DE849953C - Vorsatzgeraet fuer photographische oder kinematographische Kameras, vorzugsweise fuer solche mit Sucherobjektiv - Google Patents

Vorsatzgeraet fuer photographische oder kinematographische Kameras, vorzugsweise fuer solche mit Sucherobjektiv

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DE849953C
DE849953C DE1949P0004061 DEP0004061D DE849953C DE 849953 C DE849953 C DE 849953C DE 1949P0004061 DE1949P0004061 DE 1949P0004061 DE P0004061 D DEP0004061 D DE P0004061D DE 849953 C DE849953 C DE 849953C
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DE1949P0004061
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Egon Fischer
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EGON FISCHER BERLIN
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EGON FISCHER BERLIN
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/12Bodies with means for supporting objectives, supplementary lenses, filters, masks, or turrets

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Blocking Light For Cameras (AREA)

Description

  • Vorsatzgerät für photographische oder kinematographische Kameras, vorzugsweise für solche mit Sucherobjektiv Ati photographischen Kameras werden Gegenlichtblenden, Vorsatzlinsen, Softgläser, Filter usw. in Auf- oder Einsteck-, Schraub- oder Bajonettfassungen verwendet. Auch sind Einzelsteckfassungen für Vorbauten an kinematographischen Kameras sowie Linsen- und Filter-Revolver bekannt.
  • Bei Anwendung der zuerst genannten Ausführungen an Kameras mit Sucherobjektiv erweist es sich als Nachteil, daß für das Aufnahme- und das Sucherobjektiv stets zwei gleichartige Einzelvorsatzlinsen verwendet werden müssen. Diese umständliche und zeitraubende Manipulation wird zwar bei Linsen-Revolvern vermieden. Derartige Anordnungen gelangen jedoch ausschließlich in Verbindung mit Spezialgeräten zur Anwendung. Für handelsübliche Kameras sinid sie dagegen nicht geeignet, weil sie infolge ihrer Abmessungen den damit ausgestatteten Apparaten ein unförmiges Aussehen verleihen und, bedingt durch ihre Anbringung unmittelbar vor dem Objektiv, dessen Einstellorgane sowie andere Bedienungsteile der Kamera unzugänglich machen.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile durch ein Vorsatzgerät, das aus einem Gehäuse besteht, dessen Rückteil die zu seiner Anbringung erforderlichen Befestigungsteile enthält, dessen Mittelteil freie Fächer enthält, in welche wahlweise ein oder mehrere Schieber mit je zweigleichartigen Vorsatzlinsen für das Aufnahme- und das Sucherobjektiv und gegebenenfalls mit je zwei verschiedenen Softgläsern oder Filtern für das Aufnahmeobjektiv quer zur optischen Achse einfuhrbar sind und dessen Vorderteil als Gegenlichtblende für das Aufnahme- und das Sucherobjektiv ausgebildet ist. Dabei werden die .Schieber, die jeweils mit zwei identischen Vorsatzlinsen, zwei verschiedenen Softgläsern, zwei verschiedenen Filtern bestückt sind, unabhängig voneinander in die freien, im Mittelteil des Vorsatzgerätes angeordneten, zweckmäßig mit Führungsschienen ausgestatteten Fächer eingeschoben. Bei sinnvoller Verteilung .der in häufigem Austausch benötigten Vorsatzgläser auf die einzelnen Schieber (z. B. Gelbfilter hell, Gelbfilter mittel oder Gelborange-, Rotorangefilter oder Soft schwach, Soft stark usw.) brauchen die Schieber zum Wechsel nur herausgezogen und umgekehrt wieder eingeschoben zu werden.
  • Weiter sind voll- und halbautomatische Belichtungsregler bekannt, die, ein- oder angebaut, unlösbar mit der Kamera verbunden sind. Fast alle bekannten. Lösungen dieses Problems sehen einen überaus komplizierten Mechanismus mit unzähligen. Übertragungsgliedern vor. Eine einwandfreieDauerfunktion ist daher nur mit einem unverhältnismäßig großen konstruktiven und daher kostspieligen Aufwand zu erzielen. Sie stellen zudem mit ganz wenigen Ausnahmen umfangreiche Gebilde dar, die in handelsübliche Kameras gar nicht eingebaut werden können. Im übrigen erfordern selbst die einfachsten Lösungen vielfach ebben so viele zusätzliche Handgriffe (z. B. Ein- und Auskuppeln von Getriebeteilen) wie die Bedienung eines separaten Belichtungsmessers, so daß sie eine wirkliche Vereinfachung der Handhabung nicht mit sich bringen. Alle diese Regler haben ferner ohne Ausnahme den großen Nachteil, .daß .bei einer etwa erforderlichen Reparatur der empfindlichen photoelektrischenTeile der Benutzer auch seine Kamera so lange entbehren muß, bis der Schaden 'behoben ist.
  • Die Erfindung vermeidet auch diese Nachteile, indem sie die empfindlichenTeile eines Belichtungsmessers, wie Photozelle und Meßgerät, in einen mindestens aus dem obergenannten Rück- und Vorderteil bestehenden Kameravorsatz verlegt. Wenn die Teile des Belichtungsmessers dabei mit Wechselfassungen versehen sind, braucht im Falle einer Reparatur das betreffende Teil nur gegen ein gleichartiges ausgewechselt zu werden; aber selbst wenn kein Ersatzteil verfügbar ist, kann sowohl die Kamera als auch der ü'brigeTeil des Vorsatzgerätes während einer etwa erforderlichen Reparatur der Belichtungsmesserfieile weiterbenutzt werden. Ein solcher Belichtungsmesser kann der weiteren Erfindung gemäß auf einfachste Weise als Belichtungsregler benutzt werden, indem sein Anzeigeglied mit einer festen Marke zusammenarbeitet und seine Einstellmittel mit denen der Kamera durch Übertragungsglieder gekuppelt sind, die beim Anbringen des Vorsatzgerätes selbsttätig in Eingriff kommen. Dadurch sind keine zusätzlichen Bedienungsteile oder Handgriffe erforderlich, sondern lediglich die normalen Einstellglieder der Kamera wie gewöhnlich zu betätigen. Darüber hinaus sieht die -Erfindung einen leichten Zugang zu den im Vorsatzgerät untergebrachten mechanischen und elektrischer Übertragungsteilen des Reglers vor, indem diese auf zwei das Vorsatzmittelteil beiderseits begrenzenden, mit umlaufenden Falzen versehenen Platinen montiert und Vorsatzvor.der- und -rückteil als abnehmbare Kappen ausgebildet sind.
  • Es sind ferner photographische und kinematographische Kameras bekannt, bei welchen durch Vorschalten' einer Vorsatzlinse oder eines Filters die Blende oder Belichtungszeit selbsttätig entsprechend dem jeweiligen Verlängerungsfaktor geändert wird. Diese bekannten Einrichtungen berücksichtigen jedoch nur einen einzigen Verlängerungsfaktor, so daß Vorsatzteile mit verschiedenen Faktoren nicht gegeneinander ausgewechselt werden können.- Weiter ist vorgeschlagen worden, die Filterfassungen mit armartigen, in ihrer Länge veränderlichen Steuergliedern auszustatten. Dieser Vorschlag ermöglicht zwar die Verwendung von optischen Vorsatzteilen mit verschiedenen Verlängerungsfaktoren, doch sind die mit derartigen Einrichtungen versehenen Fassungen unförmig und noch unhandlicher als die eingangs erwähnten Einzelfassungen.
  • Iren Gegensatz dazu sieht die Erfindung unter Ausnutzung des ohnehin im Vorsatzgerät zur Verfügung stehenden Raumes eine selbsttätige Berücksichtigung der Linsen- oder Filterfaktoren vor, ohne daß die Vorsatzlinsen- bzw. Filterträger mit ausladenden Steuergliedern versehen zu werden brauchen, indem ein an der Seitenkante der Vorsatzlinsen- bzw. Filterschieber angebrachter Mitnehmer über einen Schlitteneine Blende vor der Photozelle oder einen Widerstand im Stromkreis verstellt oder das Meßgerät verdreht.
  • Die im vorstehenden erläuterten Einrichtungen sind auch für Kameras ohne Sucherobjektiv mit Vorteil anwendbar, woher zweckmäßig die mit identischen Vorsatzlinsen bestückten Schieber des Vorsatzgerätes gegen Schieber mit verschiedenen Vorsatzlinsen ausgewechselt. werden.
  • In der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele derErfindung zwei fürKameras mit Sucherobjektiv bestimmte Vorsatzgeräte schematisch dargestellt.
  • Fig. i zeigt das an einer zweiäugigen Spiegelreflexkamera befestigte Vorsatzgerät in Seitenansicht, Fig. a .und 3 zwei verschiedene Ausführungen in Vorderansicht, Fig. 4 und 5 zwei verschiedene Ausführungen in Draufsicht, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. i, 4 und 5, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie C-D der Fig. 4 und 5, Fig. 8 einen Vorsatzlinsenschieber von vorn gesehen, Fig. 9 einen Schnitt nach Linie E-F der Fig. B. Fig. io einen Filterschieber von vorn gesehen, Fig. il einen Filterschieber von oben gesehen, Fig. 12 die untere Hälfte eines Filterschiebers in Seitenansicht, Fig. 13 eine andere Schieberform, passend zu einem Vorsatzgerät nach Fig. 3, von vorn gesehen, Fig. 14 einen .Schnitt durch die kameraseitigen Einstellmittel für Blende und Belichtungszeit nach Linie G-H der Fig. t, Fig. 15 wie vor, jedoch mit anderen Bedienungsteilen, Fig. 16 und 17 Schnitte durch zwei verschiedene Ausführungsformen des Vorsatzgerätes nach Linie I-K der Fig. i, Fig. 18 einen Schnitt durch den Raum iia des Vorsatzvorderteils nach Linie L-?1T der Fig. 3 bzw. 17, Fig. i9 wie vor, jedoch nach Linie N-0 der Fig. 2 bzw. 16, Fig. 20 einen Schnitt durch -den Raum 5 des rückwärtigen Vorsatzteils nach Linie P-Q der Fig. i.
  • Das Vorsatzgerät, welches in seiner äußeren Form weitgehend der für die verschiedenen Kamerafabrikate charakteristischen Objektivverkleidung angepaßt werden kann, ist in seinem rückwärtigen Teil a mit Ausdrehungen i und 2 zum zügigen Aufschieben auf Aufnahme- und Sucherobjektiv 3 und 4 oder sonstige geeignete Kamerateile versehen. Die Befestigung an der Kamera kann mittels Rändelschräubchen, Exzenterhebeln, Bajonettverriegelung usw. erfolgen. Die Befestigungsart ist nicht Gegenstand der Erfindung. Der Raum 5 ist für das Meßgerät des Belichtungsreglers bestimmt.
  • Das Vorsatzmittelteil b besitzt freie Fächer 6 (Fig. 4), in die von oben Vorsatzlinsen:schieber h, Softglasschiel>er S und Filterschieber F nach Fig. 8 bis 13 gemäß Fig.5 eingeschoben werden können. Zweckmäßig sind die Fächer mit drei Schienenpaaren 611 (Fig. 5) versehen. Außerdem besitzt das Vorsatzmittelteil noch eine weiter unten näher beschriebene Einrichtung 7 (Fig. 5 bis 7). Sie besteht aus einem flachen, in Führungen auf und ab gleitenden Schlitten und dient als Zwischenglied der im folgenden als Filterautomatik bezeichneten Vorrichtung zur selbsttätigen Beriicksicbtigung der Verlängerungsfaktoren von Vorsatzlinsen bzw. Filtern. Schließlich ist im Vorsatzmittelteil unten noch eine Aussparung 8 für die Handgriffe 8° der in Gebrauchslage befindlichen Vorsatzlinsen-, Softglas-und Filterschieber vorhanden.
  • In das Vorsatzvorderteil c sind zunächst Gegenlichtl>lenden 9 und io für Aufnahme- und Sucherobjektiv organisch einbezogen. Der Raum iia ist für die Photozelle i i des Belichtungsreglers bestimmt.
  • Die Fig.8 bis 13 veranschaulichen die Ausführung der einzelnen Schieber. Fig.8 stellt einen Schieber mit Öffnungen 12 und 13 für zwei identische Vorsatzlinsen dar, von denen in bekannter Weise eine dem Aufnahmeobjektiv und die andere denn Sucherobjektiv zugeordnet ist. Fig.9 ist ein Schnitt nach Linie E-F der Fig. B. Die Fig. io bis 12 zeigen einen Schieber mit den Öffnungen i4 und 15 für zwei Filter in Vorderansicht, Draufsicht tind Seitenansicht. Die mittlere Öffnung 16 bleibt für den Durchblick des Sucherobjektivs frei. Die Softglasschieber entsprechen den Filterschiebern; es fehlt ihnen .lediglich der 'kleine Mitnehmer 23, der zur Steuerung der Filterautomatik dient. In Fig. 13 ist eine andere Ausführungsform der Schieber, passend zu einem Vorsatzgerät nach Fig. 3, gezeigt.
  • Während die Schieber V nach Fig. 8 jeweils gegen einen zweiten gleichartigen, mit einem anderen Vorsatzlin;senpaar bestückten Schieber ausgewechselt werden müssen, brauchen die Schiebet= S und F nach Fig. io bzw. 13 bei zweckmäßiger Bestückung mit jeweils korrespondierenden Gläsern, die häufig gegeneinander ausgewechselt werden müssen, nur herausgezogen und umgekehrt wieder eingeschoben zu werden. Zur Kennzeichnung der auf den einzelnen Schieltern untergebrachten Vorsatzlinsen, Softgläser und Filter sind die Schieber auf ihren oberen und unteren Schmalseiten oder auf den Handgriffen 8a mit Gravierungen 17 versehen (Fig. 5 und 8 bis i3). Die Vorsatzlinsenschieber h tragen auf beiden Handgriffen dieselbe Kennzeichnung, während die Schieber S und F so bezeichnet sind, daß der bei eingeführtem Schieber oben aus dem Vorsatzgerät herausragende Griff die dem gerade vor dem Aufnahmeobjektiv befindlichen Soft- oder Filterglase entsprechende Kennzeichnung trägt und umgekehrt.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht somit ein schnelles und bequemes Auswechseln von Vorsatzlinsen, Softgläsern und Filtern, und zwar völlig unabhängig voneinander und ohne daß die Gegenlichtblende 9, io, die einen festen Bestandteil des Vorsatzvorderteils c bildet, entfernt zu werden braucht. Sie bietet weiter den Vorteil, daß in normaler Gebrauchshaltung der Kamera von oben mit einem Blick übersehen werden kann, welche optischen Vorsatzteile sich gerade im Strahlengang des Aufnahmeobjektivs befinden (Fig. 5), und d:aß Aufnahme- und Sucherobjekiiv dank der paarweisen Anordnung der Vorsatzlinsen in den Schiebern h stets mit identischen Gläsern -bestückt werden.
  • Sollen in Verbindung mit den Suchervorsatzlinsen Prismenkeile 18 (Fig. 9) für den Parallaxenausgleich verwendet werden, so lassen sich letztere wegen ihrer Stärke nicht mit in den Schieber V einbeziehen. Sie müssen vielmehr, um auch hier eine Verwechselung zu vermeiden, mit der @dazugehörigen Suchervorsatzlinse gemeinsam auf dem Schieber untergebracht werden. Befindet sich nun ein Schieber V mit einem Ausgleichskeil im ersten Fach bzw. Schienenpaar des Vorsatzmittelteils, so würde sich allenfalls noch ein Schieber S oder F in das dritte Fach einführen lassen, während ein in das mittlere Fach eingeschobener dritter Schieber auf den Prismenkeil stoßen würde (s. Fig.9). In einem solchen Falle müssen wenigstens zwei Schieber, nämlich der Schieber h undder Schieber S, gemeinsam eingeführt werden. Um diesen einfachen Vorgang zu erleichtern, besitzt der Schieber h zwei Paßstifte 19 Und 20. Diese Stifte treten beim Auflegen eines Schiebers S oder F in entsprechende Paßbohrungen 2e und 22 .dieser Schieber ein, wobei gleichzeitig der auf dem Schieber h. sitzende Prismenkeil 18 seinen Platz in der freien Mittelöffnung des Schiebers S oder F einnimmt. Die so gegeneinander justierten Schieber lassen sich nunmehr zu zweit oder dritt leicht als einheitliches Ganzes einschieben.
  • Endlich sind die Schieber F an unterschiedlichen Stellen ihrer schmalen Seitenflächen mit flachen, rechteckigen Vorsprüngen, .den Mitnehmern 23 für die Steuerung der Filterautomatik, versehen.
  • Die Erfindung sieht weiter unter Ausnutzung der durch das Vorsatzgerät gegebenen räumlichen und konstruktiven Möglichkeiten den Einbau eines im Prinzip bekannten, in der getroffenen Anordnung aber neuartigen, halbautomatisch arbeitenden, photoelektrischen Belichtungsreglers vor, auf dessen Vorteile gegenüber den bisherigen Lösungen bereits hingewiesen wurde.
  • Ein besonderer Vorzug des erfindungsgemäßen Vorsatzgerätes liegt schließlich darin, daß es, obwohl vorzugsweise für Kameras mit Sucherobjektiv gedacht, mit eingebautem Belichtungsmesser bzw. -regler sowohl in vereinfachter Bauart für Kameras ohne Sucherobjektiv als auch (ohne Mittelteil) nur als Gegenlichtblendenvorsatz ausgeführt werden kann.
  • Im folgenden sollen in verschiedenen Abwandlungen zwei Ausführungsformen für Kameras mit Sucherobjektiv näher beschrieben werden, von denen die erste eine geringfügige, die zweite überhaupt keine Änderung an der Kamera selbst erfordert. Beiden Ausführungen gemeinsam ist die völlige Beibehaltung, der bisherigen Handhabung der Kamera Ia) Um den Objektivverschluß herum sind gemäß Fig. 14 zwei Widerstände 24 und 25 angeordnet. Die Einstellringe für Blende und Belichtungszeit erhalten je einen Gleitkontakt 26 und 27. Bei Kameras, die eine Blenden- und Belichtungszeitablesung oberhalb des Sucherobjektivs vorsehen, können die Widerstände auch um die auf dem Sucherobjektiv drehbar angeordneten Skalenzahnkränze leerumgelegt werden (Feg. 15), die mit den entsprechenden, ebenfalls als Zahnkränze ausgebildeten Einstellringen des Verschlusses im Eingriff stehen. In diesem Falle erhalten die erwähnten Skalenzahnkränze die Gleitkontakte. Um eine der Änderung des einen Widerstandes proportionale Änderung des durch das Meßgerät fließenden Stromes unabhängig von dem jeweiligen Wert des anderen Widerstandes zu bewirken, werden die beiden Widerstände zweckmäßig in bekannter Weise so geschaltet, daß einer in Reihe mit dem Meßgerät, der andere parallel dazu im Zellenstromkreis liegt. Es ergeben sich dann drei Leitungsverbindungen, die auf das Vorsatzgerät übergeführt werden müssen. Dies geschieht @am besten durch isolierte Buchsen, die auf der Abdeckkappe für Aufnahme-und Sucherobjektiv eingelassen sind. Beim Verriegeln des Vorsatzgerätes an der Kamera treten entsprechende Kontaktstifte selbsttätig in diese J3uchsen ein und stellen so die leitende Verbindung zu den im Vorsatzgerät untergebrachten Hauptelementen des Belichtungsreglers her.
  • Diese sind in den oberen Teil des Vorsatzgerätes eingebaut, und zwar die Photozelle i i im Raum i ia des Vorderteils c und das Meßgerät im Raum 5 des rückwärtigenTeilsa. Die elektrischen Verbindungen zwischen i i und 5 können auf einer Seite isoliert durch die Führungsschienen des Mittelteils b etwa an den Stellen 28 (Feg. 5 und 6) hindurchgeführt werden. Photozelle und Meßgerät sind zweckmäßig mit vorjustiertenKontaktfassungen versehen, damit diese Teile im Falle einer Beschädigung leicht gegen gleichartige Ersatzteile oder bei einer etwa erforderlichen Reparatur gegen Blindverschlüsse ausgewechselt werden können. In letzterem Falle kann das Vorsatzgerät vorübergehend auch ohne Belichtungsregler für Vorsatzlinsen, Softgläser und Filter allein benutzt werden.
  • Vor der Photozelle i i ist noch eine Irisblende 29 (Feg. 2) angebracht, die nach einer Skala 30 (Feg. 4) von Hand entsprechend der Empfindlichkeit des Aufnahmematerials eingestellt wird.
  • Vor der Irisblende wiederum ist eine geeignete Strahlenbegrenzungsvorrichtung (in den Zeichnungen der Übersichtlichkeit wegen fortgelassen) angebracht, die in bekannter Weise den Lichteinfallwin'kel reduziert, .und zwar zweckmäßig so weit, daB nur etwa der neunte bis alleräußerst vierte Teil des Objektfeldes gemessen wird. Bei starken Lichtkontrasten werden die jeweils bildwichtigen Teile zur Messung einfach in die Mattscheibenmitte gebracht. Auf denkbar einfache Weise läßt sich so eine Vergleichsmessung vornehmen, nach welcher dann den jeweiligen Umständen entsprechend der richtige Zwischenwert eingestellt wird.
  • Ib) Gleiche Anordnung wie Ia), es wird lediglich die runde Photozelle durch eine quadratische oder rechteckige Zelle gemäß Fig. 3 ersetzt. Die Schieber V, S und F erhalten dann ein Aussehen gemäß Fig. 13. Statt der Irisblende ist eine rollvorhangartig um die Unterkante des Photoelement gelagerte Schiebeblende 31 (Feg. 17 und 18) gewählt, die ebenfalls von Hand nach einer Empfindl.eichkeitsskala eingestellt wird. Diese Ausführung ergibt eine der Zellenvergrößerung entsprechende, nicht uribeachtliche Leistungssteigerung.
  • Ic) Anordnung wie Ia) oder 1D), jedoch ohne Iris- oder Schiebeblende. Die Erpfindlichkeit des Aufnahmematerials wird dafür nach einer an Stelle des Zeigers von der Drehspule des Meßgerätes bewegten Skala 32 auf eine Fixmarke 33 (Fig.5) eingestellt, d.h. es wird durch #,vahlweiseBetätigung der Blenden- oder Belichtungszeiteinstellung im Falle Ia) bzw. Ib) der Zeiger, im Falle Ic) der dem verwendetenAufnahmematerial entsprechendeEmpfindlichkeitswert auf die Fixmarke eingespielt. Bei dieser Anordnung wird die Kapazität der Photozelle für die Belichtungsreglung voll ausgenutzt, da sie durch keine Abdeckblende gemindert wird.
  • Bei den folgenden Ausführungsformen sind alle Bauelemente des Belichtungsreglers in das Vorsatzgerät verlegt, so daß an der Kamera selbst nichts geändert zu werden braucht. Bereits in Benutzung befindliche Kameras können daher ohne weiteres mit einer der unter 1I) beschriebenen Ausführungen ausgestattet werden: IIa) Die beiden Regelwiderstände für Blende und Belichtungszeit 24 und 25 sind koaxial um die in das Vorsatzvorderteil einbezogene Gegenlichtblende g für das Aufnahmeobjektiv oder um d:e dem Sucherobjektiv zugeordnete Gegenlichtblende io oder um eine runde Photozelle i i herumgelegt (Fig. 16 und 17). Die Übertragung der Einstellbewegung von der Kamera auf das Vorsatzgerät geschieht auf folgende Weise: Werden Blende und Belichtungszeit an der Kamera mittels Einstellrädchen34 und 35 (Fig.14) eingestellt, die auf den mit einer Außenverzahnung versehenen Einstellringen 36 und 37 des Verschlusses kämmen, so sind diese Einstellrädchen lediglich mit Aussparungen 38 und 39 (Drei- oder Vierkant bzw. mit zwei oder drei kleinenBohrungen od. dgl.) zu versehen. Beim Verriegeln des Vorsatzg iites an der Kamera treten entsprechend gestalen tete Achsdorne Bier Zahnrädchen4o und 4i (Fig. 16) in diese Aussparungen ein und kuppeln so den Kameramechanismus mit denübertragungsgliedern des Vorsatzgerätes.
  • Werden Blende und Belichtungszeit durch Hebel 42 und 43 an der Kamera eingestellt (Fig. 15), so wird auch das Vorsatzgerät mit einem 44 und Hebeln 45 und 46 (Fig. 1, 2 und 17) versehen. Kamera- und Vorsatzhebel werden dann einfach durch in Bogenführungen 47a und 47b gleitende Brücken 48a und 48b (Fig. i) miteinander verbunden.
  • Im Vorsatzvorderteil ist um die dem Aufnahmeobjektiv zugeordnete Gegenlichtblende 9 (in Fig. 2 und 3 durch eine quadratische Maske verdeckt) herum je ein Zahnkranz 49 und 5o (Fig. 16 und 17) für Blende und Belichtungszeit koaxial angeordnet. Zur besseren Kenntlichmachung des Übertragungsvörganges sind diese sowie alle weiteren jeweils zti zweit koaxial angeordneten Zahnkränze nicht der Wirklichkeit entsprechend paarweise gleich groß, sondern mit verschiedenen Durchmessern gezeichnet. Die Zahnkränze 49 und 5o werden entweder durch zwei mit den Kameraeinstellrädchen mittels einer Kupplung der vorbeschriebenen Art verbundene Zahnrädchen 4o und 41 oder durch zwei Hebel 45 und 46 verstellt. Die beiden Zahnkränze 49 und 5o kämmen auf den koaxial um die Suchergegcnlichtblende io angeordneten Zahnkränzen 51 und 52 und diese wiederum auf zwei Überbrückungszahnrädchen 53 und 54 (Fg. 16), die ihrerseits zwei uni eine runde Photozelle i i drehbar gelagerte, mit Blenden- und Belichtungszeitwerten versehene Skalenzahnkränze 55 und 56 verstellen. Die Skalen können durch ein Fenster 57 auf der Oberseite des Vorsatzvorderteils beobachtet werden (Fig.4, 5 und 16).
  • Die lZegelwiderstände 24 und 25 können an den bereits bezeichneten Stellen im Vorsatzvorderteil entweder fest oder mit den jeweiligen Zahnkränzen drehbar gelagert werden. Je nachdem sind die Abnehmerkontakte 26 und 27 mitdrehbar innerhalb oder außerhalb der Zahnkränze (Fig. 17) oder fest (Fig. 16) angeordnet.
  • IIb) Wird analog Ib) bzw. Ic) eine quadratische oder rechteckige bzw. eine sehr große runde Photozelle benutzt, so muß diese eine besonders flache Einfassung aufweisen, damit die Widerstände gegebenenfalls noch dahinter untergebracht werden können (Fig. i9). Bei stärker dimensionierten qua-. dratischen oder rechteckigen Photozellen müssen die erwähnten Blenden- und Belichtungszeitskalen auf horizontal hin und her 'beweglichen Gleitstücken 58 und 59 angebracht werden, die mittels Seilzug Goa bzw. hob über kleine Rollen 61 von den mit Seilrillen versehenen Zahnkränzen *51 und 52 angetrieben werden (Fig. 17 und 18).
  • Die Empfindlichkeit des Aufnahmematerials wird wie frei den Ausführungsformen; Ia) bis Ic) eingestellt.
  • Weiter sieht die Erfindung eine in dieser Form bisher nicht bekannte selbsttätige Korrektur der Vorsatzlinsen- bzw. Filterfaktoren vor. Zu diesem Zweck erhalten die Schieber an ihren seitlichen Schmalkanten in unterschiedlicher Höhe die bereits erwähnten Mitnehmer 23, welche genau wie die Kennzeichnungen 17 jeweils dem im entgegengesetzten Schieberteil befindlichen optischen Vorsatzteil zugeordnet sind. Die Mitnehmer 23 drücken beim Einführen des Schiebers in eines der drei Schienenpaare 6a je nach ihrer den einzelnen Verlängerungsfaktoren entsprechenden Lage auf der Schieberkante den Schlitten 7 (Fig. 5 bis 7) gegen die Einwirkung der Rückholfedern 62 und 63 mehr oder weniger tief nach unten. Der Schlitten 7 ragt mit einem armartigen Ansatz 64 in den Raum 5 des Vorsatzgerätes hinein, in dem sich das Meßgerät befindet. Über einen Seilzug 65 (Fig. 7) wird nun je nach der durch den Schieber gesteuerten Abwärtsbewegung des Schlittens 7 und somit des Arms 64 das Gehäuse des Meßgerätes gegen die Einwirkung einer weiteren Rückholfeder 66 (Fig. 20) um seine Achse gedreht. Die gleiche Bewegung könnte gemäß Fig. 20 auch über eine mit dem Arm 64 fest verbundene Zahnstange 67, die mit dem teilweise als Zahnkranz 68 ausgebildeten Gehäuse des Meßgerätes im Eingriff steht, bewirkt werden. Ferner könnte der Schlitten 7 auch auf der anderen Seite mit dem Arm 64 ausgestattet werden und damit die vor- der Photozelle befindliche Iris- oder Schiebeblende verstellen. In diesem Falle muß für die Einstellung der Materialempfindlichkeit eine andere Lösung (z. B. Ic) gewählt werden. Schließlich könnte über den Arm 64 auch einkleiner Gleitwiderstand betätigt werden, der den Ausschlag des Meßgerätes entsprechend dein jeweiligen Verlängerungsfaktor beeinflußt. In jedem Falle hat der Zeiger bzw. -. die Empfindlichkeitsskala des Meßgerätes bis zur Fixmarke 33 einen dem Verlängerungsfaktor entsprechenden längeren Weg zurückzulegen. Es muß daher bei Verwendung von belichtungsverlängernden optischen Vorsatzteilen dafür gesorgt werden, daß ein entsprechend größerer Strom durch das Meßgerät fließt. Zu diesem Zweck muß wahlweise durch Einstellen einer größeren Blende oder einer längeren Belichtungszeit einer der beiden Widerstände 24 oder 25 geändert werden, bis der Zeiger bzw. Empfindlichkeitswert des Meßgerätes der Fixmarke 33 gegenübersteht.
  • Endlich sieht die Erfindung die Benutzung des eingebauten Belichtungsreglers auch unter ungünstigen Lichtverhältnissen vor. Sollen nicht mit dem Verschluß einstellbare Zeitaufnahmen gemacht werden, so wird in an sich bekannter Weise mit Multiplikatoren gearbeitet. Je nach der Ausführungsform des Vorsatzgerätes, insbesondere je nach der für die Empfindlichkeitseinstellung und die Filterautomatik gewählten Lösung, kommen auch unterschiedliche Lösungen `für das Multiplikatorsystem in Betracht.
  • Wind z. B. die Empfindlichkeit des Aufnahmematerials durch eine Iris- oder Schiebeblende (Ia bzw. Ib) eingestellt, so können die Multiplikatormarken auf der Bandskala des Meßgerätes angebracht werden.
  • Sind dagegen auf dieser Bandskala bereits die Empfindlichkeitswerte aufgetragen, so kann entweder ein einziger Multiplikator, etwa ioX, dadurch berücksichtigt werden, daü noch eine zweite, andersfarbige Empfindlichkeitswertmarkierung auf der gleichen Skala untergebracht wird, oder das Drehspulsystem wird mit seinem Gehäuse mittels einer Rändelschei'be 69. (Fig.5), die mit Multiplikatormarken 70 versehen ist, gegenüber einer Marke 71 verstellt. In letzteren Falle muß die Filterautomatik über einen Regelwiderstand oder über eine Photozellenblende gesteuert werden.
  • Endlich kann ein fester Multiplikatorwert in bekannter Weise durch Kurzschließen eines normalerweise im Zellenstromkreis liegenden Widerstandes berücksichtigt werden.
  • Die Bedienung des Belichtungsreglers geschieht auf denkbar einfache Weise wie folgt: Zunächst wird nach Lösung Ia) oder Ib) die Empfindlichkeit des Aufnahmematerials eingestellt. Im Falle Ic) entfällt auch dieser Handgriff. Dank der selbsttätigen Berücksichtigung der Filterfaktoren braucht dann nur noch die gewünschte Blende (Belichtungszeit) im Fenster 57 eingestellt und die richtige Belichtungszeit (Blende) durch.Einspielen des Meßgerätezeigers (Fig.4) 'bzw. des Empfindlichkeitswertes (Fig.5) auf die Fixmarke 33 einreguliert zu werden. Beide Einstellungen werden in der üblichen Weise durch Betätigen :der entsprechenden Bedienungsteile an der Kamera vorgenommen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorsatzgerät für photographische oder kinematographische Kameras mit Sucherobjektiv, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Gehäuse ,besteht, dessen Rückteil (a) die zu seiner Anbringung erforderlichen Befestigungsteile enthält, dessen Mittelteil (b) freie Fächer (6) enthält, in welche wahlweise ein oder mehrere Schieber (V, S, F) mit je zwei gleichartigen Vorsatzlinsen für das Aufnahme-und das Sucherobjektiv und gegebenenfalls mit je zwei verschiedenen Softgläsern und Filtert für das Aufnahmeobjektiv quer zur optischer Achse einführbar sind, und dessen Vorderteil (c; als Gegemlichtblende (9 bzw. io) für das Auf na.hmeobjektiv und für das Sucherobjektiv ausgebildet ist.
  2. 2. Vorsatzgerät mit lichtelektrischem Belichtungsmesser für photographische oder kinematographische Kameras, dadurch gekennzeichnet daß es aus einem Gehäuse besteht, dessen Rückteil (a) die zu seiner Anbringung erforderlichen Befestigungsteile enthält und dessen Vorderteil (c) als Gegenlichtblende (9) für das Aufnahmeobjektiv ausgebildet ist, und daß mindestens die Photozelle (ii) des Belichtungsmessers im Vorderteil (c) angeordnet ist.
  3. 3. Vorsatzgerät nach Anspruch 2 für photographische oder kinematographische Kameras mit Sucherobjektiv, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückteil (a) und das Vorderteil (c) sich bis über das Sucherobjektiv erstrecken und daß das Vorderteil auch eine Geg-enlichtblende (io) für das Sucherobjektiv trägt.
  4. 4. Vorsatzgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen lichtelektrischen Belichtungsmesser enthält, wobei mindestens dessen Photozelle (ii) im Vorderteil (c) angeordnet ist.
  5. 5. Vorsatzgerät nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Belichtungsmesser als Belichtungsregler benutzt ist, indem sein Anzeigeglied mit einer festen Marke (33) zusammenarbeitet und seine Einstellmittel mit denen der Kamera durch Übertragungsglieder (38 bis 41 bzw. 48° und 48b) gekuppelt sind, die beim Anbringen des Vorsatzgerätes selbsttätig in Eingriff kommen.
  6. 6. Vorsatzgerät nach Anspruch i, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächer (6) an ihren Längsseiten Schienenpaare (6°) aufweisen und daß als Träger der Vorsatzlinsen, Softgläser und Filter seitlich gefalzte Schieber (V, S, F) vorgesehen sind, deren Länge etwa der Höhe des Vorsatzgerätes entspricht und deren obere und untere Schmalseiten bzw. Handgriffe mit Bezeichnungen (17) versehen sind, wobei die :Schieber (V, S, F) für Kameras ohne Sucherobjektiv und die Schieber (S, F) für Kameras mit Sucherobjektiv an ihren Schmalseiten jeweils mit der dem im entgegengesetzten Schieberteil untergebrachten Vorsatzteil entsprechenden Kennzeichnung versehen sind, während die Schieber (V) für Kameras mit Sucherobjektiv oben und unten gleiche Gravierungen tragen.
  7. 7. Vorsatzgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsatzlinsenschizber (V) für Kameras ohne Sucherobjektiv zwei verschiedene und für Kameras mit Sucherobjektiv unten und in .der Mitte zwei identische Vorsatzlinsen (12, 13) für das Aufnahme- und,d'a.s Sucherobjektiv und gegebenenfalls vor der dem Sucherobjektiv zugeordneten Vorsatzlinse (13) ein zum Ausgleich der Parallaxe dienendes Prisma (18) tragen. B. Vorsatzgerät nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Softglas- und Filterschieber (S, F) für Kameras mit und ohne Sucherobjektiv zwei verschiedene Softgläser bzw. Filter (14, 15) tragen, wobei für Kameras mit Sucherobjektiv diese Gläser bzw. Filter im doppeltenAchsabstand von Aufnahme-und Sucherobjektiv angeordnet sind und genau in der Mitte dazwischen eine Öffnung (16) für den freien Durchblick des Sucherobjektivs bzw. für den Eintritt des auf dem Vorsatzlinsenschieber (h) sitzenden Ausgleichsprismas (18) vorgesehen ist. 9. Vorsatzgerät nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsatzlinsenschieber (h) für Kameras mit Sucherobjektiv mit Paßstiften (19, 20) und die Softglas- und Filterschieber (S. F) mit Paßbohrungen (21, 22) für eine zeitweilige Verbindung des erstgenannten Schiebers (V) mit einem bzw. zwei der letztgenannten Schieber (S, F) versehen sind. to. Vorsatzgerät nach Anspruch 2 Ibis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät (5) statt mit einem Zeiger mit einer kreisförmigen Bandskala (32) versehen ist. 11. Vorsatzgerät nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Photozelle (11) und Meßgerät (5) mit einrastenden und zweckmäßigerweise justierten Wechselfassungen versehen sind, die mit Kontaktteilen ausgerüstet sind und leim Einführen in das Vorsatzgerät selbsttätig mit entsprechenden Gegenkontaktteilen in Berührung kommen. 12. Vorsatzgerät nach Anspruch 2 ,bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung des Photozellenstromes proportional der Blenden-und Belichtungszeitverstellung regelbare elektrische Widerstände (24, 25) vorgesehen sind, wobei die Widerstände in der Kamera um Aufnahme- oder Sucherobjektiv oder im Vorsatzgerät um die Gegenlichtblenden (9, to) oder um eine runde Photozelle (11) oder hinter einer Photozelle beliebiger Form angeordnet sind. 13. Vorsatzgerät nach Anspruch 12 mit auf der Kamera angeordneten Widerständen, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Kupplung zwischen diesen Wiederständen (24, 25) und den im Vorsatzgerät untergebrachten Hauptelementen des Belichtungsreglers beim Anbringen des Vorsatzgerätes an der Kamera selbsttätig durch Kontaktstifte und Buchsen hergestellt wird. 14. Vorsatzgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige mechanische Kupplung zwischen der Blenden- und Belichtungszeiteinstellung der Kamera und den entsprechenden Einstellorganen des Vorsatzgerätes durch aus dem Vorsatzgerät herausragende, besonders zugerichtete Achsdorne der Zahnrädchen (40, 41), die in mit entsprechenden Aussparungen (38, 39) versehene Einstellrädchen (34, 35) der Kamera eintreten oder durch in Bogenführungen (47a, 47b) gleitende, mit Hebeln (45, 46) fest verbundene Brücken (48a, 48b) erfolgt, die mit gabelartigen Klauen entsprechende kameraseitige Hebel (42, 43) umfassen. 15. Vorsatzgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Kupplung die weitere mechanische Übertragung der an der Kamera vorgenommenen Blenden- und Belichtungszeiteinstellung auf die beweglichen Teile der im Vorsatzgerät untergebrachten Regelwiderstände (24, 25) und zwei Skalen (55, 56 bzw. 58, 59) innerhalb des Vorsatzgerätes dadurch erfolgt, daß um die dem Aufnahmeobjektiv zugeordnete Gegenlichtiblende (9) koaxial hintereinander zwei Zahnkränze (49, 50) angeordnet sind, die durch zwei Zahnrädchen (40, 41) oder zwei Hebel (45, 46) gedreht werden und diese Bewegung bei Kameras ohne Sucherobjektiv direkt und bei Kameras mit Sucherobjektiv indirekt über zwei koaxial um die Suchergegenlichtblende (to) angeordnete Zahnkränze (51, 52) sowie über Seilzüge oder "Zahnrädchen (53, 54) auf zwei Skalenkränze (55, 56) oder über Seilzüge (6oa, hob) mit Leitrollen (61) auf zwei längliche Skalen (58, 59) übertragen. 16. Vorsatzgerät nach Anspruch 12 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise zwei beliebige Zahnkränze des Vorsatzgerätes (49, 50, 51, 52, 55, 56) als Träger der beweglichen Teile der Widerstände (24, 25) ausgebildet sind. 17. Vorsatzgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die koaxial um die Suchergegenlichtblende (to) angeordneten Zahnkränze (51, 52) mit je einer Seilrille versehen sind. 18. Vorsatzgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß unter Fortfall der um die Suchergegenlichtblende (to) angeordneten Zahnkränze (51, 52) eine direkte Seilzugübertragung zwischen den im Photozellenraum angeordneten Skalen (55, 56 bzw. 58, 59) und den Zahnkränzen (49, 50) vorgesehen ist, wobei letztere und die Skalenkränze (55, 56) mit Seilrillen versehen und gegebenenfalls die Seilzüge mit Gleitkontakten ausgestattet sind, die etwa in Höhe der Suchergegenlichtblende (to) angeordnete Widerstände (24, 25) abgreifen. 19. Vorsatzgerät nach Anspruch 2 ,bis 5 und to, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfindlichkeit des Aufnahmematerials von Hand wahlweise nach einer Skala (3o) durch eine Blende (29 bzw. 31) vor der Photozelle (11) oder durch Drehen des Meßgerärtes (5) oder durch eine Empfindlichkeitseinteilung auf der Bandskala (32) oder durch Ändern eines Widerstandes berücksichtigt wird. 20. Vorsatzgerät nach Anspruch 4, 5 und to, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsfaktoren von Filtern oder Vorsatzlinsen selbsttätig bei der Einstellung des Meßgerätes dadurch berücksichtigt werden, daß ein entsprechend dem jeweiligen Verlängerungsfaktor an unterschiedlichen Stellen der schmalen Seitenkanten der Filterschieber (F) bzw. Vorsatzlinsenschieber (V) angebrachter Mitnehmer (23) beim Einführen des Schiebers in eines der drei freien Fächer (6) des Mittelteils (b) einen an ihrem oberen Ende eingelassenen Schlitten (7) gegen die Einwirkung von Rückholfedern (62, 63) je nach dem Verlängerungsfaktor des betreffenden optischen Vorsatzteils mehr oder weniger nach unten drückt, wobei eine in den Photozellenraum (iia) oder in den Raum des Meßgerätes (5) hineinragende armartige Verlängerung (64) des Schlittens (7) wahlweise eine Blende (29 bzw.31) vor der Photozelle oder einen Widerstand einstellt oder über einen Seilzug (65) oder eine Zahnstange (67) das Drehspulsystem .bzw. das Gehäuse des Meßgerätes gegen die Einwirkung einer Rüokholfeder (66) so weit dreht, daß der Zeiger bzw. die Bandskala :des Meßgerätes einendem jeweiligen Verlängerungsfaktor entsprechenden längeren Weg bis zur Fixmarke (33) zurückzulegen hat. 21. Vorsatzgerät nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf seiner Oberseite Kontrollfenster für das Meßgerät (32), die Blenden- und Belichtungszeiteinstellung (57) und gegebenenfalls für die Schichtempfindlichkeitseinstellung (3o) angebracht sind. 22. Vorsatzgerät mach Anspruch 2 bis 5 und io, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht mehr mit dem Verschluß einstellbaren Zeitaufnahmen in an sich bekannter Weise mit verschiedenen Multiplikatorwerten oder einem einzigen Multiplikator gearbeitet wird, indem auf der Bandskala des Meßgerätes mehrere Multiplikatorwerte oder in Gestalt einer zweiten, andersfar(bi.gen Empfindlichkeitsskala ein fester Multiplikator vorgesehen oder mehrere auf einem fest mit dem Drehspulsystem hzw. dem Gehäuse des Meßgerätes verbundenen Drehring (69) aufgetragene Multiplikatorm@arken (7o) auf eine . Marke (71) einstellbar sind. 23. Vorsatzgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Einstell- und Übertragungsglieder des Belichtungsreglers sowie die Gegenlichtblende (9 und gegebenenfalls io) auf zwei das Mittelteil (b) beiderseits begrenzenden, zweckmäßig mit umlaufenden Falzen versehenen Platinen angeordnet und die Vorderflächen mit den Öffnungen für die Gegenlichtblende (9 und gegebenenfalls io) und die Photozelle (i i) einerseits und die entsprechende rückwärtige Fläche des Gehäuses andererseits mit den jeweils rechtwinklig angrenzenden Außenwandungen als abnehmbare Kappen ausgebildet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 619888, 15410C 615 669, 6oi 258.
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US2912914A (en) * 1953-10-16 1959-11-17 Rollei Werke Franke Heidecke Photographic shutter and diaphragm adjusting mechanism
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