DE969373C - Roentgenuntersuchungsgeraet - Google Patents

Roentgenuntersuchungsgeraet

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DE969373C
DE969373C DES24931A DES0024931A DE969373C DE 969373 C DE969373 C DE 969373C DE S24931 A DES24931 A DE S24931A DE S0024931 A DES0024931 A DE S0024931A DE 969373 C DE969373 C DE 969373C
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DE
Germany
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screen
camera
lens
ray
help
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Expired
Application number
DES24931A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilfried Heintze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Reiniger Werke AG
Original Assignee
Siemens Reiniger Werke AG
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Publication date
Application filed by Siemens Reiniger Werke AG filed Critical Siemens Reiniger Werke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE969373C publication Critical patent/DE969373C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B42/00Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means
    • G03B42/02Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means using X-rays

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf ein Röntgenuntersuchungsgerät mit Einrichtungen zur photographischen Aufnahme der Leuchtschirmbilder.
Bei dem bekannten indirekten Verfahren zur photographischen Aufnahme des Leuchtschirmbildes besteht die erhebliche Schwierigkeit, daß ein verhältnismäßig großes Objekt, das in der Regel eine Größe von 40X40 cm besitzt, auf ein sehr kleines Bildformat bis zu 16X16 mm verkleinert werden muß. Diese außerordentlich starke Verkleinerung wird für die Bildwiedergabe insbesondere dann ungünstig, wenn der auf dem Leuchtschirm abgebildete Gegenstand nicht das ganze Leuchtschirmformat ausfüllt oder nur ein Ausschnitt aus dem Leuchtschirmbild für die photographische Aufnahme wichtig ist. In beiden Fällen wird das ohnehin schon äußerst kleine Filmformat nicht voll ausgenutzt. Man hat daher bereits den Gedanken verfolgt, durch Verkürzung des Abstandes
ao zwischen Leuchtschirm und Objektiv entsprechend kleine Teile des Leuchtschirms formatfüllend auf dem Film abzubilden.
In der deutschen Patentschrift 748 141 wird eine Einrichtung zur Photographic des Röntgenleuchtschirmbildes beschrieben, bei der der Abstand zwisehen dem Objektiv und dem Film in Abhängigkeit vom Abstand zwischen dem Objektiv und dem Leuchtschirm so verändert werden kann, daß beliebige Ausschnitte des Leuchtschirmbildes in einem gegenüber dem Gesamtbild vergrößerten Maßstab auf der ganzen zur Verfügung stehenden Filmfläche festgehalten werden. Bei derartigen Einrichtungen erzwingt die Forderung nach einer sehr genauen Einstellbarkeit des Abstandes der für die Photographic des Röntgenleuchtschirmbildes üblichen Objektive extrem hoher Lichtstärken von der Filmebene eine umfangreiche und kostspielige Präzisionsmechanik. Darüber hinaus werden die verwendeten Objektive nicht optimal in bezug auf ihr bildseitiges Auflösungsvermögen ausgenutzt, da
809 515/84
sich bei Änderungen des Objektiv-Film-Abstandes auch Strahlengang und Aperturwinkel ändern. Es ergibt sich hieraus eine Verschlechterung der bildseitigen Auflösung, die so beträchtlich sein kann, daß trotz der vergrößerten Abbildung eine Verschlechterung der objektseitigen Auflösung und damit der Erkennbarkeit von Einzelheiten eintritt. Da außerdem die Beleuchtungsstärke eine Funktion des Aperturwinkels ist, hängt auch die Belichtungszeit von der jeweiligen Einstellung des Abbildungsverhältnisses ab und muß bei jeder Aufnahme mit geändertem Leuchtschirmabstand neu eingestellt werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Röntgenuntersuchungsgerät mit Einrichtungen zur Photographie des Röntgenleuchtschirmbildes, bei denen die Aufnahmekamera bei praktisch voller Ausnutzung des Filmformats zur Veränderung des Abbildungsverhältnisses in Richtung zum Leuchtschirm hin verstellbar ist und unter Beschränkung auf bestimmte Abbildungsmaßstäbe Mittel zur Verhütung der beschriebenen Nachteile vorgesehen sind. Gemäß der Erfindung ist von mehreren hinsichtlich ihrer Größe unterschiedlichen Schirmbildformaten, die durch vorzugsweise selbsttätig wirksam werdende Rastvorrichtungen auf einer Führungsbahn für die insbesondere mit Hilfe eines selbsthemmenden Spindelantriebes verstellbare Kamera markiert sind, jedem der Schirmbildformate eine von mehreren z. B. auf einer vor dem Kameraobjektiv drehbaren Scheibe angeordneten Vorsatzlinsen zugeordnet. Die Vorsatzlinsen sind dabei so gewählt, daß der Objektiv-Film-Abstand und damit der Aperturwinkel unverändert bleiben und das Objektiv auch Ausschnitte des Leuchtschirmbildes in optimaler Auflösung abbilden kann. Durch Beibehaltung der optimalen bildseitigen Auflösung wird die objektseitige Auflösung um den Faktor der Vergrößerungsänderung erhöht, d. h., die Detailerkennbarkeit wird verbessert. Die bei hochgeöffneten Objektiven mit einer Genauigkeit von 0,01 mm benötigte schwierige Einstellung des Objektiv-Film-Abstandes braucht nur einmal zu erfolgen, so daß kostspielige Einstellvorrichtungen an der Kamera sich erübrigen. Bei Änderungen des Abbildungsverhältnisses braucht keine Änderung der Belichtungszeit vorgenommen zu werden, und der Arzt kann sowohl Übersichtswie auch Detailaufnahmen mit der gleichen Belichtungszeit durchführen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand des in den Fig. 1 bis 4 dargestellten und in seinen sonstigen Einzelheiten nicht zur Erfindung gehörenden Röntgengerätes mit Kinoapparatur näher erläutert. In Fig. 1 ist schematisch ein um eine horizontale Achse voll durchdrehbares Röntgenuntersuchungsgerät dargestellt, dessen Kinoapparatur in Fig. 2 und 3 schematisch veranschaulicht ist, während in Fig. 4 ein Teil der Aufnahmeapparatur schematisch dargestellt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist an den beiden Stativsäulen 1,2, die am Fußboden und an der Decke verankert sind, mit Hilfe von kurzen Distanzgliedern ein kreisförmiger Führungsring 3 befestigt, der beispielsweise aus einem Stahlrohr bestehen kann. Der Führungsring bildet den einen Teil einer Ringführung, deren anderer Teil aus den Führungsrollen 4, 5, 6, 7 besteht, die als Doppelprofilrollen ausgebildet sind. Die Führungsrollen sind fest verbunden mit einem plattenförmigen Flachrahmen 8, der oben und an den beiden Seiten Versteifungsglieder 9,10,11 aufweist.
Der Rahmen 8 ist mit Hilfe eines Schwenkantriebes um eine horizontale Achse 12 in einer Lotebene schwenkbar. Bei dem Antrieb ist auf dem Führungsring ein Zahnkranz 13 befestigt, in den der Teil 14 eines Getriebes eingreift, das mit der Triebwelle eines auf dem Schwenkrahmen befestigten Elektromotors 15 in Antriebs verbindung steht. Das Getriebe für den Schwenkantrieb kann selbsthemmend ausgebildet sein, so daß der Rahmen in eine beliebige Schräglage einstellbar ist. Für besondere Zwecke kann der Rahmen mit einer gewünschten Geschwindigkeit, die gleichbleibend oder veränderbar sein kann, geschwenkt werden.
An dem Schwenkrahmen ist eine Röntgenröhre 16 angeordnet, die auf einem Schlitten 17 befestigt ist, der parallel zur Längsrichtung des Lagerungstisches längs Führungsschienen 18,19 verschiebbar ist. An dem Schwenkrahmen 8 ist ferner ein Patientenlagerungstisch 20 angeordnet, der mit Hilfe von Schlitten 21, 22, die durch einen Handantrieb23 bzw. 24 betätigt werden können, in zur Lagerfläche senkrechter Richtung und gleichzeitig mit Hilfe eines Handantriebes 25 in Längsrichtung verstellbar ist.
Unterhalb des Lagerungstisches ist eine kinematographische Aufnahmeapparatur angeordnet, bei der im Innenraum eines Aufnahmetubus 26 ein Leuchtschirm 27, gegebenenfalls, wie in Fig. 2 angedeutet ist, in Verbindung mit einer Feinrasterblende 28 und einer auswechselbaren Filmkassette 29, sowie ein Schrägspiegel 30 vorgesehen ist, der im Strahlengang der von dem Leuchtschirm ausgehenden optischen Strahlung derart angeordnet ist, daß die von ihm reflektierte Strahlung zum Objektiv 31 einer Filmkamera 32 gelangt.
Die Aufnahmeapparatur ist in den Fig. 2 und 3 schematisch näher veranschaulicht. Zur Befestigung der Apparatur an dem Schwenkrahmen dient ein Tragarm 34, auf dem mittels eines Tragkörpers 35 no der Tubuskasten 36 gelagert ist. Die Apparatur ist mittels eines in dem Gehäuse 37 angeordneten Elektromotors antreibbar.
Die Aufnahmekamera ist auf einem Schlitten 38 befestigt, der mit Hilfe von Führungsmuffen 39,40 längs Führungsholmen 41,42 verschiebbar ist, die in einem mit dem Aufnahmetubus fest verbundenen Lagerstück 43 befestigt sind. Zum Verschieben des Kameraschlittens ist ein Handantrieb vorgesehen, bei dem durch ein Handrad 44 eine Gewindespindel 45 (Fig. 3) angetrieben wird, mit der eine an dem Schlitten befestigte Spindelmutter 46 gekuppelt ist. Zur Lagerung der Gewindespindel dienen Lagerteile, die mit einer in Fig. 3 dargestellten Abdeckung 47 fest verbunden, sind, wobei die Abdeckung ihrerseits lösbar mit dem Aufnahmetubus verbunden ist.
Das Verbindungsgehäuse 48 zwischen Kamera und Aufnahmetubus ist als ausziehbarer Balg ausgebildet und einerseits mit dem Tubus und andererseits mit der Kamera abnehmbar verbunden; gleichzeitig ist das Verbindungsgehäuse lichtdicht ausgebildet. Zur Anpassung des Objektivabstandes an beim Leuchtschirmbild mit Hilfe von Blenden einstellbare Bildformate ist innerhalb der Abdeckung eine Einstellvorrichtung vorgesehen, die ein stangenförmiges Einstellglied 49 aufweist, das in analoger Weise wie die vorerwähnte Gewindespindel mit Hilfe von Lagerteilen an der Abdeckung 47 befestigt ist. An dem Einstellglied 49 sind Anschläge So vorgesehen, in die ein mit der verstellbaren Kamera fest verbundener Teil, z. B. eine Klinke od. dgl., einrasten kann. Beim Ausführungsbeispiel sind drei derartige Anschläge angeordnet, so daß drei verschiedene Schirmbildformate ausgeblendet werden können.
ao Die für die Anpassung des Objektivabstandes erforderlichen Vorsatzlinsen sind in einem Linsenkasten S ι (Fig. 2) untergebracht, der in Fig. 4 schematisch dargestellt ist. In dem rechteckigen Kasten sind auf einer auf der Welle 52 drehbeweglieh angeordneten Scheibe 53 den auszublendenden Bildformaten entsprechende Vorsatzlinsen 54,55 befestigt. Des weiteren ist eine Leerblende 56 für das an der Kamera vorgesehene Objektiv, das dem regelmäßig auszublendenden Bildformat entspricht, vorgesehen. Der Antrieb der Linsenscheibe erfolgt mittels eines Handrades 57, das mit der Drehscheibe S3 gekuppelt ist. Im Ausführungsbeispiel sind Drehscheibe und Handrad jeweils als Rillenrad ausgebildet, die beide durch ein flexibles Kupplungsorgan, beispielsweise eine endlose Schraubenfeder 58, miteinander gekuppelt sind. Die Schraubenfeder ist auf der Linsenscheibe nicht verklemmt, so daß bei Arretierung der Scheibe ein Weiterdrehen des Handrades sich nicht irgendwie schädlich auswirken kann. Den drei gemäß Fig. 2 vorgesehenen Kamerastellungen sind drei Stellungen der Linsenscheibe zugeordnet, die mit Hilfe einer Rastvorrichtung feststellbar sind. Die Rastvorrichtung besteht aus einer von Hand zu betätigenden Klinke 59, die unter der Wirkung einer Druckfeder 60 steht. Ein an dem anderen Ende der hebeiförmigen Klinke angeordneter Rastnocken 61 ist in eine entsprechende, am Rand der Drehscheibe angeordnete Ausnehmung 62 einrastbar. Beim Einstellen der in Frage kommenden Vorsatzlinse wird die Klinke 59 von Hand ausgeklinkt und mittels des Handrades 57 die Drehscheibe 53 gedreht, bis die Klinke in die dem auszublendenden Schirmbildformat zugeordnete Raststellung einrastet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Röntgenuntersuchungsgerät mit Einrichtungen zur photographischen Aufnahme der Leuchtschirmbilder, bei welchem die Aufnahmekamera bei praktisch voller Ausnutzung des Filmformats zur Veränderung des Abbildungsverhältnisses in Richtung zum Leuchtschirm hin verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß von mehreren hinsichtlich ihrer Größe unterschiedlichen Schirmbildformaten, die durch vorzugsweise selbsttätig wirksam werdende Rastvorrichtungen auf einer Führungsbahn für die insbesondere mit Hilfe eines selbsthemmenden Spindelantriebes verstellbare Kamera markiert sind, jedem der Schirmbildformate eine von mehreren z. B. auf einer vor dem Kameraobjektiv drehbaren Scheibe angeordneten Vorsatzlinsen zugeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 748 141, 181 829,
    591027, 154100, 86227, 706640;
    »Die Medizinische Welt« vom 1. August 1936,
    S. 1099 bis 1101;
    »Leuchtschirmphotographie, Röntgenreihenunter-
    suchung«, S. 13 und 14, von Prof. Janker, Bd.69 der Tuberkulose-Bibliothek.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 809 515/84 5.58
DES24931A 1951-09-26 1951-09-26 Roentgenuntersuchungsgeraet Expired DE969373C (de)

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DES24931A DE969373C (de) 1951-09-26 1951-09-26 Roentgenuntersuchungsgeraet

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE154100C (de) *
DE86227C (de) *
DE181829C (de) *
DE591027C (de) * 1932-04-02 1934-01-15 Kodak Akt Ges Vorsatzlinsenanordnung an photographischen Kameras o. dgl.
DE706640C (de) * 1938-01-28 1941-05-31 Durst Fabbrica Macchien Ed App Photographisches Vergroesserungsgeraet
DE748141C (de) * 1938-10-05 1944-10-27 Einrichtung zur Photographie des Roentgenleuchtschirmbildes

Patent Citations (6)

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