DE250666C

DE250666C - Befestigungs- und einstellvorrichtung für schiebetüren mit parallelführung

Info

Publication number: DE250666C
Application number: DE1912250666D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1912-03-02
Filing date: 1912-03-02
Publication date: 1912-09-13

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

-M 250666 KLASSE 68 c. GRUPPE

LARS HOLMER in LIMHAMN, Schweden.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1912 ab.

Vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungs- und Einstellvorrichtung für Schiebetüren, welche durch zwei gelenkig miteinander verbundene, an dem Türpfosten öder der Wand befestigte Parallelogramme getragen werden, wobei die untere Seite des mit der Tür verbundenen Parallelogrammes mittels eines Steges an dem Türpfosten oder der Wand aufgehängt ist und die die Tür tragenden Lagerungsstücke in senkrechter Richtung verstellbar eingerichtet sind.

Bei solchen Einrichtungen müssen alle Verbindungen zwischen den Verstellbaren Lagerungsstücken und der Tür sowie zwischen den Lagerungsstücken selbst in einfachster und sicherster Weise hergestellt sein, so daß die Einstellung der Lagerungsstücke und ihre Befestigung mit den Verbindungsstücken leicht und bequem vorgenommen werden kann, ohne daß die Tür zu weit aus der Türöffnung herausgezogen werden braucht.

Die Erfindung besteht im wesentlichen

darin, daß die Platte, welche zur Befestigung der Lagerungsstücke an der Tür dient, rechtwinklig abgebogen ist, also einen Flansch erhält. Hierdurch erhält die ganze Anordnung, ohne die Einstellbarkeit der Lagerungsstücke zu beeinträchtigen, eine solche Stabilität, daß sie den Druck der Stellschrauben der Lagerungsstücke ohne entsprechende Gegenmuttern aufnehmen kann. Außerdem wird ein ganz bequemes Einstellen ermöglicht, und die Schrauben der Lagerungsstücke können sehr kurz gehalten werden. Der erwähnte Flansch ist außerdem an beiden Enden mit Ansätzen versehen, die teils als Anschläge für die Stellschrauben und ihre Unterlagscheiben dienen, teils unmittelbar das Lagerungsstück in bestimmter Lage halten.

Zwischen der Platte und den erwähnten Ansätzen bleibt die Öffnung zur Aufnahme des Lagerungsstückes frei. Da dieses von der Seite her eingeführt wird, wird der zur Einstellung der Tür und der Platte erforderliche Raum auf ein Minimum beschränkt, was besonders bei einfachen Türen von Bedeutung ist.

In der Zeichnung zeigen:

Fig. ι die Parallelogrammführung in Seitenansicht,

Fig. 2 und 3 in größerem Maßstabe eine Vorderansicht und eine Seitenansicht eines Lagerangsstückes der Parallelogramme und

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 2.

In der Zeichnung sind zwei miteinander in bekannter Weise verbundene Parallelogramme dargestellt, von denen das eine 1 mit einem festen Beschlag 2 an der Wand und das andere 3 mit der Tür 4 gelenkig verbunden ist, während ein Steg 5 zwischen dem Beschlag 2 und der unteren Seite des Parallelogrammes 3 vorgesehen ist. Die Lagerungsstücke 6, an denen die oberen und unteren Seiten des Parallelogrammes 3 mittels Zapfen drehbar befestigt sind, sind an beiden Enden mit Schraubengewinden und Stellmuttern 7 versehen.

Die Platte 8 wird an der Tür befestigt und die rechtwinklige Ausbiegung (Flansch) 9, an deren beiden Enden die Ansätze 10 angebracht sind, läßt zwischen sich und der

Platte 8 die Öffnungen ii frei, in welche das Lagerungsstück 6 eingesetzt wird.

Claims

Patent-Anspruch:

Befestigungs- und Einstellvorrichtung für Schiebetüren mit Parallelführung, deren Lagerungszapfen in an der Tür und an der Wand befestigten Lagerungsstücken untergebracht sind und sich während des

ίο öffnens und Schließens der Tür in bestimmter Entfernung voneinander bewegen, wobei die die Tür tragenden Lagerungsstücke an beiden Enden mit Schraubengewinde versehen und so in den an der Tür befindlichen Beschlägen verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschläge (8) mit einem senkrechten, im rechten Winkel dazu stehenden Flansch (9) zur Aufnahme des Druckes der Schraubenmuttern (7) versehen sind und der Flansch (9) an den beiden Enden im rechten Winkel zu demselben stehende Ansätze (10) besitzt, die teils Anschläge für die Stellschrauben und deren Unterlagscheiben bilden, teils das Lagerungsstück in bestimmter Lage halten und außerdem zwischen sich und dem Beschlag oder der Platte (8) eine Öffnung zur bequemen Aufnahme des Lagerungsstückes frei lassen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.