DE123058C - - Google Patents

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DE123058C
DE123058C DENDAT123058D DE123058DA DE123058C DE 123058 C DE123058 C DE 123058C DE NDAT123058 D DENDAT123058 D DE NDAT123058D DE 123058D A DE123058D A DE 123058DA DE 123058 C DE123058 C DE 123058C
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Germany
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B97/00Furniture or accessories for furniture, not provided for in other groups of this subclass
    • A47B97/02Devices for holding or supporting maps, drawings, or the like, including means for preventing rolling-up

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Kartenhalter, der in Lehranstalten zum Halten von Karten, Demonstrationstafeln und dergl. dienen soll, und der zu einem Lager für den Kartenstab ausgebildet ist, so dafs Aufhängevorrichtungen an dem Kartenstab fortfallen können.
Derartige Halter sind beispielsweise durch die Patentschriften 90340 und 109453 bekannt geworden. Während aber bei diesen der Kartenstab durch Klemmwirkung gehalten wird, indem er durch eine schräge, belastete Fläche von der Seite gegen eine feste Lagerhälfte gedrückt wird, bezweckt die vorliegende Erfindung, dafs der Kartenstab nicht festgeklemmt wird, sondern frei mit der senkrecht nach unten hängenden Karte in einem in der Mitte getheilten Lager liegt, dessen bewegliche Hälfte selbst unbelastet ist, dagegen durch das Gewicht der Karte in der Schlufslage gehalten wird, in der ein Oeffnen des Lagers unmöglich ist.
Zu diesem Zweck sind beide Hälften des Halters, die feste und die bewegliche, in ihrem unteren Theil zu Schalenhälften eines in der Mitte getheilten Lagers für den Kartenstab ausgebildet und die bewegliche Hälfte hat neben der senkrechten Bewegung auch gleichzeitig eine seitliche, um in die Oeffhungsstellung des Lagers zu gelangen, derart, dafs, wenn der Stab der Karte im Lager liegt, deren Gewicht dadurch, dafs es die bewegliche Lagerhälfte nach unten zieht, deren seitliche Bewegung und damit das Oeffnen des Lagers verhindert..
Hierdurch wird erreicht, dafs die Kartenstäbe, die verschiedene . Durchmesser haben können, frei im Lager liegen und ohne Anwendung von Gewichten, Federn und dergl. am Halter, also trotz dessen leichter Bauart, auch schwere Karten sicher in dem Halter hängen. Da die Kartenstäbe nicht festgeklemmt werden, leidet ferner ihre Politur nicht und da die Karten in der Richtung der Stabtheilung herabhängen, ist der Gefahr vorgebeugt, dafs die Kartenkante an den Lagerkanten beschädigt bezw. mit der Zeit durchgerieben wird.
Die Wirkungsweise und Bauart des Kartenhalters wird in Folgendem an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele der Zeichnung erläutert.
Fig. ι ist die Seitenansicht einer solchen Ausführungsform;
Fig. 2 ist eine perspectivische Darstellung der Ausführungsform Fig. 1;
Fig. 3 und 4 sind Seitenansichten weiterer Ausführungsformen;
Fig. 5 ist die Seitenansicht des oberen Theiles einer weiteren Ausführungsform.
Die Ausfuhrungsform nach Fig. 1 und 2 besteht ebenso wie die nach Fig. 3 und 5 aus zwei aus Stahlblech gebogenen Hälften α und b. Beide Hälften sind unten zu den Schalen c und d seitlich verbreitert, welche das Lager für den Stab e der Kartey und unten nach aufsen gebogen eine Einführungsrinne g h bilden. Der feste Theil α verläuft am oberen Ende hori- ■ zontal und wird mittels Schraube, Nagel oder dergl. i an dem Stativholz j befestigt.
Bei sämmtlichen Beispielen ist an dem Theil a der Theil b derart verschiebbar, dafs beim Verschieben nach oben sich gleichzeitig das Stablager öffnet, während nach unten eine Begrenzung des Schubes erfolgt, sobald sich die Schalen c und d gegenüberstehen.
Bei dem Beispiel nach Fig. ι und 2 ist die Bauart zu diesem Zweck folgende:
Beide Theile α und b sind oben in einem Bogen χ gekrümmt, und an dem beweglichen Theil b ist jederseits ein seitlicher Lappen k angebogen, die beide durch einen eingelötheten Stift I verbunden sind, derart, dafs der Theil a zwischen Stift / und Theil b liegt.und letzterer also frei an ersterem gleiten kann.
Um den Halter zu öffnen, wird Theil b durch den wagerecht gehaltenen Kartenstab, der von unten in die Einführungsrinne gedrückt wird, nach oben geschoben. Dabei bewirkt die Krümmung x, dafs sich das Stablager öffnet (strichpunktirte Lage). Nach dem Einlegen des Kartenstabes gleitet der Theil b wieder herab. Beim Loslassen des Kartenstabes verhindert das Gewicht der Karte ein Verschieben nach oben und Oeffnen des Theiles b, der andererseits, da der Bogen χ dieses Theiles an dem geraden Theil von a nicht gleiten kann, sich auch nicht weiter nach unten verschieben kann. Zum Herausnehmen der Karte wird Theil b nach oben geschoben, worauf der Kartenstab herausgenommen werden kann.
Bei den übrigen Beispielen ist die Ausbildung der Schalen c und d an den Theilen a b die gleiche und ebenfalls sind an dem Theil b die seitlichen Lappen k angebogen.
In Fig. 3 tragen diese einen dreieckigen Ausschnitt ot, der sich oben in einen schmalen Schlitz verlängert, während am unteren Rand ein ähnlicher offener Schlitz η angeordnet ist.
Der Theil b ruht in der geschlossenen Halterstellung mit den Oberkanten dieser Schlitze auf in diese passenden seitlichen Lappen op, die von dem Theil α ausgehen.
Beim Hochschieben des Theiles b tritt Schlitz η über den Lappen ρ und der Lappen 0 kommt in dem dreieckigen Theil des Ausschnittes m zu liegen, so dafs er nicht mehr in dessen schlitzartiger oberer Verlängerung liegt, sonach beim Einführen des Kartenstabes von unten in die (strichpunktirte) Oeffnungslage kippen kann, aus der er selbstthätig wieder in die Schlufslage herabgleitet, sobald der Stab im Lager liegt.
Bei Fig. 4 ist der feste Theil α nicht aus Stahlblech gefertigt, sondern aus einer Metallplatte, von der die seitlichen Zapfen qt ausgehen.
Die Lappen k des Theiles b haben jeder einen geraden und einen gebogenen Schlitz s bezw. r, in welche die Zapfen q bezw. t treten.
Beim Hochschieben des Theiles b führt sich dieser mittels der Schlitze an den Zapfen des festen Theiles an in die (strichpunktirte) Oeffnungslage, aus der er nach dem Einlegen des Stabes herabfällt.
In Fig. 5. sind wie bei Fig. 1 die Lappen k durch einen Stift u verbunden, so dafs der feste Theil α zwischen Theil b und Stift u gleitet. Jeder Lappen k hat ähnlich wie bei Fig. 3 unten einen offenen Schlitz v, mit dessen Oberkante der Theil b in der Schutzlage auf dem seitlich ' von dem festen Theil α ausgehenden Lappen w ruht. Dieser Schlitz v. verhindert ebenso wie der Schlitz η bei Fig. 3 ein Oeffnen des Halters in der unteren Grenzstellung des beweglichen Theiles b. Beim Hochschieben dieses Theiles giebt Schlitz ν den Lappen w frei und der Theil b kann um die obere Biegungsstelle des festen Theiles a, die sich zwischen dem Stift u und der Fläche des Theiles b befindet, in die (strichpunktirte) Oeffnungslage kippen.
Wie bemerkt, fällt nach dem Einbringen des Kartenstabes der bewegliche Theil b in die Schlufslage frei herab; es gleiten daher die Theile des beweglichen Theiles b (Stifte / bezw. u in Fig. ι und 5, Schlitze m η bezw. r s bezw. ν in Fig. 3, 4 und 5) nicht mit Reibung, sondern ganz lose an den entsprechenden Theilen des festen Theiles.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ein Kartenhalter mit Lager für den Kartenstab, dadurch gekennzeichnet, dafs die beiden Halterhälften in ihrem unteren Theil zu den Schaalenhälften eines in der Mitte getheilten Lagers ausgebildet sind, in dem der Kartenstab frei liegt, wobei die bewegliche Halterhälfte gegen die feste Halterhälfte sowohl in senkrechter Richtung verschiebbar als auch einer seitlichen Drehbewegung fähig ist, derart, dafs die letztere Bewegung von der ersteren Bewegung, der beim Gebrauch das Gewicht der Karte entgegenwirkt, abhängig ist, und die senkrechte Bewegung nach unten durch an der einen Halterhälfte angeordnete Anschläge begrenzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE123058C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2577713A (en) * 1945-11-13 1951-12-04 James E Nogle Portable gun rack

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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