohlenwasserstoffen
DE1909494C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Triorganobleiverbindu nge n
AT225707B (de) Verfahren zur Herstellung von Arylimino-halogenkohlensäureestern
DE1243677B (de) Verfahren zur Herstellung von Sulfonsaeureestern
DE837700C (de) Verfahren zur Herstellung von Furanderivaten
DE1593105C (de) Verfahren zur Herstellung quater narer Ammoniumhalogenide
DE1298523B (de) Verfahren zur Herstellung substituierter Dibenzo-[a,d] Cycloheptanverbindungen
DE835140C (de) Verfahren zur Herstellung organischer Persaeureester aus Hydroperoxyden
DE935433C (de) Verfahren zur Herstellung von Glycidestern von Sulfonsaeuren
DE2835882A1 (de) Verfahren zur herstellung von fumarsaeureglycidylestern
DE1618983B2 (de) Verfahren zur herstellung von alkylaluminiumcyaniden
DE1132907B (de) Verfahren zur Herstellung von Polychlorfluoralkoholen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8330 Complete disclaimer