DE615669C - Als Traeger fuer auswechselbare Filter ausgebildete Gegenlichtblende fuer Objektive photographischer Kameras - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft die bekannten Gegenlichtbienden, die insbesondere tubusartig gestaltet sind. Bei derartigen Gegenlichtblenden hat man bisher keine zusätzlichen Filter, Schutzdeckel ο. dgl. auswechselbar angeordnet. Dieses wird erfindungsgemäß nunmehr dadurch ermöglicht, daß an der dem Objektiv abgekehrten Seite des Blendenkörpers frei zugängliche Führungsnuten für ein einschiebbares abgestuftes Filter oder einen einschiebbaren Schutzdeckel vorgesehen sind. Hierdurch wird die Wirkungsweise einer für normale Verhältnisse genügenden Gegenlichtblende bekannter Ausbildung wesentlich er-¹S höht, so daß nunmehr auch bei besondieren Aufnahmeverhältnissen tonwertrichtige Aufnahmeergebnisse erzielt werden können.

Die Abbildungen stellen. Ausführungsbeispiele nach dem Erfindungsgedanken dar. Die Abb. 1 bis 3 zeigen eine als Träger ausgebildete Gegenlichtblende mit einem eingeschobenen Filter, und zwar gibt die Abb. 1 eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Ansicht von hinten und Abb. 3 eine Seitenansicht mit einem Schnitt durch die Befestigungsvorrichtung wieder.

Abb. 4 und 5 zeigen eine Gegenlichtblende mit eingeführtem Schutzdeckel, und zwar in Abb. 4 in Aufsicht und in Abb. 5 in Vorderansieht bei noch nicht vollständig eingeführtem Deckel.

Abb. 6 zeigt einen Schutzdeckel in Perspektive.

Die Gegenlichtblende α ist an der dem Objektiv abgewandten Seite b, also in einem von dem Objektiv möglichst großen Abstande, mit Führungsnuten c versehen, in die ein Filter d, beispielsweise ein Verlauffilter, leicht auswechselbar 'eingeschoben ist. Der mit e bezeichnete Ausschnitt entspricht der Öffnung der Gegenlichtblende α auf der· dem Objektiv abgekehrten Seite. Die Befestigungsvorrichtung, mittels der die Schutzeinrichtung an dem Apparat, vorzugsweise an dem Objektiv selbst befestigt wird, besteht aus einem Klemmring /, der mit Keilnasen g versehen ist. Die Bewegung des Ringes/ ist durch Anschläge h, die in den Führungsschlitzen i des Ringes/ gleiten, begrenzt. Innerhalb des Klemmringies / an der dem Objektiv zügekehrten Seite k der Gegenlichtblende α sind Federlappen m kreisförmig angeordnet. Der Durchmesser des Kreises, der sich durch diese Federlappen m ergibt, ist etwas größer als der der äußeren Objektivfassung. Hierdurch wird mit Sicherheit eine Beschädigung des Apparates, insbesondere des Objektivs oder seiner Fassung, vermieden. Sind die Federlappen m über das Objektiv geschoben, so genügt eine kleine Drehung des Klemmringes / im Uhrzeigersinne, um die Schutzeinrichtung mit dem Apparat zu verbinden.

An Stelle des Filterst kann ein Schutzdeckel« in die Führungsnuten c eingeschoben werden. Durch die Befestigungsvorrichtung ist es möglich, die Gegenlichtblende α in jeder Lage mit dem Apparat zu verbinden, so daß beispielsweise entsprechend der jeweiligen Stellung die Führungsnuten vertikal bzw. horizontal verlaufen. Aus der entsprechenden Einstellung ergibt sich alsdann auch eine entsprechende Lage des Schutzdeckels ti. Derselbe kann einmal gegen Strahlen von oben, das andere Mal gegen Seitenstrahlen oder Strahlen von unten schützen.

Damit ein gutes Festhalten des Schutzdeckels« bzw. des Filters d gewährleistet ist, sind innerhalb der Führungsnuten c Federn angeordnet. Es ist möglich durch entsprechende Ausbildung der Führungsnuten, daß handelsübliche Filter und Schutzdeckel verwendet werden können.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Als Träger für auswechselbare Filter ausgebildete Gegenlichtblende für Objektive photographischer Kameras, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Objektiv abgekehrten Seite (ö) des Blendenkörpers (a) frei zugängliche Führungsnuten (ej vorgesehen sind für ein abgestuftes Filter (d).

2. Einrichtung für Objektive nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in die Führung einschiebbaren Schutzdeckel («).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen