-
Schutzblech für Atmungsgeräte. Gegenstand der Erfindung ist ein Schutzblech
für Atmungsgeräte oder einzelne Teile derselben, das mit eigenartig hergestellten
Öffnungen versehen ist, die ohne Beeinträchtigung der Schutzwirkung eine Kühlung
der Geräteteile durch 8e- oder Umspülung mit Außenluft ermöglichen sollen.
-
Es sind für den genannten Zweck bereits gelochte oder mit Schlitzen
versehene oder gitterförmige Schutzbleche bekannt, die wohl kühlende Außenluft zutreten
lassen, die es aber nicht verhindern können, daß z. B. ein vorstehender Nagel eines
Gebälks, eine scharfe Steinspitze eines Stollens o. dgl. von außen her durch eine
der Öffnungen des Schutzbleches in den dahinterliegenden Geräteteil eindringt und
ihn verletzt bzw. aufreißt. Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch beseitigt,
daß die Luftdurchlaßöffnungen in dem Schutzblech so hergestellt werden, daß ein
scharfkantiger, spitzer Gegenstand, z. B. ein Nagel, wenn er normal gegen das Schutzblech
gerichtet ist, immer gegen volle Metallflächen des Schutzbleches trifft. Erfindungsgemäß
wird der angestrebte
Zweck dadurch erreicht, daß zweiseitig bzw.
einseitig offene Aus- oder Einbuchtungen aus dem Metallblech zwischen zwei benachbarten,
in diesem hergestellten Schnitten oder an einer Seite oder beiden Seiten solcher
herausgedrückt sind, wobei die die Öffnungen überdeckenden Blechstücke sämtlich
oder zum Teil auch noch in ihrer (Querrichtung gewölbt sein können.
-
Auf den Zeichnungen sind mehrere Ausführungen der Erfindung veranschaulicht.
-
Abb. i zeigt beispielsweise ein klappbares Schutzblech für die Patrone
eines Atmungsgeräts in Ansicht; Abb. a ist ein Querschnitt der Schutzklappe nach
Linie A-B der Abb. i ; Abb. 3 stellt in vergrößertem Maßstabe einen Teil der Schutzklappe
in Aufsicht dar; Abb. q. und 5 sind Schnitte nach den Linien C-D und E-F der Abb.
3 ; Abb. 6 ist eine ähnliche Darstellung wie Abb. 3 und stellt eine abgeänderte
Ausführung der Schutzhülle dar; Abb. 7 ist ein Schnitt nach Linie G-H und Abb. 8
ein Schnitt nach Linie I-K der Abb. 6 ; Abb. 9 und io zeigen in Draufsicht und Schnitt
eine andere Ausführung, Abb. ii und i- bzw. 13 und 14 bzw. 15 und 16 zeigen in ähnlichen
Darstellungen noch drei weitere Ausführungen.
-
Das Blechstück a ist mit zweckmäßig parallel laufenden Reihen von
Schnittpaaren a1 versehen, die in den einzelnen Reihen gegeneinander versetzt sein
können. Bei der Ausführung nach Abb. i bis 5 sind die innerhalb der Schnittpaare
liegenden Blechstreifen a ..2 nach einer Seite buckelförmig herausgedrückt, während
die übersprungenen Streifen a in der Ebene der Metallfläche a unbearbeitet bleiben.
Stößt nun z. B: ein Nagel o. dgl. gegen ein solches Schutzblech. so trifft die Nagelspitze
entweder auf einen unbearbeiteten Teil a der Metallfläche oder auf einen vorstehenden
Buckel a2. Der Nagel o. dgl. kann somit den hinter dem Blech liegenden Geräteteil
nicht beschädigen. Gleichzeitig ermöglichen aber die offenen Längsseiten der Buckel
a2 eine ausreichende Belüftung und Kühlung des abgedeckten Geräteteils. Die Bukkel
h.2 können auch noch in Querrichtung gewölbt sein, wie sich dies insbesondere aus
der Abb. 5 ohne weitere Erläuterung ergibt.
-
Bei der Ausführung nach Abb. 6 bis 8 sind nicht allein die innerhalb
der Schnittpaare liegenden Streifen a2, sondern auch die dazwischenliegenden Streifen
a3 abwechselnd nach beiden Seiten durchgedrückt. Durch diese Anordnung ergibt sich
eine noch bessere Belüftung des-abgedeckten Geräteteils.
-
Bei den Ausführungen nach Abb. 9 bis 16 ist das Blechstück a mit einzelnen
Schnitten a1 versehen, die in wagerechten, parallel laufenden Reihen liegen und
übereinander zweckmäßig versetzt sein können. Die z. B. oberhalb dieser Schnitte
liegenden Metallflächen sind bei der Ausführung nach Abb. 9 und io dreieckförmig
nach außen und bei der Ausführung nach Abb. ix und i- nach innen herausgebeult,
so daß dacherkerförmige, unten offene Ausbuchtungen oder Buckel a2 bzw. a3 entstehen,
die sich also entweder auf der Außenseite (4bb. 9 und io) oder auf der Innenseite
des Bleches a (Abb. ii und 12) befinden können. Diese Durchbeulungen können aber
auch abwechselnd auf beiden Seiten angeordnet werden, wie die Abb. 13 und 14 zeigen.
-
Man kanr@ aber auch in jeder einzelnen Schnittreihe die Metallflächen
oberhalb der Schnitte a1 abwechselnd nach außen und innen herausbeulen. Anstatt
die oberhalb der Schnitte a1 liegenden Flächen kann man auch die unterhalb der Schnitte
a1 liegenden Flächen des Metallblechs herausbuchten. Die dacherkerförmigen Ausbuchtungen
a2 und a3 würden in letzterem Falle sozusagen auf dem Kopf stehen.
-
Bei der Ausführung nach Abb. 15 und 16 sind die jedem Schnitt a1 anliegenden
Metallflächen, und zwar die obere nach außen und die untere nach innen, ausgebeult.
Diese Anordnung kann auch umgekehrt sein, so daß dann die oberen Metallflächen nach
innen und die unteren Metallflächen nach außen herausgebeult sind.
-
Schließlich kann bei allen Ausführungen die Anordnung auch so gewählt
werden, daß die Buckel der einzelnen Reihen nicht versetzt zueinander, sondern in
Linie untereinander stehen. Auch kann man die Buckel bei den Ausführungen nach Abb.
i bis 8 so anordnen, daß sie sich nicht in senkrechter, sondern in wagerechter oder
in einer schrägen Richtung über die Schutzhülle a erstrecken. Ebenso kann man bei
den Ausführungen nach Abb. 9 bis 16 die Schnitte a1 anstatt wagerecht auch senkrecht
oder schräg anordnen.