DE1163288B - Ordner mit Aufreihbuegeln - Google Patents

Ordner mit Aufreihbuegeln

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DE1163288B
DE1163288B DEK17700A DEK0017700A DE1163288B DE 1163288 B DE1163288 B DE 1163288B DE K17700 A DEK17700 A DE K17700A DE K0017700 A DEK0017700 A DE K0017700A DE 1163288 B DE1163288 B DE 1163288B
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DE
Germany
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recesses
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DEK17700A
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English (en)
Inventor
Josephus Hubertus Jaco Janssen
Erich Kraut
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JOSEPHUS HUBERTUS JACOBUS JANS
Original Assignee
JOSEPHUS HUBERTUS JACOBUS JANS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/0006Covers for loose-leaf binders
    • B42F13/008Slots or openings in covers for rings

Description

  • Ordner mit Aufreihbügeln Die Erfindung bezieht sich auf einen Ordner aus zwei durch -einen biegefesten Rücken miteinander verbundenen, steifen Umschlagdeckeln zur Aufnahme von gelochtem Schriftgut, von denen ein Umschlagdeckel mit Aufreihatiften zusammenwirkende Aufreihbügel und der andere Umschlagdeckel schlitzförmige Aussparungen zur Aufnahme der Bügelscheitel aufweist.
  • Bei einem bekannten Briefordner dieser Art kann das Fassungsvermögen dadurch vergrößert werden, daß der an sich steife Rücken beispielsweise durch Einfügen von nut- und federartig ineinandergreifenden Zwischenteilen verbreitert und die Aufreihvorrichtung dem verbreiterten Rücken entsprechend in der Höhe verlängert wird. Hierzu ist die Aufreihvorrichtung an Stelle eines Aufreihstiftes und eines mit diesem zusammenwirkenden Aufreihbügels von zwei teloskopartig ausziehbaren Einzelständern gebildet, die an ihrem freien Ende durch einen abnehmbaren Bügel verbunden sind.
  • Da die Einzelständer entsprechend den Zwischenteilen des Rückens nur sprunghaft bis auf ein gewisses Maß verkürzt werden können, sind die in dem von der Aufreihvorrichtung freien Umschlagdeckel vorgesehenen schlitzförmigen Aussparungen so bemessen, daß die Bügel mit den oberen Enden der Einzelständer hindurchtreten können, wenn der Rücken des Briefordners z. B. durch Herausnahme eines Zwischenteiles auf eine geringere Breite eingestellt wird. Die in dem auf das aufgereihte Schriftgut aufschwenkbaren Umschlagdeckel befindlichen schlitzartigen Ausnehmungen sind demnach nur deshalb vorgesehen, damit die jeweiligen Höhenänderungen der Einzelständer aufgenommen werden können, so daß der die schlitzartigen Aussparungen aufweisende Umschlagdeckel bei jedem Füllungszustand des Ordners möglichst plan auf dem Schriftgut aufliegt und dieses niederhält. Bei diesem bekannten Ordner ist nämlich wegen der verschieden großen Durchmesser entlang jedem Einzelständer die Anordnung eines Niederhalters zum Zusammendrücken des aufgereihten Schriftgutes nicht möglich. Der Ordner kann daher ausschließlich nur liegend benutzt werden, wenn das aufgereihte Schriftgut nicht aus der Umrißform des Ordners heraustreten soll, zumal auch. die Aufreihlochung des Schriftgutes dem größten Durchmesser der Einzelständer entsprechen muß. Bei gefülltem Ordner sind die Aufreihlöcher im oberen Stapelbereich des aufgereihten Schriftgutes größer als der Querschnitt der oberen, die Bügel aufnehmenden Enden der Einzelständer. Bei aufrecht stehender Verwendung des Ordners würde das Schriftgut schief hängen und an der Aufstellseite aus dem Ordner heraustreten, wodurch nicht nur nach kurzer Zeit die Aufreihlochung, sondern auch die herausragenden Ränder des Saftgutes beschädigt werden können.
  • Es sind auch Loseblatthefter mit schlitzartigen Aussparungen im oberen Umschlagdeckel bekannt, durch welche auf dem unteren Umschlagdeckel mit einem Ende aagelenkte Aufreihbügel hindurchtreten. Die Breite der schlitzartigen Aussparungen ist der Drahtstärke der Aufreihbügel angepaßt, damit eine Lageausrichtung des oberen Umschlagdeckels in bezug auf den unteren erzielt wird. Bei diesen Loseblattheftern sind jedoch biegeweiche, folienartige Umschlagdeckel sowie biegeweiche, also nicht feste Rücke, vorgesehen. Sie sind daher weder zur aufrecht stehenden Aufbewahrung bestimmt, noch hierzu geeignet. Solche Loseblatthofter können lediglich flach liegend aufbewahrt werden. Die Schlitzlänge der Aussparungen ist dabei so bemessen, daß die halbkreisförmigen Aufreihbügel durch die Aussparungen des weichen Umschlagdeckels hindurchtreten können, damit dieser Umschlagdeckel, begünstigt durch den biegeweichen Ricken, gleichfalls unabhängig von der Füllmenge stets auf dem obersten Blatt des aufgereihten Sahriftgutstapels plan aufliegt.
  • Bei einem anderen dieser bekannten Leseblatthefter mit einem biegeweichem Rücken sind die schlitzartigen Aussparungen noch durch je einen auf beiden Seiten des Umschlagdeckels glattwandig anliegenden Verstärkungsring versteift. Auch. bei diesem bekannten Loseblatthefter sind die als Schlitze ausgebildeten Aussparungen für das Hiadurchtreten der Aufreihbügel so groß gehalten, daß diese ungehemmt durch den zugeordneten Umschlagdeckel hindurchtreten können, bis die beiden Umschlagdeckel stets parallel zueinander liegen, auch wenn diese aus einem biegefesten Werkstoff hergestellt werden.
  • Ferner sind Ordner mit je einem biegefesten und in der Breite unveränderbaren Rücken bekannt, bei denen das sattsam bekannte Verziehen oder Verwinden von ebenfalls aus biegefestem Werkstoff bestehendem Ordnerboden und Ordnerdeckel infolge schiefer Beanspruchung durch die Last des aufgereihten Schriftgutes durch verschiedenartige Anordnungen beseitigt wird. Dadurch soll verhindert werden, daß der verwundene Ordner nach einer Seite hängt und teilweise den Platz des benachbarten Ordners einnimmt, wenn dieser aus der Registratur herausgenommen wird. Bei frei stehenden Ordnern besteht infolge dieser ihre Standfläche verkleinernden Verwindung außerdem die Gefahr, daß sie umkippen.
  • Bei einem dieser bekannten Ordner ist die Anordnung zum Vermeiden des Verziehens und Verwindens d'es Ordners eine Feststellvorrichtung für die Aufreihbügel der Aufreihvorrichtung, die so angeordnet wird, daß das Gewicht des aufgereihten Schriftgutes ganz oder nahezu symmetrisch am Rükken angreifen kann. Bei einem solchen Ordner ist hierzu die Aufreihvorrichtung mit einer Längsseite ihrer Grundplatte in der Nähe der einen Rücke.nlängskante auf einer besonderen, am Rücken befestigten Platte kippbar gelagert, an welcher zugleich auch flache Haken als Feststellvorrichtung vorgesehen sind. In ihrer auf dem Rücken umgekippten Stellung ist die Aufreihvorrichtung durch die am Rücken sitzenden, teilweise den Schaft der Aufreihbügel umgreifenden Haken feststellbar. Damit hierbei die Aufreihbügel in die Haken einrasten können, ist die Aufreihvorrichtung in ihren Schwenklagern an der besonderen Platte längsverschiebbar ausgebildet. Bei stehendem Ordner nehmen die Haken die Last des aufgereihten Schriftgutes auf.
  • Schließlich sind noch Ordner mit unveränderlichem, biegefestem Rücken, Ordnerdeckel und Ordnerboden bekanntgeworden, bei denen am Ordnerdeckel Stützen für die Aufreihbügel der am Ordnerboden befestigten Aufreihvorrichtung angebracht sind, um ein Verwinden des Ordners zu verhindern und seine Schließstellung zu sichern. Diese Stützen weisen in den Bügelebenen Auflager zum Einrasten der Bügelscheitel auf, derart, daß bei geschlossenem und aufrecht gestelltem Ordner die Aufreihbügel in Richtung der Schwerkraft abgestützt sind. Diese bekannten Stützvorrichtungen erheben sich jedoch wesentlich über die Innenfläche des Ordnerdeckels und benötigen für sich selbst verhältnismäßig viel Raum, so daß der Ordner insbesondere mit Stützvorrichtungen, welche die Bügelscheitel nicht nahe an die Innenseite des Ordnerdeckels herantreten lassen, b, -i einer gegebenen Rückenbreite ein verhältnismäßig kleines Fassungsvermögen aufweist. Außerdem hat das umgeblätterte Schriftgut auf den über die Innenseite des Ordnerdeckels erheblich vorspringenden Stützen keine glatte Auflage. Schließlich können die Stützen zu Verletzungen der Hand sowie zur Beschädigung des auf die Innenseite des Ordnerdeckels umgeblätterten Schriftgutes führen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen zur Aufnahme von gelochtem Schriftgut vorgesehenen sowie keilförmig zu schließenden stehenden Ordner aus zwei durch einen biegefesten Rücken miteinander verbundenen steifen Umschlagdeckeln so auszubilden, daß mit geringstmöglichem konstruktivem Aufwand und bei kleinstem Platzbedarf der Ordner einen verwindungsfreien, stets sicheren, vom Füllungsgrad unabhängigen Stand hat.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem solchen Ordner unter Anwendung der bekannten, in dem einen Umschlagdeckel vorgesehenen schlitzförmigen Aussparungen zur Aufnahme der Bügelscheitel der am anderen Umschlagdeckel angeordneten und mit Aufreihstiften zusammenwirkenden Aufreihbügel dadurch erreicht, daß bei Ordnern mit unveränderbarer Rückenbreite die untere, längslaufende Innenkante jeder Aussparung bei aufrecht stehendem Ordner als Abstützkante für die in gleicher Höhe verlaufende Scheitelunterseite des jeweils zugehörigen Aufreihbügels vorgesehen ist und an mindestens einer Kante der Aussparungen ein Nocken als Hemmung für den zugeordneten Aufreihbügel angeordnet ist, wobei die Aussparungen jeweils eine einer vorbestimmten Scheitellänge der Aufreihbügel angepaßte Länge für das Hindurchtreten der Aufreihbügel aufweisen. In vorteilhafter Weise ist der Rand jeder Aussparung durch einen Beschlag, aus dem der Nocken herausgebildet ist, verstärkt. Hierdurch ist erreicht, daß die Ränder der Aussparungen im Ordnerdeckel infolge des Auflagedruckes durch die Scheitel der Aufreihbügel und der damit bedingten stärkeren Beanspruchung auch bei längerem Gebrauch nicht beschädigt werden. Die das Aufklappen des Ordnerdeckels verhindernde Hemmung kann unmittelbar an die Abstützkante der Scheitel der Aufreihbügel gelegt werden, so daß eine zusätzliche, das Aufspreizen der Umschlagdeckel verhindernde Vorrichtung überflüssig ist.
  • Eine besonders einfache. Anordnung ergibt sich, wenn der Nocken in der Mitte der unteren Längsseile jedes Beschlages angeordnet wird. Dabei wird eine in jeder Lage des Ordners wirksame Hemmung zwischen Umschlagdeckel und Aufreihbügel erzielt. Diese kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung noch dadurch verstärkt werden, daß jeder in die Aussparung des zugeordneten Umschlagdeckels hineinragende Nocken in der Schließstellung der Umschlagdeckel über die Unterseite des Bügelscheitels vorsteht. Dadurch hintergreift der Nocken den in die Aussparung hineinragenden Teil des Aufreihbügels.
  • Durch die erfindungsgemäße Abstützung der Aufreihbügel auf der unteren längslaufenden Innenkante der Aussparung wird das Schiefstellen und Verwinden des Ordners unter der Last des einseitig am Ordnerboden hängenden Schriftgutes durch das Abstützen des Bügelscheitels auf der unteren Innenkante der schlitzförmigen Aussparungen vermieden. Durch das Abstützen wird nämlich eine gleichmäßige Verteilung des Gewichtes des Schriftgutes auf den Ordnerdeckel und Ordnerboden gewährleistet, so daß das Schriftgutgewicht über die Aufreihvorrichtung kein Kippmoment auf den Ordnerboden ausüben kann. Durch die erfindungsgemäße Auflagerung der Scheitel der Aufreihbügel auf den unteren Innenkanten der schlitzförmigen Aussparungen wird nunmehr auch die untere Aufstellkante des Ordnerdeckels in Abhängigkeit von der Größe des an den Aufreihbügeln lastenden Gewichtes des Schriftgutes entsprechend stark auf die Aufstelifläche gedrückt. Da dieser Auflagedruck normalerweise progressiv mit der Füllung des Ordners ansteigt, wird der Ordnerdeckel in gewünschter und entsprechend progressiver Weise stärker gegen die Aufstellfläche gedrückt, wodurch eine zusätzliche, die Wirkung des Nockens unterstützende Komponente gebildet wird.
  • Durch die Anwendung der bekannten schlitzartigen Ausnehmungen, durch die die Bügelscheitel treten, bei dem der Erfindung zugrunde liegenden Ordner wird der weitere Vorteil erzielt, daß unter Beibehaltung der bisher üblichen Aufreihvorrichtung und damit desselben Fassungsvermögens die Breite des Ordnerrückens verringert werden kann. Es ist mithin nicht mehr notwendig, die Breite des Rückens so zu bemessen, daß zwischen den Scheiteln der Aufreihbügel und dem Ordnerdeckel bei parallelliegenden Umschlagdeckeln ein bestimmter Abstand vorhanden ist, der es ermöglicht, daß sich die Umschlagdeckel beim Erfassen des Ordners keilförmig zueinander neigen, um den Ordner leichter an seinen freien Platz im Regal zwischen die benachbarten Ordner einstellen zu können. Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Ordner ist dieser verlorene Raum beseitigt, ohne daß dabei auf das keilförmige Aufeinanderzulaufen von Ordnerboden und Ordnerdeckel und den dadurch bedingten Vorteil der Handhabung verzichtet werden muß. Die Beseitigung des verlorenen Raumes erfolgt dadurch, daß die Höhe der Aufreihbügel etwa der Breite des Ordnerrückens zusätzlich der Breite der die Falzgelenke zwischen dem Rücken und den Umschlagdeckeln bildenden Nuten entspricht.
  • Die Beseitigung des toten Raumes zwischen Aufreihbügel und Ordnerdeckel wirkt sich bei gleichbleibendem Fassungsvermögen der Ordner so aus, daß infolge der nunmehr möglichen schmaleren Ordnerrücken auf eine gewisse Regallänge mehr Ordner gleichen Inhalts als bisher untergebracht werden können, wobei die Platzersparnis dabei etwa 12"/o beträgt. Die Abstützung der Aufreihbügel in Verbindlung mit der erfindungsgemäß vorgesehenen Arretierung des Deckels durch Anordnung des Hemmnockens isst unabhängig vom Füllungszustand des Ordners. Die Auflage der Aufreihbügel auf den Unterkanten der Schlitze gewährleistet, daß die erwähnten Vorteile, insbesondere die hohe Standsicherheit und Verwindungssteifigkeit, bei jeder Füllmenge vorhanden sind. Die Bemessung der Länge der schlitzartigen Aussparungen ist so durchgeführt, daß die beiden Umschlagdeckel beim Erfassen des Ordners am Rücken keilförmig zusammenlaufen, um auf die leichtere Handhabung des Ordners, insbesondere beim Einordnen zwischen andere stehende Ordner, nicht verzichten zu müssen.
  • Durch eine begrenzte Länge der schlitzförmigen Aussparungen, die nur eine vorbestimmte Scheitellänge der Aufreihbügel durch die Aussparungen hindurchtreten läßt, wird ohne zusätzlichen konstruktiven Aufwand erreicht, daß ein Zusammenklappen der Umschlagdeckel auch bei leerem oder nur wenig gefülltem Ordner ausgeschlossen ist. Dadurch können bei wenig gefülltem Ordner und je nach der Krümmung der Bügelscheitel diese nur begrenzt durch den Deckel treten und daher benachbarte Ordner nicht beschädigen. Außerdem begrenzen hierdurch die Aufstellkanten des wenig gefüllten und zusammengeklappten Ordners nicht wie bisher eine dreieckige, sondern eine größere, viereckige Aufstellfläche, wodurch die angestrebte einwandfreie Geradstellung des Ordners noch unterstützt wird.
  • In der Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt A b b. 1 einen Querschnitt durch einen Ordner nach der Linie 1-1 in A b b. 3, A b b. 2 die Ansicht des Ordnerrückens von außen, A b b. 3 die Draufsicht auf den nur teilweise dargestellten Ordnerdeckel mit zwei schlitzförmigen Aussparungen und A b b. 4 einen Querschnitt durch den Bereich einer schlitzförmigen Aussparung im Ordnerdeckel nach der Linie IV-IV in A b b. 3.
  • Der Ordner besteht in an sich bekannter Weise aus einem vorderen Ordnerdeckel 5, einem Ordnerboden 6, einem Ordnerboden und Ordnerdeckel verbindenden Rücken 7 und einer Aufreihvorrichtung mit zwei schwenkbaren Aufreihbügeln 8, sowie mit zwei feststehenden Aufreihstiften. Im Ordnerdeckel 5 sind in an sich bekannter Weise zwei schlitzförmige Aussparungen 9 vorgesehen, die gemäß der Erfindung jeweils eine einer vorbestimmten Scheitellänge der Aufreihbügel8 angepaßte Länge für das Hindurchtreten der Aufreihbüge18 aufweisen. Demgemäß ragen die Seheitel der Auireihbügel8 in die schlitzförmige Aussparungen 9 dos Ordnerdeckels 5 hinein, wobei sie bei keilförmig aufeinander zu laufenden Umschlagdeckeln etwas über die Oberfläche des Ordnerdeckels herausragen können (A b b. 1 und 2 ). Die bei aufrecht stehendem Ord" ner untere längslaufende Innenkante 9 a jeder schlitzförmigen Aussparung 9 liegt bei aufrecht stehendem Ordner in gleicher Höhe wie die Scheitelunterseite 8 a des jeweils zugehörigen Aufreihbügels, so daß diese Scheitelunterseite 8 a jedes Aufreihbügels 8 auf der unteren Innenkante 9 a der zugeordneten schlitzförmigen Aussparung abgestützt ist. Auf diese Weise kann die Breite des Ordnerrückens 7 um das Maß a, wie aus A b b. 1 erkennbar ist, verringert werden. In A b b. 1 ist die Lage des Ordnerdeckels 5' sowie des breiteren Rückens 7' eines bisher handelsüblichen Ordners gleichen Fassungsvermögens ebenfalls strichpunktiert eingezeichnet. Durch den Abstand b zwischen dem Scheitel der Aufreihbügel 8 und dem Ordnerdeckels' besteht bei den bekannten Ordnern ein verlorener Raum, der erforderlich ist, um die beiden Umsehlagdeckel5' und 6 beim Ergreifen des Ordners am Ordnerrücken keilförmig zusammenzudrücken. Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Ordner wird diese Wirkung bei entsprechender Bemessung der Schlitzlänge auch bei kleinerer Rückenbreite erzielt, wobei die Bügel 8 in den Deckel 5 um so mehr eintreten können, je länger die schlitzförmigen Aussparungen 9 sind.
  • Die Breite der schlitzförmigen Aussparungen 9 entspricht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa der Drahtstärke der Aufreihbügel B. Der Ordnerdeckel 5 ist demgemäß unmittelbar zum Stützen der Aufreihbügel herangezogen, wodurch Verwindungen des Ordners im gefüllten Zustand vermieden werden.
  • Es ist vorteilhaft, die Ränder der schlitzförmigen Aussparungen 9 durch Metallbeschläge zu verstärken. Aus diesen Metallbeschlägen sind gleichzeitig Nocken 10a herausgeformt, welche an der die Bügel 9 stützenden unteren Innenkante der schlitzförmigen Aussparung 9 hineinragen und in der Schließlage des Ordners die Aufreihbügel mit dem Ordnerdeckel verklemmen. Wenn der Ordnerdeckel 5 geschlossen wird, treten die Scheitelteile der Aufreihbügel in die schlitzförmigen Aussparungen 9 ein. Die Ausbildung ist dabei so durchgeführt, daß sich die Nocken 10 a hinter die durchgetretenen Bügelscheitel legen bzw. diese untergreifen und dadurch den Ordnerdeckel in der eingerasteten Stellung festhalten (A b b. 4 ). Die Nocken 10a verhindern besonders dann ein Abschwenken des Ordnerdeckels 5, wenn der Ordner aufrecht abgestellt ist. Die Verklemmung der Bügelscheitel erhöht sich, je mehr der Ordner gefüllt ist, weil dann der Auflagedruck der Bügelscheitel an den langen unteren Innenkanten der schlitzförmigen Aussparungen 9 größer wird. Bei dem dargestellten mit Schriftgut gefüllten Ordner ist ein Öffnen des Ordnerdeckels 5 nur möglich, wenn der Ordner liegt und die Aufreilibügel bzw. ihre Abstützungen im Ordnerdeckel entlastet sind. Ein einzeln stehender Ordner bleibt auf Grund der Einraststellung und der Abstützung der Bügelscheitel in dem Ordnerdeckel sicher und ohne Verwindung stehen.
  • Die Erfindung ist auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Statt der schlitzförmigen Aussparungen 4 können auch geprägte Ausbuchtungen oder ein gemeinsamer Durchbruch für beide Aufreilibügel im vorderen Deckel 5 vorgesehen sein.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Ordner aus zwei durch einen biegefesten Rücken miteinander verbundenen steifen Umschlagdeckeln zur Aufnahme von gelochtem Schriftgut, von denen ein Umschlagdeckel mit Aufrei'hstiften zusammenwirkende Aufreihbügel und der andere Umschlagdeckel schlitzförmige Aussparungen zur Aufnahme der Bügelscheitel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ordnern mit unveränderbarer Rückenbreite die untere längslaufend- Innenkante (9a) jeder Aussparung bei aufrecht stehendem Ordner als Abstützkante für die in gleicher Höhe verlaufende Scheitelunterseite (8u) des jeweils zugehörigen Aufreihbügels vorgesehen ist und an mindestens einer Kante der Aussparung ein Nocken als Hemmung für den zugeordneten Aufreihbügel angeordnet ist, wobei die Aussparungen (9) jeweils eine einer vorbestimmten Scheitellänge der Aufreilibügel (8) angepaßte Länge für das Hindurchtreten der Aufreilibügel aufweisen.
  2. 2. Ordner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand jeder Aussparung (9) durch einen Beschlag (10) verstärkt ist, aus dem der Nocken herausgebildet ist.
  3. 3. Ordner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (10a) in der Mitte der unteren Längsseite jedes Beschlages (10) angeordnet ist.
  4. 4. Ordner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder in die Aussparung (9) hineinragende Nocken in der Schließstellung der Umschlagdeckel (5) über die Unterseite des Bügelscheitels vorsieht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 640 553, 244 495; niederländische Patentschrift Nr. 35 979; französische Patentschriften Nr. 995 322, 364 995; USA.-Patentschriften Nr. 2 498 584, 2 099 472, 940345.
DEK17700A 1952-11-05 1953-04-10 Ordner mit Aufreihbuegeln Pending DE1163288B (de)

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