DE1486768A1 - Aktenhuelle aus Kunststoffolie - Google Patents
Aktenhuelle aus KunststoffolieInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine AktenhÜlle mit
mehreren Fächern, bestehend aus einem Stück gefalteter Kunststoffolie in Rechteckform zur Bildung eines Grundblattes
und eines dar.it zusammenhängenden Deckblattes.
Eine bekannte Aktenhülle dieser Art (DBP 1 026 231) besteht aus einem Kunststoffstreifen von einer der Hüllenlänge
entsprechenden Breite und etwa einer der dreifachen Hüllenbreite entsprechenden Länge« welcher Streifen
auf die einfache Hüllenbreite zusammengefaltet ist, wobei das Grundblatt und das Deckblatt der Hülle an einen
quer zu den Faltbügen Verlaufenden Hand miteinander ver-»
schweißt sind« Bei dieser bekannten Aktenhülle können somit nur zwei Fächer gebildet werden, so daß die Verwendung»»
fählgkeit dieser Hülle beschränkt ist. Außerdem ergibt sich
durch die Faltung als zusätzliches Fach eine dreiseitig geschlossene Tasche, die verhältnismäßig schwer zugänglich
ist, so daß in ihr nur ein Schriftgut untergebracht werden
ÄÖSi29/0i08
kann, das selten ausgewechselt werdea muß.
Aufgabe dor Erfindung ist e3, mit einfachen Mitteln
eine Aktenhüile aus Kunststoffolie mit mehreren Fächern zu schaffen, die alle gleich gut zugänglich sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe Gient die Erfindung vor,
daß die Aktenhülle in drei zweiseitig geschlossene Fächer unterteilt ist, in-dem die als Ausgangsmaterial dienende
rechteckige Kunststoffolie mittels durch deren Mitte gehende, parallel zur Längsseite bzw, Querseite des Rechtecks verlaufende Faltbüge in vier zusammenhängende Blätter
unterteilt ist, wobei von einem nach dem Falten außen liegenden Blatt, z.B. dem Grundblatt, entlang eines Faltbuges
ein Streifen ausgestanzt und zu einem Falzstreifen umgebogen ist, der nach dem Palten der Kunststoffolie auf dem
Beckblatt der Aktenhülla aufliegt und mit diesem im Abstand
vom Bug durch eins Schweiß- oder Klebenaht verbunden
ist.
Auf diese Weis® kann tin© in mehrere Fächer unterteilte
Aktenhülle geschaffen «erden, die mit einfachsten Mitteln
zweiseitig geschlossen 1st, wobei es nur einer Schweißnaht
bedarf· Ton b*eond«r*ä· Vorteil ist es dabei, daß das Fassungsvermögen aller Fächer durch die Schweißverbindung in
keiner Weiee-betistefifohitigt «ird, eo daß jedes Fach infolge
seiner irei beweglichen Buge ein hohes Fassungsvermögen
aufweist.
Eine weitere Vereinfachung in der Herstellung der Aktenhülle ergibt sich, wenn gemäß der Erfindung der Fellstreifen.
«00829/0108 -, etf?ort
U86768
entlang dem parallel zur Querseite des Rechtecke verlaufenden
Faltbug vorgesehen ist und zum nindestens teilweise Schließen der Aktenbülle am unteren Querrand dient. Durch
diese Maßnahme ist der Längsbug der Hülle von Schweißnähten völlig frei, ja e?. genügt sogar, daß die Hülle nur an
einem Teil des unteren '^uerrandes mit einer Schweißnaht
versehen ist.
Eine besonders vorteilhafte Gestaltung der Aktenhtille
ohne zusätzlichen Aufwand kann erzielt. Herden» wenn dem
Falzstreifen eine Doppelfunktion zugewiesen wird, indem er zusammen mit dem Deckblatt ale Einstecktasche für Beschriftungsstreifen ausgebildet 1stt indem der Falzstreifen
mittels einer mm freien Längsrand der Aktenhülle offenen
RahneDschweißrraht mit dem Deckblatt verbunden ist.
JSa die ZugSnglichkeii, der einzelnen Fächer der Hülle
xu verbessern, können die Hüllenblätter mit Ausnahme des
Deckblattes am freien Längerand mit sich überlappenden Griffeussparungen
versehen sein.
In der Zeichnung let ein Ausführungsboiepiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. Dabei selgt Fig. 1 eine Bohaubildllche Darstellung der Aktenhülle,
Fig. 2 den Zuschnitt der Hülle vor dem Falten und
F|g. 3 einen Teilschnitt durch den Querbug der Hülle
gemäß der Linie IXX-IIIvia Fig. 1 .
- Wie aus Flg. 1 ersichtlich weist die AktenhüTle ein
Grundblatt 1, ferner ein Deckblatt 2 und außerdem zwei Ein»
' lagebl&tter 3 und 4 auf. Alle diese Blätter 1, 2, 3 uad 4 -
909829/010*·, ,;« BAD
U86768
hängen untereinander zusammen, die gesamte Aktenhülle ist
durch Palten eines insgesamt mit 5 bezeichneten Zuschnittes (Fig, 2) geschaffen.
Die Breite des in Fig. 2 gezeigten rechteckigen Zuschnittes 5 entspricht der doppelten Breite der Aktenhülle,
die Länge des rechteckigen Zuschnittes 3 stimmt mit der doppelten Länge der Aktenhülle überein.
Der Zuschnitt weist sich kreuzende Faltbüge 6» 61 und
7» 7' auf4 die sich in der Mitte des Zuschnittes 5 schnei- '
den. In dieser Mitte ist der Zuschnitt mit einer runden
Aussparung 8 versehen.
Auf diese Art und Weise wird der Zuschnitt in die vier gleich großen Blätter I1 2, 3 und 4- unterteilt. Entlang
dem senkrecht zu den Längsseiten des rechteckigen Zuschnittes 5 verlaufenden Faltbug 6* ist vom Blatt 4- ein Falzstreifen
9 ausgestanzt, der zum Blatt 1 hin umgebogen ist.
Der Zuschnitt wird zunächst um die Querbüge 6, 61 gefaltet»
so daß die Blätter 3 und 4 auf den Blättern 2 und 1 liegen, sodann wird dieser einmal gefaltete Zuschnitt
noch einmal gefaltet, und zwar um die Lüngsbüge 7 und 7'»
wobei der Falzstreifen 9 soweit zurückgebogen ist, daß
eine derartige Faltung nicht gehindert wird. Nach Durchführung dieser Faltung bildet das Blatt 1 das Grundblatt
und das Blatt 2 das Deckblatt, d.h. die äußeren Blätter der Hülle, die durch den Längsbug 7 miteinander verbunden
sind. Dem Deckblatt 2 benachbart ist das Einlageblatt 3, daneben..befindet sich das zweite Einlageblatt 4, wobei
9 o 9 8 2 9 / 01 Gi 6AD original
-■ 5 ~
diese beiden Blätter 3 wad 4 durch den Längsbug 7' miteinander
in Verbindung; stehon. Nach dem Faltvorgang wird
der Falsstreifen 9 um die unteren '^uerränder der Blätter
4, 3 und 2 herumgelegt, biß der Streifen auf der Außenseite
des Deckblattes 2 anliegt. Dort wird der Falzstreifen mit dem Beckblatt im Abstand von dem durch den Falzstreifen
gebildeten Querbug 10 verschweißt. Zu diesem Zweck dient eine Rahmenschweißnaht 11, die zum freien
Längsrand der Aktenhülle hin offen ist, wodurch eine Einstecköffnung 12 zum Einführen von Beschriftungsstreifen
entsteht. Im Beispiel nach Fig. 1 weist der Falzstreifen 9 eine Länge auf, die etwa der halben Breite der Aktenhülle
entspricht* Infolgedessen ist die Aktenhülle am unteren
Quorrand nicht auf die ganze Breite durch den Bug 10 geschlossen, vielmehr bleibt der untere Querrand an
der Stelle 13 offen. Dies hat jedoch keine Nachteile, weil
durch diese öffnung Schriftstücke nicht aus der Hülle fallen können, wobei außerdem zu berücksichtigen 1st, daß nur
ein einziges Fach an dieser Stelle 13 unten offen ist, nämlich das zwischen den Blättern 3 und 4 gebildete Fach.
Die anderen Fächer dagegen sind durch die Querbüge 6 und 6* unten verschlossen.
Falls ein vollständige» Schließen des unteren Querrandes
der Aktenhülle unbedingt erforderlich ist, kann der Falzstreifen 9 selbstverständlich auch die ganze
Breite der Aktenhülle einnehmen. ,
BAD
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des Zuschnittes 5 gebildeten Mehrfmih-Aktenhüile nur aithilfe eines solchen Falzstrsifens, der außerdem noch einen
weiteren Zweck, nämlich als 'J?i*%er einer Beschriftung, ausgebildet sain kann, frappierend einfach.
Die Einlageblätter 3> und 4 sowie das Grundblatt 1 sind
mit Griff aussparungen 14, 15 und 16 versehen» die sioh überlappen. Auch diese Griffaussparungen können bereits an Zuschnitt angebracht sein, so daß ein einziger Stansvorgang
ausreicht, um den Zuschnitt zu »schaffen, der ohne eine Nachbehandlung sur Fertigung der Hülle geeignet ist.
Insbesondere aus der Pig* 3 ist ersichtlich, daß die
einzelnen Fächer der Hülle am unteren Querbug 6 und 6' bezüglich ihres Aufnahmevermögens keinerlei Behinderung erfahren. Auch das zwischen den Blättern 3 und 4· liegende
Fach der AktenhüJLjk.e ,ve^st keinen die Füllung dieser Faches
beeinträchtigendem- Bug auf, so daß das Fassungsvermögen
der gesamten Sülle außerordentlich groß ist und in jeden
■ .1 r
Fach Schrif tettptX y^j bis firäohtlieber Dicke untergebracht
werden kö&fiens1-*' T '■<
"
Es muß noqh herv^gehc^ben werden, daß der Falzstreifen
nicht unbedingt * swub @caü«8«n des unteren Querrand· β der
Aktenhülle dienen mM^atf kmm vielnahr tut^ so angebracht
wurden« daß er den L^^bug der Aktenhülle abschließt·
könnte z.B. der filzstreifen im Blatt 2 entlang;do· Längo«-
buges 7 von der Kitte 6 älis ausgestanzt sein. In diestB Falle würde die erste Faltung des Zuschnittes um die Längs-
909829/Oiotf '"
büge 7» 7* erfolgen, dann müßte eine vettere Faltung um
die Querbüge 6, 6' vorgenommen werden, wobei das Blatt 5
auf das Blatt 2 zu liegen käme, während in diesem Falle
die Blätter 1 und 4 Grund- und Deckblatt bilden wurden.
Der Fellstreifen würde in diesen Falle einen Teil de·
Längsbuges der Aktenhülle bilden oder sogar dtn ganzen
Längsbug, falls die Länge des Falsstreifens mit der
LSnge der Aktenhüllo übereinstimmen würde.
Das in der !litte des Zuschnittes angebrachte Loch 8
befindet sich nach der Faltung gemäß Fig. 1 bei der Aktenhülle an der linken unteren Ecke und verhindert, daß
diese Ecke beim Falten überbeansprucht wird und später
einreißt.
90 9 82 9/0tö#
Claims (1)
- Patentansprüche : SchutzansprÜcho :{ Aktenhülle mit mehreren Fächern, bestehend aus einem Stück^gefalteter, Grundblatt und Deckblatt bildender Kunststoffolie in Rechteckform, dadurch gekennzeichnet , daß die Aktenhülle in drei zweiseitig geschlossene'Fächer unterteilt ist, indemdie rechteckige Kunststoffolie (5) mittels durch deren Mitte (8) gehende, parallel zur Längsseite bzw, Querseite des Rechtecks verlaufende Faltbüge (7, 7* bzw. 6, 6f) in vier zusammenhangende Blätter (1, 2, 3% 4) unterteilt ist, wobei von einem nach dem Falten außen liegenden Blatt, z.B. dem Grundblatt, entlang eines Faltbuges ein Streifen ausgestanzt und zu. einem Falzstreifen (9) umgebogen 1st, dor nach*dem Falten der Kunststoffolie auf dem Deckblatt der Aktenhülle aufliegt.und mit diesem Im Abstand vom Bug durch eine Schweiß» oder Klebenaht verbunden ist.2. Aktenhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Falzstrelfen (9) entlang -des parallel zur Quorseite des Rechtecks (5) vorlaufenden Faltbug vorgesehen ist und zum mindestens teilweise Schließen der Aktenhülle am unteren Querrand dient.-.·-··· SAD ORIGINAL- 9- ^;: >/. "St)9829/0106Ne? φ Mnterteo*" ***· 7 fi* ***■2 Wf· 1 8^* ** &**&&«*' - * **r£T13o Akterhülle nach AnSpT1UCh 1, dadurch g β - . kennzeichnet , daß der Falzstreifen (9) zusammen Kit dem Deckblatt (2) als Einstecktasche für Beschriftungsstreifen ausgebildet ist, indem der Falzstreifen (9) mittels einer am freien Längsrand der Aktenhülle offenen Kahmensehweißnaht (Ή) mit dem Deckblatt (2) verbunden ist.4. Akterhülle nach Anspruch 1 * dadurch gekennseich net , daß die Hüllenblätter (1, 3« 4-) alt Ausnahme des Deckblätter (2) am freien Längerand mit eich überlappenden Griffaussparimgan (14, 15, 16) versehen sind.909829/0168 :Leerseite
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Also Published As
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