DE1223802B - Ordner mit einer Aufreihvorrichtung fuer perforierte Blaetter - Google Patents
Ordner mit einer Aufreihvorrichtung fuer perforierte BlaetterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F13/00—Filing appliances with means for engaging perforations or slots
- B42F13/16—Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings
- B42F13/20—Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges
- B42F13/28—Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges in two staggered sections
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B42f
Deutsche Kl.: 11 e - 21
Nummer: 1223 802
Aktenzeichen: A 35770 VII b/11 e
Anmeldetag: 12. Oktober 1960
Auslegetag: 1. September 1966
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ordner mit einer Aufreihvorrichtung für perforierte Blätter, bei
welchem ein an die beiden Klappteile des Deckels angrenzender, sich über die ganze Höhe des Deckels
erstreckender und im Querschnitt U-förmiger Rücken vorgesehen ist, der entlang seiner Längsmittellinie in
zwei symmetrische Winkelteile abklappbar ist und eine aus zwei Winkelstücken bestehende Scharniervorrichtung
aufweist, bei der zwei Schenkel der Winkelstücke entlang der Längsmittellinie des Rückens
aneinander angelenkt sind, während die beiden anderen Schenkel mit den zum Aufreihen der Blätter
bestimmten Dornen versehen und je an einem der Klappteile des Deckels benachbarten symmetrischen
Winkelteil des Rückens an dessen Innenseite befestigt sind, wobei die Winkelstücke eine beliebige, von der
Länge des Rückens unabhängige Länge sowie miteinander zusammenwirkende Verschlußteile aufweisen,
derart, daß die beiden aneinander angelenkten Schenkel der Winkelstücke jeweils in einer der Schließlage
und einer der halb geöffneten Lage der Dorne entsprechenden Stellung gehalten sind.
Bei diesem bekannten Ordner sind die symmetrischen, den Rücken bildende Winkelteile entlang der
Längsmittellinie unmittelbar scharnierartig miteinander verbunden, während an den freien Längskanten
der Winkelteile des Rückens die Klappteile des Deckels drehbeweglich angebracht sind. Als miteinander
zusammenwirkende Verschlußteile sind an jedem Winkelteil nach oben ragende Verriegelungsteile
vorgesehen, welche ineinander eingreifen, um den Ordnerrücken sowohl in Lesestellung als auch in
geschlossener Stellung festzuhalten. Ein solcher Ordner erfordert jedoch für jede Ordnergröße eine besondere
Aufreihvorrichtung, weil diese ja mit dem Ordnerrücken aus einem Stück besteht. Außerdem
muß die Verriegelungsvorrichtung, um zur Bedienung zugänglich zu sein, unterhalb des unteren Querrandes
des längsten Blattes liegen. Damit ist aber die Gefahr einer Verletzung der Bedienungsperson durch die
scharfkantigen, senkrecht hervorstehenden und von Blechlamellen gebildeten Verriegelungsteile gegeben.
Auch müssen die den Ordnerrücken bildenden Winkelteile an dem Ende des Rückens, an welchem die
Verriegelungsvorrichtung angebracht ist, länger sein als das längste Blatt. Dies ist aber bei der Verwendung
für Schriftgut von kleinerem Format ein unnötiger Materialverbrauch.
Es gehört allerdings ebenfalls bereits zum Stande der Technik, Aufreihvorrichtungen an Ordnern vorzusehen,
welche nicht aus einem Stück mit dem Ordnerrücken bestehen, sondern als getrennte Einheit an-Ordner
mit einer Aufreihvorrichtung für
perforierte Blätter
perforierte Blätter
Anmelder:
Societe ä Responsabilite Limitee:
ίο AMEGAN, Livry-Gargan, Seine-et-Oise
(Frankreich)
ίο AMEGAN, Livry-Gargan, Seine-et-Oise
(Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. v. Schumann,
Patent- und Rechtsanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 5
Patent- und Rechtsanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 5
Als Erfinder benannt:
Rene Albert Jean Martin,
Villemonble (Frankreich)
Villemonble (Frankreich)
a5 Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 16. Oktober 1959 (807 673)
gebracht werden. Damit muß zwar für jede Ordnergröße keine gesonderte Aufreihvorrichtung vorgesehen
werden. Diese Aufreihvorrichtungen beanspruchen jedoch einen verhältnismäßig großen Raum, der
den Ordner unnötig vergrößert. Darüber hinaus erhöhen sie erheblich die Zahl der Teile, aus denen der
fertige Ordner besteht.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, den bekannten Ordner mit den weiteren, eingangs
im ersten Absatz erläuterten Merkmalen so weiter zu bilden, daß der Ordner bei einer gewissen
Sicherheit gegen Verletzungen durch die Aufreihvorrichtung mit einem wesentlich kleineren Konstruktionsaufwand
herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem solchen Ordner erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verschlußteile
im wesentlichen von einer elastischen metallischen Stange gebildet sind, die an einem abgebogenen Ende
an einem der aneinander angelenkten Schenkel der Aufreihvorrichtung befestigt ist, während ihr anderes
Ende bis nahe an den die Aufstellkanten aufweisenden Rand des Ordners verlängert ist, und deren sich
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parallel zu dem erwähnten Schenkel sowie in einem gewissen Abstand von diesem erstreckendes Mittelteil
durch ein Langloch eines an dem Schenkel befestigten Winkeleisens hindurchgeführt ist, wobei der
Stange zum Festhalten der Schließstellung und der halb geschlossenen Stellung der Aufreihvorrichtung
an einem Ende zwei bogenförmige Teile einer an
ihrem anderen Ende mit dem zweiten der aneinander angelenkten Schenkel verbundenen metallischen
Lasche zugeordnet ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die scharnierartig miteinander verbundenen
Enden der benachbarten Schenkel der beiden Winkelstücke der Aufreihvorrichtung derart abgebogen,
daß die gegeneinander abklappbaren, zwei Rückenhälften bildenden Winkelteile mit ihren benachbarten
Schenkeln bei geöffnetem Ordner und geöffneter Aufreihvorrichtung plan aufeinanderliegen.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es
zeigt jeweils in einer schaubildlichen Draufsicht F i g. 1 den Ordner in geöffneter Stellung,
Fig. la den Ordner in geschlossener Stellung der
Aufreihvorrichtung.
Jeder gemäß der Erfindung ausgebildete Ordner hat einen Rücken aus Pappe, der mit Leinen umgeben
ist und aus zwei symmetrischen Winkelteilen besteht. Diese werden von den Schenkeln 1 d und 3 d bzw. 1 g
und 3 g gebildet und können sich um die als Symmetrielinie 2 dienende Längsmittellinie des Rückens
gegeneinander abwinkein. An die Schenkel 3 d und 3 g schließen sich die Klappteile 4 d bzw. 4 g des
Deckels an. Auf den Innenflächen der Schenkel 3 d und 3 g sind die Schenkel 5 d und 5 g zweier Winkelstücke
angenietet, deren andere Schenkel 6 d und 6 g eingeschnitten, gerollt und durch erne Stange miteinander
verbunden sind, um eine Scharniervorrichtung zu bilden. Die Schenkel 5 d und 5 g tragen die
üblichen bogenförmigen Dorne 7 d und 7 g, auf welche die perforierten Blätter aufgeschoben werden
und welche paarweise seitlich versetzt einander gegenüberliegen.
Wie aus den Figuren ersichtlich, erstreckt sich der Ordnerrücken über die ganze Höhe des Ordners und
verbirgt die Winkelstücke mit den Schenkeln 5d,6d
bzw. 5 g, 6 g, deren Höhe beliebig gewählt werden kann. Eine elastische Metallstange 8 ist mit einem
Ende 9 an dem Schenkel 6 d des Winkelstückes 5 d, 6 d befestigt. Das andere Ende 10 ist rechtwinklig abgebogen
und bis in die Nähe der Aufstellkante 11 des Ordners verlängert. Es steht von dem Schenkel 3 d
ab. Die Stange 8 erstreckt sich durch ein Langloch eines Winkeleisens 12, das an dem Schenkel 6 d des
Winkelstückes befestigt ist. Auf dem entsprechenden Schenkel des anderen Winkelstückes ist eine Lasche
13 befestigt, welche zwei bogenförmige Teile 14 und U1 aufweist. Bei der Schließbewegung der Aufreihvorrichtung
können diese Teile nacheinander mit der Stange 8 in Eingriff gelangen, wodurch es ermöglicht
wird, den Ordner in zwei verschiedenen Stellungen festzustellen, nämlich einer halb offenen Stellung
durch den Eingriff des Bogens 14X und einer vorständig geschlossenen Stellung durch den Eingriff des
Bogens 14 mit der Stange 8. Durch einen Druck auf das Ende 10 der in dem langen Loch des Winkeleisens
12 verschiebbaren Stange wird diese mit den bogenförmigen Teilen außer Eingriff gebracht, so daß
nun z.B. von einer vollständig geöffneten Stellung (Fig. 1) in die halb geschlossene oder von dieser in
die vollständig geschlossene Stellung übergegangen werden kann (F i g. 1 a).
Bei dem gemäß der Erfindung ausgebildeten Ordner ist eine Verletzungsgefahr ausgeschlossen, weil
die gesamte, in eine Verschluß- und Lesestellung einstellbare Aufreihvorrichtung durch die eingehefteten
Blätter verdeckt und im übrigen so ausgebildet ist, daß sie auch bei leerem Ordner gefahrlos gehandhabt
werden kann. Des weiteren ergibt sich aus der Anordnung der Vorrichtung unterhalb der eingeordneten
Blätter, daß die Winkelstücke lediglich die Länge aufweisen müssen, die durch den Abstand der Dorne 7 d
und Ig gegeben ist. Der erfindungsgemäß ausgebildete
Ordner ist daher mit einem Minimum an Materialaufwand herstellbar, was ein weiterer, nicht
zu unterschätzender Vorteil bei einem derartigen Massenartikel ist.
Claims (2)
1. Ordner mit einer Aufreihvorrichtung für perforierte Blätter, bei welchem ein an die beiden
Klappteile des Deckels angrenzender, sich über die ganze Höhe des Deckels erstreckender und
im Querschnitt U-förmiger Rücken vorgesehen ist, der entlang seiner Längsmittellinie in zwei
symmetrische Winkelteile abklappbar ist und eine aus zwei Winkelstücken bestehende Scharniervorrichtung
aufweist, bei der zwei Schenkel der Winkelstücke entlang der Längsmittellinie des
Rückens aneinander angelenkt sind, während die beiden anderen Schenkel mit den zum Aufreihen
der Blätter bestimmten Dornen versehen und je an einem der Klappteile des Deckels benachbarten
symmetrischen Winkelteil des Rückens an dessen Innenseite befestigt sind, wobei die Winkelstücke
eine beliebige, von der Länge des Rückens unabhängige Länge sowie miteinander zusammenwirkende Verschlußteile aufweisen,
derart, daß die beiden aneinander angelenkten Schenkel der Winkelstücke jeweils in einer der
Schließlage und einer der halb geöffneten Lage der Dorne entsprechenden Stellung gehalten sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußteile im wesentlichen von einer elastischen
metallischen Stange (8) gebildet sind, die an einem abgebogenen Ende (9) an einem der aneinander
angelenkten Schenkel (6d) der Aufreihvorrichtung befestigt ist, während ihr anderes
Ende (10) bis nahe an den die Aufstellkanten
(11) aufweisenden Rand des Ordners verlängert ist und deren sich parallel zu dem Schenkel
(6d) sowie in einem gewissen Abstand von diesem erstreckendes Mittelteil durch ein Langloch
eines an dem Schenkel befestigten Winkeleisens
(12) hindurchgeführt ist, wobei der Stange (8) zum Festhalten der Schließstellung und der halb
geschlossenen Stellung der Auf reibvorrichtung an einem Ende zwei bogenförmige Teile (14 und
14X) einer an ihrem anderen Ende mit dem zweiten der aneinander angelenkten Schenkel (6 g)
verbundenen metallischen Lasche (13) zugeordnet ist.
2. Ordner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die scharnierartig miteinander verbundenen
Enden der Schenkel (6d, 6g) der beiden Winkelstücke der Aufreihvorrichtung derart
abgebogen sind, daß die gegeneinander ab-
klappbaren, zwei Rückenhälften bildenden Winkelteile (3d; Id bzw. 3 g; Ig) mit ihren benachbarten
Schenkeln (Id bzw. Ig) bei geöffnetem Ordner und geöffneter Aufreihvorrichtung plan
aneinanderliegen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 183 194; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1739 533;
französische Patentschriften Nr. 818 278, 736 580.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 658/80 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR807673A FR1256534A (fr) | 1959-10-16 | 1959-10-16 | Classeur pour feuillets perforés |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1223802B true DE1223802B (de) | 1966-09-01 |
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ID=8720212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE1223802B (de) |
FR (1) | FR1256534A (de) |
LU (1) | LU39260A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1932681A1 (de) * | 2005-10-04 | 2008-06-18 | Lihit Lab., Inc. | Aktenordner |
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DE183194C (de) * | ||||
FR736580A (fr) * | 1932-05-03 | 1932-11-25 | Reliure à feuillets mobiles dite à broches courbes | |
FR818278A (fr) * | 1936-05-29 | 1937-09-22 | Perfectionnements aux classeurs ou bibliographes à broches, à dos rompu | |
DE1739533U (de) * | 1954-07-26 | 1957-02-14 | Ludwig Breitrueck | Schnellordnermechanik. |
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1959
- 1959-10-16 FR FR807673A patent/FR1256534A/fr not_active Expired
-
1960
- 1960-10-07 LU LU39260D patent/LU39260A1/xx unknown
- 1960-10-07 BE BE595840A patent/BE595840A/fr unknown
- 1960-10-12 DE DEA35770A patent/DE1223802B/de active Pending
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EP1932681A1 (de) * | 2005-10-04 | 2008-06-18 | Lihit Lab., Inc. | Aktenordner |
EP1932681A4 (de) * | 2005-10-04 | 2009-03-25 | Lihit Lab Inc | Aktenordner |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE595840A (fr) | 1961-02-01 |
LU39260A1 (de) | 1960-12-07 |
FR1256534A (fr) | 1961-03-24 |
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