DE612663C - Scheuerwasserauffangvorrichtung an Fenstersohlbaenken u. dgl. - Google Patents

Description

Der Scheuerwasserauffangbehälter an Fenstersohlbänken u. dgl. nach dem Hauptpatent 580 020 wird den jeweilig vorkommenden Breiten der Fenster entsprechend lang ausgeführt. Da nun die vorkommenden Fensterbreiten, also auch die Fensterbanklängen, sehr verschieden sind, mußte man bisher den Behälter in vielen Größen anfertigen, um den Auffangbehälter für alle Fensterbreiten verwendbar zu machen. Dieser Umstand erforderte das Halten eines kostspieligen Lagers an Behältern.

Dieser Nachteil soll durch die Erfindung behoben werden. Sie besteht darin, daß der ig Auffangbehälter auf einer konsolartigen Platte ein Paar verstellbar gelagerter Auffangschieber trägt. Diese sind an einem Schraubenbolzen in je einem Längsschlitz geführt und mittels einer Schraubenmutter, ao einer Klemmvorrichtung o.' dgl. feststellbar.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι die verstellbare Scheuerwasseraufa5 fangvorrichtung in Ansicht von vorn,

Abb. 2 die Vorrichtung von der Seite gesehen,

Abb. 3 dieselbe in Aufsicht, Abb. 4 den eigentlichen Einheitsbehälter, Abb. 5 und 6 die symmetrisch gestalteten Wasserauffangschieber,

Abb. 7 die zusammengesetzte Auffangvorrichtung in Aufsicht, an einem im Schnitt dargestellten Fenster angehängt. Die Auffangvorrichtung besteht aus dem nur noch in einer Größe herzustellenden Auffangbehälter b, der sinngemäß von verschiedener Gestalt sein kann. Am Auffangbehälter ist eine konsolartige Platte α angeordnet (vgl. Abb. i, 2 und 4), auf der die mit Seiten- und Rückwänden versehenen, paarweise ausgeführten Auffangschieber j verstellbar gelagert sind. Die Führung dieser Auffangschieber kann auf verschiedene Weise erfolgen, z. B. in Nuten oder in Schlitzen i, und die Feststellung der Auffangschieber kann

z. B. durch eine Schraube t geschehen, die fest in der Platte α etwa eingelötet sein kann. Je nach den nun vorkommenden verschiedenen Fensterbreiten bzw. Fensterbanklängen werden beim Gebrauch der Scheuerwasserauffangvorrichtung die Auffangschieber ί eingestellt und etwa durch eine Mutter, eine Klemmvorrichtung o. dgl. bei t' festgestellt.. Die Abb. 3 zeigt in Aufsicht die gesamte Auffangvorrichtung in zusammengeschobenem Zustande und die Abb. 7 dieselbe mit auseinandergezogenen Auffangschiebern, welche die Fenstersohlbank/ bis an die Gebäudeaußenwand untergreifen.

Die Aufhängung der Vorrichtung erfolgt wie beim Hauptpatent durch Ketten k, Gestänge o. dgl., welche bei breiten Fenstern die Vorrichtung in den an den Auffangschiebern befindlichen Löchern 0' und bei schmäleren Fenstern in den am Auffangbehälter b vorgesehenen Löchern 0 halten. Bei sehr schmalen Fenstern, z. B. Abortfenstern, können die Auffangschieber entfernt sein, und es braucht nur der Behälter b allein benutzt zu werden.

Die Auffangvorrichtung kann aus Weißblech, verzinktem Eisenblech, Zinkblech oder Blech aus anderem Baustoff hergestellt sein.

An. den der Mauer zugekehrten Kanten des Auffangbehälters b und der Auffangschieber s können aus Leder, Gummi, Schwamm o. dgl. bestehende Streifen oder Wulste angebracht

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   .1. Scheuerwasserauffangvorrichtung an Fenstersohlbänken u. dgl. nach Patent 580 020, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbehälter (b) auf einer konsolartigen Platte (a) ein Paar verstellbar gelagerter Auffangschieber (s) trägt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangschieber (s) an einem Schraubenbolzen (i) in je einem Längsschlitz (i) geführt und mittels einer Schraubenmutter, einer Klemmvorrichtung o. dgl. feststellbar sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen