DE207041C - - Google Patents

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DE207041C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/16Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings
    • B42F13/20Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges
    • B42F13/28Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges in two staggered sections

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 207041 KLASSE 11 e. GRUPPE
GEBRUDER FRIEDRICHS in COLN.
Buch mit auswechselbaren Blättern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1907 ab.
In neuerer Zeit sind Geschäftsbücher eingeführt worden, deren Blätter auf bewegliche Bügel aufgereiht und auswechselbar sind. Es sind dies besonders die sogenannten Dauerkontenbücher, bei denen es zweckmäßig ist, die Blätter zuweilen auswechseln zu können. Derartige Bücher haben aber bisher den Nachteil, daß die Blätter sich beim Aufschlagen des Buches nicht, wie dies sonst bei einem
ίο Geschäftsbuch der Fall ist, links und rechts glatt auseinanderlegen, sondern eine Lage einnehmen, die zum Beschreiben und Lesen ungeeignet ist. Um diesen Übelstand zu beseitigen, ist es nicht ohne weiteres tunlich, zu den sonst bekannten Mitteln zu greifen, die in der Anwendung nach innen gebogener Aufreihbügel, eines runden Rückens und darin bestehen, daß die Blätter nicht völlig fest gegeneinander gepreßt werden. Hierbei würden nämlich, da sich die Blätter beim Gebrauch des Buches einzeln auf den Bügeln bewegen, die Blattränder an den Aufreihlöchern so stark beansprucht werden, daß in kurzer Zeit Beschädigungen eintreten müßten.
Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung, welche die Anwendung der angedeuteten Mittel ermöglicht, ohne daß Beschädigungen der gelochten Blattränder zu befürchten wären.
Diese Einrichtung besteht darin, daß die.
Blätter in Gruppen lösbar miteinander verbunden sind. Bei der Benutzung des Buches bewegen sich also mit den Bügeln nicht einzelne Blätter, sondern in sich fest geschlossene Gruppen, die den auftretenden Beanspruchungen gewachsen sind und an den Lochungen nicht einreißen können; damit sich innerhalb 40
der einzelnen Gruppen die Blätter glatt nach links und rechts legen können, sind die Blätter in der Nähe der Aufreihblätter in bekannter Weise, und zwar beiderseitig, eingeknickt.
Ein Dauerkontenbuch dieser Art ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι ist die Stirnansicht des Dauerkontenbuches. α ist der Buchrücken und b einer der Halter, an denen die gelochten Blätter sitzen. Die Blätter sind zu einzelnen Gruppen zusammengefaßt, die in sich durch einen besonderen, aber natürlich auch lösbaren Verband zusammengehalten werden. In Fig. 1 sind acht derartiger Gruppen, die durch kräftigere Grenzstriche angedeutet sind, angenommen worden. Die Anzahl ist natürlich beliebig und je nach dem Falle verschieden. Auch zeichnen sich die Gruppen äußerlich keineswegs so deutlich ab, wie dies im Interesse der Anschaulichkeit in Fig. 1 angedeutet ist.
Fig. 2 zeigt die Oberansicht einer einzelnen Blattschicht und Fig. 3 einen Querschnitt durch eine einzelne Blattgruppe, woraus sich die Einrichtung ohne weiteres erkennen läßt. Der lösbare Verband innerhalb jeder Gruppe wird beispielsweise durch die Heftklammern c, c aus biegsamem Metall bewerkstelligt. Außer den beiden Löchern, die. zur Durchführung dieser Heftklammern bestimmt sind, sind noch vier Löcher vorhanden (s. Fig. 2), die zur Durchführung der bereits erwähnten nach innen gebogenen Halter dienen. Jedes Blatt ist in einem geringen Abstand von den Löchern beiderseitig, d. h. nach links und rechts eingeknickt, so daß sich die Blätter
um diese Knickstelle nach beiden Seiten drehen lassen. In Fig. 2 ist die Knicklinie mit χ, χ bezeichnet.
Will man ein Blatt auswechseln, so hat man zunächst den Haltermechanismus zu öffnen, so daß die Gruppe, in der das betreffende Blatt sich befindet, erreichbar ist. Dann werden die Heftklammern jener Gruppe gelöst und, wenn es sich um eine Auswechselung innerhalb derselben Gruppe handelt, die
Überführung des Blattes an die gewünschte Stelle dieser Gruppe in bekannter Weise be-
' wirkt. Im anderen Falle wird die andere Gruppe, in die das Blatt eingeführt werden soll, aufgeschlagen und nach Lösung der Heftklammern die Einschaltung des Blattes vorgenommen. Nachdem der Heftklammerverband wieder hergestellt ist, wird der Haltermechanismus geschlossen. Daß diese Handhabung etwas umständlich ist, erscheint belanglos, weil die Auswechselung der Blätter bei Dauerkontenbücher o. dgl. sehr selten vorkommt.
In Fig. 4 ist der Haltermechanismus in der Stirnansicht und in Fig. 5 in der Oberansicht, und zwar in geschlossenem Zustand, dargestellt.
An dem Buchrücken α ist eine entsprechend
gebogene Platte f starr befestigt. An dieser sitzt mittels des Gelenkes g die Platte h, welche die inneren Halter i, i trägt. Diese Platte h ist durch das Gelenk k mit der Platte m verbunden, an der die äußeren Halter b, b befestigt sind. Durch den federnden Sperrhaken p wird die Platte m an der Grundplatte f, d. h. also am Buchrücken a, festgehalten. Man kann aber den Sperrhaken ft zurückdrücken und die ganze Haltereinrichtung mit den daran sitzenden Blättern um das Gelenk g drehen. In dieser Stellung kann man dann, wie dies Fig. 6 erkennen läßt, die Halter auseinanderbiegen, wobei sich die Platte m um das Gelenk k dreht. In diesem Zustande ist die Auswechselung möglich.
Damit Unberufene die Auswechselung nicht vornehmen können, ist eine Einrichtung getroffen, die das Öffnen des Haltermechanismus, also das Drehen der Platte m, um das Gelenk k nur dann möglich macht, wenn die Zunge q eines kleinen Schlosses r zurückgezogen ist. An der Platte h ist nämlich ein Riegel s starr befestigt, der bis über die Platte m greift und im Ruhezustand unter der Schloßzunge q liegt. Das Schlüsselloch ist zweckmäßig so eingerichtet, daß man durch den Rücken α hindurch von außen den Schlüssel einführen kann. Ein Herausziehen eines Blattes aus dem verschlossenen Buch ist ausgeschlossen.
In Fig. 7 ist im Querschnitt eine andere Ausführungsform des Haltermechanismus veranschaulicht. Sie unterscheidet sich von der beschriebenen durch ihre größere Einfachheit. Es sind nämlich nur die beiden Halter i, i vorhanden, so daß also die Halter b, b mitsamt der Platte m und dem Gelenk k in Fortfall kommen. Die Platte h wird ohne weiteres durch ein Schloß festgehalten. Die Auswechselung wird hierbei in der Weise vorgenommen, daß die Blattgruppen, die sich vor der in Betracht kommenden Gruppe befinden, herausgenommen werden, worauf später die richtige Einreihung wieder erfolgt. Da die Blattgruppen sehr handlich sind, so ist auch dieser Vorgang sehr leicht durchzuführen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Buch mit auswechselbaren Blättern, die auf bewegliche Aufreihbügel aufgereiht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter in Gruppen lösbar miteinander verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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