DE573412C - Schutzvorrichtung gegen den durch die Fensteroeffnungen von geschlossenen Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, eintretenden Zugwind - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung gegen den durch die Fen" steröffnung von geschlossenen Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, eintretenden Zugwind, bei der dieser durch einen an der den Wagensitzen zu gelegenen. Seite der Fensteröffnungen angeordneten muldenartigen Schutzschild abgelenkt wird.
Die bisherigen Schutzschilde dieser Art

xo sind fest am Fenster angebracht, ihre Befestigung ist umständlich und macht gegebenenfalls Bestellungen nach Maß erforderlich, wodurch sich die Anlage verteuert. Ferner wird ihnen nicht nach Bedarf durch eine einfache Verstellung eine veränderte Form gegeben.

Diese Nachteile -werden durch den Gegenstand der Erfindung dadurch behoben, daß der Schutzschild einen oder mehrere Flansche aufweist, die in die Nut des Schiebefensters eingeführt und dort gegebenenfalls mittels Klemmfedern festgehalten werden. Der Schutzschild kann aus mehreren ■ fernrohrartig ineinanderschiebbaren Teilen bestehen. Weitere Merkmale wefden darin gesehen, daß der Schutzschild sich in seiner Längsrichtung aus mehreren gelenkartig aneinandergereihten Teilen zusammensetzen läßt.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen dargestellt. Es zeigen:

Abb. ι einen waagerechten Schnitt durch einen in der Nut eines Schiebefensters befestigten Schutzschild,

Abb. 2 eine Vorderansicht des Schildes nach Abb-1,

Abb. 3 einen waagerechten Schnitt eines Schildes, der in seiner Längsrichtung aus einzelnen gelenkartig miteinander verbundenen Teile zusammengesetzt ist und

Abb. 4 eine Vorderansicht eines fernrohrartig ausziehbaren Schutzschildes.

ο ist ein die Zugluft ablenkender Schutz-

+5 schild, der an der einen Längsseite eine oder mehrere Flansche e aufweist, die in die Führungsnut des Schiebefensters b, und zwar zweckmäßig zwischen den einen Dichtungsstreifen f und die entsprechende Fensterzarge, eingeschoben werden, so daß die Flansche, ohne besonders befestigt zu werden, einen sicheren Halt bekommen und bequem gelöst werden können. Die Befestigung läßt sich noch dadurch erhöhen, daß an den Flanschen Klemmfedern h (Abb. 3) angebracht werden, die auch mit dem Schild aus einem Stück hergestellt werden können. Der Schild kann oben und unten in bekannter Weise mit einem Deckeli' versehen sein, der mit dem Schild aus einem Stück besteht oder abnehmbar ist. Damit der Schild für alle möglichen Fenstergrößen paßt, kann er aus fernrohrartig ineinander verschiebbaren Teilen hergestellt werden (AlIb. 4). Selbstverständlich, kann er auch in abgepaßten Längen ausgeführt werden. Um dem Schilde je nach der Zugwindrichtung oder sonst nach Bedarf eine veränderte Form geben zu können, kann man ihn aus einzelnen längs verlaufenden und durch Gelenke p aneinandergereihten Teilen zusammensetzen (Abb. 3).

Der Schild kann, wie bekannt, aus Blech, Celluloid oder sonstigem geeignetem Material bestehen.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Schutzvorrichtung gegen den durch die Fensteröffnung von geschlossenen Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, eintretenden Zugwind, bestehend aus einem an der den Wagensitzen zu gelegenen Seite der Fensteröffnungen angeordneten muldenartigen Schutzschild, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzschild (α) mit einem oder mehreren Flanschen (e) versehen ist, die in die Führungsnut des Schiebefensters (b) zwischen diesem und der entsprechenden Seitenwand der Nut einschiebbar sind und mit Klemmfedern (k) versehen sein können.

2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schild aus fernrohrartig ausziehbaren Teilen besteht. ^9S

3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schild in seiner Längsrichtung sich aus gelenkig aneinandergereihten Teilen zusammensetzt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen