CH431453A - Schriftgutbehälter zum Ordnen, Heften oder Einbinden - Google Patents

Schriftgutbehälter zum Ordnen, Heften oder Einbinden

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CH431453A
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Sala Ottavio
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/0006Covers for loose-leaf binders

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  • Sheet Holders (AREA)

Description


      Schriftgutbehälter    zum Ordnen, Heften oder Einbinden    Die Erfindung bezieht sich auf einen Schriftgut  behälter zum Ordnen, Heften oder Einbinden mit zwei  Deckeln, die durch einen dazwischenliegenden Rücken  miteinander verbunden sind und zur Aufnahme von  gelochtem und/oder     ungelochtem    Schriftgut verschieden  ster Art verwendet werden kann.  



  Solche mit oder ohne Mechanik versehene     Regi-          straturmittel    werden vorzugsweise aufrecht abgestellt  und aufgehoben. Als selbstverständlich wird erwartet,  dass sie dabei     senkrecht    und geordnet anstehen, egal,  ob sie einzeln hingestellt oder in Reihen     eingeordnet     werden, und     wieviele    Akten sie bereits enthalten.  



  Übliche Ordner z. B. genügen diesen Anforderungen  nicht restlos. Beanstandet werden stets die beiden  Deckel, auch Ordnerboden und Ordnerdeckel genannt,  weil sie dem     Schriftgutgewicht    zufolge auseinander  spreizen.  



  Es wird aber übersehen, dass sich diese Deckel  vielfach eben auch verwinden, indem sich nicht nur  ihre freien     Längskanten,    sondern auch ihre unteren und  oberen Querkanten verziehen und durchbiegen. Selbst  bei massiv und schwer ausgebildeten Ausführungen und  sehr oft sogar auch bei vorhandenem Metallkanten  schutz treten erhebliche     Deformierungen    auf. Diese  sind häufig bereits bei neuen und ungebrauchten Ord  nern feststellbar, so dass verständlich ist, dass sie sich  noch ausgeprägter entwickeln, wenn der Ordner eine  Füllung aufweist und somit belastet ist.  



  Zweifellos verschlechtern solche nicht mehr plane  Deckel, beispielsweise eines Ordners, die Standfestig  keit und beeinträchtigen dementsprechend auch das  Stehvermögen. Die daraus entstehenden Nachteile sind  genügend bekannt. Hierzu kommt noch, dass ein in einer  Reihe eingegliederter, verzogener Ordner     zwangläufig     dazu neigt, auch alle anderen zu verformen, verun  stalten und     auf    die Dauer zu beschädigen. Ferner ist  begreiflich, dass sich solche Ordner nur mit Mühe an  den ihnen zugedachten Platz oder in die bestehende  Ordnerlücke einstellen lassen.  



  Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe    gestellt, einen     Schriftgutbehälter    eingangs genannter  Gattungen zu schaffen, der die     angeführten    Nachteile       und    überstände vermeidet und dennoch einfach und  preisgünstig herzustellen ist.  



  Die Lösung erfolgt     derart,    dass mindestens     einer     der beiden Deckel an zumindest einer seiner freien       Kanten    eine zumindest teilweise über die Kantenlänge  sich erstreckende, einwärts gerichtete Kantenpartie auf  weist, die profilartig wirkend den Deckel versteift und  verstärkt.  



  Die einfachste und bevorzugte     Ausführungsform     der Erfindung,     beispielsweise    an einem Ordner, ist so  ausgebildet, dass nur die zwei freistehenden Längskan  ten der Deckel versteift und verstärkt sind. Einerseits  nun derentwegen und anderseits zufolge des     Rücken-          falzes,    der letztgenannte jeweils kantenparallel begrenzt,  ist es kaum mehr möglich, dass sich die Deckel in der  Längsrichtung weder durchbiegen noch verwinden. Da  durch werden     Standfestigkeit    und Stehvermögen des  Ordners wesentlich verbessert.  



  Weiterhin weist diese     Ausführungsform    noch einen  wesentlichen Vorteil auf. Da die profilierten Längs  kanten einander ja gegenüberstehen, so sind die bei  spielsweise schräg einwärts gefalzten Kantenpartien       natürlich    auch gegeneinander gerichtet, verlaufen somit  trichterförmig und ergeben einen neuen     keilartigen          Deckelabschluss.    Nun ist     bestimmt    klar, dass sich ein  solcher Ordner, der leicht erkennbare Vorzüge aufweist,  sicher besser und müheloser in eine ihm zugedachte  Ordnerlücke z. B. einstellen lässt.  



  Die Erfindung sowie ihre weiteren Vorteile werden  anhand der     Fig.    1 bis 7,     die    Ausführungsbeispiele der       Erfindung    wiedergeben,     näher    erläutert. Es zeigen:

         Fig.    1 eine Ansicht eines Ordners mit erfindungs  gemässen Längskanten,       Fig.    2 einen horizontalen Schnitt durch die Ordner  deckel desselben,       Fig.    3 und 4 weitere Kantenausführungen,       Fig.    5 einen der     Fig.    2     ähnlichen    Schnitt, den  Ordner jedoch für hängende Ablage ausgebildet,           Fig.    6 die     Anordnung    der Trägerschiene an diesem,       Fig.    7 eine Draufsicht auf eine Ordnerablage,  schematisch dargestellt.  



       In        Fig.    1 ist ein Ordner 1 dargestellt. An den       Deckeln.    2 und 3 sind die freien Kanten ersichtlich, und  zwar: je eine     Längskante    4 und 5, eine untere Quer  kante 6 und je eine obere Querkante 7. Beide Längs  kanten 4 und 5     sind    mit den neuartigen Versteifungen  und Verstärkungen versehen.  



       Eine    einfache     Abkantung    8 bildet hier die einwärts  gerichtete     Versteifung    und     profilartige        Verstärkung.     Dies kann selbstverständlich auch durch einen Falz  bekannter     Art    erzielt werden. Je nach Anordnung der       Abkantstelle    oder des     Falzes    entsteht eine entspre  chende     randähnliche    Kantenpartie 9. Diese kann -plan,       kreisbogen-    oder     ovalähnlich    geformt sein.

   Es versteht  sich von selbst,     dass    die Deckel 2 und 3 mit derartig  angeordneten Versteifungen und Verstärkungen stabi  ler werden. Sie     können    sich praktisch nicht mehr defor  mieren, weil sich die     Längskanten    4 und 5, welche ja  die     Verformungen    hervorrufen, nicht mehr durchbiegen       können.     



  Dazu bilden die     Kantenpartien    9, wenn gleich  zeitig an beiden Längskanten 4 und 5 der Deckel 2 und  3 angeordnet,     eine    trichterförmige     Verjüngung    10, wel  che aus     Fig.    2 gut zu ersehen ist. Je nach Breite des       Registraturmittels,    z. B. Ordner, Mappe, Heft usw., und  je nach Grösse des durch die     Abkantung;        Fälzung    oder  Prägung entstehenden     Winkels    ist es durchaus möglich,  die Kanten der     Kantenpartien    11 und 12     direkt    anein  ander     aufliegen    zu lassen.

   Mit dieser     Anordnung        wird     die     trichterförmige    Verjüngung     keilförmig    geschlossen,  wodurch die     Aktenfüllung    13 und die Registerblätter  14 geschützt werden. Es ist auch     durchführbar,    dass an  den Kantenpartien an sich bekannte     Einrichtungen    an  gebracht werden, welche z. B. die Deckel eines zusam  mengeklappten Ordners festhalten.

   Die     Kantenpartien     selbst können     mit    geeigneten Mitteln auch     eingefasst    und       verstärkt    werden, wie dies die Kantenpartie 12 mit  dem Kantenschutz 15     darstellt.     



  Die     trichterförmige        Verjüngung    10 der Deckel 2  und 3 in den vorgenannt beschriebenen Formen hat  den grossen Vorteil,     dass    beispielsweise der Ordner  bedeutend sicherer und leichter in seinen vorbestimm  ten Ablageraum gesteckt werden     :kann.        Fig.    7 zeigt dies       mit    einer Ansicht von oben auf     eine    Reihe Ordner,  welche sich in einem     strichpunktiert    dargestellten Mö  bel befinden.  



       Fig.    3 und 4 zeigen Varianten in der Gestaltung  der Kantenpartien. Währenddem bei den Längskanten  4 und 5 praktisch     nur    eine     trichterförmige    Verjüngung  in Frage kommt, können die Kantenpartien 16 der unte  ren Querwände 6 und der oberen Querwände 7 bis       rechtwinklig    zu der     Deckelfläche    abgekantet sein.     Fig.    3  zeigt eine solche     Ausführung    mit nur teilweise sich über  die Länge der Querkante 7 erstreckende Kantenpartie  16.

   An beiden     Deckeln    und an allen vier Querkanten  angeordnet, in Verbindung     mit    der     Ausführung    der       Längskanten    entsprechend     Fig.    2,     könnte    mit den  Kantenpartien 16 z. B. der Ordner     annähernd    komplett  geschlossen werden. Das Aktengut wäre dadurch noch  besser geschützt.  



       Fig.    4 veranschaulicht, wie sich die Kantenpartie  über die Längskante 4 und gleichzeitig über einen Teil  der     linken    oberen Querkante 7 erstreckt.     Eine    solche  Ausführung     kann    durch Prägung erfolgen. Zweifellos    wird mit dieser     Anordnung    der Deckel 2 noch     mehr          versteift    und verstärkt. Aus dieser Skizze ist aber auch  zu ersehen, dass die bisher erläuterten     Abkantungen     nicht nur parallel zur entsprechenden freien Kante,  sondern auch beliebig,     wie    beispielsweise der Falz 17,       schräg    verlaufen kann.  



  Besonders stabil kann der Deckel geformt werden,       wenn    mit     einer    gleichzeitigen Gesamtprägung an allen  drei freien Kanten die versteifenden und verstärkenden  Kantenpartien gebildet werden. Allerdings eignet sich       ein    auf diese Art z. B.     hergestelltes    Ringheft nicht     für          eine    stehende Ablage, wohl aber für die Verwendung  als spezielle Hängemappe. In     Fig.    5     wird        eine    solche       Ausführung    gezeigt, wobei die für den Hängerahmen  erforderliche Schiene 18 nur am hinteren Deckel 19  angebracht ist.

   Am vorderen Deckel 20 ist ein Reiter  21 ersichtlich.     Damit    ist erklärt, dass die bei dieser  Verwendungsart selbsttätig schräg zu liegen kommende       Kantenpartie    ohne weiteres für Beschriftungen,     Berei-          terungen    und     Signalisierungen    verwendet werden kann.  Mit den Linien 22 sind die Querkanten dargestellt,  welche infolge der schräg verlaufenden Kantenpartie  ebenfalls schräg zu sehen sind.  



       Fig.    6 zeigt ein Detail einer Schiene 18, und zwar  das abgebogene Ende 23. Dadurch soll verhütet werden,  dass die Schienenende beim Einstecken der Hängemappe       ineinander    verkeilen.  



  Selbstverständlich     können    auch     Bucheinbände    und  dergleichen mit solchen neuartigen Kantenpartien aus  gebildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schriftgutbehälter zum Ordnen, Heften oder Ein binden, mit zwei Deckeln, die durch einen dazwischen- liegenden Rücken miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der beiden Deckel (2, 3) an zumindest einer seiner freien Kanten (4, 5, 6 und 7) eine mindestens teilweise über die Kantenlänge sich erstreckende, einwärts gerichtete Kantenpartie (9, 11, 12 und 16) aufweist, die profilartig wirkend den Deckel versteift und verstärkt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Schriftgutbehälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei einander gegen überliegende Kantenpartien (9) trichterförmig verlaufen. 2. Schriftgutbehälter nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei einander gegenüberliegende und trichterförmig ver laufende Kantenpartien (9, 11, 12) einen keilartigen Deckelabschluss (10) ergeben.
    3. Schriftgutbehälter nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenpartien der Deckel (2, 3) geeignete Einrich tungen zum Zusammenhalten aufweisen. 4. Schriftgutbehälter nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Kantenpartie (9, 11, 12, 16) zur Auf nahme von Beschriftungen, Bereiterungen und Signali- sierungen eingerichtet ist.
    5. Schriftgutbehälter nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis. 4, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einem Deckel (2, 3) oder an einer Kan tenpartie- (9, 11, 12) Hängeschienen (18) angeordnet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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