DE154100C - - Google Patents

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DE154100C
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DENDAT154100D
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B33/00Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Blocking Light For Cameras (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei photographischen Aufnahmeapparaten,
und zwar besonders bei den zur Herstellung von Mehrfarbenphotogrammen dienenden, ist es erwünscht, die Blenden oder Farbfilter sehr schnell auswechseln zu können.
Zur Erreichung dieses Zweckes sind bereits verschiedene Einrichtungen in Benutzung, bei denen die Filter in den Ausschnitten einer kreisrunden Scheibe nach Art der Revolverblenden oder nebeneinander in einer. Reihe in einem verschiebbaren Rahmen oder endlich in einzelnen Fassungen hintereinander an einer neben dem Objektiv befestigten Achse hängend angeordnet sind.
Alle diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß für die Filter entweder ein beträchtlicher Raum zur Verfügung stehen muß oder die Schnelligkeit des Auswechselns zu wünschen übrig läßt. Diese Nachteile werden nach der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß die einzelnen hintereinander auf einer parallel zur Objektivachse angeordneten Welle sitzenden und zweckmäßig durch Federn außerhalb des Objektivs gehaltenen Filter in der Gebrauchsstellung durch eine Feststellvorrichtung gehalten werden, welche beim Einrücken des nächstfolgenden Filters das vorher in Benutzung befindliche freigibt, so daß es in seine Ruhelage zurückkehren kann.
Die Zeichnungen veranschaulichen zwei Ausführungsbeispiele einer derartigen Einrichtung.
Fig. ι ist ein Querschnitt durch die Einrichtung, wobei dieselbe als zwischen den Linsen des Objektivs liegend angenommen ist.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Einrichtung. Die
Fig. 3 bis 5 zeigen die drei zueinander gehörigen Farbfilter und die sie haltenden Rahmen, welche bei dem dargestellten Objektiv zur Anwendung kommen.
Fig. 6 und 7 sind ein Querschnitt und eine teilweise geschnittene Oberansicht einer zweiten Ausführungsform.
Das Objektiv besteht bei dem durch- die Fig. ι bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel aus den beiden Teilen α und b, welche durch einen Rohrkörper c starr miteinander verbunden sind. Dieser Rohrkörper trägt die Achse d, auf welcher die .drei Rahmen efg in bekannter Weise lose drehbar angeordnet sind. Jeder Rahmen, welcher von dem Nachbarrahmen und den Wangen des Rohrkörpers oder Gehäuses c durch kleine Distanzscheiben getrennt sein kann, besitzt einen Arm h, welcher durch eine Feder i mit einem äußeren Ansatz k des Gehäuses c in Verbindung gebracht ist. Diese Federn haben das Bestreben, die sämtlichen Rahmen e bis g in der aus Fig. ι ersichtlichen Weise aus dem Objektiv herauszudrehen. Jeder dieser Rahmen ist jedoch mit einer Schnur / versehen, mittels welcher er in das Objektiv hineinzogen werden kann. Hierbei legt sich der Rahmen gegen einen festen Anschlag m, welcher im
Gehäuse c angeordnet sein kann, während eine Feder η seine selbsttätige Rückkehr in die Ruhelage verhütet, indem sie hinter einem Ansatz ο einspringt. Mittels eines kleinen Griffes ρ ο, dgl. kann die Feder zurückgezogen werden, so daß sie den Rahmen freigibt.
Vor Beginn des Photographierens befinden sich alle drei Rahmen e bis g außerhalb des
ίο Objektivs. Bevor der Objektivdeckel oder der Verschluß, welcher in der Zeichnung nicht dargestellt ist und sich beispielsweise am Objektiv, bei den Filtern oder vor der
' zu belichtenden Platte befinden kann, geöffnet wird, wird das zuerst zu verwendende Lichtfilter, ζ. B. e, mittels der zugehörigen Schnur /, welche am unteren Ende als Erkennungszeichen einen kleinen Knopf tragen kann, in das Objektiv hineingezogen, wobei der erwähnte Anschlag m verhütet, daß das Filter über die richtige Lage hinausgedreht wird, während andererseits die Feder η das selbsttätige Zurückgehen des Filters verhütet. Soll die nächstfolgende farbige Aufnahme gemacht werden, so wird das entsprechende Filter mittels der zugehörigen und beispielsweise mit zwei kleinen Knöpfchen versehenen Schnur heruntergezogen. Da die Nase 0 dieses zweiten Filters f etwas weiter vorspringt wie diejenige des ersten Filters, so drückt sie bei ihrem Vorbeigange an der Feder η diese letztere so weit zurück, daß das erste Filter i aus dem Objektiv heraus in die Ruhestellung zurückspringen kann.
Durch Anlegen des Armes h gegen die Kante q des Gehäuses c kann diese Ruhelage vorgeschrieben sein. Soll schließlich das dritte. Farbfilter g in Wirkung treten, so wird die dritte, mit drei kleinen Knöpfchen versehene Schnur / heruntergezogen, bis sich g gegen m anlegt. Da die Nase 0 dieses Rahmens noch weiter vorspringt, so wird die Feder η noch weiter zurückgedrückt, das zweite Filter wird also ebenfalls von der Feder freigegeben und springt daher von selbst in die Anfangslage zurück.
Wünscht man, nachdem auch das dritte Negativ belichtet ist, auch das dritte Filter in die Anfangslage zurückkehren zu lassen, so zieht man die Feder η mittels des Griffes ρ so zurück, bis g freigegeben ist und emporschnellt.
Anstatt die Einschaltungsbewegung der Lichtfilter von Hand mittels der Schnüre / auszuführen, kann dieselbe auch selbsttätig, beispielsweise beim Kassettenwechsel, erfolgen, indem man geeignete, mechanisch oder elektrisch wirkende Zwischenglieder vorsieht.
Die beschriebene Einrichtung läßt sich auch entsprechend Fig. 6 und 7 in der Weise ausführen, daß alle Rahmen gleich sind, die Nasen ο also nicht verschieden weit vorspringen. In diesem Falle wird das .freie Ende der Feder so gestaltet, daß sich das eine Ende r der hinter die Nasen ο greifenden Kante der Objektivachse näher befindet als das andere Ende s. Beim Einschalten jedes neuen Filters wird dann das vorhergehende ohne weiteres ausgeschaltet, weil die Feder beim Einschalten des neuen Filters wegen der schrägen Lage ihrer wirksamen Kante stets ein Geringes weiter zurückgedrückt wird als durch das vorhergehende Filter. Die Vorrichtung arbeitet übrigens auch selbst dann noch, wenn die eben erwähnte Schräglage der wirksamen Federkante bis auf Null reduziert wird, die Kante also vollständig parallel mit der Objektivachse liegt. In diesem letzteren Falle müßten die Federn i so stark sein, daß sie den beim Umschalten vorübergehend auftretenden Reibungswiderstand zwischen der Feder η und dem Umfange der Filterrahmen überwinden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung an photographischen Objektiven zum schnellen Wechseln der auf einer parallel zu der Objektivachse angeordneten Welle einzeln drehbar gelagerten Blenden oder Farbfilter, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter beim Einstellen in die Gebrauchslage durch eine Feststellvorrichtung" so gehalten werden, daß durch Vorschalten des nächstfolgenden Filters das bis dahin festgehaltene freigegeben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT154100D Active DE154100C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE154100C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE849953C (de) * 1949-09-04 1952-09-18 Egon Fischer Vorsatzgeraet fuer photographische oder kinematographische Kameras, vorzugsweise fuer solche mit Sucherobjektiv
DE1004915B (de) * 1953-07-01 1957-03-21 Rollei Werke Franke Heidecke Spiegelreflexkamera
DE966734C (de) * 1953-09-13 1957-09-05 Hans Gruenebach Zusatzeinrichtung fuer photographische Apparate
DE969373C (de) * 1951-09-26 1958-05-22 Siemens Reiniger Werke Ag Roentgenuntersuchungsgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE849953C (de) * 1949-09-04 1952-09-18 Egon Fischer Vorsatzgeraet fuer photographische oder kinematographische Kameras, vorzugsweise fuer solche mit Sucherobjektiv
DE969373C (de) * 1951-09-26 1958-05-22 Siemens Reiniger Werke Ag Roentgenuntersuchungsgeraet
DE1004915B (de) * 1953-07-01 1957-03-21 Rollei Werke Franke Heidecke Spiegelreflexkamera
DE966734C (de) * 1953-09-13 1957-09-05 Hans Gruenebach Zusatzeinrichtung fuer photographische Apparate

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