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Die Erfindung betrifft einen Zigarettenpapierbücheleinsatz zum Einsetzen in ein Zigarettenpapierbüchel, ein Zigarettenpapierbüchel zum Aufbewahren und Bereitstellen von Zigarettenpapier, ein Zigarettenpapier-Verpackungs-Baukastensystem und ein Fertigungsverfahren eines Zigarettenpapierbüchels.
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Zigarettenpapierbüchel, die Zigarettenpapiere (anders ausgedrückt: Blättchen) aufnehmen, aus denen Zigaretten gedreht werden können, sind bereits bekannt. Beispielsweise zeigt die
DE 10 2009 025 882 A1 ein derartiges Zigarettenpapierbüchel. Ferner sind Zigarettenpapierbüchel bekannt, die neben Zigarettenpapier auch andere Produkte umfassen, wie es beispielsweise in der
EP 3 064 077 A1 beschrieben ist.
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Es sind Einzelbüchel bekannt, in denen ein Stapel von oft 50 oder 100 Zigarettenpapieren angeordnet ist und Doppelbüchel, in denen zwei Stapel von oft 50 Zigarettenpapieren nebeneinander angeordnet sind. Aus der
DE 10 2006 029 246 A1 ist beispielsweise ein als Einzel- oder Doppelbüchel ausgebildetes Zigarettenpapierbüchel bekannt, bei dem ein Zigarettenpapierstapel auf einem separaten Verstärkungsboden angeordnet ist, welcher als ein Zigarettenpapierbücheleinsatz angesehen werden kann. Bei dem Doppelbüchel weist der Verstärkungsboden zur Trennung der beiden Papierstapel eine aus dem Verstärkungsboden herausgeknickte und zwischen den Papierstapeln hervorstehende Trennlasche auf.
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Ferner ist aus der
DE 20 2011 050 360 U1 ein Zigarettenpapierbüchel bekannt, welches aus mehreren Papierzuschnitten zusammengefügt ist. Insbesondere ist ein separates Federelement vorgesehen.
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Aus der
US 5 927 488 A ist zudem ein Zigarettenpapierspender mit einer Kiste und einer verschiebbaren Abdeckung bekannt. Der Boden der Abdeckung weist einen Einlass für ein Büchel auf, welches in den Deckel einsetzbar ist und mittels einer inneren Kante in der Abdeckung gehalten wird.
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Nachteilig an bekannten Zigarettenpapierbücheln ist, dass der Fertigungsaufwand erheblich ist und/oder oft keine wünschenswerte Flexibilität zur Fertigung unterschiedlich ausgestalteter Zigarettenpapierbüchel erreicht wird. Insbesondere muss für jeden individuellen Zigarettenpapierbüchel ein jeweils passender Papierstapel und/oder Verstärkungsboden bereitgestellt werden. Ferner sind beim Einsetzen des losen Papierstapels eine besonders exakte Ausrichtung sowie ein besonders umsichtiges Handtieren erforderlich, wodurch die Herstellung eines solchen Zigarettenpapierbüchels relativ kostenintensiv ist.
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Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Zigarettenpapierbücheleinsatz, ein Zigarettenpapierbüchel, ein Zigarettenpapier-Verpackungs-Baukastensystem und ein Fertigungsverfahren eines Zigarettenpapierbüchels zu schaffen, welche hinsichtlich dieses Nachteils verbessert sind oder eine Überwindung dieses Nachteils ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird durch den in Anspruch 1 wiedergegebenen Zigarettenpapierbücheleinsatz, den in Anspruch 5 genannten Zigarettenpapierbüchel, das in Anspruch 7 genannte Zigarettenpapier-Verpackungs-Baukastensystem und das in Anspruch 8 genannte Fertigungsverfahren eines Zigarettenpapierbüchels gelöst.
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Der erfindungsgemäße Zigarettenpapierbücheleinsatz nimmt genau einen Stapel Zigarettenpapier auf und umgreift den Zigarettenpapierstapel von allen Seiten zumindest teilweise. Auf diese Weise ist das Zigarettenpapier bevorzugt gegen Herausfallen aus dem Einsatz gesichert und es ist eine einfach manipulierbare Einheit aus Einsatz und Zigarettenpapierstapel gebildet. Das Zigarettenpapier ist mit Vorteil in Form eines Zigarettenpapierstapels in den Einsatz eingelegt. Auf diese Weise ist eine handhabbare Einheit erzielt, die deutlich schneller und flexibler manipuliert werden kann, als ein loser Zigarettenpapierstapel. Der Zigarettenpapierbücheleinsatz wird im Rahmen dieser Druckschrift auch kurz als Einsatz bezeichnet. Er kann auch als Hilfsbüchel bezeichnet werden. Durch den Einsatz ist eine erhebliche Produktionssteigerung möglich.
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Der Einsatz weist mit Vorteil eine Entnahmeöffnung auf, zur Entnahme von Zigarettenpapier. Die Entnahmeöffnung erstreckt sich mit Vorteil nicht über eine gesamte Seite des Einsatzes. Die Zigarettenpapiere sind bevorzugt in an sich bekannter Weise mittig gefaltet und ineinander gestapelt. Der Zigarettenpapierstapel hat also eine Grundfläche, die etwa der Hälfte der Fläche eines Blättchens entspricht. Bevorzugt wird durch das Ineinanderstapeln durch die Entnahme eines Blättchens eine Längsseite des darunterliegenden Blättchens automatisch durch die Entnahmeöffnung oder die Entnahmeöffnungen geführt, sodass dieses später ebenfalls leichter entnommen werden kann.
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Die Entnahmeöffnung ist bevorzugt, wie bei bekannten Zigarettenpapierbücheln, kleiner als ein halbes Zigarettenpapier, sodass die Zigarettenpapiere bevorzugt durch den Rand bzw. die Umrandung der Entnahmeöffnung am Herausfallen aus dem Zigarettenpapierbüchel gehindert sind.
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Der Einsatz weist mit Vorteil keinen Deckel auf. Mit dem Begriff „Deckel“ wird im Rahmen dieser Druckschrift insbesondere ein Element bezeichnet, welches eine Entnahmeöffnung wahlweise abdeckt.
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Der Einsatz weist ein Federelement auf, bevorzugt genau eines.
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Das Federelement umfasst mit Vorteil mindestens eine Feder, die einen Vorschub der Zigarettenpapiere in Richtung der Entnahmeöffnung bewirkt. Hierdurch können die Zigarettenpapiere, auch wenn nur noch wenige Zigarettenpapiere in dem Zigarettenpapierbüchel enthalten sind, auf ähnlich komfortable Weise entnommen werden, wie zu Beginn der Nutzung des Zigarettenpapierbüchels, wenn dieses voll ist. Beispielsweise ist die Gefahr reduziert, dass das oberste Zigarettenpapier vollständig in das Zigarettenpapierbüchel rutscht und nur noch schwer entnommen werden kann. Es ist denkbar, dass die Feder so ausgelegt ist, dass sie die Zigarettenpapiere, auch wenn nur noch wenige in dem Büchel enthalten sind, stets gegen den Rand der Entnahmeöffnung drückt. Es kann ausreichen, wenn die Feder so ausgelegt ist, dass sie die Zigarettenpapiere, wenn nur noch wenige in dem Büchel enthalten sind, zwar nicht gegen den Rand der Entnahmeöffnung drückt, allerdings näher an die Entnahmeöffnung heranschiebt, als dies ohne Feder der Fall wäre. Das Federelement ist bevorzugt einstückig.
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Erfindungsgemäß ist der Einsatz aus einem Zuschnitt geformt, der bevorzugt aus Papier gefertigt ist. Mit dem Begriff „Zuschnitt“ ist im Rahmen dieser Druckschrift ein noch ebenes, flächenförmiges Gebilde mit einem bestimmten, gewählten Umriss gemeint.
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Das Federelement ist erfindungsgemäß in den Zuschnitt integriert und/oder aus einem Bereich des Zuschnitts des Einsatzes gebildet, vorzugsweise einstückig mit diesem Zuschnitt. Das Federelement erfordert bevorzugt daher keinen weiteren Zuschnitt oder Ähnliches. Der Einsatz ist mit Vorteil aus genau einem Zuschnitt gebildet. Die Feder ist bevorzugt durch Umfalten eines Bereichs des Zuschnitts gebildet. Die Feder ist bevorzugt durch einen Bereich des Zuschnitts gebildet, der bevorzugt durch einen Schnitt, vorzugsweise entlang eines Falzrandes, und weiter bevorzugt durch zwei vorzugsweise hierzu senkrechte Schnitte in dem Zuschnitt, sowie bevorzugt einer Perforation in dem Zuschnitt, vorzugsweise parallel zu dem Falzrand, gebildet. Die Feder ist bevorzugt durch Umfalten dieses Bereichs, bevorzugt entlang der Falzlinie, gebildet. Durch das Intrigieren der Feder in dem Zuschnitt entfällt mit Vorteil im Rahmen der Fertigung das Anfertigen und Einsetzen einer separaten Feder. Die Breite der Feder ist bevorzugt geringer, als die Länge der Zigarettenpapiere.
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Bevorzugt umfasst die mindestens eine Feder eine Biegefeder, besonders bevorzugt eine Blattfeder. Es hat sich gezeigt, dass eine derartige Feder besonders wirtschaftlich hergestellt werden kann. Vorzugsweise umfasst die mindestens eine Feder Papier. Besonders bevorzugt ist sie aus Papier gebildet. Mit „Papier“ ist im Rahmen dieser Druckschrift auch Pappe oder Karton gemeint. Die Feder kann auch andere Materialien, wie beispielsweise Metall oder Kunststoff umfassen oder hieraus gebildet sein. Es hat sich jedoch gezeigt, dass Papier gut geeignet ist. Grundsätzlich ist denkbar, dass das Federelement mehrere, etwa zueinander beabstandete Federn aufweist. Bevorzugt weist das Federelement jedoch genau eine, vorzugsweise einstückige Feder auf.
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Die Breite des Einsatzes ist mit Vorteil kleiner als 23 oder 22 mm. In einer Ausführungsform beträgt die Breite des Einsatzes etwa 21 mm oder 20,5 mm. Die Breite des Einsatzes ist mit Vorteil kleiner, als die Breite eines an sich bekannten herkömmlichen Einfachbüchels normaler Größe. Auf diese Weise ist der Einsatz mit Vorteil in ein an sich bekanntes Einfachbüchel einsetzbar. In der Ausführungsform, in der das Zigarettenpapierbüchel ein Einfachbüchel ist, sind die Außenabmessungen des Einsatzes bevorzugt geringfügig kleiner, als die Innenabmessungen der Umverpackung. Der Einsatz ist in Größe und Form bevorzugt also passgenau auf die Umverpackung abgestimmt. In der Ausführungsform, in der das Zigarettenpapierbüchel ein Doppelbüchel ist, sind mit Vorteil genau zwei Einsätze in Größe und Form passgenau auf die Umverpackung abgestimmt.
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Der Einsatz ist bevorzugt in der Umverpackung angeordnet. Die Umverpackung kann ein an sich bekanntes herkömmliches Zigarettenpapierbüchel umfassen oder hierdurch gebildet sein. Vorzugsweise ist der Einsatz derart ausgebildet ist, dass der Einsatz in einem in den Zigarettenpapierbüchel eingesetzten Zustand von außen nicht sichtbar ist. Mit Vorteil ist der Einsatz bei geschlossenem und/oder bei geöffnetem Deckel der Umverpackung von außen nicht sichtbar. Der Einsatz ist mit Vorteil vollständig von der Umverpackung abgedeckt. Auf diese Weise ist keine Beeinträchtigung des äußeren Erscheinungsbildes des Zigarettenpapierbüchels durch den Einsatz gegeben. Das äußere Erscheinungsbild des erfindungsgemäßen Zigarettenpapierbüchels stimmt bevorzugt mit dem äußeren Erscheinungsbild eines herkömmlichen Zigarettenpapierbüchels ohne Einsatz überein.
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In einer Ausführungsform ist der mindestens eine Einsatz in der Umverpackung verklebt. In einer anderen Ausführungsform ist der Einsatz nicht in der Umverpackung verklebt. Bevorzugt wird der Einsatz durch die Umverpackung formschlüssig - bevorzugt zumindest weitgehend spielfrei - gehalten.
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Der erfindungsgemäße Zigarettenpapierbüchel weist eine Umverpackung und mindestens einen Zigarettenpapierbücheleinsatz mit den Merkmalen nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6 auf. Das Zigarettenpapierbüchel kann genau einen Einsatz, genau zwei Einsätze oder mehr als zwei Einsätze aufweisen. Der Einsatz kann also beispielsweise in Einzel-Zigarettenpapierbüchel oder in Doppel-Zigarettenpapierbüchel eingesetzt sein. Das Zigarettenpapierbüchel kann also ein Einfachbüchel sein, ein Doppelbüchel oder ein Mehrfachbüchel.
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Die Umverpackung weist mit Vorteil einen Deckel auf. Der Deckel der Umverpackung dient bevorzugt zur Abdeckung des Zigarettenpapiers.
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Die Umverpackung und/oder der Einsatz weist bevorzugt einen Sichtfensterausschnitt auf, zur Sichtbarmachung der noch in dem Einsatz angeordneten Zigarettenpapiere. Der Einsatz weist bevorzugt einen Sichtfensterausschnitt auf, der mit einem Sichtfensterausschnitt der Umverpackung überlappt.
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Das Zigarettenpapierbüchel kann Verschlusselemente zum Wiederverschließen des Deckels der Umverpackung aufweisen, etwa einen Magnet, eine Schlaufe oder eine Einstecklasche.
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Die Umverpackung weist mit Vorteil eine Entnahmeöffnung auf, zur Entnahme von Zigarettenpapier. Die Entnahmeöffnung der Umverpackung kann entsprechend wie die Entnahmeöffnung des Einsatzes ausgeführt sein. In der Ausführungsform, in der die Umverpackung und der Einsatz eine Entnahmeöffnung aufweisen, überlappen sich diese Öffnungen mit Vorteil oder können deckungsgleich sein.
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Die Erfindung betrifft auch ein Zigarettenpapier-Verpackungs-Baukastensystem mit ausschließlich gleichen Zigarettenpapierbücheleinsätzen, wobei jeder Zigarettenpapierbücheleinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6 ausgebildet ist, und mit verschiedenen Umverpackungen, in die jeweils zumindest ein Zigarettenpapierbücheleinsatz einsetzbar ist. Das Zigarettenpapier-Verpackungs-Baukastensystem umfasst mit Vorteil verschiedene Umverpackungen, zur Aufnahme des Zigarettenpapierbücheleinsatzes. Auf diese Weise kann eine hohe Flexibilität bei der Fertigung erreicht werden, bei geringen Kosten. Denn der anspruchsvolle Fertigungsschritt des Verpackens eines losen Stapels Zigarettenpapiere kann durch eine Maschine vorgenommen werden, die nicht flexibel zu sein braucht. Diese Maschine kann daher hoch spezialisiert sein und auf höchste Geschwindigkeit, bei geringen Kosten ausgelegt sein. Der weniger anspruchsvolle Verfahrensschritt des Einsetzens der Einheit aus Einsatz und Zigarettenpapierstapel kann dann von einer weiteren Maschine oder einem weiteren Abschnitt einer Maschine vorgenommen werden, die es ermöglicht, die Produktion ohne großen Aufwand auf eine andere Art Umverpackung umzustellen. Durch den in den Einsatz eingelegten Zigarettenpapierstapel ist eine handhabbare Einheit erzielt, die deutlich schneller und flexibler manipuliert werden kann, als einzelne Zigarettenpapiere bzw. ein noch nicht zu einer Einheit zusammengefasster Stapel Zigarettenpapier. In der bevorzugten Ausführungsform, in der der Einsatz keinen Deckel aufweist, ist die Fertigung des Einsatzes und das Befüllen des Einsatzes mit dem Zigarettenpapierstapel, verglichen mit der Fertigung eines an sich bekannten Zigarettenpapierbüchels, weiter vereinfacht.
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Das Zigarettenpapier-Verpackungs-Baukastensystem umfasst beispielsweise neben den gleichen Zigarettenpapierbücheleinsätzen eine Umverpackung für ein Einzelbüchel und eine Umverpackung für ein Doppelbüchel und/oder Umverpackungen die durch unterschiedliche Verschlusselemente zum Wiederverschließen des Deckels verschieden sind.
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Bevorzugt kann auch eine Produktkombinationsverpackung vorgesehen sein, mit einer Umverpackung und mit mindestens einem Zigarettenpapierbücheleinsatz. Der Einsatz ist mit Vorteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6 ausgebildet. Die Produktkombinationsverpackung umfasst mit Vorteil auch ein von Zigarettenpapier verschiedenes Produkt. Bei diesem kann es sich beispielsweise um Filter handeln. Durch den Einsatz ist die Produktkombinationsverpackung mit geringem Aufwand zu fertigen.
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Der Einsatz der Produktkombinationsverpackung weist mit Vorteil keinen Deckel auf. Die Umverpackung der Produktkombinationsverpackung weist mit Vorteil einen Deckel auf.
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In ihrem Verfahrensaspekt wird die Erfindung gelöst durch ein Fertigungsverfahren eines Zigarettenpapierbüchels, bei dem ein Einsatz bereitgestellt wird, in einem weiteren Verfahrensschritt Zigarettenpapier - bevorzugt in Stapelform - in diesen Einsatz eingelegt und bevorzugt gegen Herausfallen gesichert wird, und der Einsatz daraufhin mit einer Umverpackung versehen, bevorzugt in eine Umverpackung eingesetzt wird. Das Sichern gegen Herausfallen erfolgt mit Vorteil dadurch, dass der Einsatz nach dem Einlegen des Zigarettenpapierstapels so verschlossen wird, dass er den Zigarettenpapierstapel von allen Seiten zumindest teilweise umgreift.
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Der Einsatz ist mit Vorteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6 ausgebildet. Der Einsatz weist bevorzugt keinen Deckel auf. Die Umverpackung weist bevorzugt einen Deckel auf. Die Umverpackung ist mit Vorteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ausgebildet.
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Die Erfindung soll nun anhand eines in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Zigarettenpapierbüchels in Form eines Einfachbüchels mit Blick von schräg oben;
- 2 eine Querschnittsdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Zigarettenpapierbüchels in Form eines Doppelbüchels;
- 3 eine perspektivische Darstellung des in 1 gezeigten Zigarettenpapierbüchels bei noch nicht fertiggestellter Umverpackung, mit Blick von schräg unten;
- 4 eine perspektivische Darstellung des in den 1 bis 3 gezeigten Einsatzes mit Blick von oben;
- 5 eine Darstellung wie in 4, mit Blick von unten;
- 6 den Zuschnitt des Einsatzes der 1 bis 4.
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1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines als Ganzes mit 100 bezeichneten Zigarettenpapierbüchels. Das Zigarettenpapierbüchel 100 umfasst eine Umverpackung 1 mit einem Deckel 6. Die Umverpackung 1 umschließt einen in 1 in gestrichelten Linien dargestellten Einsatz 2 formschlüssig. Der Einsatz 2 nimmt genau einen Stapel Zigarettenpapier auf (in 1 nicht gezeigt). Der Einsatz 2 umgreift den Zigarettenpapierstapel von allen Seiten zumindest teilweise. Auf der Oberseite O umgreift er den Stapel mit Ausnahme einer Entnahmeöffnung 9. Alle in den Fig. gezeigten Einsätze 2, 2' weisen keinen Deckel auf. Am Boden des Einsatzes ist ein Federelement 4 zu erkennen, welches durch eine Feder A gebildet ist.
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Der Einsatz 2 ist aus einem Zuschnitt 5 gebildet, der in 6 gezeigt ist. Aus dieser Figur ist auch erkennbar, dass die Feder A aus einem Bereich des Zuschnitts 5 gebildet ist, der durch einen Schnitt S1 entlang eines Falzrandes und durch zwei hierzu senkrechten Schnitte S2, S2' sowie eine Perforation 8 parallel zum Falzrand 7 gebildet ist. Durch das Falten des die Feder A bildenden Bereichs verbleibt auf der Unterseite U des Einsatzes 2, 2' eine Öffnung P. Die Breite f der Feder A beträgt im gezeigten Ausführungsbeispiel etwa 25 mm. Die Länge I des Einsatzes 2 beträgt im gezeigten Ausführungsbeispiel etwa 70 mm. Die Breite b des gezeigten Ausführungsbeispiels des Einsatzes 2, 2' beträgt etwa 20,5 mm.
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1 lässt auch erkennen, dass der Einsatz 2 auch bei geöffnetem Deckel 6 der Umverpackung 1 von außen nicht sichtbar ist, jedenfalls, solange sich Zigarettenpapier in dem Einsatz befindet. Wie etwa die 1 und 3 verdeutlichen, wird der Einsatz 2 formschlüssig von der Umverpackung umhüllt. Die Außenabmessungen des Einsatzes sind dabei geringfügig kleiner, als die Innenabmessungen der Umverpackung. Der Einsatz ist in Größe und Form also passgenau auf die Umverpackung abgestimmt.
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Die 4 und 5 zeigen den Einsatz 2 in größerem Maßstab.
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2 zeigt die Anordnung von zwei Einsätzen 2, 2' in einer Umverpackung 1 für ein Zigarettenpapierbüchel 100 in Form eines Doppelbüchels. Die beiden Einsätze sind spiegelverkehrt zueinander angeordnet. Die Federn A weisen daher aufeinander zu. Eine umgekehrt spiegelverkehrte Anordnung oder eine gleiche Anordnung der Einsätze 2, 2' ist ebenfalls denkbar. Aus 2 ist auch zu sehen, dass sich die Entnahmeöffnung 9 des Einsatzes und die Entnahmeöffnung 10 der Umverpackung überlappen, sodass Zigarettenpapier 3 aus dem Einsatz 2 herausgenommen werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Zigarettenpapierbüchel
- 1
- Umverpackung
- 2, 2'
- Einsatz
- 3
- Zigarettenpapier
- 4, 4'
- Federelement
- 5
- Zuschnitt
- 6
- Deckel
- 7
- Falzrand
- 8
- Perforation
- 9
- Entnahmeöffnung Einsatz
- 10
- Entnahmeöffnung Umverpackung
- A
- Feder
- b
- Breite des Einsatzes
- f
- Breite der Feder
- I
- Länge des Einsatzes
- O
- Oberseite des Einsatzes
- P
- Öffnung
- S1
- Schnitt
- S2, S2'
- senkrechte Schnitte
- U
- Unterseite des Einsatzes