EP1153766A2 - Schreibblock und Zusatzblätter hierfür - Google Patents

Schreibblock und Zusatzblätter hierfür Download PDF

Info

Publication number
EP1153766A2
EP1153766A2 EP00106200A EP00106200A EP1153766A2 EP 1153766 A2 EP1153766 A2 EP 1153766A2 EP 00106200 A EP00106200 A EP 00106200A EP 00106200 A EP00106200 A EP 00106200A EP 1153766 A2 EP1153766 A2 EP 1153766A2
Authority
EP
European Patent Office
Prior art keywords
sheets
additional
writing pad
edge
additional sheet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
EP00106200A
Other languages
English (en)
French (fr)
Other versions
EP1153766A3 (de
Inventor
Thomas Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Herlitz PBS AG Papier
Original Assignee
Herlitz PBS AG Papier
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Herlitz PBS AG Papier filed Critical Herlitz PBS AG Papier
Publication of EP1153766A2 publication Critical patent/EP1153766A2/de
Publication of EP1153766A3 publication Critical patent/EP1153766A3/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F3/00Sheets temporarily attached together involving perforations; Means therefor; Sheet details therefor
    • B42F3/003Perforated or punched sheets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D5/00Sheets united without binding to form pads or blocks
    • B42D5/02Form sets

Abstract

Der Schreibblock (103) mit Blättern (10), die mindestens einseitig am Rand mit Perforationslöchern (12) versehen sind, und mit einer Bindeeinrichtung, welche formstabile Ringschlaufen (11) enthält, wobei eine Ringschlaufe korrespondierende Perforationslöcher (12) der Blätter (10) durchgreift, umfaßt mindestens ein Zusatzblatt (10), das reversibel an den Ringschlaufen (11) befestigbar ist, wobei der Schreibblock mindestens ein Zusatzblatt aufweist (Fig. 1). <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft Zusatzblätter für einen Schreibblock mit Blättern, die mindestens einseitig am Rand mit Perforationslöchern versehen sind, und mit einer Bindeeinrichtung, welche formstabile Ringschlaufen enthält, wobei eine Ringschlaufe korrespondierende Perforationslöcher der Blätter durchgreift. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Schreibblock mit derartigen Zusatzblättern.
Schreibblöcke der eingangs genannten Art sind seit langem bekannt. Bei ihnen wird eine Mehrzahl von Blättern aus Papier oder einem anderen geeigneten Material durch eine Bindeeinrichtung zusammengehalten, so dass der Benutzer jeweils das oberste Blatt des Blockes beschreiben kann. Die Blätter können dabei in verschiedenen Formaten (DIN A5, DIN A4 etc.) und Lineaturen (kariert, liniert, linienfrei etc.) vorliegen. Die Bindeeinrichtung wird in der Regel durch einen Draht aus Metall oder einem entsprechenden Material gebildet, welcher in geeigneter Weise gebogen ist. So kann der Draht im einfachsten Falle spiralförmig gebogen sein, wobei die Windungen der Spirale als Ringschlaufen dienen und die Stanzlöcher in den Blättern durchgreifen. Ebenso sind aufwendigere Biegungen des Drahtes bekannt, welche sich durch verbesserte Bindungseigenschaften auszeichnen. Zu nennen ist hier insbesondere die sogenannte Twin-Wire-Bindung.
Nachteilig bei den bekannten Schreibblöcken ist, dass die Reihenfolge der Blätter durch die Herstellung unveränderbar festgelegt wird. Es ist dabei lediglich möglich, ein einzelnes Blatt durch Herausreißen dauerhaft aus dem Block zu entfernen. Der Block kann jedoch nicht variabel durch Einlegen von Zwischenblättern bedarfsgerecht gegliedert werden. Eine derartige flexible Anordnung der Blätter und deren Unterteilung durch Zwischenblätter erfordert vielmehr einen aufwendigen Ringbuchmechanismus, bei welchem die Ringschlaufen zum Einlegen von Blätter auftrennbar sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, für einen Schreibblock der eingangs genannten Art eine Möglichkeit zu finden, ihn zur Gliederung flexibel mit Zusatzblättern versehen zu können.
Diese Aufgabe wird durch Zusatzblätter mit den in Anspruch 1 gegebenen Merkmalen gelöst.
Demnach dienen die Zusatzblätter der Verwendung mit einem Schreibblock mit Blättern, die mindestens einseitig am Rand mit Perforationslöchern versehen sind. Weiterhin weist der Schreibblock eine Bindeeinrichtung auf, welche formstabile Ringschlaufen enthält, wobei eine Ringschlaufe jeweils korrespondierende - das heißt an derselben Blattstelle befindliche - Perforationslöcher der Blätter durchgreift. Die Formstabilität der Ringschlaufen muss unter üblichen Benutzungsbedingungen gewährleistet sein, das heißt, dass bei Aufwendung höherer Kräfte eine elastische oder plastische Verformung durchaus auftreten kann. Die Zusatzblätter sind dadurch gekennzeichnet, dass sie reversibel an den Ringschlaufen befestigbar sind.
Durch ihre reversible Befestigbarkeit können die Zusatzblätter nach Belieben an den Ringschlaufen befestigt, hiervon wieder gelöst und an einer anderen Stelle bzw. in einem anderen Schreibblock erneut befestigt werden. Mit derartigen Zusatzblättern ist daher eine flexible Aufteilung des Schreibblockes möglich, was dessen Nutzungskomfort und die Nutzungsmöglichkeiten erheblich steigert. So können problemlos verschiedene Vorgänge auf demselben Schreibblock notiert werden, da sie durch das Einlegen entsprechender Zwischenblätter gliederungsmäßig voneinander getrennt werden können. Weiterhin können die Zusatzblätter auch bestimmte Informationen, Hilfsmittel oder ästhetische Gestaltungen aufweisen, wie z.B. Abbildungen, Tabellen, Diagramme, Maßstäbe oder dergleichen, welche dann an der jeweils benötigten Stelle des Schreibblockes zur Verfügung gestellt werden können. Erfindungsgemäß wird die reversible Befestigbarkeit der Zusatzblätter dabei durch Veränderungen an den Zusatzblättern selbst erreicht. Es ist also nicht erforderlich, den Mechanismus der Ringschlaufen zu verändern. Insbesondere ist kein aufwendiger, klappbarer Ringbuchmechanismus notwendig. Vielmehr können die Zusatzblätter auch und gerade in Verbindung mit herkömmlichen Schreibblöcken eingesetzt werden. Dies schließt natürlich ihre Verwendung bei Ringbüchern nicht aus, wo sie den Vorteil haben, dass der Ringmechanismus für ein Versetzen des Zusatzblattes nicht unbedingt geöffnet werden muss.
Für die Ausgestaltung der reversiblen Befestigbarkeit der Zusatzblätter stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Bei der Variante gemäß Anspruch 2 sind die Zusatzblätter mindestens einseitig am Rand mit Perforationslöchern versehen (ähnlich den Blättern des Schreibblockes), wobei die Perforationslöcher zum Rand hin über einen verengten Schlitz offen sind. Die Breite des Schlitzes kann dabei insbesondere Null sein, das heißt, dass der Schlitz als Schnitt im Material des Zusatzblattes ausgebildet ist und somit als Ausreißhilfe dienen kann. "Verengung" heißt, dass die Schlitzbreite kleiner sein als der Durchmesser der Ringschlaufen sein sollte, damit durch die Perforationslöcher geführte Ringschlaufen nicht ohne weiteres das Perforationsloch verlassen können. Aufgrund der Elastizität des Zusatzblattes ist es jedoch möglich, durch entsprechenden höheren Kraftaufwand den Schlitz so weit zu dehnen, dass die Ringschlaufen das Perforationsloch durch den Schlitz verlassen können. Umgekehrt sollen beim Einsetzen des Zusatzblattes die Ringschlaufen durch den Schlitz in das Perforationsloch gelangen können. Durch eine entsprechend hohe Anzahl von Perforationslöchern mit Verbindungsschlitz zum Rand hin kann ein sehr fester Sitz des Zusatzblattes auf der Bindeeinrichtung des Schreibblockes erreicht werden.
Bei einer anderen Ausgestaltungsvariante gemäß Anspruch 3 weisen die Zusatzblätter an mindestens einem Rand Fortsätze auf, welche die Ringschlaufen hintergreifen können und welche vorzugsweise T-förmig oder L-förmig ausgestaltet sind. T-förmige Fortsätze können dabei mit beiden Enden des Querbalkens des T jeweils eine Ringschlaufe hintergreifen. Bei L-förmigen Fortsätzen steht nur ein Schenkel des L zur Verfügung, um eine Ringschlaufe zu hintergreifen. Letzteres erfordert für einen unverlierbaren Sitz des Zusatzblattes, dass mindestens zwei derartige L-förmige Fortsätze an dem Zusatzblatt angeordnet sind, welche spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sein sollten, das heißt mit aufeinander zu weisenden oder voneinander weg weisenden, hintergreifenden Schenkeln. L-Schenkel können den Vorteil haben, dass sie einfacher an den Ringschlaufen zu befestigen sind, da sie nur eine Schlaufe hintergreifen. Die Anbringung der Zusatzblätter über die Ringschlaufen hintergreifende Fortsätze wird vornehmlich da zum Einsatz kommen, wo die Anforderungen an die Stabilität der Kopplung an die Bindeeinrichtung eher gering sind, aber ein einfaches und häufigeres Wechseln der Zusatzblätter erwünscht ist.
Nach Anspruch 4 können die Zusatzblätter am Rand Fortsätze aufweisen, die der Gliederung dienen (sogenannte "Taben"). Damit können die Zusatzblätter so in einem Schreibblock verteilt angeordnet werden, dass sie durch die Fortsätze leicht erkennbar sind und dass der Schreibblock durch Zugriff auf die Fortsätze auch leicht an der entsprechenden Stelle aufgeschlagen werden kann. Die Fortsätze befinden sich an den Zusatzblättern vorzugsweise in verschiedenen Höhen, so dass weiter vorne im Schreibblock gelegene Zusatzblätter nicht die Fortsätze von dahinter gelegenen Zusatzblättern verdecken. Vorzugsweise sind Zusatzblätter mit Fortsätzen in verschiedener Höhe auch farblich oder auf andere Weise verschieden gestaltet.
Die zuletzt genannten, mit Taben versehenen Zusatzblätter werden gemäß Anspruch 5 vorzugsweise mit einem Deckblatt kombiniert, welches am Rand Ausnehmungen aufweist, die in ihrer Lage und Größe mit den Fortsätzen der als Trennblätter dienenden Zusatzblätter korrespondieren.
Das Deckblatt kann somit insgesamt eine leichte Übergröße haben, welche grundsätzlich den gesamten Block abdeckt und schützt, ohne dass bestimmte Teile hierüber hervorstehen. Der Zugriff auf die Fortsätze der Trennblätter wird dabei durch die genannten Ausnehmungen im Deckblatt gewährleistet.
Gemäß Anspruch 6 können die Zusatzblätter insbesondere aus einem Kunststoff hergestellt sein, vorzugsweise aus Polyethylen oder Polypropylen. Derartige Materialien haben den Vorteil, dass sie die notwendige Formstabilität bei ausreichender Elastizität zur Verfügung stellen. Außerdem sind sie für einen dauerhaften Gebrauch robust genug sowie wasser- und schmutzabweisend bzw. leicht zu reinigen.
Die Erfindung betrifft weiterhin einen Schreibblock mit Blättern, die mindestens einseitig am Rand mit Perforationslöchern versehen sind, und mit einer Bindeeinrichtung, welche formstabile Ringschlaufen enthält, wobei eine Ringschlaufe korrespondierende Perforationslöcher der Blätter durchgreift. Gemäß Anspruch 7 ist ein solcher Schreibblock dadurch gekennzeichnet, dass er Zusatzblätter der oben erläuterten Art aufweist. Ein derartiger Schreibblock hat gegenüber herkömmlichen Schreibblöcken einen erheblich verbesserten Benutzungskomfort und bietet mehr Möglichkeiten der Benutzung. So ist es zum Beispiel möglich, die Zusatzblätter zur Gliederung des Blockes zu verwenden, um mehrere Vorgänge gleichzeitig auf demselben Block zu notieren und dabei jederzeit einen schnellen Zugriff auf diese Vorgänge zu haben. Weiterhin können auf den Zusatzblättern Hilfsmittel wie zum Beispiel Tabellen, Daten oder Maßstäbe verzeichnet sein, welche an die entsprechende Stelle des Schreibblockes eingeheftet werden können. Der Schreibblock lässt sich daher in der Funktionalität ähnlich wie ein Ringbuch verwenden, ohne dass es jedoch einer aufwendigen Ringmechanik bedarf.
Gemäß Anspruch 8 können die Zusatzblätter insbesondere als Frontseite, als Rückseite und/oder als Trennblätter in einem Schreibblock angeordnet werden. Als Frontseite und Rückseite können sie dem Schutz und einer äußeren gefälligen bzw. individuellen Aufmachung des Blockes dienen. Als Zwischenblätter dienen sie vor allem der Trennung und Gliederung der zu beschreibenden Blätter auf dem Schreibblock. Dabei ist es von besonderer Bedeutung, dass die Zusatzblätter reversibel an verschiedenen Stellen eingesetzt werden können, um sich optimal der Aufteilung des Blockes anzupassen.
Die Bindeeinrichtung des Schreibblocks kann gemäß Anspruch 9 von einem durchgehenden Draht, der vorzugsweise aus Metall besteht, gebildet werden. Dieser Draht kann dabei insbesondere in Form einer Spirale oder einer sogenannten Twin-Wire-Anordnung gebogen sein. Derartige Anordnungen sind bekannt und haben sich in der Praxis bewährt.
Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe der Figuren beispielhaft erläutert. Es zeigen:
Fig. 1
die reversible Befestigung eines Deckblattes 100;
Fig. 2
die reversible Befestigung eines Trennblattes 101;
Fig. 3
eine alternative reversible Befestigung eines Trennblattes 102;
Fig. 4
Ausschnitte aus verschiedenen Arten von Bindeeinrichtungen;
Fig. 5
einen Schreibblock 103 mit Indexeinrichtung.
In Fig. 1 ist ein Teilausschnitt aus einem Schreibblock dargestellt, welcher in bekannter Weise eine Mehrzahl von typischerweise einigen Hundert Blättern 10 enthält, die an ihrem Rand in einem Raster Perforationslöcher 12 aufweisen. Durch die Perforationslöcher 12 sind Ringschlaufen 11 geführt, welche die Blätter 10 zu einem Block zusammenhalten. Nachteilig bei einem derartigen herkömmlichen Block ist, dass keine Zwischenblätter zur variablen Gliederung der Blockaufteilung eingesetzt werden können.
Erfindungsgemäß werden daher Zusatzblätter 100 vorgesehen, welche bei der Variante nach Fig. 1 grundsätzlich einen ähnlichen Aufbau wie die Blätter 10 des Schreibblockes haben können. Das heißt, dass sie am Rand mit Perforationslöchern 13 (zum Beispiel rund oder eckig) versehen sind. Anders als bei den Blättern 10 sind diese Löcher jedoch nicht rundum geschlossen, sondern über einen Schlitz 14 mit dem Rand des Zusatzblattes 100 verbunden. Anstelle eines als Schnitt ausgebildeten Schlitzes 14 kann die Verbindung zum Rand auch über einen Schlitz 15 mit einer gewissen Öffnungsbreite hergestellt werden. Ein solcher Schlitz ist zur Veranschaulichung ebenfalls in Fig. 1 dargestellt.
Die Wirkung eines Schlitzes 14 oder 15 besteht darin, dass die Ringschlaufen 11 bei entsprechendem Kraftaufwand unter elastischer Verformung des Zusatzblattes 100 durch den Schlitz in das Perforationsloch 13 eingeführt werden können. Ein derartig an den Ringschlaufen 11 angebrachtes Zusatzblatt 100 wird bei der normalen Benutzung des Blockes wie ein übliches Blatt 10 von der Bindeeinrichtung gehalten. Erst wenn der Benutzer das Zusatzblatt 100 entfernen will, kann er durch einen erhöhten Kraftaufwand dafür sorgen, dass die Ringschlaufen 11 durch die Schlitze 14 bzw. 15 unter elastischer Verformung des Zusatzblattes 100 wieder abgestreift werden und das Zusatzblatt 100 somit vom Schreibblock gelöst wird. Durch eine entsprechend hohe Anzahl von Perforationslöchern 13, durch die Wahl der Breite des Schlitzes 14 bzw. 15 sowie durch die Materialwahl des Zusatzblattes 100 kann Einfluss darauf genommen werden, wie schwer bzw. einfach das Zusatzblatt 100 an der Befestigungseinrichtung angebracht werden kann. Als Materialien für die Zusatzblätter eignen sich insbesondere Kunststoffe wie z.B. Polyethylen oder Polypropylen. Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung weist einen verhältnismäßig festen Sitz auf. Sie ist daher vornehmlich für das Anbringen einer Frontseite bzw. Rückseite des Blockes geeignet, welche eine hohe Stabilität aufweisen muss und welche andererseits in der Regel nicht häufig zu wechseln ist.
Eine leichter zu wechselnde Anbringungsart eines Zusatzblattes 101 zeigt Fig. 2. Das Zusatzblatt 101 weist dabei L-förmige Fortsätze 16, 16'an seinem Rand auf, wobei ein Schenkel des L eine Ringschlaufe 11 hintergreifen kann. Um einen festen Sitz des Zusatzblattes 101 zu gewährleisten, muss in der Regel mindestens ein zweiter L-förmiger Fortsatz 16' vorgesehen werden, welcher spiegelbildlich zum ersten Fortsatz 16 angeordnet ist. Das heißt, dass die beiden jeweils eine Ringschlaufe hintergreifenden Schenkel des L aufeinander zu gerichtet sind. In der Regel werden mehrere, vorzugsweise drei, solcher Paare von L-Fortsätzen an dem Zusatzblatt 101 angeordnet sein, um einen ausreichend festen Sitz des Zusatzblattes zu erreichen und um die Belastung eines einzelnen Fortsatzes zu reduzieren.
Eine alternative, verhältnismäßig einfach anzubringende reversible Befestigungsmöglichkeit eines Zusatzblattes 102 zeigt Fig. 3. Hierbei besitzt das Zusatzblatt 102 an seinem Rand T-förmige Fortsätze 17, wobei die beiden Schenkel des Daches des T jeweils eine Ringschlaufe 11 bzw. 11' hintergreifen. Das heißt, dass grundsätzlich bereits ein einzelner T-Fortsatz 17 für eine unverlierbare Verbindung des Zusatzblattes 102 mit dem Schreibblock sorgt. Vorzugsweise werden indes mehrere T-Fortsätze 17 an einem Zusatzblatt 101 vorgesehen, um die Stabilität der Befestigung zu erhöhen und um die Belastung eines einzelnen Fortsatzes zu reduzieren. Das Einsetzen bzw. Entfernen eines T-Fortsatzes 17 geschieht so, dass die beiden die Ringschlaufen 11 bzw. 11' hintergreifenden Enden des T leicht zurückgebogen werden, so dass sie in die Ringschlaufen 11 und 11' hinein- bzw. herausgezogen werden können.
Fig. 4 zeigt zwei mögliche Varianten für die Formgebung der Bindeeinrichtung eines Schreibblockes. Hierbei handelt es sich um grundsätzlich aus dem Stand der Technik bekannte Formen, welche durch einen einzelnen durchgehenden Draht hergestellt werden. Bei der Bindeeinrichtung 18 ist der Draht in Form einer einfachen, fortlaufenden Spirale gebogen, wobei die einzelnen Schlaufen der Spirale die Ringschlaufen 11 für das Zusammenbinden eines Schreibblockes zur Verfügung stellen. Bei der sogenannten Twin-Wire-Anordnung 19 werden die Ringschlaufen durch einen Draht gebildet, welcher einmal bis zu einem fast geschlossenen Ring umläuft, dann um 180° zurückbiegt und ein zweites Mal ringförmig umläuft, wobei der zweite Verlauf parallel zum ersten Ring liegt. Zwischen zwei derartigen Ringschlaufen 11 verläuft der Draht in axialer Richtung senkrecht zur Ebene der Ringschlaufe. Die Twin-Wire-Anordnung 19 weist somit eine etwas aufwendigere Formgebung des Drahtes auf, hat jedoch den Vorteil, dass die damit erzeugten Ringschlaufen 11 breiter sind und ein Einschneiden des Drahtes in das Blatt somit vermieden wird. Weiterhin lassen sich Schreibblöcke mit einer Twin-Wire-Bindung besser blättern, da die Ebenen der Ringschlaufen 11 senkrecht zur Blattebene ausgerichtet sind, während sie bei einer Spiralbindung 18 geneigt zum Blatt verlaufen.
In Fig. 5 ist ein erfindungsgemäßer Schreibblock 103 dargestellt, welcher z.B. als sogenannter Collegeblock eine Mehrzahl von Blättern 10 der Gröβe DIN A4 enthalten kann, welche über eine Bindeeinrichtung mit Ringschlaufen 11 zusammengehalten werden. Das Deckblatt dieses Schreibblockes 103 wird durch ein erfindungsgemäßes Zusatzblatt 100 gebildet. Innerhalb des Blockes sind als Trennblätter ebenfalls erfindungsgemäße Zusatzblätter101, 102 reversibel angeordnet. Die Zusatzblätter 101, 102 können dabei mit Fortsätzen 21 ausgestattet sein, welche über den Rand der Blätter hinausstehen und einen leichten Zugriff auf das entsprechende Zusatzblatt und damit auf die dahinter liegende Gliederungsstelle des Blockes erlauben. Ein derartiger Fortsatz wird auch als Tab bezeichnet. Dabei ist erkennbar, dass die Fortsätze verschiedener Zusatzblätter in verschiedenen Höhen angeordnet sind, so dass sie sich nicht gegenseitig verdecken.
Weiterhin ist erkennbar, dass das als Frontseite dienende Zusatzblatt 100 an seinem der Bindung gegenüberliegenden Außenrand Ausnehmungen 20 aufweist, welche mit den Fortsätzen 21 in Lage und Größe korrespondieren. Das heißt, dass diese Ausnehmungen 20 den Blick und den Zugriff auf die Fortsätze 21 freigeben. Insgesamt bestimmt jedoch das Deckblatt 100 die Außenmaße des Blockes, so dass keine hierüber hinausstehenden Elemente vorhanden sind. Insbesondere werden hierdurch die Fortsätze 21 geschützt. Eine ästhetisch ansprechende Gestaltung wird z.B. dadurch erzielt, dass die Fortsätze 21 als (halb-)kreisförmige Vorsprünge ausgebildet sind, während die Ausnehmungen 20 entsprechende (halb-) kreisförmige Ausschnitte aus dem geraden Rand des Deckblattes 100 sind.
Bezugszeichen:
100
Deckblatt
101
Zwischenblatt
102
Zwischenblatt
103
Schreibblock
10
Blatt
11
Ringschlaufe
12
Perforationsloch
13
Perforationsloch
14
Schlitz
15
Schlitz
16
L-Fortsatz
17
T-Fortsatz
18
Spiralbindung
19
Twin-Wire
20
Ausnehmung
21
Fortsatz

Claims (9)

  1. Zusatzblatt (100, 101, 102) für einen Schreibblock (103) mit Blättern (10), die mindestens einseitig am Rand mit Perforationslöchern (12) versehen sind, und mit einer Bindeeinrichtung, welche formstabile Ringschlaufen (11) enthält, wobei eine Ringschlaufe korrespondierende Perforationslöcher (12) der Blätter (10) durchgreift,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Zusatzblatt reversibel an den Ringschlaufen (11) befestigbar ist.
  2. Zusatzblatt nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass es mindestens einseitig am Rand mit Perforationslöchern (13) versehen ist, wobei die Perforationslöcher zum Rand hin über einen verengten Schlitz (14, 15) offen sind.
  3. Zusatzblatt nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass am Rand des Zusatzblattes vorzugsweise T-förmige und/oder L-förmige Fortsätze (16, 16', 17) angeordnet sind, welche die Ringschlaufen (11) hintergreifen können.
  4. Zusatzblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass an seinem Rand mindestens ein der Gliederung dienender Fortsatz (21) angeordnet ist.
  5. Zusatzblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass es am Rand Ausnehmungen (20) aufweist, welche vorzugsweise in Lage und Größe mit Fortsätzen von Zusatzblättern nach Anspruch 4 korrespondieren.
  6. Zusatzblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass es aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyethylen oder Polypropylen, hergestellt ist.
  7. Schreibblock (103) mit Blättern (10), die mindestens einseitig am Rand mit Perforationslöchern (12) versehen sind, und mit einer Bindeeinrichtung, welche formstabile Ringschlaufen (11) enthält, wobei eine Ringschlaufe korrespondierende Perforationslöcher der Blätter durchgreift,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Schreibblock mindestens ein Zusatzblatt (100, 101, 102) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 enthält.
  8. Schreibblock nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass Zusatzblätter als Frontseite (100), als Rückseite und/oder als Trennblätter (101, 102) in dem Schreibblock (103) angeordnet sind.
  9. Schreibblock nach Anspruch 7 oder 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Bindeeinrichtung von einem durchgehenden Draht gebildet wird, welcher vorzugsweise in Form einer Spirale (18) oder einer Twin-Wire-Anordnung (19) geformt ist.
EP00106200A 1999-11-16 2000-03-22 Schreibblock und Zusatzblätter hierfür Withdrawn EP1153766A3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29920165U DE29920165U1 (de) 1999-11-16 1999-11-16 Schreibblock
DE29920165U 1999-11-16

Publications (2)

Publication Number Publication Date
EP1153766A2 true EP1153766A2 (de) 2001-11-14
EP1153766A3 EP1153766A3 (de) 2002-02-06

Family

ID=8081707

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
EP00106200A Withdrawn EP1153766A3 (de) 1999-11-16 2000-03-22 Schreibblock und Zusatzblätter hierfür

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP1153766A3 (de)
DE (1) DE29920165U1 (de)
PL (1) PL339478A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1346848A1 (de) * 2002-03-19 2003-09-24 Beautone Co., Ltd. Zusatzblatt für Spiralnotizblock oder Ordner

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1008712A (fr) * 1948-05-13 1952-05-21 Reliure à feuillets mobiles
DE2014421A1 (de) * 1970-03-25 1971-10-14 Freundlich Gomez Machinery Corp , New York, NY (V St A ) Drahtwendelgebundener Notizblock und Drahtwendelbindung fur diesen
GB1280156A (en) * 1968-07-16 1972-07-05 Colin Douglas Gross Improvements in or relating to the mounting of pages in a binder
CA1265551A (en) * 1985-05-17 1990-02-06 Gilles Lalonde Agenda system
GB2247433A (en) * 1990-08-15 1992-03-04 Interact Associates Limited Ring file insert
DE19750855A1 (de) * 1997-11-17 1999-05-20 Hermann Haerle Seitenperforation als Umblätterhilfe

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1008712A (fr) * 1948-05-13 1952-05-21 Reliure à feuillets mobiles
GB1280156A (en) * 1968-07-16 1972-07-05 Colin Douglas Gross Improvements in or relating to the mounting of pages in a binder
DE2014421A1 (de) * 1970-03-25 1971-10-14 Freundlich Gomez Machinery Corp , New York, NY (V St A ) Drahtwendelgebundener Notizblock und Drahtwendelbindung fur diesen
CA1265551A (en) * 1985-05-17 1990-02-06 Gilles Lalonde Agenda system
GB2247433A (en) * 1990-08-15 1992-03-04 Interact Associates Limited Ring file insert
DE19750855A1 (de) * 1997-11-17 1999-05-20 Hermann Haerle Seitenperforation als Umblätterhilfe

Also Published As

Publication number Publication date
EP1153766A3 (de) 2002-02-06
DE29920165U1 (de) 2000-02-03
PL339478A1 (en) 2001-05-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH691851A5 (de) Binderücken.
DE3734569A1 (de) Hefter fuer ungelochtes schriftgut
DE10040025B4 (de) Tisch-Informationsträger
DE2302365A1 (de) Aufreihystem fuer gelochte papierstapel oder dergl. in heftern, mappen und aehnlichen registratursammlern
EP0499152B1 (de) Mappe oder dergleichen
EP0304411A2 (de) Heftmappe
EP1153766A2 (de) Schreibblock und Zusatzblätter hierfür
DE2618261B2 (de) Aufklappbarer Ordner
EP0681530B1 (de) Ringbindung mit 6-seitigem oder 8-seitigem umschlag
EP0661174B1 (de) Schnellhefter mit Aufhängevorrichtung
EP1741565B1 (de) Mustermappe mit einer Decke und Umblättervorrichtung
DE19632199A1 (de) Ordner zur Aufnahme gelochter Blätter
EP1015257A1 (de) Einrichtung zum umblätterbaren ablegen von flachen gegenständen, insbesondere compact-discs
DE19639261C2 (de) Faltmappe
DE60315639T2 (de) Ordner für blätter oder karten
AT405152B (de) Ringbindung mit sechs- oder achtseitigem umschlag
DE883588C (de) Karteikarten od. dgl. und deren Einordnung
DE3143614C2 (de) Sammelmappe
DE4126327A1 (de) Abheftvorrichtung
CH205554A (de) Vorrichtung an Einbanddeckeln zum auswechselbaren Einbinden loser, gelochter Blätter oder Karten.
DE102011121160A1 (de) Flächiger Informationsträger
DE2948041A1 (de) Mappe
AT2195U1 (de) Herausnehmbares einlegeblatt für notizbücher
DE102016111802A1 (de) Zigarettenpapierbüchel, Zigarettenpapierbücheleinsatz, Zigarettenpapier-Verpackungs-Baukastensystem, Produktkombinationsverpackung und Fertigungsverfahren eines Zigarettenpapierbüchels
DE7716981U1 (de) Heftstreifen zum abheften von gelochtem schriftgut und zum einheften in ordner mit zwei-ringmechanik

Legal Events

Date Code Title Description
PUAI Public reference made under article 153(3) epc to a published international application that has entered the european phase

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009012

AK Designated contracting states

Kind code of ref document: A2

Designated state(s): AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE

AX Request for extension of the european patent

Free format text: AL;LT;LV;MK;RO;SI

PUAL Search report despatched

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009013

AK Designated contracting states

Kind code of ref document: A3

Designated state(s): AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE

AX Request for extension of the european patent

Free format text: AL;LT;LV;MK;RO;SI

RIC1 Information provided on ipc code assigned before grant

Free format text: 7B 42F 1/00 A, 7B 42D 5/00 B, 7B 42F 3/00 B, 7B 42F 21/12 B, 7B 42F 21/02 B

AKX Designation fees paid
REG Reference to a national code

Ref country code: DE

Ref legal event code: 8566

STAA Information on the status of an ep patent application or granted ep patent

Free format text: STATUS: THE APPLICATION IS DEEMED TO BE WITHDRAWN

18D Application deemed to be withdrawn

Effective date: 20020808