DE73254C - Geldschrank- oder Panzer-Thür mit nachstellbaren Laufzapfen - Google Patents

Geldschrank- oder Panzer-Thür mit nachstellbaren Laufzapfen

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DE73254C
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DENDAT73254D
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S. J. ARNHEIM in Berlin N., Badstr. 40/41
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/14Hinges for safes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ig. Februar 1893 ab.
Bisher laufen bei Geldschränken die Thüren auf Zapfen, welche entweder in die Decken- und Bodentheile des Geldschrankkastens eingreifen oder :— bei Anwendung besonderer an der Thür befestigter Angeln ·— vom oberen und unteren Rande der bezüglichen Seitenwand des Kastens in den Rahmen dieser Seitenwand eingelassen sind und durch die von entsprechenden Ausschnitten dieses Rahmens aufgenommenen Augen der Angeln hindurchreichen. In beiden Fällen sind die Zapfen nur nach Abnahme der Decke oder des Bodens des Geldschrankes zugänglich, was im Hinblick auf die geschweifste Verbindung zwischen Decke und Seitenwand nur in gewaltsamer, einer Zerstörung des Geldschrankes gleichkommender Weise bewerkstelligt werden könnte. Infolge dessen ist bisher bei Geldschränken ein Nachstellen der Laufzapfen der Thür ausgeschlossen.
Mit Rücksicht auf den thunlichst dichten Anschlufs der Thür an den Kasten und einen leichten Gang der Thür ist gerade bei Geldschränken —: in Anbetracht des bedeutenden Gewichtes der Thür — eine leichte Zugänglichkeit der Laufzapfen aufserordentlich erwünscht und für die Benutzung und dauernde Sicherheit des Schrankes von wesentlichster Bedeutung.
Nach . vorliegender . Erfindung wird diese leichte Zugänglichkeit der Laufzapfen dadurch erreicht, dafs dieselben in Schiebern sitzen, welche in Ausschnitten des Rahmeneisens der Seitenwand derart geführt werden, dafs nach Lösen der zur Verbindung der Schieber mit der Seitenwand dienenden Schrauben die Thür sammt diesen Schiebern um ein solches Mafs aus dem Geldschrank herausgezogen werden kann, dafs die Zapfen zugänglich sind und nun geeignet nachgestellt werden können. Das Mafs des Auszuges kann durch entsprechende Anschläge begrenzt werden. Fehlen solche oder sind dieselben ausschaltbar, so kann die ThUr erforderlichenfalls auch ganz herausgezogen werden.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht
mehrere Ausführungsformen.
Fig. ι ist ein Horizontalschnitt bei
schlossener Thür.
Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt bei geöffneter und bis zur Zugänglichkeit der Zapfen herausgezogener Thür.
Fig. 3 zeigt denselben Zustand im Verticalschnitt, gegen die Innenseite der Thür gesehen.
Fig. 4 ist eine Abart.
Der Geldschrankkasten wird von dem Rahmeneisen α eingefafst, dessen Schenkel b im Innern der Wandung liegt. Aus diesem Rahmeneisen sind Theile herausgeschnitten, in welche die in entsprechendem Randausschnitt den Kopf d der an der Thür befestigten Angel e aufnehmenden Schieber c passen.
In den Schiebern c sitzen die in entsprechende Bohrungen des Kopfes d der Angel greifenden nachstellbaren Zapfen ff1.
Sobald ein Nachstellen derselben erforderlich ist, werden — bei geöffneter Thür — die Befestigungsschrauben c1 der Schieber c gelöst und nunmehr die Thür zusammen mit den Schiebern c in der durch Fig. 2 veranschaulichten Weise so weit aus dem Geldschrank herausgezogen, dafs die Zapfen ff1 bequem

Claims (1)

  1. zugänglich sind. Ist die erforderliche Nachstellung bewerkstelligt, so wird die Thür mit den Schiebern c wieder in die ursprüngliche Stellung zurückgeschoben und die Schieber werden wieder festgeschraubt.
    Zur Sicherung gegen ein Kippen der Thür bei dem Hin- und Herschieben können über den unteren und oberen Rand der Schieber c vorstehende Leisten g gi vorhanden sein. Dieselben bieten gleichzeitig eine Sicherheit gegen ein gewaltsames Absprengen der Befestigungsschrauben c1. Diese Sicherheit und Führung kann auch dadurch erreicht werden, dafs beim Ausschneiden des Rahmeneisens zur Aufnahme der Schieber c der Schenkel b1 des Rahmeneisens stehen gelassen wird, wie dies Fig. 4 veranschaulicht.
    Das Profil der Schieber c wird dem Profil des Rahmeneisens in solcher Weise angepafst, dafs diejenige Bündigkeit vorhanden ist, welche eine möglichste Einfachheit der Construction sichert. Insbesondere mufs das Profil der Schieber c an allen von aufsen sichtbaren Stellen vollständig dem Profil des Rahmeneisens α entsprechen.
    Ein den Auszug begrenzender ausschaltbarer Anschlag i ist in den Fig. 1 und 4 punktirt angedeutet.
    Selbstredend kann die beschriebene Einrichtung auch bei Panzerthüren Anwendung finden.
    Patenτ-Anspruch:
    Eine Geldschrank- oder Panzerthür, deren Laufzapfen (ff 1J in dem Rahmen (a) angepafsten, in Ausschnitten desselben geführten Schiebern (c) sitzen, zu dem Zwecke, nach Lösen der Befestigungsmittel der letzteren die Thür zusammen mit den Schiebern herausziehen und die Laufzapfen, nachstellen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT73254D Geldschrank- oder Panzer-Thür mit nachstellbaren Laufzapfen Expired - Lifetime DE73254C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0941394A1 (de) * 1996-11-27 1999-09-15 InterBold Herstellungsverfahren für eine sichere einfassung für einen geldautomaten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0941394A1 (de) * 1996-11-27 1999-09-15 InterBold Herstellungsverfahren für eine sichere einfassung für einen geldautomaten
EP0941394A4 (de) * 1996-11-27 2007-01-17 Diebold Sst Holding Company In Herstellungsverfahren für eine sichere einfassung für einen geldautomaten

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