DE102014004583A1 - Aufreihvorrichtung, Ordnersystem, Verwendung der Aufreihvorrichtung in einem Ordner - Google Patents

Aufreihvorrichtung, Ordnersystem, Verwendung der Aufreihvorrichtung in einem Ordner Download PDF

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Abstract

Die Erfindung beinhaltet eine Aufreihvorrichtung (1) zur Verwendung in einem Ordner (27) zum Ordnen von Blättern (21), wobei der Ordner (27) zwei mit Abstand voneinander angeordnete erste Aufreihstifte (3) aufweist, wobei die Aufreihvorrichtung (1) einen Träger (5), zwei an dem Träger (5) mit Abstand voneinander angeordnete Öffnungen und zwei an dem Träger festgemachte, mit Abstand voneinander und mit Abstand von den Öffnungen angeordnete zweite Aufreihstifte (11) aufweist, wobei, wenn der Träger (5) so in den Ordner (27) eingesetzt ist, dass die ersten Aufreihstifte (3) die Öffnungen durchsetzen, zwei Blätter (21) nebeneinander aufreihbar sind, wobei Blätter (21) in dem Ordner (27) aufgereiht werden können, indem ein erstes Loch (19) eines jeden Blattes (21) von einem der ersten Aufreihstifte (3) durchsetzt wird und ein zweites Loch (23) eines jeden Blattes (21) von einem der zweiten Aufreihstifte (11) durchsetzt wird; ein einen Ordner (27) und eine Aufreihvorrichtung (1) umfassendes Ordnersystem (25); und die Verwendung der erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung (1) in einem Ordner (27).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufreihvorrichtung zur Verwendung in einem Ordner zum Ordnen von Blättern, ein Ordnersystem und eine Verwendung der Aufreihvorrichtung in einem Ordner. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Aufreihvorrichtung, welche es erlaubt, mehrere Blätter nebeneinander in einem herkömmlichen Ordner zu ordnen.
  • Zum Ordnen von Blättern in einem Ordner, in dem die Blätter nebeneinander angeordnet sein sollen, offenbart der Stand der Technik unterschiedlich ausgestaltete Ordner und Ringbücher. Ein herkömmlicher Ordner zum Ordnen von beispielsweise DIN A4 Blättern weist üblicherweise eine Schließvorrichtung mit einer Ordnermechanik auf, welche zwei Aufreihstifte, zwei Verschlussbügel und eine Mechanik umfasst. Befindet sich die Schließvorrichtung in einem geöffneten Zustand, können gelochte DIN A4 Blätter in den Ordner eingeordnet werden, d. h., die Blätter werden so in den Ordner eingelegt, dass die Löcher der Blätter die Aufreihstifte der Schließvorrichtung durchdringen. Durch Schließen der Schließvorrichtung werden die Verschlussbügel so auf die Aufreihstifte aufgelegt, dass die Blätter von den Aufreihstiften und den Verschlussbügeln lose gehaltert werden. In einem solchen Ordner ist ein Ordnen von Blättern nebeneinander nicht möglich.
  • In einem herkömmlichen Doppelordner sind zwei oben beschriebene Schließvorrichtungen in einem einzigen Ordner üblicherweise übereinander so angeordnet, dass mehrere Blätter eines bestimmten, in der Regel kleineren Formats nebeneinander in dem Doppelordner einordenbar sind. Die beiden Schließvorrichtungen sind dabei üblicherweise voneinander unabhängig, sodass jede der Schließvorrichtungen einzeln geöffnet und geschlossen werden kann. Auf diese Weise können Blätter eines bestimmten Formats nebeneinander in dem Doppelordner eingeordnet werden. Jedoch kann ein Blatt eines großen Formats nur dann in den Doppelordner eingeordnet werden, wenn das Blatt eine Vierfachlochung aufweist und beide Schließvorrichtungen geöffnet sind. Beispielsweise ist ein DIN A4 Blatt mit einer Vierfachlochung in einem Doppelordner einer Größe, die einem herkömmlichen Ordner zum Ordnen von DIN A4 Blättern entspricht, nur ein einordenbar, wenn beide Schließvorrichtungen gleichsam bedient werden. Es ist daher umständlich, Blätter eines großen Formats in einem Doppelordner abzulegen und bereits abgelegte Blätter aus dem Doppelordner herauszunehmen.
  • Herkömmliche Ringbücher können ebenfalls zum Ablegen mehrerer Blätter nebeneinander dienen und weisen üblicherweise eine Schließvorrichtung auf, welche vier mit gleichem Abstand voneinander angeordnete Ringe umfasst, welche durch eine Schließmechanik gemeinsam geöffnet und geschlossen werden können. Zum Einlegen eines Blattes eines kleinen Formats in ein solches Ringbuch muss die Schließvorrichtung geöffnet sein, wodurch alle vier Ringe geöffnet sind. Ein Blatt eines kleineren Formats mit beispielsweise einem Lochpaar kann dann neben einem Blatt des gleichen Formats eingeordnet werden. Es kann jedoch unerwünscht sein, dass zum Einordnen und Herausnehmen eines Blattes eines kleinen Formats alle vier Ringe der Ringbuches geöffnet sein müssen.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung bereit zu stellen, welche ein Ordnen von Blättern nebeneinander in vorteilhafter Weise ermöglicht.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Aufreihvorrichtung zur Verwendung in einem Ordner zum Ordnen von Blättern, wobei der Ordner zwei mit Abstand voneinander angeordnete erste Aufreihstifte aufweist, wobei die Aufreihvorrichtung einen Träger, zwei an dem Träger mit Abstand voneinander angeordnete Öffnungen und zwei an dem Träger festgemachte, mit Abstand voneinander und mit Abstand von den Öffnungen angeordnete zweite Aufreihstifte aufweist, wobei, wenn der Träger so in den Ordner eingesetzt ist, dass die ersten Aufreihstifte die Öffnungen durchsetzen, zwei Blätter nebeneinander aufreihbar sind, wobei Blätter in dem Ordner aufgereiht werden können, indem ein erstes Loch eines jeden Blattes von einem der ersten Aufreihstifte durchsetzt wird und ein zweites Loch eines jeden Blattes von einem der zweiten Aufreihstifte durchsetzt wird.
  • Gemäß diesem Aspekt kann die erfindungsgemäße Aufreihvorrichtung zum Ordnen von Blättern in einem Ordner verwendet werden. Die Aufreihvorrichtung erweitert die Funktionalität des Ordners insbesondere dahingehend, dass zwei Blätter nebeneinander aufreihbar sind.
  • Der Ordner weist zwei mit Abstand voneinander angeordnete erste Aufreihstifte auf.
  • Diese können Teil einer Schließvorrichtung sein.
  • Beispielsweise kann der Ordner ein herkömmlicher Ordner zum Ordnen von DIN A4 Papier sein, welcher eine Schließvorrichtung mit zwei Aufreihstiften, zwei Verschlussbügeln und einer Mechanik zum Öffnen und Schließen der Schließvorrichtung aufweist. Alternativ kann die Schließvorrichtung durch zwei biegbare Aufreihstifte gebildet sein. Mittels der Aufreihstifte sind in diesem Ordner DIN A5 und kleinere Formate nebeneinander aufreihbar. Alternativ kann der Ordner auch ein Ringbuch oder dergleichen sein, welches entsprechende Aufreihstifte aufweist.
  • Die ersten Aufreihstifte können durch massive, im Wesentlichen zylinderförmige Stifte, Streifen aus einem biegbaren Material, insbesondere einem Flachmetall, spiralfederartigen Elementen oder dergleichen gebildet sein.
  • Die Aufreihvorrichtung umfassen einen Träger, welcher zwei mit Abstand voneinander angeordnete Öffnungen und zwei an dem Träger festgemachte Aufreihstifte aufweist. Der Träger kann aus einem massiven Körper, aus einem Metall, Plastik oder anderen Material sowie aus einem Flachmaterial gebildet sein. Die zweiten Aufreihstifte können durch massive, im Wesentlichen zylinderförmige Stifte, Streifen aus einem biegbaren Material, insbesondere einem Flachmetall, spiralfederartigen Elementen oder dergleichen gebildet sein. Insbesondere können die zweiten Aufreihstifte und der Träger aus dem gleichen Material bestehen. Die Öffnungen sind an dem Träger derart angeordnet und von einer solchen Größe, dass die ersten Aufreihstifte die Öffnungen des Trägers durchsetzen können. Hierdurch kann der Träger von den Aufreihstiften lose gehaltert werden.
  • Wenn der Träger so in den Ordner eingesetzt ist, dass die Aufreihstifte die Öffnungen des Trägers durchsetzen, sind zwei Blätter nebeneinander in den Ordner aufreihbar. Hierzu sind die ersten Aufreihstifte und die zweiten Aufreihstifte zueinander so angeordnet, dass ein erstes Loch eines jeden der nebeneinander aufzureihenden Blätter von einem der ersten Aufreihstifte durchsetzt wird und ein zweites Loch eines jeden der nebeneinander aufzureihenden Blätter von einem der zweiten Aufreihstifte durchsetzt wird. Wenn beispielsweise ein jedes der nebeneinander aufzureihenden Blätter zwei Löcher aufweist, ist ein solches Blatt aufgereiht, wenn die beiden Löcher dieses Blattes von einem ersten Aufreihstift und einem zweiten Aufreihstift durchsetzt sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Abstand zwischen den zwei Öffnungen der Aufreihvorrichtung gleich dem Abstand zwischen einer jeden der zwei Öffnungen der Aufreihvorrichtung und dem der jeweiligen Öffnungen nächstgelegenen zweiten Aufreihstift. Ist der Träger in den Ordner eingesetzt, d. h., durchsetzen die ersten Aufreihstifte die Öffnungen der Aufreihvorrichtung, ist der Abstand zwischen einem jeden der ersten Aufreihstifte und einem dazu nächstgelegenen zweiten Aufreihstift gleich groß wie der Abstand zwischen den ersten Aufreihstiften selbst. Dies erlaubt die Verwendung eines einheitlichen Lochmaßes für unterschiedliche Blattformate. Beispielsweise das Lochmaß von Blättern eines großen Formats, welche in einem Ordner nicht nebeneinander auf den ersten Aufreihstiften aufreihbar sind, gleich dem Lochmaß von Blättern eines kleinen Formats sein, welche in einem Ordner nebeneinander auf den ersten und zweiten Aufreihstiften aufreihbar sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die beiden Öffnungen der Aufreihvorrichtung zwischen den beiden zweiten Aufreihstiften angeordnet. Einer solchen Ausführungsform entsprechend kann ein herkömmlicher Ordner durch Einsetzen der Aufreihvorrichtung in den Ordner dahingehend erweitert werden, dass zwei Blätter nebeneinander in dem Ordner einordenbar sind. Dies hat den Vorteil, dass herkömmliche Ordner durch Einsetzen der Aufreihvorrichtung in ihrer Funktionsweise einfach erweiterbar sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die beiden Öffnungen und die beiden zweiten Aufreihstifte entlang einer Geraden angeordnet. Die Gerade kann im Wesentlichen in dem Träger der Aufreihvorrichtung verlaufen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die zweiten Aufreihstifte von einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand reversibel überführbar. In dem ersten Zustand ist ein Aufreihen von Blättern in dem Ordner und eine Entnahme vom Blättern aus dem Ordner möglich. In dem zweiten Zustand ist ein Aufreihen von Blättern in dem Ordner nicht möglich und die Blätter sind gegenüber einer Entnahme aus dem Ordner blockiert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform bestehen die zweiten Aufreihstifte aus einem biegbaren Material.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind der Träger und die zweiten Aufreihstifte integral miteinander verbunden. Der Träger und die zweiten Aufreihstifte können daher aus einem Stück gefertigt sein, was beispielsweise Vorteile bei der Produktion der Aufreihvorrichtung ermöglichen kann. Alternativ können die zweiten Aufreihstifte an dem Träger durch Verschraubung, Stanzung, Nietung, Klebung oder eine andere Verbindung festgemacht sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform beträgt der Abstand zwischen den zwei Öffnungen sowie der Abstand zwischen einer jeden der zwei Öffnungen und dem der jeweiligen Öffnung nächstgelegenen zweiten Aufreihstift 80 mm oder 4,25 Zoll oder 2,75 Zoll. Einer solchen Ausführungsform entsprechend beträgt der Lochabstand von in die Aufreihvorrichtung aufreihbaren Blättern den in Europa sowie den USA üblichen (genormten) Lochabständen. Insbesondere beträgt der nach DIN 838 und DIN 888 festgelegte Lochabstand 80 mm und der in den USA gebräuchliche Lochabstand 4,25 Zoll oder 2,75 Zoll.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Aufreihvorrichtung ferner eine Leiste, wobei die Leiste an der Leiste angeordnete Halterungen und vier an der Leiste angeordnete Öffnungen aufweist, wobei, wenn der Träger und die Leiste so in den Ordner eingesetzt sind, dass die ersten Aufreihstifte die in dem Träger angeordneten Öffnungen durchsetzen und die ersten Aufreihstifte zwei in der Leiste angeordnete Öffnungen durchsetzen, die zweiten Aufreihstifte die anderen zwei in der Leiste angeordneten Öffnungen durchsetzen, wobei die ersten Aufreihstifte oder die zweiten Aufreihstifte an den Halterungen halterbar sind.
  • In einer solchen Ausführungsform können mehrere Blätter nebeneinander in einem Ordner aufreihbar sein, wobei die Blätter zwischen der Leiste und dem Träger angeordnet sind. Der Träger trägt hierbei die aufgereihten Blätter und die Leiste dient zur Fixierung der ersten und/oder zweiten Aufreihstifte. Hierzu sind die an der Leiste angeordneten Öffnungen so angeordnet, dass, wenn der Träger in den Ordner eingesetzt ist, die ersten Aufreihstifte und die zweiten Aufreihstifte die Öffnungen der Leiste durchsetzen können.
  • Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Ordnersystem, wobei das Ordnersystem umfasst: einen Ordner, welcher zwei im Abstand voneinander angeordnete erste Aufreihstifte aufweist, eine Aufreihvorrichtung, welche einen Träger, zwei an dem Träger mit Abstand voneinander angeordnete Öffnungen und zwei an dem Träger festgemachte, mit Abstand voneinander und mit Abstand von den Öffnungen angeordnete zweite Aufreihstifte aufweist, wobei, wenn der Träger so in den Ordner eingesetzt ist, dass die ersten Aufreihstifte die Öffnungen durchsetzen, zwei Blätter nebeneinander aufreihbar sind, wobei Blätter in dem Ordner aufgereiht werden können, indem ein erstes Loch eines jeden Blattes von einem der ersten Aufreihstifte durchsetzt wird und ein zweites Loch eines jeden Blattes von einem der zweiten Aufreihstifte durchsetzt wird.
  • Ein solches Ordnersystem umfasst einen Ordner und eine Aufreihvorrichtung. Der Ordner kann ein herkömmlicher Ordner, aber auch ein Ringbuch oder dergleichen sein. Beispielsweise kann der Ordner ein Ordner zum Ordnen von DIN A4 Papier mit einer Schließvorrichtung sein, wobei die Schließvorrichtung zwei Aufreihstifte, zwei Verschlussbügel und eine Mechanik zum Öffnen und Schließen der Schließvorrichtung aufweist. Die Aufreihvorrichtung kann eine Aufreihvorrichtung gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Aufreihvorrichtung des Ordnersystems eine Aufreihvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht ein Ordnersystem vor, wobei der Ordner eine Schließvorrichtung, insbesondere eine Schließmechanik, mit Verschlussstiften, insbesondere Verschlussbügel, aufweist, wobei die Verschlussstifte von einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand reversibel überführbar sind, wobei in dem ersten Zustand der Verschlussstifte ein Aufreihen von Blättern in dem Ordner und eine Entnahme von Blättern aus dem Ordner möglich ist, und wobei in dem zweiten Zustand der Verschlussstifte ein Aufreihen von Blättern in dem Ordner nicht möglich ist und die Blätter gegenüber eine Entnahme aus dem Ordner blockiert sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Ordner zwei Klappenteile und einen zwischen den Klappenteilen angeordneten und mit den Klappenteilen verbunden Klappenrücken auf. Insbesondere kann die Schließvorrichtung an einem der zwei Klappenteile angeordnet sein. Die Klappenteile schützen den Inhalt des Ordners und so dementsprechend ausgebildet.
  • Ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Verwendung einer Aufreihvorrichtung nach dem ersten Aspekt in einem Ordner. Insbesondere betrifft dieser Aspekt die Verwendung einer Aufreihvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt in einem herkömmlichen Ordner, Ringbuch oder dergleichen, welche zum Ordnen von beispielsweise DIN A4 Papier verwendet werden können. Hierdurch kann ein solcher Ordner dahingehend erweitert werden, dass beispielsweise zwei Blätter vom Format DIN A5 nebeneinander in dem Ordner aufreihbar sind.
  • Ferner können die beschriebenen Aufreihvorrichtungen zusammen mit einem Heftstreifen oder dergleichen verwendet werden. Heftstreifen sind Ordnungsmittel, die in einen Ordner, ein Ringbuch oder dergleichen einsetzbar sind, beispielsweise indem ein Heftstreifen selbst ein oder mehrere Öffnungspaare (z. B. Lochpaare) aufweist und mittels dieser auf zwei erste Aufreihstifte des Ordners aufreihbar ist. Ferner weist der Heftstreifen zwei Aufreihstifte auf, welche zu den ersten Aufreihstiften eines Ordners äquivalent sind. Die zwei Aufreihstifte des Heftstreifen können äquivalent zu den ersten Aufreihstiften eines Ordners selbst als erste Aufreihstifte dienen, wodurch die beschriebenen Aufreihvorrichtungen in einen Heftstreifen einsetzbar sind.
  • Ferner können die oben beschriebenen Aufreihvorrichtungen anstelle mit der oben beschriebenen Leiste mit einer Deckschiene oder dergleichen verwendet werden. Eine Deckschiene ist eine Schiene, welche wenigstens ein Öffnungspaar (z. B. Lochpaar) aufweist und mittels dieser Öffnungen auf zwei benachbarte Aufreihstifte aufreihbar ist, und dazu dient, aufgereihte Blätter durch das Zusammenwirken der Schiene mit Aufreihstiften zu haltern. Eine Deckschiene kann sowohl auf ein Paar erster Aufreihstifte aber auch auf ein Paar bestehend aus einem ersten Aufreihstift und einem zweiten Aufreihstift aufreihbar sein.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert, hierbei zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Aufreihvorrichtung zur Verwendung in einem Ordner zum Ordnen von Blättern;
  • 2 eine schematische Darstellung einer weiteren Aufreihvorrichtung;
  • 3 eine schematische Darstellung der in einen Ordner eingesetzten Aufreihvorrichtung gemäß 1 in einem ersten Zustand;
  • 4 eine schematische Darstellung der in einen Ordner eingesetzten Aufreihvorrichtung gemäß 1 in einem zweiten Zustand; sowie eine schematische Darstellung eines Ordnersystems und eine Verwendung einer Aufreihvorrichtung in einem Ordner; und
  • 5 eine schematische Darstellung der in einen anderen Ordner eingesetzten Aufreihvorrichtung der 1 in dem zweiten Zustand; eine schematische Darstellung eines weiteren Ordnersystems und eine weitere Verwendung der Aufreihvorrichtung in einem Ordner.
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung anhand von Figuren erläutert. Hierbei werden Komponenten, die sich hinsichtlich ihrer Struktur und Funktion einander entsprechen, mit der gleichen Ziffer versehen, zur Unterscheidung jedoch mit einem zusätzlichen Buchstaben versehen. Zur Erläuterung der Komponenten wird deshalb auch auf die gesamte jeweils vorangehende oder nachfolgende Beschreibung Bezug genommen.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Aufreihvorrichtung 1. Die Aufreihvorrichtung 1 wird zum Ordnen von Blättern, insbesondere dem Ordnen von Blättern nebeneinander verwendet. Hierzu weist ein Ordner zwei mit Abstand voneinander angeordnete erste Aufreihstifte 3 auf. In dieser Ausführungsform sind die ersten Aufreihstifte 3 durch massive, zylinderförmige Stäbe ausgebildet.
  • Die Aufreihvorrichtung 1 weist einen Träger 5 auf, der in dieser Ausführungsform die Form eines in eine Dimension lang gezogenen Quaders mit kleiner Querschnittsfläche aufweist. Ferner weist die Aufreihvorrichtung 1 zwei an dem Träger 5 mit Abstand voneinander angeordnete Öffnungen 7 auf. Wie durch die Hilfslinien 9 angedeutet, ist der Abstand zwischen den ersten Aufreihstiften 3 und den Öffnungen 7 gleich groß, sodass der Träger 5 so in den Ordner eingesetzt werden kann, dass die ersten Aufreihstifte 3 die Öffnungen 7 durchsetzen. Die Aufreihvorrichtung 1 kann in den Ordner eingesetzt werden, auch wenn zwischen der Aufreihvorrichtung 1 und dem Ordner bereits Blätter auf die ersten Aufreihstifte aufgereiht sind. Alternativ kann die Aufreihvorrichtung auch in den Ordner eingesetzt sein/werden, ohne dass Blätter zwischen der Aufreihvorrichtung und dem Ordner auf die ersten Aufreihstifte aufgereiht sind.
  • Die Aufreihvorrichtung 1 weist ferner zwei an dem Träger 5 festgemachte, mit Abstand voneinander und mit Abstand von den Öffnungen 7 angeordnete zweite Aufreihstifte 11 auf. Diese sind aus einem Flachmaterial gebildet. Die Enden 10 der zweiten Aufreihstifte sind zugespitzt, insbesondere konisch, ausgebildet, um ein Aufreihen von Blättern zu erleichtern.
  • Der Abstand a zwischen den zwei Öffnungen 7 ist gleich dem Abstand b zwischen einer jeden der Öffnungen 7 und dem der jeweiligen Öffnung nächstgelegenen zweiten Aufreihstift 11, so wie dies in 1 dargestellt ist. In diesem Fall ist der Abstand a gleich dem Abstand b. Wenn die Aufreihvorrichtung 1 in den Ordner eingesetzt ist, ist damit auch der Abstand a zwischen den ersten Aufreihstiften 3 gleich dem Abstand b der ersten Aufreihstifte 3 zu dem jeweils dazu nächstgelegenen zweiten Aufreihstift 11.
  • Zur Verwendung der Aufreihvorrichtung 1 in herkömmlichen Ordnern mit Schließvorrichtungen, beispielsweise Ordnern zum Ordnern von DIN A4 Papier mit einer Schließvorrichtung bestehend aus Aufreihstiften, Verschlussbügeln und einer Mechanik zum Öffnen und Schließen der Schließvorrichtung, kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die zwei Öffnungen 7 zwischen den beiden zweiten Aufreihstiften 11 angeordnet sind. Auf diese Weise kann ein herkömmlicher Ordner dahingehend erweitert werden, dass zwei Blätter nebeneinander in dem Ordner aufreihbar sind.
  • Wie in 1 dargestellt, können die zwei Öffnungen 7 sowie die beiden zweiten Aufreihstifte 11 entlang einer Geraden 12 angeordnet sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Abstand a zwischen den zwei Öffnungen 7 sowie der Abstand b zwischen einer jeden der zwei Öffnungen 7 und dem der jeweiligen Öffnung nächstgelegenen zweiten Aufreihstift 11 ein herkömmlicherweise verwendetes Lochmaß, beispielsweise 80 mm oder 4,25 Zoll oder 2,75 Zoll. Diese Lochmaße entsprechen den in Europa verbreiteten Lochmaßen gemäß DIN 838 und DIN 888 sowie den in den USA verwendeten Lochmaßen.
  • 2 zeigt in schematischer Darstellung eine weitere Ausführungsform einer Aufreihvorrichtung 1a. Die Aufreihvorrichtung 1a umfasst einen Träger 5a mit Öffnungen 7a und zweiten Aufreihstiften 11a, welche mit Bezug auf 1 bereits erläutert wurden und sich davon nicht unterscheiden. Ferner umfasst die Aufreihvorrichtung 1a eine Leiste 13a, welche an der Leiste angeordnete Halterungen 15a und vier an der Leiste angeordnete Öffnungen 17a aufweist. Die Öffnungen 17a sind an der Leiste so angeordnet, dass, wenn der Träger 5a und die Leiste 13a so in einen Ordner eingesetzt sind, dass die ersten Aufreihstifte 3a die in dem Träger 5a angeordneten Öffnungen 7a durchsetzen und die ersten Aufreihstifte 3a zwei in der Leiste 13a angeordnete Öffnungen 17a durchsetzen, die zweiten Aufreihstifte 11a die anderen zwei in der Leiste angeordneten Öffnungen 17a durchsetzen. Insbesondere können sich die in dem Träger 5a angeordneten Öffnungen 7a und die an dem Träger 5a festgemachten zweiten Aufreihstifte 11a (im ersten Zustand) in ihrer Position mit den in der Leiste 13a angeordneten Öffnungen 17a decken, d. h., relativ zueinander an überlagernden Positionen angeordnet sein. Die Größe der Öffnungen 17a ist so bemessen, dass die ersten Aufreihstifte 3a und die zweiten Aufreihstifte 11a diese durchsetzen können und die Aufreihstifte dabei lose gehaltert werden. Die Halterungen 15a sind an der Leiste 13a so angeordnet, dass diese die ersten und/oder die zweiten Aufreihstifte haltern können. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die ersten und/oder die zweiten Aufreihstifte aus spiralfederartigen Stiften bestehen, wie dies in 2 gezeigt der Fall ist. Die Halterungen können jeweils zwischen den Öffnungen oder auch am Rand der Leiste 13a angeordnet sein. Die Halterungen können beispielsweise in Form von Haken, Bügeln, Verschlüssen oder dergleichen ausgebildet sein.
  • 3 zeigt in schematischer Darstellung die in einen Ordner eingesetzte Aufreihvorrichtung 1 gemäß 1, d. h., die Öffnungen 7 des Trägers 5 sind von den ersten Aufreihstiften 3 durchsetzt. Hierdurch wird die Aufreihvorrichtung 1 von den ersten Aufreihstiften 3 lose gehaltert, sodass die Aufreihvorrichtung 1 im Wesentlichen lediglich entlang der ersten Aufreihstifte 3 verlagerbar ist. Die Aufreihvorrichtung 1 kann durch ein Fixierelement der Schließvorrichtung des Ordners auch in dieser Richtung fixiert werden oder kann beispielsweise durch Umbiegen der ersten Aufreihstifte fixiert werden.
  • Ist die Aufreihvorrichtung in den Ordner eingesetzt, sind zwei Blätter nebeneinander in dem Ordner aufreihbar. Blätter sind insbesondere dann aufreihbar, wenn sie aufgereiht werden können, beispielsweise indem ein erstes Loch 19 eines jeden Blattes 21 von einem der ersten Aufreihstifte 3 durchsetzt wird und ein zweites Loch 23 eines jeden Blattes 21 von einem der zweiten Aufreihstifte 11 durchsetzt wird.
  • Die zweiten Aufreihstifte 11 sind zwischen einem ersten Zustand und einem zweiten Zustand reversibel überführbar. In dem ersten Zustand ist ein Aufreihen von Blättern in dem Ordner und eine Entnahme von Blättern aus dem Ordner möglich, wie dies in 3 durch die aufgerichteten zweiten Aufreihstifte gezeigt ist. Es kann sein, dass die Schließvorrichtung des Ordners dazu ebenfalls in einem entsprechenden Zustand befinden muss. Im Gegensatz dazu ist in dem zweiten Zustand ein Aufreihen von Blättern in dem Ordner nicht möglich und die Blätter sind gegenüber einer Entnahme aus dem Ordner blockiert, wie dies beispielsweise in 4 durch die ”umgelegten” zweiten Aufreihstifte dargestellt ist.
  • 4 zeigt in schematischer Darstellung die in einen Ordner 27 eingesetzte Aufreihvorrichtung 1 gemäß 1, durch welche zwei Blätter 21 nebeneinander aufgereiht sind. Die zweiten Aufreihstifte 11 befinden sich in dem zweiten Zustand, d. h., ein Aufreihen von Blättern in dem Ordner ist nicht möglich und eine Entnahme von Blättern aus dem Ordner ist blockiert. In dieser Ausführungsform sind die zweiten Aufreihstifte 11 aus einem biegbaren Material gebildet und sind dadurch zwischen dem ersten Zustand und dem zweiten Zustand reversibel überführbar.
  • 4 zeigt ferner ein Ordnersystem 25, welches einen Ordner 27 sowie eine Aufreihvorrichtung 1 umfasst. Der Ordner 27 weist zwei mit Abstand voneinander angeordnete erste Aufreihstifte 3 auf. In dieser Ausführungsform sind die ersten Aufreihstifte 3 Teil einer Schließvorrichtung 29, welche ferner Verschlussstifte 31 sowie eine Mechanik 33 zum Öffnen und Schließen der Schließvorrichtung 29 aufweist. Die Schließvorrichtung 29 kann auf einer Platte 35 angeordnet sein, welche wiederum mit dem Ordner 27, insbesondere einem Klappenteil 37 des Ordners 27 verbunden ist.
  • Ferner kann der Ordner 27 zwei Klappenteile 37 und einen zwischen den Klappenteilen 37 angeordneten und mit den Klappenteilen 37 verbunden Klappenrücken 39 aufweisen. Hierdurch ist der Ordner wie ein herkömmlicher Ordner aufgebaut, wodurch das Innere des Ordners, insbesondere die Schließvorrichtung sowie die aufgereihten Blätter zugänglich gemacht werden können und vor äußerer Einwirkung wenigstens teilweise geschützt sein können.
  • Die Verschlussstifte 31 sind zwischen einem ersten Zustand und einem zweiten Zustand reversibel überführbar, wobei in dem ersten Zustand ein Aufreihen von Blättern in dem Ordner und eine Entnahme von Blättern aus dem Ordner möglich ist (nicht in 4 gezeigt). In dem zweiten Zustand ist ein Aufreihen von Blättern in dem Ordner nicht möglich und die Blätter sind gegenüber einer Entnahme aus dem Ordner blockiert, wie dies in 4 gezeigt ist. In dieser Ausführungsform ist der Zustand der Verschlussstifte 31 durch die Mechanik 33 veränderbar.
  • Die Aufreihvorrichtung 1 des Ordnersystems 25 kann eine Aufreihvorrichtung gemäß der 1 und 2 sein.
  • 4 zeigt ferner eine Verwendung einer Aufreihvorrichtung gemäß 1 in einem Ordner 27.
  • 5 zeigt in schematischer Darstellung eine Aufreihvorrichtung 1 gemäß 1, dessen zweite Aufreihstifte 11 sich in ihrem zweiten Zustand befinden, d. h., ein Aufreihen von Blättern in dem Ordner ist nicht möglich und die Entnahme von Blättern aus dem Ordner ist blockiert. In dieser Ausführungsform sind die ersten Aufreihstifte 3 durch biegbare Stifte, insbesondere Metallstifte gebildet.
  • Ferner zeigt 5 ein Ordnersystem 25, welches einen Ordner 27 mit zwei mit Abstand voneinander angeordneten ersten Aufreihstiften 3 sowie eine Aufreihvorrichtung 1 aufweist. Diese Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die ersten Aufreihstifte 3 aus einem biegbaren Flachmaterial gebildet sind, welches insbesondere dasselbe Material sein kann, aus dem die zweiten Ausreihstifte 11 wie auch der Träger 5 gebildet sind.
  • Die oben dargestellten und weitere denkbare Ausführungsformen können anstelle der Aufreihvorrichtung gemäß 1 auch eine Aufreihvorrichtung gemäß 2 aufweisen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN 838 [0020]
    • DIN 888 [0020]
    • DIN 838 [0044]
    • DIN 888 [0044]

Claims (14)

  1. Aufreihvorrichtung (1) zur Verwendung in einem Ordner (27) zum Ordnen von Blättern (21), wobei der Ordner (27) zwei mit Abstand voneinander angeordnete erste Aufreihstifte (3) aufweist, wobei die Aufreihvorrichtung (1) einen Träger (5), zwei an dem Träger (5) mit Abstand voneinander angeordnete Öffnungen (7) und zwei an dem Träger (5) festgemachte, mit Abstand voneinander und mit Abstand von den Öffnungen (7) angeordnete zweite Aufreihstifte (11) aufweist, wobei, wenn der Träger (5) so in den Ordner (27) eingesetzt ist, dass die ersten Aufreihstifte (3) die Öffnungen (7) durchsetzen, zwei Blätter (21) nebeneinander aufreihbar sind, wobei Blätter in dem Ordner (27) aufgereiht werden können, indem ein erstes Loch (19) eines jeden Blattes (21) von einem der ersten Aufreihstifte (3) durchsetzt wird und ein zweites Loch (23) eines jeden Blattes (21) von einem der zweiten Aufreihstifte (11) durchsetzt wird.
  2. Aufreihvorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei der Abstand (a) zwischen den zwei Öffnungen (7) gleich dem Abstand (b) zwischen einer jeden der zwei Öffnungen (7) und dem der jeweiligen Öffnung (7) nächstgelegenen zweiten Aufreihstift (11) ist.
  3. Aufreihvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die zwei Öffnungen (7) zwischen den beiden zweiten Aufreihstiften (11) angeordnet sind.
  4. Aufreihvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die zwei Öffnungen (7) und die beiden zweiten Aufreihstifte (11) entlang einer Geraden (12) angeordnet sind.
  5. Aufreihvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die zweiten Aufreihstifte (11) von einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand reversibel überführbar sind, wobei in dem ersten Zustand der zweiten Aufreihstifte (11) ein Aufreihen von Blättern (21) in dem Ordner (27) und eine Entnahme von Blättern (21) aus dem Ordner (27) möglich ist, und wobei in dem zweiten Zustand der zweiten Aufreihstifte (11) ein Aufreihen von Blättern (21) in dem Ordner (27) nicht möglich ist und die Blätter (21) gegenüber Entnahme aus dem Ordner (27) blockiert sind.
  6. Aufreihvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die zweiten Aufreihstifte (11) aus einem biegbaren Material bestehen.
  7. Aufreihvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Träger (5) und die zweiten Aufreihstifte (11) integral miteinander verbunden sind.
  8. Aufreihvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Abstand (a) zwischen den zwei Öffnungen (7) sowie der Abstand (b) zwischen einer jeden der zwei Öffnungen (7) und dem der jeweiligen Öffnung (7) nächstgelegenen zweiten Aufreihstift (11) 80 mm oder 4,25 Zoll oder 2,75 Zoll beträgt.
  9. Aufreihvorrichtung (1a) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Aufreihvorrichtung (1a) ferner eine Leiste (13a) umfasst, wobei die Leiste (13a) an der Leiste (13a) angeordnete Halterungen (15a) und vier an der Leiste (13a) angeordnete Öffnungen (17a) aufweist, wobei, wenn der Träger (5a) und die Leiste (13a) so in den Ordner eingesetzt sind, dass die ersten Aufreihstifte (3a) die in dem Träger (5a) angeordneten Öffnungen (7a) durchsetzen und die ersten Aufreihstifte (3a) zwei in der Leiste (13a) angeordnete Öffnungen (17a) durchsetzen, die zweiten Aufreihstifte (11a) die anderen zwei in der Leiste (13a) angeordneten Öffnungen (17a) durchsetzen, wobei die ersten Aufreihstifte (3a) und/oder die zweiten Aufreihstifte (11a) von den Halterungen (15a) halterbar sind.
  10. Ordnersystem (25), umfassend: einen Ordner (27), welcher zwei mit Abstand voneinander angeordnete erste Aufreihstifte (3) aufweist, eine Aufreihvorrichtung (1), welche einen Träger (5), zwei an dem Träger (5) mit Abstand voneinander angeordnete Öffnungen (7) und zwei an dem Träger (5) festgemachte, mit Abstand voneinander und mit Abstand von den Öffnungen (7) angeordnete zweite Aufreihstifte (11) aufweist, wobei, wenn der Träger (5) so in den Ordner (27) eingesetzt ist, dass die ersten Aufreihstifte (3) die Öffnungen (7) durchsetzen, zwei Blätter (21) nebeneinander aufreihbar sind, wobei Blätter in dem Ordner (27) aufgereiht werden können, indem ein erstes Loch (19) eines jeden Blattes (21) von einem der ersten Aufreihstifte (3) durchsetzt wird und ein zweites Loch (23) eines jeden Blattes (21) von einem der zweiten Aufreihstifte (11) durchsetzt wird.
  11. Ordnersystem (25) nach Anspruch 10, wobei die Aufreihvorrichtung (1) eine Aufreihvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ist.
  12. Ordnersystem (25) nach Anspruch 10 oder 11, wobei der Ordner (27) eine Schließvorrichtung (29), insbesondere eine Schließmechanik, mit Verschlussstiften (31) aufweist, wobei die Verschlussstifte (31) von einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand reversibel überführbar sind, wobei in dem ersten Zustand der Verschlussstifte (31) ein Aufreihen von Blättern (21) in dem Ordner (27) und eine Entnahme von Blättern (21) aus dem Ordner (27) möglich ist, und wobei in dem zweiten Zustand der Verschlussstifte (31) ein Aufreihen von Blättern (21) in dem Ordner (27) nicht möglich ist und die Blätter (21) gegenüber Entnahme aus dem Ordner (27) blockiert sind.
  13. Ordnersystem (25) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei der Ordner (27) zwei Klappenteile (37) und einen zwischen den Klappenteilen (37) angeordneten und mit den Klappenteilen (37) verbunden Klappenrücken (39) aufweist.
  14. Verwendung der Aufreihvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 in einem Ordner (27).
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