DE722336C - Steilsichtkartei - Google Patents

Steilsichtkartei

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Publication number
DE722336C
DE722336C DEK154770D DEK0154770D DE722336C DE 722336 C DE722336 C DE 722336C DE K154770 D DEK154770 D DE K154770D DE K0154770 D DEK0154770 D DE K0154770D DE 722336 C DE722336 C DE 722336C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
teeth
rail
steep
cards
card
Prior art date
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Expired
Application number
DEK154770D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kardex AG
Original Assignee
Kardex AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kardex AG filed Critical Kardex AG
Priority to DEK154770D priority Critical patent/DE722336C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE722336C publication Critical patent/DE722336C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/16Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings
    • B42F13/18Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings on two bars relatively movable longitudinally

Description

  • Steilsichtkartei Im Patent 6o9 398 ist eine Steilkartei beschrieben, die aus einer Mehrzahl von Kartentafeln besteht, von denen jede wiederum eine Mehrzahl von schwenkbaren, seitlich gestaffelten, die losten Karteikarten zwischen sich aufnehmenden Leitkarten trägt. Dabei sind die Leitkarten, um :ein unbeabsichtigtes Verrücken derselben aus der jeweiligen Staffellage zu verhüten, am unteren Rand mittels als Abstandhalter dienender verschließbarer Befestigungsmittel an der Kartentafel befestigt.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, Anordnungen dieser Art weiter zu vervollkommnen, und zwar im besonderen nach der Richteng hin, daß eine Änderung in der Staffellage größerer .oder kleinerer Leitkartengrupp.en bequem, schnell und ordnungsgemäß durchgeführt werden kann. Wird beispielsweise aus der Karteieine Leitkarte entfernt ytnd sind demgemäß die folgenden Karten um eine Staffelstufe nachzuschieben, so ist dies bei der bekannten Einrichtung nur mit gewissen Umständlichkeiten zu bewerkstelligen, dagegen bedarf (es hierzu weniger Handgriffe, wenn man :gemäß der Erfindung für die Leitkarten. einen besonderen neuartigen Abstandhalter benutzt.
  • Es gibt Karteien, bei denen die seitlich gestaffelten Karteikarten unten mittels zweier Reihen gegeneinander gerichteter, an den Deckeln einer Mappe befestigter, in entsprechende Kartenlochungen greifender Zähne verriegelt sind. In Anwendung derartiger Zahnreihen auf die gestaffelten Leitkarten einer Kartei besteht die Erfindung darin, daß die eine Zahnreihe an einer Kartentafel befestigt ist, während die zweite Zahnreihe als Schiene ausgebildet ist, die .an der Kartentafel in an sich bekannter Weise um das fest begrenzte Maß einer Abstandstufe verschiebbar gelagert ist. Atü diese Weise sind die Leitkarten entsprechend dem Vorschlag des Patents 6o9 398 normalerweise in ihrer Staffellage verriegelt, während es andererseits möglich ist, bei entsprechender gegenseitiger Einstellung der bei-5 den Zahnreihen eine Leitkartengruppe von den Zähnen der Kartentafel auf die Zahnschiene zu überführen, sie mit dieser um das Maß :eines Zahnabstandes zu verschieben und dann in neuer Staffellage wieder auf die Zähne der Kartentafel zu übertragen.
  • Bei der Ausführung der Erfindung kann man sich einer Einrichtung bedienen, wie sie beispielsweise bei sogenannten Ringbüchern bekannt ist und die darin besteht, daß als Abstandhalter eine die Leitkarten unten umfassende Klappschiene dient, deren beide Schenkel bei geschlossener Schiene mit gegeneinander versetzten Zahnreihen von beiden Seiten her durch die Leitkarten greifen. Bei einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform ist die zweite Schiene auf der ersteren 1-,leitend geführt, wobei die senkrecht von den Schienen nach oben ragenden Zähne oben derart gegeneinander gebogen sind, daß sich ihre Spitzen bei :entsprechender Einstellung der verschieblichen Schiene annähernd berühren.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung sind in der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Kartentafel in Ansicht. Fig.2 zeigt die Kartentafel in aufgeschlagenem Zustand.
  • Fig.3 und q. veranschaulichen einen Abstandhalter und benachbarte Teile in Draufsicht und im Querschnitt.
  • Fig. 5 zeigt in einer Teilansicht ein, weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der in den Fig. i bis q. dargestellte Kartenhalter besteht aus einer Grundplatte i o, auf welcher mittels eines Abstandhalters i i eine Reihe von Leitkarten 12 gestaffelt gelagert sind. Die einzelnen Leitkarten können zweckmäßig, wie im Patent 6o9 398 beschrieben, mit auswechselbaren Sichtstreifen 13 versehen sein; zwischen ihnen sind dann die eigentlichen Kaxteikarten 14. gelagert.
  • Bei einer derartigen Steilkartei findet nun als Abstandhalter beispielsweise eine der Art nach bekannte Klappschiene Verwendung, deren einer Schenkel 15 an der Grundplatte io befestigt ist, während der andere Sehenkel 16 vorteilhaft einen Abschlußdeckel 17 trägt.
  • An jedem der Schenkel 15, 16 ist eine fortlaufende Reihe von Zähnen 18 vorgesehen, beispielsweise derart, daß die Schienenschenkel rechenartig ausgestanzt sind und dann die Zähne um 9o° umgebogen werden, und zwar vorzugsweise mit einer aus Fig. q. ersichtlichen leicht bogenförmigen Krümmung. Aus noch zu erläuternden Gründen müssen zwischen je zwei benachbarten Zähnen 18mindestens zwei Abstandstufen (der für die Leitkarten maßgebenden Größe) liegen.
  • Die Verbindung der Schienenschenkel 15 und 16 erfolgt durch zwei oder mehr Scharniere, und zwar beim Zeichnungsbeispiel so, daß die Scharnierösen 2o des vorderen Schenkels 16 auf den Scharnierbal.zen21 um das Maß einer Abstandstufe verschiebbfir sind und an den Ösen 22, 23 des Schenkels 15 ihren Anschlag finden.
  • Die mit der beschriebenen Einrichtung ermöglichte Arbeitsweise ist folgende: Solange die Klappschiene i i entsprechend Fig. i geschlossen ist, greifen die Zähne i 8 von oben und unten her durch de entsprechenden Perforierungen der Leitkarten 12 und verriegeln diese somit zuverlässig in ihrer Staffellage. Soll nun beispielsweise aus der Kartei eine Leitkarte endgültig entfernt werden und müssen demgemäß die nachfolgenden Karten nachgerückt werden, so schlägt man den Deckel 17 der Kartentafel auf und schwenkt- damit den Schienenschenkel 16 in die aus Fig. ¢ ersichtliche Lage. In dieser Lage wird dann die Schienenhälfte 16 gemäß Fig. 3 so weit verschoben, bis die Öse 20 gegen die Öse 22 stößt. Dann klappt man die Schiene wieder zu, so daß die Zähne. 18 des Schenkels 16 in die Karten greifen, öffnet sie dann erneut, und zwar derart, daß die nachzuschiebenden Leitkarten auf den Schienenschenkel 16 gereiht sind und schiebt nun den Schenkel 16 samt den darauf befindlichen Leitkarten in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung, d. h. derart, daß die Öse 2o gegen die Öse 23 stößt. Wird nun die Schiene wieder geschlossen, so gelangen die auf den Zähnen 18 der Schienenhälfte 16 aufgereihten Karten wieder auf die Zähne der Schienenhälfte 15, wobei dann die durch Herausnahme einer Leitkarte entstandene Lücke geschlossen ist.
  • In sinngemäßer Verwendung der beschriebenen Einrichtung wäre ges naturgemäß auch möglich, zunächst einen Teil der Leitkarten auf die verschiebliche Schiene zu überführen, sie dann um eine Stufe zu verschieben und nach Anfügung einer weiteren Leitkarte an die auf dem ersten Schienenschenkel verbliebenen Karten die verschobenen Karten wieder auf die Zähne des ersten Schienenschenkels zu überführen, ohne zuvor die verschlebliche Schiene in die Ausgangsstellung zu verrücken.
  • Die obenerwähnte leichte Krümmung der Zähne 18 hat bei den beschriebenen Operationen den Vorteil, daß die Zähne beim Schließen der Schiene zwanglos in die Perforation der Leitkarten eingreifen. Der ebenfalls obenerwähnte Mindestabstand der einzelnen Schienenzähne ist dadurch bedingt, daß die Zähne des Schenkels 16 einerseits in keinem Falle auf Zähne des Schenkels 15 treffen dürfen und daß sie andererseits die Möglichkeit haben müssen, die auf sie gereihten Karten bei Verschiebung des Schenkels 16 zwischen zwei Zähnen der Schiene 15 um eine Abstandstufe zu verrücken.
  • Um ein unbeabsichtigtes Öffnen der Klappschiene i i zu verhüten, kann an einem ihrer Enden eine geeignete Sperr- oder Verriegelungsvorrichtung vorgesehen werden. Auch kann man die einzelnen Kartentafeln, um das Überführen einer Gruppe von Leitkarten auf den Schienenschenkel 16 zu erleichtern, mit .einer Tafel o.. dgl. ausstatten, die hinter die zu übertragende Kartengruppe gesteckt und beim Öffnen der Schiene i i mit dieser Gruppe zusammen geschwenkt wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel eines AbstandhäJters gemäß Fig. 5 ist die Anordnung so getroffen, daß auf der Grundschiene 25 eine zweite Schiene 26 gleitbar geführt ist. Von jeder der beiden Schienen ragen Zähne 27 bzw. 28 ab, die oben so gegeneinander gebogen sind, daß sich die Zahnspitzen 29 annähernd berühren. Es ist bei dieser Ausführung nicht .erforderlich, daß die Zähne der Schienen nur in Abständen mehrerer Stufen voneinander angeordnet sind, vielmehr kann durch jede Perforation seiner Leitkarte ein Zahn ragen. Während nun in der aus Fig. 5 ersichtlichen Grundstellung die auf die Zähne 27 gereihten Leitkarten durch die Zähne 28 verriegelt sind, kann man die oben beschriebene Entfernung oder Hinzufügung einer Leitkarte dadurch bewerkstelligen, daß man die entsprechende Gruppe der Leitkarten von den Zähnen 27 auf die Zähne 28 überführt, dann die Schiene 28 um das begrenzte Maß einer Stufe verschiebt und schließlich die Leitkarten wieder auf die Zähne 27 zurückschiebt. Die Entfernung der Spitzen 29 wird bei der Ausführungsform nach Fig. 5 so groß gehalten, daß es gelingt, durch den zwischen den Spitzen bestehenden Spalt Karten einzuführen und auf die Zähne 27 zu reihen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steilkartei, deren seitlich gestaffelte Leitkarten unten mittels zweier Reihen gegeneinander gerichteter, in entsprechende Kartenlochungen greifender Zähne verriegelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die seine Zahnreihe an einer Kartentafel befestigt ist, während die zweite Zahnreihe als Schiene ausgebildet ist, die an der Kartentafel in an sich bekannter Weise um das fest begrenzte Maß seiner Abstandstufe verschiebbä.r gelagert ist.
  2. 2. Steilkartei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schiene (26) auf der ersteren (25) gleitend geführt ist und daß die senkrecht von den Schienen abregenden Zähne (27, 28) -oben derart gegeneinander gebogen sind, daß sich ihre Spitzen (29) bei entsprechender Einstellung der verschieblichen Schiene annähernd berühren.
  3. 3. Steilkartei nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Schienen in der Schließlage gegen Längsbewegungen verriegelbar sind. q..
  4. Steilkartei nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenschenkel rechenartig ausgestanzt sind und daß ihre Zähne, vorzugsweise leicht bogenförmig, um 9o° umgebognen sind.
  5. 5. Steilkartei nach Anspruch i oder Unteransprüchen, gekennzeichnet durch einen Rahmen, seine Tafel o. dgl., die beim Öffnen der Klappschiene und Verschieben .einer Kartengruppe als Stützelement hinter diese Gruppe frei eingeführt wird.
DEK154770D 1939-06-17 1939-06-17 Steilsichtkartei Expired DE722336C (de)

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