DE1536663A1 - Aktenhuelle aus Kunststoffolie - Google Patents

Aktenhuelle aus Kunststoffolie

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DE1536663A1
DE1536663A1 DE19671536663 DE1536663A DE1536663A1 DE 1536663 A1 DE1536663 A1 DE 1536663A1 DE 19671536663 DE19671536663 DE 19671536663 DE 1536663 A DE1536663 A DE 1536663A DE 1536663 A1 DE1536663 A1 DE 1536663A1
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pocket
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Application number
DE19671536663
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Walter Lennartz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F7/00Filing appliances without fastening means
    • B42F7/02Filing appliances comprising only one pocket or compartment, e.g. single gussetted pockets
    • B42F7/025Filing appliances comprising only one pocket or compartment, e.g. single gussetted pockets made of transparent material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42PINDEXING SCHEME RELATING TO BOOKS, FILING APPLIANCES OR THE LIKE
    • B42P2221/00Books or filing appliances with additional arrangements

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Aktenhülle aus Kunststoffolie Die Erfindung bezieht sich auf eine Aktenhülle aus Kunststoffolie mit einer im Bereich eines Randes eines Hüllenblattes angebrachten Tasche aus durchsichtiger Folie zur Aufnahme von Kennzeichnungsstreifen. Bei den bekannten Aktenhüllen dieser Art ist ein Ebener einlagiger Kunststoffstreifen auf der Innenseite des vorderen Hüllenblattes mit Hilfe einer U-förmigen Rahmenschweißnaht befestigt. Die Rahmenschweißnaht läßt an einer Schmalseite des Streifens eine Einstecköffnung zum Einschieben des Kennzeichnungsstreifens offen. Eine solche Rahmenschweißnaht ist nicht ganz einfach anzubringen. Vor allem wird der Folienstreifen durch die Rahmenschweißnaht eng an die Wandung des Hüllenblattes angedrückt, so daß der Tascheninnenraum klein ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Aufnahmevermögen der Tasche mit besonders einfachen Mitteln zu vergrößern. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einer Aktenhülle der eingangs geschilderten Art vor, daß die Tasche aus einem U-förmig gefalteten Folienstreifen besteht, der an einem Rand auf ein Hüllenblatt aufgeschoben ist, wobei die freien Längsränder des Taschenstreifens mittels einer Schweißnaht mit dem Hüllenblatt fest verbunden sind. Die Faltung des Folienstreifens und das Anschweißen der freien Längsränder des Taschenstreifens bewirken, daß die Schenkel des Taschenstreifens nicht eng am Hüllenblatt anliegen. So kann entweder auf der Innenseite oder vorzugsweise auf der Außenseite des Hüllenblattes in die Tasche ein verhältnismäßig dicker Kennzeichnungsstreifen ohne Schwierigkeit eingeschoben werden. Damit sich dabei der Ihltbug des Taschenstreifens beim Füllen der Tasche frei bewegen kann, ist es besonders vorteilhaft, wenn gemäß der Erfindung der Hüllenrand im Bereich des- Faltbuges des Taschenstreifens mit einer Ausnehmung versehen und der Faltbug etwa bündig mit der Kante des Hüllenrandes neben der Ausnehmung angebracht ist. Um zu verhindern, daß der Kennzeichnungsstreifen durch die Tasche durchgeschoben werden kann, ist es gemäß der Erfindung möglich, daß die Schweißnaht an einem Taschenende eine Winkelverlängerung aufweist, die sich nur auf einen Teil der Taschenschmalseite erstreckt. Der Vorteil einer solchen Winkelverlängerung liegt einmal darin, daß dadurch das Anbringen der Schweißnaht nicht schwtriger wird und das große Fassungsvermögen der Tasche unbeeinträchtigt bleibt. Soweit der Kennzeichnungstreifen auf der Außenseite des Hüllenblattes in die dort gebildete Tasche eingeschoben wird, ist es günstig, wenn gemäß der Erfindung der freie Längsrand des auf der Innenseite des Hüllenblattes befindlichen Schenkels des Taschensstreifens in den während des Schweißvorganges erweichten Werkstoff etwa plan hineingedrückt ist. Auf diese Art und Weise bildet die Tasche auf der Innenseite des Hüllenblattes keinerlei Hemmnis für das Einschieben von Schriftgut. Der Erfindungsgedanke kann in einer einfacheren, nicht ganz so günstigen Ausführung auch dadurch verwirklicht werden, daß einer der Schenkel des Taschenr streifens Bestandteile des Hüllenblattes ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Dabei zeigen: Fig. 1 eine Ansicht der leicht geöffneten Aktenhülle; Fig. 2 einen Teilschnitt durch das mit der Tasche versehene Hüllenblatt gemäß der Linie II-II; und Fig. 3 einen ähnlichen Teilschnitt bei einer anderen Ausbildung der Tasche.
  • Die Erfindung ist in Fig. 1 anhand einer zweiseitig geschlossenen Aktenhülle erläutert. Es könnte dazu aber auch eine dreiseitig geshlossene Hülle herangezogen werden. Die Aktenhülle besteht aus einem Grundblatt 1 und einem mit diesem über einen Bug 2 verbundenen Deckblatt 3, das am unteren Querrand 4 einen Falzstreifen 5 aufweist, der im Abstand vom Bug mittels einer Schweißnaht 6 mit dem Grundblatt fest verbunden ist. Das Grundblatt 1 ist am freien Längsrand 7 mit einer Griffaussparung 8 versehen, die zur Schonung der Schweißnaht 6 vor dieser in einer Rundung in den freien Längsrand 7 einmündet.
  • Das Deckblatt 3 ist am freien Querrand 9 mit einer parallel zu diesem verlaufenden Aussparung 10 versehen. Im Bereich dieser Aussparung 10 ist ein insgesamt mit 11 bezeichneter U-förmig gefalteter Taschenstreifen so aufgeschoben, daß der eine Schenkel 11' des Taschenstreifens 11 auf der Vorderseite des Deckblattes 3 und der andere Schenkel 11" auf der Rückseite des Deckblattes 3 liegt. Die parallel zum freien Querrand 9 des Deckblattes 3 verlaufenden Längsränder 12 und 12' sind zur Deckung gebracht und mittels einer von außen aufgebrachten Schweißnaht 13 mit dem Deckblatt 3 fest verbunden. Dabei befindet sich der Bug 14 (Fig. 1) in einem gewissen Abstand von der Kante der Aussparung 10. Der Schenkel 11' der Tasche 11 ist an der Einstecköffnung mit einer Griffaussparung 15 versehen. An der entgegengesetzten Seite der Tasche weist die Schweißnaht 13 eine kurze Winkelverlängerung 16 auf.
  • In die Tasche 11 ist ein Kennzeichnungsstreifen 17 in Form eines Falzstreifens eingeschoben, der zwischen seinen Schenkeln unterschiedlich farbige Streifen 18 aufnimmt, von welchen der oberste durch einen Ausschnitt 19 des Falzstreifens 17 sichtbar ist. Die Anordnung eines solchen beschriftbaren Falzstreifens mit einer Mehrzahl von unterschiedlich farbigen Kennzeichnungsstreifen vermittelt den Vorteil, daß der Aktenhülle eine beliebige Farbkennzeichnung gegeben werden kann, wozu nur der eine oder andere Farbstreifen dem Ausschnitt 19 benachbart eingeschoben zu werden braucht.
  • Ein solcher Falzstreifen 17 mit den Kennzeichnungsstreifen 18 kann trotz seiner verhältnismäßig großen Dicke in die Tasche 11 ohne Schwierigkeit eingeschoben werden. Dabei wölbt sich der Schenkel 11' der Tasche 11 etwas nach außen (Fig. 2), wobei der Bug 14 der Tasche 11, der frei beweglich ist, zur Kante der Ausnehmung 10 hin wandert. Die Ausnehmung 10 verhindert dabei, daß das Deckblatt 3 im Bereich der Tasche 11 bei der Füllung gestaucht wird und eine wellige Form einnimmt.
  • Der Schenkel 11" der Tasche 11 legt sich dabei eng an das Deckblatt 3 an. Der freie Längsrand 12' des Schen-kels 11" verläuft mit der Innenseite des Deckblattes 3 praktisch bündig, weil er während des Schweißvorganges in den erweichten Werkstoff des Deckblattes 3 eingepreßt werden kann, so daB die Schweißnaht 13 nur auf der Außenseite des Deckblattes 3 eine Verdickung bildet, die aber nicht stört.
  • Das Einschieben des Beschriftungsstreifens 17 wird durch die Winkelverlängerung 16 der Schweißnaht 13 be- grenzt. Diese Verlängerung ist jedoch so kurz, daß die freie Beweglichkeit des Schenkels 11' der Tasche 11 da- durch nicht beeinträchtigt wird. Soweit es erwünscht ist,kann der Taschenstreifen 11 auch so aufgesetzt wer- den, daß zwischen dem Schenkel 11" und der Innenseite des Deckblattes 3 noch ein Hohlraum verbleibt, in den z. B. weitere unterschiedliche farbige Kennzeichnungsstreifen als Vorrat eingeschoben werden können.
  • Der Taschenstreifen 11 kann in einem Arbeitsbang am Deckblatt 3 befestigt werden, wobei vorteilhaft der Bug 14 etwa bündig mit der Kante des freien Querrandes 9 des Deckblattes 3 verläuft, Im Beispiel nach Fig. 3 bildet der rückwärtige Schenkel der Tasche 11 einen Bestandteil des Deckblattes 3. Auch hier sichert der Bug 14 ein verhältnismäßig großes Fassungsvermögen der Tasche 11. Jedoch verläuft dabei der Bug 14 in der Regel nicht bündig mit der Kante des freien Randes 9. Außderdem ergibt sich beim Stanzen des Zuschnittes, aus dem die Aktenhülle hergestellt ist, ein größerer Verschnitt.
  • Es sei erwähnt, daß anstelle der Schweißnaht 13 auch eine Klebenaht angebracht werden kann. Dies erscheint insbesondere in Verbindung mit der Ausbildung nach Fig. 3 gut möglich.
  • Im Beispiel nach Fig. 1 und 2 dagegen würde auch die Anwendung von Klebenähten die Fertigung etwas teuerer, weil sowohl auf der Innenseite als auch auf der Außenseite des Deckblattes 3 eine solche Klebenaht angebracht werden müßte.

Claims (5)

  1. P a t e n t ans p r ü c h e 1. Aktenhülle aus Kunststoffolie mit einer im Bereich eines Randes eines Hüllenblattes angebrachten Tasche aus durchsichtiger Folie zur Aufnahme von Kennzeichnungsstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche aus einem U-förmig gefalteten Folienatreifen (11) besteht, der an einem Rand (9) auf ein Hüllenblatt (3) aufgeschoben ist, wobei die Ireien Längsränder (12, 12') des Taschenstreifens (11) mittels einer Schweißnaht (13) mit dem Hüllenblatt (3) fest verbunden sind.
  2. 2. Aktenhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllenrand (9) im Bereich des Faltbuges (14) des Taschenstreifens (11) mit einer Ausnehmung (10) versehen und der Faltbug (14) etwa bündig mit der Kante des Hüllenrandes (9) neben der Ausnehmung (10) angebracht ist.
  3. 3. Aktenhülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnaht (13) an einem Taschenende eine Winkelverlängerung (16) aufweist, die sich nur auf einen Teil der Taschenschmalseite erstreckt.
  4. 4. Aktenhülle nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Schenkel (11' bzw. 11") des Taschenstreifens (11) .Bestandteil des Hüllenblattes (3) ist.
  5. 5. Aktenhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Längsrand (12') des auf der Innenseite des Hüllenblattes (3) befindlichen Schenkels (11") des Taschenstreifens (11) in den während des Schweißvorganges erweichten Werkstoff etwa plan hineingedrückt ist.
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