DE176367C - - Google Patents

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DE176367C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/30Filing appliances with means for engaging perforations or slots having a set of rods within a set of tubes for a substantial distance when closed

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 176367 KLASSE 11 e. GRUPPE
Firma RSOENNECKEN in BONN a. Rh.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. März 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf die an sich
bekannte Einrichtung eines Buchdeckels, in welchem ■ lose Blätter, auswechselbar bezw.
herausnehmbar eingelegt und durch eine Verschlußvorrichtung festgehalten werden können.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art
befinden sich innerhalb des Buchdeckels einige
' Aufreihstifte, über welche die Papierblätter mit geschlitzten Lochungen gehängt werden
ίο können, wobei dann die Papierblätter noch andere nicht geschlitzte Lochungen aufweisen, durch welche Stifte, ähnlich den Aufreihstiften eines Briefordners, hindurchgeführt und dann durch eine Schließeinrichtung festgehalten werden, so daß nunmehr die Papierblätter nicht herausgenommen werden können.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung, bei welcher mit einem starren Buchrücken zwei Seitenteile, an denen die Deckel befestigt sind, beweglich verbunden sind, während die die Aufreihstifte und Röhren tragenden Leisten in bekannter .Weise an den Seitenteilen gelenkig befestigt sind, so daß bei zusammengeklapptem Buch die Verschlußteile stets in die genau gleiche Lage kommen, und der Verschluß sicher und ohne Schwierigkeiten ermöglicht wird. Es empfiehlt sich, auch die Auswärtsbewegung der am Rücken angelenkten Seitenteile in einer gewissen Lage zu begrenzen, wie das an sich bereits früher vorgeschlagen ist.
An den mit dem starren Rücken verbundenen
Seitenteilen werden dann vorteilhaft noch weitere Schienen o. dgl. angelenkt, welche die Aufreihstifte für die losen Blätter tragen. An den gegenüberliegenden, an beiden Seitenteilen angelenkten Schienen sitzen die bekannten Aufreihstifte und Röhren, von denen zwei gegenüberliegende sich ineinander schieben. Die zum Zweck der Sicherung des leichten Verschlusses begrenzte Beweglichkeit der Seitenteile bringt dabei noch den Vorteil mit sich, daß auch die die gewöhnlichen Aufreihstifte tragenden Schienen eine bestimmte Bewegung ausführen, durch welche die Aufreihstifte sich aufeinander verschieben, um bei aufgeklapptem Buchdeckel genügenden Raum zum Einbringen und Herausnehmen der losen Blätter zu erhalten. Erfolgt die Begrenzung der Bewegung für die Deckelschienen nach beiden Richtungen, also so, daß beim Aufklappen des Deckels die Seitenschienen sich nicht in eine Ebene mit dem Buchrücken einstellen können, so ergibt sich dadurch noch der Vorteil, daß die Aufreihstifte an ihren an dem Deckel-sitzenden Tragschienen sich dem Buchrücken nicht über ein gewisses Maß nähern. Infolgedessen brauchen die Schienen für die Aufreihstifte nicht, wie es bei bekannten Einrichtungen der Fall war, so breit ausgebildet werden, daß die Blätter bei der Verstellung verhältnismäßig weit vom Buchrücken abstehen.
. Ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrich-. tiing ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt ein Sammelblatt,
Fig. 2 einen Schnitt durch das aufgeklappte Buch,
Fig. 3 das Buch zusammengeklappt,
Fig. 4 das aufgeklappte Buch im Grundriß, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie x-x der . Fig. 2,
Fig. 6 das zusammengelegte und verschlossene Buch in schaubildlicher Darstellung . und
ίο Fig. 7 eine Einzelheit.
Der Rücken d besteht aus einem starren Stoff, etwa aus Metall, ebenso die Seitenleisten e. Die Teile d und e sind durch Scharniere d1 miteinander in bekannter Weise derart verbunden, daß sich nach außen eine beschränkte Beweglichkeit für die Teile d und e ergibt. Dieselbe ist so bemessen, daß die Teile e bei aufgeklapptem Deckel ungefähr die aus Fig. 2 ersichtliche Lage zur Fläche des Rückens einnehmen. An den Schienen oder Leisten e sitzen' dann die eigentlichen Buchdeckel f, welche aus Pappe bestehen können und durch Lederstreifen o. dgl., also ebenfalls beweglich mit den Leisten e verbunden sind.
Innerhalb der buchartigen, aus den Teilen d, e,f bestehenden Einrichtung sind an den Leisten e Schienen g bei g1 in bekannter Weise angelenkt, welche die ineinander verschiebbaren Aufreihstifte und Röhren A1,. h% tragen. Die Blätter α sitzen in bekannter Weise mit ihren geschlitzten Lochungen b auf den Stiften h1, h2.
An dem Rücken d sitzen nun Anschläge,
z. B. Querleisten i, . die beim Schließen des Buches die Lage der Schienen e genau bestimmen.
In den starren Seitenteilen e befinden sich je zwei Lochungen k, die in ihrer Anordnung den Lochungen c in den Blättern α (Fig.i) entsprechen. Durch diese Lochungen sind in bekannter Weise Verschlußstifte hindurchzuführen. Die beiden Stifte m sind (Fig. 7) an einer Schiene η angenietet, die Enden der Stifte m sind durch Quernuten m?- oder in anderer geeigneter Weise so gestaltet, daß sie nach ihrem Einführen in das Buch durch einen Schloßriegel o. dgl. festgehalten werden können.
Soll das Buch mit den eingefügten Papierblättern verschlossen werden, so legt man die Deckel/ (Fig. 2) zusammen, wobei die Schienen e sich rechtwinklig zum Rücken d einstellen, indem sie sich an die Querleisten oder Anschläger anlegen. Die Stifte und Röhren h1, A2 schieben sich übereinander, wobei die. Schienen g ihre parallele Lage beibehalten und im übrigen in eine solche Stellung gebracht werden, daß die Lochungen c (Fig. 1) in den Blättern α und die Lochungen k (Fig. 4) in solche Lage zueinander kommen, daß die Schließgabel m, η von der Seite her durchgeführt werden und das Verschließen dann ohne Schwierigkeiten (Fig. 6) erfolgen kann.
Um das Aus- und Einlegen der Papierblätter bequem zu ermöglichen, müssen die Aufreihstifte und Röhren, nachdem das Buch aufgeschlagen ist, um ein Stück auseinandergezogen werden. In je größerer Entfernung die Schienen g von den Gelenken d1 entfernt werden, um so größer ist beim Aufschlagen des Buches natürlich ihre Bewegung, um so weiter werden aber auch die Aufreihstifte und Röhren h1, A2 beim zusammengelegten Buch von dem Rücken entfernt sein. Um das zu vermeiden, wird man bestrebt sein, die Schienen g in möglichster Nähe des Rückens bezw. der Gelenke d1 zu befestigen. Eine gewisse Entfernung muß naturgemäß beibehalten werden, da durch diese erst das Auseinanderziehen der Aufreihstifte bewirkt wird.
Damit die Stifte nicht übermäßig weit von dem Buchrücken entfernt zu werden brauchen, um also bei zusammengeklapptem Buch die Blätter möglichst dicht am Rücken halten zu können, ist die Beweglichkeit der Leisten e nach außen begrenzt, so daß sie eine gewisse Winkelstellung, welche der mit Rücksicht auf die Festhaltung der Blätter α zulässig weitesten Annäherung der Aufreihstifte an den Rücken entspricht, nicht überschreiten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Haltevorrichtung für buchförmig zu vereinigende lose Papierblätter, bei welcher die Blätter mit geschlitzten Lochungen auf innerhalb des Buchdeckels angeordneten Aufreihstiften und Röhren gehalten werden, während durch besondere Lochungen derselben durch eine Schließvorrichtung festzuhaltende Stifte geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem starren Buchrücken (d) zwei Seitenteile (e), an denen die Deckel (f) befestigt sind, beweglieh verbunden sind, während die die Aufreihstifte und Röhren (W-, h2) tragenden bekannten Leisten (g) an den Seitenteilen (e) gelenkig befestigt sind, so daß bei zusammengeklapptem Buch die Verschlußteile stets in' die genau gleiche Lage kommen und der Verschluß sicher und ohne Schwierigkeiten ermöglicht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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