DE1542180C3 - Katalysatoren für die Kohlenmonoxidkonvertierung - Google Patents
Katalysatoren für die KohlenmonoxidkonvertierungInfo
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Description
erzeugt. Zinkoxid-Katalysatoren.
Das hierbei zugrunde liegende Konvertierungs- Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von
gleichgewicht 20 Katalysatoren, bestehend aus 1 bis 30% CuO, 1 bis
cn ■ u π — rn 4- n 600Io ZnO, 5 bis 98% Fe2O3 und 0 bis 5% Cr2O3,
CO τ- H2O _ CO2 + H., vorzugsweise bestehend aus 10 bis 20% CuO, 20
ist temperaturabhängig und wird mit fallender Tem- bis 45% ZnO, 35 bis 70% Fe2O3 und O bis 5% Cr2O3,
peratur von links nach rechts, in Richtung des ge- die durch chemische Umsetzung der Ausgangskom-
wollten Wasserstoffs hin, verschoben. 25 ponenten hergestellt worden sind, für die Kohlen-
Die für die Reaktion benutzten herkömmlichen monoxidkonvertieruiig.
Katalysatoren bestehen hauptsächlich aus Eisenoxid Aus der französischen Patentschrift 1074 045
und enthalten meist auch kleinere Mengen an Chrom- (vgl. auch Chemisches Zentralblatt, 1959, 13984)
oxid zur Aktivitätsstabilisierung. Sie werden allgemein sind Katalysatoren zur Synthese von olefinischen
bei 340 bis 460cC eingesetzt. Die untere Temperatur- 30 Kohlenwasserstoffen und organischen Sauerstoffgrenze
ergibt sich aus der unzureichenden Aktivität verbindungen mit höherem Molekulargewicht beder
Katalysatoren bei noch tieferen Temperaturen. kannl, die Kupfer und Eisen im Verhältnis von 50: 50
In neuerer Zeit werden auch kupfer- und zink- bis 95: 5 enthalten. Als Aktivatoren werden Alkalien,
haltige Katalysatoren für die Kohlenmonoxidkonver- Erdalkalien, Zinkoxid, Chromoxid, Aluminiumoxid
tierung verwendet. Sie sind wesentlich aktiver als die 35 und Thoriumoxid genannt, wobei diese, bezogen
herkömmlichen »Eisenoxidkatalysatoren« und ermög- auf das Eisen, in Anteilen von 0,5 bis 5% im Katalylichen
die CO-Konvertierung bei ausreichenden Raum- sator vorhanden sein können. Hieraus errechnen
geschwindigkeiten schon bei Reaktionstemperaturen sich, bezogen auf die oxydische Form, maximal
von 150 bis 18O0C aufwärts. Derartige Katalysatoren 1,8% Zinkoxid. Weiterhin sind Alkalien bei der
können auch durch Chromoxid stabilisiert sein 40 Kohlenmonoxidkonvertierung starke Katalysatorgifte.
(UdSSR-Patentschrift 123 523, Ref. im Chemischen Schließlich sind die empfohlenen Träger, wie Kiesel-Zentralblatt,
1963, 4571; USA.-Patentanmeldung gur, Aluminiumoxid und Bleicherden, für den vor-248
964, Ref. 642 047 in Derw. BeIg. Pat. Report, liegenden Zweck unbrauchbar.
1964, Nr. 23). Das Chromoxid bewirkt aber keine Aus der britischen Patentschrift 969 394 sind weiter-Aktivitätssteigerung.
45 hin Katalysatoren für Dehydrierungsreaktionen, ins-Für die Kupfer-Zink-Katalysatoren ergeben sich, besondere zur Dehydrierung von Äthylbenzol zu
bedingt durch die hohen Rohstoffkosten einerseits Styrol, bekannt, die als Hauptbestandteil Eisen, weiterund
durch das zwangläufig auftretende hohe Schutt- hin Magnesium ode>· Zink bzw. Magnesium und
gewicht der tablettierten oder anders geformten Zink, enthalten. Als weitere Komponente muß Alkali
Schwermetalloxide andererseits, hohe Herstellungs- 50 als Promoter vorhanden sein. Wahlweise können
kosten. weitc.-e Bestandteile, z. B. Kupfer, in kleineren Men-Bekanntlich kann man Rohstoffkosten senken, gen vorhanden sein. Insbesondere wegen ihres Alkaliindem
men den betreffenden Substanzen billige Streck- gehaltes sind diese Katalysatoren als Konvcrtierungstnittel
zufügt. Bei Katalysatoren haben diese Streck- katalysatoren nicht geeignet.
mittel oft weitergehende Funktionen. Man spricht 55 Die eriindungsgemäß verwendeten Katalysatoren
dann auch von Katalysatorträgern. Der Träger be- haben neben ihrer im Vergleich zu bekannten Kupfer-
vvirkt eine Verteilung der katalytisch wirksamen Zink-Tieftemperatur-Konvertierungskatalysatorenzum
Bestandteile über eine größere Oberfläche und damit Teil höheren Aktivität den Vorteil, daß sie wirtschaft-
euch eine erhöhte Aktivität des Katalysators sowie licher herzustellen sind, da die billigeren Eijenverbin-
eine Verzögerung der thermischen Alterung der 60 düngen verwendet werden können. Auch bei einem
aktiven Bestandteile. Weiterhin können Wechsel- relativ hohen Eisenoxidgehalt ist die Aktivität mit
Wirkungen zwischen den aktiven Bestandteilen und der von reinen Kupfer-Zink-Tieftemperaturkataly-
dem Träger stattfinden, deren Natur nicht genau satoren vergleichbar.
bekannt ist. Weiterhin verlieren die reinen Kupfer-Zink-Tief-Es
wurden nach bekannten Verfahren Konvertie- 65 temperaturkatalysatoren im Temperaturbereich von
rungskatalysatoren hergestellt, die neben Kupfer und 340 bis 4600C, in dem die herkömmlichen Eisenoxid-Zink
Trägersubstanzen enthielten. Es zeigte sich, katalysatoren eingesetzt werden, ihre Aktivität. Die
daß die katalytischen Eigenschaften durch Zusätze cr^ndungsgemäß verwendeten Katalysatoren zeigen
jedoch ouch bei diesen höheren Temperaturen gute
und stabil bleibende Konvertierungseigenschaften.
Die erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren können auf verschiedene Weise hergestellt werden.
Beispielsweise können das Kupfer und das Zink als Hydroxide oder kohlensaure Salze auf bereits in
fester Phsse vorhandenes Eisenoxid, -hydroxid oder ,carbonat bzw. Eisenoxid-Chromoxid aufgebracht
werden, worauf sich eine thermische Zersetzung zu
günstig beeinflußt wird. Der Katalysator ist in der
Vergleichstabelle mit C bezeichnet. Nach der gleichen Arbeitsweise wurden die Katalysatoren G, H und I
hergestellt, wobei lediglich die Verhältnisse der Bestandteile variiert wurden.
Herstellungsbeispiel 2
3,1 Teile eines feinteiligen Eisenoxid-Chromoxid-
den Oxiden anschließt. So kann z.B. ein in fein- 10 Konvertierungskatalysators werden in 50 Teilen Wasser
verteilter Form vorliegender herkömmlicher Eisen- suspendiert. 4,0 Teile CuSO4 · 5 HSO und 8,6 Teile
oxid-Chromoxid-Konvertierungskatalysator im flüssi- ZnSO4 · 7 H2O, gelöst in 35 Teilen Wabser, werden
gen Medium mit Kupfer-Zink-Verbindungen belegt zur Suspension gegeben. 5,0 Teile wasserfreie Soda
werden. Dies kann durch Suspendierung des fein- werden in 35 Teilen Wasser gelöst, und unter kräftiteiligen
Eisenoxid-Chromoxid-Katalysators in Kupfer- 15 gern Rühren wird die obige Suspension in einem Guß
Zink-Salzlösungen erfolgen. Anschließend werden die zur Sodalösung gegeben. Nach beendeter Fällung
beiden Schwermetalle durch einen Erhitzungsprozeß wird filtriert, und der Katalysator wird durch Deauf
dem feinteiligen Eisenoxid-Chromoxid-Kataly- kantieren und Waschen auf der Nutsche von löslichen
sator fixiert. Alternativ kann nach diesem Herstellungs- Salzen befreit. Der Katalysator wird, wie im Herverfahren
die Fixierung der beiden Schwermetalle 20 Stellungsbeispiel 1 angegeben, weiterverarbeitet. Der
auf dem eisenhaltigen Katalysator durch eine ehe- Katalysator ist in der Vergleichsiabdie mit D beinische
Umsetzung erfolgen, indem z. B. zu einer
Suspension des feinteiligen eisenhaltigen Katalysators
Kupfer-Zinl^-Salzlösung Alkalien oder lösliche
Suspension des feinteiligen eisenhaltigen Katalysators
Kupfer-Zinl^-Salzlösung Alkalien oder lösliche
zeichnet.
Carbonate zugcset/t werden., wobei die Alkalien
natürlich nachträglich ausgewaschen werden müssen. Die einzelnen Bestandteile des Katalysators brauchen
aber nicht inhomogen zusammengesetzt zu sein. So können die Katalysatoren auch auf Herstellungi-
Herstellungsbeispiei 3
4,9 Teile FeSO1 · 7 Η.,Ο, 2.0 Teile CuSO4 · 5 H2O.
4.3 Teile ZnSO1 · 7 H2O und 0,3 Teile Na2Cr2O7-2
H.O werden in 30 feilen Wasser gelöst. 4.7 Teile wasserfreie Soda werden in 20 Teilen Wasser gelöst.
wegen erhalten werden, die /u Produkten mit homo- 3^ Die Sulfatlösung wird unter kräftigem Rühren inner-
gener Verteilung der Einzelbestandteile führen. Ein halb 30 Minuten zur Sodalösung zugetropft. Nach
lolcher Weg iM. z. B. durch die gleichzeitige Fällung
der drei (bzw. wenn Chrom mitverwendet wird vier) Komponenten aus gemeinsame Lösung mittels eines
beendeter Zugabe wird weitere 30 Minuten gerührt, nitriert, und der Kuchen wird zur Entfernung von
löslichen Salzen wiederholt in Wasser aufgeschlämmt
Fällungsreagcns gegeben. Die Fällung kann in Form 35 und dekantiert. Der Katalysator wird wie angegeben
getrocknet und calciniert, anschließend tablettiert. Der Katalysator ist in der Vergleichstabelle mit E
bezeichnet.
der Hydroxide oder kohlensauren Salze erlolgen. An die Fällung schließt sich eine thermische Zersetzung
zu den Oxiden an.
Auch können die Bestandteile in Form ihrer Oxide, Hydroxide oder Salze (z. B. Acetate oder Carbonate)
durch einen kombinierten Misch- und Heizprozeß mit anschließender Calcinierung in ein Gemisch
der Oxide übergeführt werden.
Nachstehend sind einige Herstellungsbeispiele für
Herstellungsbeispiel 4
■ 2 H,O werden in
100 Teile Zn (CHj-COO)2
60 Teile H2O gegeben und in einem heizbaren Mischer
aufgeheizt," um das Acetat in Lösung zu bringen.
die erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren sowie 45 Zur Lösung werden 50 Teile lockeres Eisenoxid und
ein Anwendungs- und Vergleichsbeispiel zur Erläute- 20 Teile basisches Kupfercarbonat gegeben. Der zähe
Brei wird durch Verdampfen des Wassers und Zersetzen des Acetats nach und nach in eine feste, bröselige
Masse verwandelt. Die Masse wird aus dem 50 Mischer entfernt und 2 Stunden bei 400C calciniert,
1,65 Teile Zinkoxid, 0,81 Teile Kupferoxid und
2,41 Teile Ammoniumbicarbonat werden in 6.27 Teilen 25%iger NH3-Lösung gelöst, um eine konzentrierte Ammoniumcarbonatlösung zu ergeben. In
2,41 Teile Ammoniumbicarbonat werden in 6.27 Teilen 25%iger NH3-Lösung gelöst, um eine konzentrierte Ammoniumcarbonatlösung zu ergeben. In
rung der Erfindung angegeben.
Herstellungsbeispiel 1
nden bei 400 C
dann granuliert, mit 1 °/o Graphit versetzt und das Granulat tablettiert.
Dieses Beispiel soll zeigen, daß auch ohne Chromzusatz
ein aktiver Katalysator erhalten werden kann.
lihbll it F
diese Lösung werden 2,5 Teile eines feinteiligen Eisen- 55 Der Katalysator ist in der Vergleichstabeile mit F
- - ■ bezeichnet. Nach der gleichen Arbeitsweise wurden die Katalysatoren J und K hergestellt, wobei lediglich
die Verhältnisse der Bestandteile variiert wurden.
oxid-Chromoxid-Katalysators eingerührt und durch
intensives Rühren in Suspension gehalten.
Durch Dampfeinleiten werden die Ammoniumverbindungen zersetzt und die beiden Metalle in Form
von Carbonaten bzw. basischen Carbonaten aus der Lösung abgeschieden. Der Feststoff wird abfiltriert,
getrocknet und bei 4000C calciniert. Die Masse wird granuliert, mit 1% Graphit vermengt und zu 6-mm-Tabletten
tablettiert. Sollte der Eisenoxidkatalysator,
Die Versuche zur Bestimmung der Tieftemperaturaktivität wurden bei einer Reaktionstemperatur von
26O0C, einer Raumgeschwindigkeit von 5000 Volum-
durch ein bestimmtes Herstellungsverfahren bedingt, 63 teilen Tiockengas je Volumteil Katalysator und
Sulfatschwefel enthalten, so muß dieser vor der Ver- Stunde, einem Dampf-Gas-Verhältnis von 1:1 u°d
wendung mit Wasser entfernt werden, da durch Schwe- einem Druck von 1 ata durchgeführt. Das Trockenfei die Aktivität des gewünschten Katalysators un- gas bestand aus 25% CO und 75% Ha.
Die Aktivität der Katalysatoren wird durch die erhaltene CO-Konversion
%co8
100
%C0 -t β/ο CO»
bestimmt.
Die nachstehende Tabelle zeigt die mit erfindungsgemäO verwendeten Katalysatoren C bis K und mit
Vergleichskatalysatoren erhaltenen Ergebnisse. Es handelt sich um folgende Vergleichskatalysatoren:
Katalysator A war ein bekannter Tieftemperaturkatalysator mit 33% CuO und 66% ZnO (Rest
Graphit).
Katalysator B war ein bekannter Hochtemperaturkatalysator mit 94% Fe2O3 und 5% Cr2O3 (Rest
Graphit).
Katalysator L: Einer verdünnten CuSO4 · ZnSO4-Lösung wurden Ammoniumchromat und Ammo-
niumhydroxid zugesetzt. Der Niederschlag wurde gewaschen,
calciniert und unter Zusatz von 1 % Graphit zu Tabletten gepreßt. Zusammensetzung s. Tabelle.
Katalysator M: CuO. ZnO und Cr2O, wurden
zusammengesintert, das Sinterprodukt gemahlen und unter Zusatz von 1 % Graphit zu Tabletten gepreßt.
Zusammensetzung s. Tabelle.
Katalysator N: Aus einer Lösung von CuSO4 und
ZnSO4 wurden durch Zusatz von Ammtmiumhydroxid
die Hydroxide ausgefällt. Der Niederschlag wurde sulfatfrei gewaschen und in NHO3 aufgelöst, der
CrO, zugesetzt war. Der Lösung wurde Ammoniumhydroxid
zugesetzt, bis eine maximale Ausfällung erhalten wurde. Der Niederschlag wurde gewaschen,
getrocknet, calciniert und unter Zusatz von 1% Graphit zu Tabletten gepreßt. Zusammensetzung
s. Tabelle.
Katalysator O: Herstellung wie Katalysator L. Zusammensetzung s. Tabelle.
Katalysator P: Ein Gemisch aus Eisenoxid, Kupferoxid, Zinkoxid und Kaliumcarbonat wurde mit
Wasser bedüst, gekörnt und 10 Stunden bei 120C getrocknet. Zusammensetzung s. Tabelle.
Katalysator Q: Eine Lösung von Fe(NO3J3 und
Cu(NO3)jj wurde mit einer Zn(CO3)2-Suspension versetzt.
Dem gerührten Gemisch wurde eine Na2CO1-Lösung
zugesetzt, um die Carbonate auszufällen. Der Niederschlag wurde gewaschen und mil einer
KNOa-Lösung versetzt. Das Gemisch wurde getrocknet
und calciniert. Zur ^mmensetzung s. Tabelle.
Katalysator R: Herstellung vie Katalysator Q. Zusammensetzung
s. Tabelle.
Die Summe der aktiven Bestandteile war wegen des Graphitzusatzes nicht immer 100%.
Katalysator | CuO | Zusammensetzung (Gcwichtspr | l-c:Oa | izcnt) | andere Zusätze | Konvertierungsgrad (CO-l'm Wandlung) |
33 | ZnO | Cr2O., | °/n | |||
A | — | 66 | 94 | 57,6 | ||
B | 16,2 | 47,5 | 5 | 1 bis 2 | ||
C | 18,6 | 32,8 | 42,9 | 2,4 | 71,8 | |
D | 13,0 | 35,2 | 58,9 | 2,3 | 60,3 | |
E | 14.1 | 24,7 | 48,5 | 3,0 | — | 52.0 |
F | 30,0 | 36,5 | 9,5 | 62,8 | ||
G | 23,0 | 60 | 30,5 | 0.5 | -— | 59,0 |
H | 7,0 | 45.0 | 75,0 | 1.5 | .-- | 74.1 |
I | 26,0 | 14,0 | 20,2 | 4,0 | ... | 46,5 |
J | 5,0 | 53,0 | 84,0 | 1,0 | 70.0 | |
K | 16,8 | 10,0 | — | 4,2 | 49,8 | |
L | 49,5 | 34,2 . | 48,0 | —· | 40,5 | |
M | 25.2 | 34.7 | 14.8 | 8,0 | ||
N | 25;2 | 25,9 | _.. | 48,0 | _- | 58,0 |
O | 16,2 | 25,9 | 73,2 | 48,0 | K2O == 5,7 | 48,0 |
P | 5 | 4,9 | 20 | K2O 5 | 2,5 | |
Q | 12,5 | 80 | 25 | ._ | K2O =■- 12.5 | 6,0 |
R | 50 | ._. | 7,4 | |||
Die Ergebnisse der Tabelle lassen sich wie folgt zusammenfassen:
1. Die Tieftemperaturaktivität der erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren ist zum Teil höher
(Katalysatoren C, D, F, G, H, J) als die des reinen CuO-ZnO-Tieftemperaturkatalysators A,
der bisher als bester Tieftemperaturkatalysator galt, auch wenn die »Verdünnung« mit Fe2O3
relativ hoch ist (Katalysator C besteht fast zur Hälfte aus Fe2O3). Auch bei höheren Fc2O3-Konzentrationen
liegen die Konvertierungsgrade noch über der Linie, die man erhalten würde,
wenn man irr; Konzcnlrationsdiagramm (CuO • ZnO gegen Fe2O3) die Werte für die KaIaIysato'cn
Λ und B miteinander verbinden würde (vgl. Katalysatoren V. 1 und K); t>ei K wäre
z. B. ein Konvcrticrimgsgrad von nufl etwa 10%
zu erwarten,
2. Der Zusatz von Cr2O3 ohne FeaO3 (Katalysatoren
L bis O) bewirkt im allgemeinen eine Aktivitätserniedrgung gegenüber dem Katalysator A.
3. Der Zusatz von Alkali (Katalysatoren P, Q, R)
führt, auch wenn CuO, ZnO und Fe2O3 im beanspruchten
Bereich liegen, zu einem drastischen Aktivitätsabfall.
Die deutliche Überlegenheit der crfindungsgcmäß
verwendeten Katalysatoren zeigt sich auch gegenüber den herkömmlichen Hisenoxid-Chronioxid-Konvcrtie-
mngskatalysatoren, die bei höheren Temperaturen
ihre größte Wirksamkeit entfalten. Dies zeigt der folgende Aktivilälsvcrgleich.
Umsetzungstemperatur 360 C, Raumgcschwm-
digkeit des Trockengases (Volumteile Gas je VoI um-
teil Katalysator und Stunde) 750. sonstige Bedin gungen wie vorstehend angegeben.
CO-Koinersion
Katalysator
C
74.6 0Zn 93.0 °/„ ; 93.0°,,
93"/n Konversion entspricht 100°/„ der Theorie
Lin höherer Umsatz ist bei den genannten Bcdingun gen durch die Lage des Gleichgewichts nicht melv
möglich.
409 63
Claims (1)
- von SiO, in Form von Aerosil oder Kieselgur, fernerPatentanspruch: von Tonerde, Erdalkalioxiden und -karbonaten.Titandioxid und Bleicherde entweder im VerhältnisVerwendung von Katalysatoren, bestehend aus der Zugabe verschlechtert oder sogar ganz unter-I bis 3OV0CuO, Ibis 60% ZnO, 5 bis 98% Fe8O3 5 drückt wurden. .und O bis 5% Cr8O3, vorzugsweise bestehend aus Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daö10 bis 20% CuO, 20 bis 45 % ZnO, 35 bis 70% Kupferoxid-Zinkoxid-Katalysatoren mit Eisenoxid alsFe8O3 und O bis 5% Cr8O3, die durch chemische Streckmittel oder solche Katalysatoren, weiche eineUmsetzung der Ausgangskomponenten hergestellt Kombination der herkömmlichen Eisenoxjd-KataJy-worden sind, für die Kohlenmonoxidkonvertierung. »o satoren und der neueren Kupferoxid-Zinkoxid-Kataly-satoren darstellen, welche also die Komponenten dieser beiden Typen enthalten, hervorragende Kon-vertierungseigenschaften zeigen. Man erhält Produkte,deren Konvertierungsaktivität nicht das arithmetische 15 Mittel aus den Aktivitäten der beiden genanntenSeit vielen Jahren wird Wasserstoff in der Technik Typen darstellt, sondern ebenso hoch und zum Teilkatalytisch aus Kohlenmonoxid und Wasserdampf sogar höher liegt als die von reinen Kupferoxid-
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