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Photographische Kamera mit Belichtungsmessvorrichtung
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Arbeitsblende, die Blendenskala des Bezugsmarkenstellers abdeckt. Zweckmässig ist die Deckfahne mit der Schaltstange der Korrekturvorrichtung gekuppelt. Die Erfindung ist an Hand dargestellter und beschriebener Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen : Fig. l eine Belichtungsmessvorrichtung mit auf Messung bei Arbeitsblende eingestelltem Bezugsmarkensteller und mit Korrekturwiderstand, Fig. 2 die Belichtungsmessvorrichtung gemäss Fig. l, wobei der Bezugsmarkensteller auf Messung bei Offenblende eingestellt ist, und Fig. 3 eine Belichtungsmessvorrichtung mit auf Messung bei Offenblende eingestelltem Bezugsmarkensteller und mit Korrekturskala.
In einem nicht besonders dargestellten Gehäuse (vgl. Fig. l und 2) eines mit dem Kameragehäuse verbindbaren Reflexsucheraufsatzes ist eine photoelektrische Messschaltung in Form einer
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zwischen der auf Aufnahmeobjektiven angegebenen maximalen Nennöffnungen der Objektivblenden der erreichbaren maximalen Effektivöffnungen einstellbar und durch einen Schaltkontakt--3-- überbrückbar. Der Schleifkontakt --4-- des Potentiometers --R3/4-- ist mit dem im Diagonalzweig liegenden Messwerk --5-- elektrisch verbunden.
Der Schleifkontakt --4-- des Potentiometers --R3/4-- ist mit dem Skalenträger-6-mit Werten für Filmempfindlichkeiten starr verbunden, der an Hand der Marke-A-in unterschiedlichen relativen Stellungen mit dem Abgleichsteller --7-- mit Werten für unterschiedliche Belichtungszeiten infolge der Lappen --8-- kuppelbar ist. Der Abgleichsteller --7-- ist beweglich gelagert. Gegenüber dem Abgleichsteller --7-- ist der parallel zu diesem bewegliche Bezugsmarkensteller --9-- angeordnet. Der Bezugsmarkensteller --9-- weist eine Blendenskala sowie eine Stellmarke-C-auf und ist gegenüber einem gehäusefesten Index-B-einstellbar.
Sämtliche Skalen sind linear geteilt und geometrisch beziffert. Im Weg eines Schaltnockens-10-- liegt der Schaltarm --12-- einer Schaltstange --1--, die mit dem Schaltkontakt-S-zusammenarbeitet. Eine Druckfeder --13-- sucht den Schaltkontakt --3-- stets in eine geöffnete Stellung zu bewegen.
Die Wirkungsweise der Belichtungsmessvorrichtung ist folgende : Soll eine Helligkeitsmessung bei auf den eingestellten bzw. vorgewählten Wert geschlossener Blende, also bei Arbeitsblende, erfolgen, so wird der Bezugsmarkensteller --9-- mis seiner Stellmarke --C-- dem gehäusefesten Index --B-gegenübergestellt (vgl. Fig. l). In dieser Stellung hat der Schaltnocken--10--den Schaltarm--12-der Schaltstange --1-- erfasst und entgegen der Druckfeder--13--bewegt, so dass der Schaltkontakt --3-- geschlossen und der Korrekturwiderstand-Ri-überbrückt ist.
Dann wird der der verwendeten Filmsorte entsprechende Filmempfindlichkeitswert, beispielsweise --21--, der
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nicht mit dargestellten Aufnahmeobjektiv die Blendenöffnung verändert und damit die Brücke abgeglichen, d. h. der Messwerkzeiger in Nullstellung zur Deckung mit einer Festmarke gebracht. Will man mit Rücksicht auf den Tiefenschärfenbereich mit einer entsprechend kleinen Blendenöffnung arbeiten, so wird diese zuerst eingestellt und dann der Abgleichsteller --7-- zusammen mit dem Schleifkontakt --4-- solange bewegt, bis der Zeiger des Messwerkes-5-keinen Ausschlag mehr zeigt, d. h. der Festmarke gegenübersteht. In dieser Stellung kann an der Marke-C-der erforderliche Wert für die Belichtungszeit, beispielsweise 1/60 sec, abgelesen werden.
Die abgelesene Belichtungszeit ist am Zeiteinsteller des Verschlusses einzustellen, bevor die Kamera aufnahmebereit ist.
Um Fehleinstellungen zu vermeiden, ist eine mit der Schaltstange gekuppelte Deckfahne - vorgesehen, die im Falle der Messung bei Arbeitsblende die Blendenskala des Bezugsmarkenstellers--9--abdeckt.
Wenn die dargestellte und beschriebene Belichtungsmessvorrichtung unmittelbar in das Gehäuse einer photographischen Kamera eingebaut ist, so kann die Belichtungsmessvorrichtung in geeigneter Weise mit dem Zeitsteller getrieblich verbunden werden.
Soll eine Helligkeitsmessung bei vollkommen geöffneter Blende, also bei Offenblende, durchgeführt werden, so ist der Bezugsmarkensteller--9--mit dem Wert der Blendenskala, der der angegebenen maximalen Nennöffnung des Aufnahmeobjektivs entspricht, dem gehäusefesten Index - B-- gegenüberzustellen (vgl. Fig. 2), im vorliegenden Falle beispielsweise--2, 8--.
In dieser
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geeignete Vergleichsmessung leicht feststellbare Differenz zwischen der auf dem Aufnahmeobjektiv angegebenen maximalen Nennöffnung der Objektivblende und deren Effektivöffnung wird am Korrekturwiderstand --R1-- nach Massgabe der Korrekturskala--14--eingestellt. Dann wird der Abgleichsteller --7-- zusammen mit dem in unterschiedlichen relativen Stellungen kuppelbaren
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Blendenvorwähler des Aufnahmeobjektivs als auch am Zeitsteller für den Kameraverschluss eingestellt werden.
Gemäss einer weiteren beispielsweisen Ausgestaltung der Erfindung (vgl. Fig. 3) ist der zum Justierwiderstand-R--in Reihe liegende Korrekturwiderstand-R-- (vgl. Fig. l und 2) weggefallen. Als Korrekturvorrichtung für den Fall der wahlweisen Helligkeitsmessung bei Offenblende
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--15-- mitIndex-B-einzustellen. Der Messvorgang wiederholt sich dann wie in der bei der Erläuterung der Fig. l und 2 beschriebenen Weise.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Photographische Kamera mit Belichtungsmessvorrichtung, einer vom bildseitigen Strahlengang eines Aufnahmeobjektivs beleuchteten photoelektrischen Zelle, einem von einstellbaren Teilen der Belichtungsmessvorrichtung getrieblich unabhängigen Blendeneinsteller für die Objektivblende und einem gegenüber einer Bezugsmarke einstellbaren Abgleichsteller, durch den der Zeiger des Messwerkes mit
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die Bereiche zum Messen der Objekthelligkeit bei vollkommen geöffneter Blende (Offenblende) sowie bei auf einen beliebigen Blendenwert teilweise geschlossener Blende (Arbeitsblende) gegenüber einem gehäusefesten Index (B) einstellbarer Bezugsmarkensteller (9) vorgesehen ist, der eine Skala mit Bezugsmarken trägt, die für das Messen bei Offenblende eine linear geteilte sowie geometrisch bezifferte Blendenskala (D)
aufweist und für das Messen bei Arbeitsblende eine Stellmarke (C) trägt, wobei der Abgleichsteller (7) der Belichtungsmessvorrichtung als Skalenträger mit Werten für einen weiteren Belichtungsfaktor ausgebildet ist, dessen Skala entsprechend der Blendenskala (D) des Bezugsmarkenstellers (9) linear geteilt und geometrisch beziffert ist.
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