AT157615B - Gehäuse für elektrische Zündvorrichtungen mit durch Staubfilter abgedeckten Lüftungsöffnungen. - Google Patents

Gehäuse für elektrische Zündvorrichtungen mit durch Staubfilter abgedeckten Lüftungsöffnungen.

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AT157615B
AT157615B AT157615DA AT157615B AT 157615 B AT157615 B AT 157615B AT 157615D A AT157615D A AT 157615DA AT 157615 B AT157615 B AT 157615B
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dust
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Bosch Gmbh Robert
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  Gehäuse für elektrische   Zündvorrichtungen   mit durch Staubfilter abgedeckten   Lüftungsöffnungen.   



   Die Erfindung hat Gehäuse für elektrische   Zündvorrichtungen   zum Gegenstand, mit durch
Staubfilter abgedeckten Lüftungsöffnungen für die Belüftung der in einem solchen Gehäuse einge- schlossenen Unterbrecher und Verteiler, durch deren Funkenbildung die Luft im Gehäuse nach und nach ozonisiert wird und daher ersetzt werden muss, sowie zur Belüftung der   Zündwicklung,   um eine   unzulässige Erwärmung   derselben zu verhindern. Die Lüftungsöffnungen sollen so bemessen sein, dass einerseits der von aussen eindringende Staub und Schmutz nur eine kleine Einfallpforte findet, ehe er von einem Filter abgefangen wird, und dass anderseits doch der Luftwechsel durch das Staub- filter hindurch in der gewünschten Stärke erfolgt.

   Beim Gegenstand der Erfindung wird dieses Ziel in der Weise erreicht, dass das Filter in bezug auf die Gehäusewand im Gehäuse so angeordnet ist,   dass zwischen   Filter und Wand ein Raum eingeschlossen ist, der durch eine spaltförmige Öffnung in der Gehäusewand mit der Aussenluft verbunden ist. Mit besonderem Vorteil werden die Lüftungs- öffnungen so in der Gehäusewand angeordnet, dass sie nach dem Anbau der   Zündvorrichtung   lotrecht oder nahezu lotrecht nach unten gerichtet in die Aussenluft ausmünden. Auf diese Weise ist das Ein- dringen des Staubes und Schmutzes in die Lüftungsöffnungen sehr erschwert, da der Staub von Natur aus das Bestreben hat, an der Öffnung vorbei nach unten zu sinken.

   Die trotzdem noch eindringende
Staubmenge ist so klein, dass das zum Abfangen dieser Staubmenge vorgesehene Staubfilter nicht stark beansprucht wird und daher lange Zeit für den Luftwechsel durchlässig bleibt. Ferner ist das
Gehäuse durch die spaltförmige Öffnung und deren geschützte Lage auch gegen das Eindringen von
Spritzwasser gesichert. Eine besonders einfache Ausführung erhält man, wenn die Lüftungsöffnungen in einem abnehmbaren Teil des Gehäuses, wie z. B. im Deckel, in einer   Verschlusskappe   od. dgl., ange- ordnet sind. Man kann dann etwa von einem Halterahmen eingefasste Staubfilter jederzeit bequem reinigen oder auswechseln. 



   Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen, u. zw. zeigt Fig. 1 einen   Gehäusedeckel   mit Staubfilter für die   Zündwicklung   von Magnetzündern im
Längsschnitt, Fig. 2 eine Vorderansicht des Deckels, Fig. 3 einen Querschnitt des Deckels gemäss Fig. 1 nach der Linie III-III, Fig. 4 einen Deckel mit einer andern Staubfilteranordnung im Längsschnitt,
Fig. 5 einen Querschnitt des Deckels gemäss Fig. 4 nach der Linie V-V, Fig. 6 einen Deckel für den
Unterbrecher von Zündanlagen im Längsschnitt, Fig. 7 eine Vorderansicht des Unterbrecherdeckels,
Fig. 8 einen Querschnitt des Deckels gemäss Fig. 7 nach der Linie VIII-VIII, Fig. 9 und 10 zwei Aus- führungsformen des in den Fig. 1-8 schematisch dargestellten Staubfilters im Schnitt und in vergrössertem   Massstab,   Fig.

   11 eine weitere Ausführungsform eines Unterbrecherdeckels im Längsschnitt, Fig. 12 
 EMI1.1 
 

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   Die   Gchäusedeckel A, B, C,   D haben   grundsätzlich   denselben Aufbau : an einem Teil ihrer Wand   ?   ist in gewissem Abstand ein Staubfilter b befestigt. Zur Befestigung dieses Filters können Nieten   cl,   Schrauben oder andere Befestigungsmittel verwendet werden. Der zwischen Filter b und Deckelwand a eingeschlossene Raum t steht durch die Öffnung g mit der Aussenluft in Verbindung.

Claims (1)

  1. Die Deckel sind im Gebrauehszustand so an dem zugehörigen Gehäuse angebracht, dass die Öffnung g stets an einem tiefliegenden Punkt in den Raum t mÜndet und dass ausserdem die Lüftungsöffnung g nach unten gerichtet ist. Das Staubfilter b ist der jeweils gegebenen Form des Deckels weitgehendst angepasst, so dass die Filtereinriehtung möglichst wenig Platz für sieh in Anspruch nimmt.
    Die Ausführungen. A und B von Gehäusen mit gemäss der Erfindung ausgebildetem Deckel unterscheiden sieh lediglieh durch die Form des Staubfilters voneinander. Die Deckelausführung. 1 ist seitlich auf das zugehörige Gehäuse zu setzen ; infolgedessen ist das Filter b an der senkrechten, ebenen Wand a als ebene Platte angebracht.
    Die Deckelausführung B ist oben auf ein Gehäuse aufzusetzen ; das Filter b'besteht aus zwei gleichen Hälften, deren Form den gewölbten Seitenwangen EMI2.1 hier zur Schaffung des Lüftungsraumes f" etwas ausgewülbt und ein kreisrundes Filter b"eingebördelt. Die Deckelausführung D ist wieder als Teil eines Unterbrechergehäuses ausgebildet und ist dazu bestimmt, in waagrechter Lage auf den übrigen Teil des Unterbrechergehäuses aufgesetzt zu werden, EMI2.2
    Innerhalb des Deckelrandes liegen die Aussparungen 1"', die nach Einsetzen des Staubfilterbandes b"', das weiter unten näher beschrieben ist, die Belüftungsräume bilden und bei g''ins Freie ausmünden.
    Die bei den Deekelausführungen A, B und C verwendeten Staubfilter können, wie Fig. 9 zeigt, aus einer zwischen zwei feine Drahtsiebe k gelegten Stoffilterscheibe 1n und aus einem Halterahmen n aus Blech als Einfassung bestehen. Fig. 10 zeigt eine andere, besonders vorteilhafte Ausführungsform des Filters. Bei dieser ist das Drahtsieb A''mit der Stoffilterscheibe m'von einem gelochten Blech 1Í eingefasst, u. zw. auf der ganzen unteren Fläche. Diese letztere Ausführung hat gegenüber der nach Fig. 9 den Vorteil, dass ein Drahtsieb wegfällt, weil an seine Stelle das gelochte Blech M'tritt ; das Filter nach Fig. 10 ist daher wesentlich stabiler als das in Fig. 9 dargestellte Filter.
    Das bei der Deckelausführung D verwendete Staubfilter ist wie die Fig. 13 zeigt, als Band von der Höhe des Deckelrandes a'"ausgeführt. Es weist ein Blechband o auf mit der gleichen Zahl (im gezeigten Beispiel fünf) von Durchbrüchen 1) wie Aussparungen f''' im Deckelrand a''' vorhanden sind.
    In diese Durchbrüche p ist je ein Filter V"eingesetzt. Ein solches Filter b'" setzt sich, wie Fig. 14 EMI2.3 und einem Siebbleeh q zusammen. Diese drei Filterlagen sind von einem Halterahmen n" aus Blech eingefasst und mittels abgewinkelter Lappen r in die Durchbrüche p des Blechbandes o eingebördelt.
    Die einzelnen Filter könnten auch nach Art der Fig. 9 oder 10 aufgebaut sein. In allen Fällen werden die Staubfilter zunächst für sich hergestellt und dann als fertige Einheit in den Deckel eingesetzt, was einen äusserst einfachen Einbau ergibt. Die zur Verwendung kommenden Filter können natürlich auch in jeder andern zweckentsprechenden aufgebaut sein.
    Gehäuse gemäss der Erfindung können nicht nur für Zündvorrichtungen, sondern auch für andere Vorrichtungen verwendet werden, bei denen es darauf ankommt, das Innere eines Gehäuses zu belüften, ohne dass dabei Staub, Spritzwasser oder Schmutz eindringen kann.
    PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Gehäuse für elektrische Zündvorrichtungen, mit durch Staubfilter abgedeckten Lüftungs- öffnungen, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter (b) in bezug auf die Gehäusewand (a) in dem Gehäuse so angeordnet ist, dass zwischen Filter (b) und Wand (a) ein Raum (f) eingeschlossen wird, der durch eine spaltförmige Öffnung (g) in der Gehäusewand mit der Aussenluft verbunden ist.
    2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftungsöffnung (Lüftungs- öffnungen) (g) lotrecht oder nahezu lotrecht nach unten gerichtet in die Aussenluft ausmündet.
    Gehäuse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftungsöffnungen (g) in einem abnehmbaren Teil (z. B. Deekel) des Gehäuses angeordnet sind.
    4. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der LÜftungsraum (t, 1") in der Rückwand (a, a") des Deckels liegt (Fig. 1-3 und 6-8). EMI2.4 einer der Seitenwände (a') des Deckels liegt (Fig. 4 und 5).
    6. Gehäuse nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen über die AufsitzflÅache (It",) zwischen Deekel und Gehäusewand (i"') vorstehenden Rand (a"') mit Aussparungen (f''), die gegen das Deekelinnere durch ein Filter (b''') abgedeckt sind (Fig. H und 12).
    7. Gehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen M" oder die Staubfilterteile in ein biegsames, den Lüftungsraum nach innen abdeckendes Blechband (o) eingesetzt sind.
AT157615D 1936-09-29 1937-09-24 Gehäuse für elektrische Zündvorrichtungen mit durch Staubfilter abgedeckten Lüftungsöffnungen. AT157615B (de)

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