DE3718874C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3718874C2 DE3718874C2 DE19873718874 DE3718874A DE3718874C2 DE 3718874 C2 DE3718874 C2 DE 3718874C2 DE 19873718874 DE19873718874 DE 19873718874 DE 3718874 A DE3718874 A DE 3718874A DE 3718874 C2 DE3718874 C2 DE 3718874C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bag
- layer
- layers
- hanging
- folded
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F15/00—Suspended filing appliances
- B42F15/0011—Suspended filing appliances for sheets, stacks of temporarily bound sheets
- B42F15/0017—Suspended filing appliances for sheets, stacks of temporarily bound sheets for filing individual loose sheets
- B42F15/0023—Suspended filing appliances for sheets, stacks of temporarily bound sheets for filing individual loose sheets with single suspension means
- B42F15/0029—Suspended filing appliances for sheets, stacks of temporarily bound sheets for filing individual loose sheets with single suspension means suspended in the middle
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tasche zum Aufbewahren
von flachem Ablagegut gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Unter "flachem Ablagegut" sind im Sinne der Erfindung u.a.
Röntgenfilme, planliegende Zeichnungen, Katasterpläne,
Druckplatten, Offset-Platten, Vorlagen und Pläne der ver
schiedensten Art und für die verschiedensten Anwendungen
sowie anderes, flaches Ablagegut zu verstehen, welches lose,
d.h. nicht geheftet aufbewahrt bzw. abgelegt wird.
Bekannt sind als Hängetaschen ausgebildete Taschen zum
Aufbewahren von flachem Ablagegut (DE-GM 19 58 514), die an
wenigstens einer Seite, d. h. an ihrer Oberseite mit wenigstens
einem Aufhängebeschlag versehen sind, mit dem die
betreffende Tasche an einer Aufhängeschiene einer Hängeregistratur
aufgehängt werden kann. Bekannt ist es hierbei
auch, zum Verbinden der das Vorder- und Rückenteil bildenden Lagen der Tasche Verbindungselemente in Form
von Heftklammern oder Bandklammern zu verwenden, die das die
Tasche bildende Flachmaterial durchgreifen. Bei einer Art
dieser bekannten Taschen ist eine Lage mit einem umgefalzten
Bereich versehen, der die andere Lage an der geschlossenen
Seite der Tasche umschließt, dort durch zweifache Abwinklung
einen Rücken für die Tasche mit einer Breite bildet, die
einem Vielfachen der Dicke des für die Lagen verwendeten
Flachmaterials entspricht, und gegen die andere Lage flächig
anliegt. Mit Verbindungselementen, die beide, den Vorderteil
und Rückenteil der Tasche bildende Lagen sowie auch den
umgefalzten Bereich durchdringen, sind die Lagen unter
Bildung des Rückens miteinander verbunden. Die Verbindungselemente
liegen dabei sowohl an der Außenfläche des Vorderteils
als auch an der Außenfläche des Rückenteils der Tasche
an. Durch diese direkte Verbindung zwischen Vorderteil und
Rückenteil der Tasche über die Verbindungselemente ergeben
sich erhebliche Nachteile. So ist u. a. der im Bereich der
Verbindungselemente zwischen den Lagen des Flachmaterials
gebildete Raum durch die Verbindungselemente überbrückt und
kann daher nicht als Tascheninnenraum genutzt werden. Der
nutzbare Innenraum der Tasche ist somit auf jeden Fall
kleiner als die äußere Taschengröße bzw. Breite. Nachteilig
ist hierbei auch, daß bei einer größeren, in der Tasche
untergebrachten Menge an Ablagegut sich die Tasche auch an
der durch die Verbindungselemente geschlossenen Seite
seitlich ausbeult und dadurch über die Verbindungselemente
erhebliche Zugkräfte zwischen dem Vorderteil und dem Rückenteil
der Tasche wirken, womit es im Laufe der Zeit zu einem
Ausreißen des Flachmaterials im Bereich der Verbindungselemente
kommt.
Bei einer anderen Art der bekannten Taschen ist an der
geschlossenen Seite der Tasche eine der beiden Lagen wiederum
zu einem Taschenrücken mit einer Breite abgewinkelt ist, die
einem Vielfachen der Dicke des für die Lagen verwendeten
Flachmaterials entspricht. Im Anschluß an den Rücken weist
diese Lage einen umgefalzten bzw. nochmals abgewinkelten
Bereich aufweist, der gegen die andere Lage anliegt und durch
mehrere die andere Lage sowie den umgefalzten Bereich der
einen Lage durchgreifende Befestigungselemente in Form von
Heftklammern oder Bandklammern mit der anderen Lage verbunden
ist. Nachteilig ist bei dieser bekannten Ausführung u. a., daß
die Steifigkeit des Rückens nicht sehr ausgeprägt ist und
außerdem das Verbinden der beiden Lagen an der geschlossenen
Seite der Tasche mittels der Verbindungselemente relativ
kompliziert ist, und zwar insbesondere dann, wenn die beiden
Lagen von einem gemeinsamen Zuschnitt des Flachmaterials
gebildet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tasche
aufzuzeigen, die bei einem steifen, auch für Ordnungsvermerke
geeigneten Rücken und bei einer Ausnutzung der gesamten
Taschenbreite für den Tascheninnenraum mit einfachen Mitteln
rationell gefertigt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Tasche entsprechend dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet. Da
die erfindungsgemäße Tasche an ihrer geschlossenen Seite eine
mehrlagige Struktur aufweist, die von den beiden umfalzten
Bereichen sowie von dem dem umfalzten Bereich der anderen
Lage unmittelbar benachbarten Teilbereich dieser anderen Lage
gebildet und durch die Verbindungselemente fixiert ist,
ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Tasche ein verstärkter
Rückenbereich. Da bei der erfindungsgemäßen Tasche weiterhin
die Verbindungselemente die eine Lage nur an dem umfalzten
Bereich dieser Lage durchdringen, ist auch bei der erfindungsgemäßen
Tasche der nutzbaren Tascheninnenraum nicht
durch die Verbindungselemente begrenzt, sondern entspricht
der gesamten Breite der Tasche senkrecht zu deren geschlossener
Seite. Durch das Fehlen einer direkten Verbindung
zwischen den beiden, den Vorderteil und den Rückenteil der
Tasche bildenden Lagen über die Verbindungselemente ist
weiterhin bei der erfindungsgemäßen Tasche auch ein Ausreißen
des Flachmaterials im Bereich der Verbindungselemente bei
einer größeren, in der Tasche untergebrachten Menge an
Ablagegut wirksam verhindert. Im leeren Zustand ist die
erfindungsgemäße Tasche sehr flach und beansprucht daher nur
wenig Platz.
Durch die in der einen Lage außerhalb des umfalzten Bereiches,
aber deckungsgleich mit den Verbindungselementen
vorgesehenen Öffnungen ist es möglich, die Tasche rationell
zu fertigen, auch wenn die beiden Lagen von einem gemeinsamen
Zuschnitt aus Flachmaterial gebildet sind.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Hängetasche
gemäß der Erfindung, in Draufsicht auf das Vorderteil
der Hängetasche;
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Fig. 1;
Fig. 3 einen einteiligen Zuschnitt aus Karton zum Herstellen der
Hängetasche nach Fig. 1;
Fig. 4 in schematischer Darstellung und in Draufsicht eine
Registratur, mit mehreren an dieser aufgehängten
Hängetaschen;
Fig. 5 in perspektivischer Darstellung eine an sich bekannte
Bandklammer.
In den Figuren ist 1 eine Hängetasche, die zum losen, d.h.
nicht gehefteten Aufbewahren bzw. Ablegen von flachem
Ablagegut, wie Röntgenfilmen, Kataster-Plänen, Druckplatten,
Offset-Platten, Vorlagen, Plänen der unterschiedlichsten Art,
usw. dient. Die Hängetasche 1 ist aus einem bei der darge
stellten Ausführungsform rechteckförmigen Zuschnitt 2 auf
Flachmaterial, nämlich aus Karton dadurch hergestellt, daß
dieser Zuschnitt 2 zunächst entlang einer Faltlinie 3, die
parallel zu den beiden kürzeren Seitenkanten 4 und 5 sowie in
der Mitte zwischen diesen Seitenkanten verläuft umgefalzt,
d.h. um 180° umgefaltet ist, so daß die beiden beidseitig von
der Faltkante 3 liegenden Flächenbereiche 6′ und 7′ zwei
aufeinanderliegende Lagen 6 und 7 bilden. Anschließend wird
das Flachmaterial beider Lagen im Bereich einer der beiden,
senkrecht zur Falzlinie 3 verlaufenden längeren Seite 8 um
eine Faltlinie 9 aufeinanderliegend umgefalzt, d.h. um 180°
umgefaltet, so daß die umgefalteten Bereiche 6′′ und 7′′ der
Lagen 6 und 7 aufeinanderliegend an der der einen Lage
abgewendeten Oberflächenseite der anderen Lage anliegen,
wobei der umgefaltete Bereich der anderen Lage der genannten
Fläche unmittelbar benachbart ist. Bei der dargestellten
Ausführungsform sind die beiden Lagen 6 und 7 um die Falt
linie 9 derart umgefaltet, daß die beiden umgefalteten
Bereiche 6′′ und 7′′ aufeinanderliegend der der Lage 6
abgewendeten Oberfläche der Lage 7 benachbart sind, wobei auf
dieser Oberfläche der umgefaltete Bereich 7′′ direkt aufliegt
und gegen diesen dann der umgefaltete Bereich 6′′ anliegt.
Durch das beschriebene Falten des Zuschnittes 2 besitzt die
Hängetasche 1 einen zwischen den Lagen 6 und 7 gebildeten
Taschen- bzw. Innenraum 10, der an zwei senkrecht aneinander
anschließenden Seiten der Hängetasche 1 geschlossen ist, und
zwar bei der dargestellten Ausführungsform an der unteren
Seite 11 der Hängetasche 1 durch das Umfalten des Zuschnittes
2 entlang der Faltlinie 3 und an der den Rücken 12 der
Hängetasche 1 bildenden Seite durch das beschriebene Umfalzen
der Lagen 6 und 7 entlang der Faltlinie 9. Die beiden Lagen 6
und 7 bilden den Vorder- und Rückenteil der Hängetasche 1,
und zwar bei der dargestellten Ausführungsform die Lage 6 den
Vorderteil sowie die Lage 7 den Rückenteil. An der parallel
zur Unterseite 11 und senkrecht zum Rücken 12 verlaufenden
Oberseite 13, die von den Seitenkanten 4 und 5 des Zuschnit
tes gebildet ist, ist die Hängetasche 1 mit einem bei der
dargestellten Ausführungsform aus Blech durch Stanzen und
Biegen hergestellten Aufhängebeschlag 14 versehen, der mit
zwei Schenkelabschnitten die beiden Lagen 6 und 7 klammer
artig übergreift und eine zur Oberseite der Hängetasche 1 hin
offene Aufhängeöffnung 15 mit einer in diese Öffnung hinein
reichenden Aufhängezunge 16 aufweist.
Durch den Aufhängebeschlag 14 ist die Hängetasche 1 auch an
ihrer Oberseite teilweise, d.h. im Bereich des Aufhängebe
schlages verschlossen. Anstelle eines einzigen Aufhängebe
schlages 14 können auch zwei derartige Beschläge vorgesehen
sein, und zwar dann jeweils ein Aufhängebeschlag an jeder
Lage 6 und 7.
An der parallel zum Rücken 12 verlaufenden Seite 17, die auch
als "Einschubseite" bezeichnet werden kann, ist die Hängeta
sche 1 offen, d.h. an dieser Seite kann das flache Ablagegut,
beispielsweise die Röntgenfilme 18 in den Innenraum 10 der
Tasche 1 eingeschoben bzw. aus der Hängetasche 1 entnommen
werden.
Zur Sicherung der von den umgefalteten Bereichen 6′′ und 7′′
gebildeten Falzung sind auf einer parallel zum Rücken 12
verlaufenden und einen Abstand x von diesem Rücken aufwei
senden Linie 19 mehrere das Flachmaterial durchgreifende
Verbindungselemente vorgesehen, die bei der dargestellten
Ausführungsform jeweils von Bandklammern 20 gebildet sind. In
der Fig. 5 ist zum besseren Verständnis eine derartige, an
sich bekannte Bandklammer 20 im Detail wiedergegeben. Diese
aus einer Länge aus bandförmigem Material (Stahl) hergestell
te Bandklammer 20 weist eine U-förmige Ausbildung
mit zwei Schenkelabschnitten 21 und einem diese Schenkelab
schnitte miteinander verbindenden Jochabschnitt 22 auf. Die
Bandklammern 20 sind bei der dargestellten Ausführungsform so
angebracht, daß sie mit ihren Schenkelabschnitten 21 jeweils
das Flachmaterial der Lage 7 sowie der Bereiche 6′′ und 7′′
durchdringen, mit dem Jochabschnitt gegen die der Lage 6
zugewendete Seite der Lage 7 anliegen und an den Enden der
Schenkelabschnitt 21 derart umgebogen sind, daß die dortigen,
umgebogenen Abschnitte der Schenkelabschnitte 21 gegen die
dem Bereich 7′′ abgewendete Seite des Bereiches 6′′ anliegen.
Wesentlich hierbei ist, daß die Schenkelabschnitte 21 der
Bandklammern 20 nicht die Lage 6 durchdringen, also die
Jochabschnitte 22 der Bandklammern 20 im Innenraum 10 der
Hängetaschen liegen und die beiden Lagen 6 und 7 durch die
Bandklammern 20 nicht direkt, sondern lediglich an der von
den Bereichen 6′′ und 7′′ gebildeten Falzung verbunden sind.
Die beschriebene Anordnung der Bandklammern 20 ist dadurch
möglich, daß die Lage 6 mit Öffnungen 23 versehen ist, wobei
jede bei der dargestellten Ausführungsform kreisförmig
ausgebildete Öffnung 23 einer Bandklammer 20 bzw. deren
Jochabschnitt 22 unmittelbar gegenüberliegt und die Quer
schnittsabmessung jeder Öffnung 23 in Richtung der Längser
streckung der Jochabschnitte 22, d.h. bei der dargestellten
Ausführung in Richtung der Linie 19 gleich oder größer ist
als die sich zwischen den beiden Schenkelabschnitten 21
erstreckende Länge des Jochabschnittes 22 jeder Bandklammer
20. Hierdurch können die Bandklammern 20 durch die Öffnungen
23 hindurch mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges 24 so
eingebracht werden, daß sie mit ihrem Jochabschnitt 22 im
Innenraum 10 der Hängetasche 1 liegen, also in der bereits
beschriebenen Weise lediglich die Lage 7 sowie die beiden
Bereiche 6′′ und 7′′ durchdringen. Diese Ausbildung hat
zunächst einmal den Vorteil, daß der nutzbare Innenraum 10
der Hängetasche 1 bis unmittelbar an den Rücken 12 reicht, wo
die Lagen 6 und 7 jeweils in den umgefalteten Bereich 6′′
bzw. 7′′ übergehen. Die nutzbare Breite der Hängetasche in
Richtung zwischen dem Rücken 12 und der Seite 17 wird somit
bei gleicher Größe der Hängetasche 1 wesentlich erhöht, so
daß auch großformatiges Ablagegut vollständig und geschützt
untergebracht werden kann. Weiterhin ist es bei dieser
Ausbildung auch möglich, den Abstand x, den die Bandklammern
20 vom Rücken 12 aufweisen, groß zu wählen, wodurch es dann
u.a. möglich ist, am Rücken 12 sowie an den angrenzenden
Außenflächen der Lage 6 und des Bereiches 6′′ aus Flachma
terial hergestellte und als Ordnungshilfe beim Abhängen der
Hängetasche in einem Registraturgestell dienende Aufkleber 25
(Farbzeichen oder Markierungen) aufzukleben, ohne daß diese
gleichzeitig auch die Bandklammern 20 überlappen. Ein
weiterer wesentlicher Vorteil der beschriebenen Ausbildung
besteht darin, daß auch bei einem Aufbewahren einer relativ
großen Menge an flachem Ablagegut in der Hängetasche 1 und
bei einem damit verbundenen Ausbauchen dieser Hängetasche im
Bereich des Rückens 12 an den Bandklammern im wesentlichen
keine Zugkräfte, sondern lediglich quer zu den Schenkeln 21
verlaufende Scherkräfte wirken, also ein Ausreißen des
Flachmaterials mit bzw. Kartons im Bereich der Bandklammer
selbst bei stark gefüllter Hängetasche 1 nicht zu befürchten
ist.
Weiterhin weist die Hängetasche 1 auch bei starker Füllung
mit dem flachen Ablagegut ein ansprechendes Äußeres auf, da
die bei starker Füllung der Hängetasche unvermeidliche
Ausbauchung im Bereich der Bandklammern 20 keine Einschnü
rungen besitzt. Die Lagen 6 und 7 können insbesondere auch im
Bereich des Rückens 12 mit zunehmender Menge an flachem
Ablagegut seitlich ausweichen, so daß sich unabhängig von dem
jeweiligen Füllgrad ein gleichmäßiges, geschlossenes äußeres
Erscheinungsbild für sämtliche in einer Registratur abge
hängte Hängetasche 1 ergeben. Die Öffnungen 23 dienen
schließlich auch als Kontroll-Sichtöffnungen, d.h. durch
diese Öffnungen kann u.a. festgestellt werden, ob sich in der
betreffenden Hängetasche 1 überhaupt flaches Ablagegut
befindet, oder aber nach der Entnahme eines großformatigeren
Ablagegutes bzw. Röntgenfilmes 18 evtl. noch ein Ablagegut
mit einem kleineren Format in der Hängetasche 1 verblieben
ist.
Um beim Transport der Hängetasche 1 von der Registratur
beispielsweise an einem Arbeitsplatz oder von diesem zurück
an die Registratur ein Herausrutschen des flachen Ablagegutes
aus der Hängetasche 1 zu vermeiden, wird diese während des
Transportes vom Anwender zwangsläufig mit der offenen Seite
17 nach oben gehalten, so daß auch kleinformatigeres Ablage
gut in der Hängetasche 1 stets zum Rücken 12 hin rutscht und
dadurch durch die Öffnungen 23 sichtbar ist. Selbstverständ
lich ist es auch möglich, zusätzlich zu den Öffnungen 23 als
reine Kontrollöffnungen weitere Öffnungen in den Lagen 7 und
8 vorzusehen.
Die Hängetasche 1 wird mit dem Aufhängebeschlag 14 an
Trag-oder Halteschienen der Registratur so abgehängt, daß der
Rücken 12 nach außen, d.h. zur Bedienerseite dieser Registra
tur weist. Durch die beschriebene Ausbildung eignet sich die
Hängetasche 1 insbesondere auch zum Abhängen in kreisförmigen
Registraturen, bei denen die zum Abhängen der Hängetaschen 1
dienende Schiene von dem äußeren Rand einer horizontalen
Scheibe 26 gebildet ist, die in ihrer Mitte an einer verti
kalen Säule 27 entweder starr oder drehbar befestigt ist. Die
Rücken 12 der in einer solchen Registratur abgehängten
Hängetaschen liegen dann bezogen auf die Säule 27 radial
außen. Da durch die beschriebene Ausbildung der Hängetasche 1
deren Innenraum 10 bis an den Rücken 12 hin nutzbar ist, ist
bei vorgegebener Größe der Hängetaschen 1 und der Scheibe
bzw. Scheiben 26 der Registratur das Ablagegut mit relativ
großem Abstand von der Säule 27 der Registratur angeordnet,
so daß bei Verwendung der Hängetaschen 1 in einer solchen
Registratur eine wesentlich größere Menge an flachem Ablage
gut aufbewahrt werden kann, das Fassungsvermögen einer
solchen Registratur also bei gleichem Außendurchmesser
wesentlich vergrößert wird.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel
beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand
lungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung
zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So können
selbstverständlich anstelle der Bandklammern 20 auch andere,
das Flachmaterial in ähnlicher Weise durchdringende Befesti
gungselemente, wie Heftklammern, Ringnieten usw. verwendet
werden.
Claims (7)
1. Tasche zum Aufbewahren vom flachem Ablagegut, bestehend
aus zwei den Vorder- und Rückenteil der Tasche bildenden
Lagen aus Flachmaterial, die an wenigstens einer ersten
geschlossenen Seite der Taschen durch einen an dieser
Seite an einer der Lagen vorgesehenen und gegen die
andere Lage anliegenden umgefalzten Bereich sowie unter
Verwendung mehrerer, die Lagen im Abstand von der
geschlossenen ersten Seite durchdringender Verbindungselemente
miteinander verbunden sind, wobei diese Verbindungselemente
die eine Lage ausschließlich an ihrem
umgefalzten Bereich durchdringen,
dadurch gekennzeichnet, daß im Flachmaterial der einen
Lage (6) außerhalb des umgefalzten Bereiches (6′′) dieser
Lage Öffnungen (23) vorgesehen sind, von denen jede
deckungsgleich mit wenigstens einem Verbindungselement
(20) liegt, daß auch die andere Lage (7) an der ersten
Seite einen umgefalzten Bereich (7′′) aufweist, der gegen
die der einen Lage (6) abgewendete, eine Außenfläche der
Tasche bildende Oberflächenseite der anderen Lage
anliegt, daß der an der einen Lage (6) vorgesehene
umgefalzte Bereich (6′′) die andere Lage (7) an ihrem
umgefalzten Bereich (7′′) übergreift, und daß die
Verbindungselemente (20) auch den umgefalzten Bereich
(7′′) der anderen Lage (7) durchgreifen.
2. Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungselemente Klammern, bevorzugt Bandklammern (20)
sind.
3. Tasche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klammern bzw. Bandklammern (20) mit ihren Jochabschnitten
(22) im Innenraum (10) der Tasche (1) angeordnet sind und
dort gegen die der einen Lage (6) zugewendete Seite der
anderen Lage (7) anliegen.
4. Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine geschlossene Seite den
Rücken (12) der Tasche (1) bildet.
5. Tasche nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Lagen (6, 7) aus einem gemeinsamen
Zuschnitt (2) aus Flachmaterial durch Falten
entlang einer Faltlinie (3) hergestellt sind, so daß sich
entlang dieser Faltlinie eine zweite geschlossene Seite
der Tasche (1) ergibt.
6. Tasche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die zweite geschlossene Seite (11) an die erste geschlos
sene Seite (12) rechtwinklig anschließt.
7. Tasche nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Ausbildung der Tasche als Hängetasche
an einer einer geschlossenen Seite (11, 12) gegenüber
liegenden Seite (13) der Tasche (1) ein Aufhängebeschlag
(14) vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718874 DE3718874A1 (de) | 1987-06-05 | 1987-06-05 | Tasche zum aufbewahren von flachem ablagegut |
CH151088A CH675398A5 (de) | 1987-06-05 | 1988-04-22 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718874 DE3718874A1 (de) | 1987-06-05 | 1987-06-05 | Tasche zum aufbewahren von flachem ablagegut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3718874A1 DE3718874A1 (de) | 1988-12-22 |
DE3718874C2 true DE3718874C2 (de) | 1992-03-12 |
Family
ID=6329137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873718874 Granted DE3718874A1 (de) | 1987-06-05 | 1987-06-05 | Tasche zum aufbewahren von flachem ablagegut |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH675398A5 (de) |
DE (1) | DE3718874A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE683096C (de) * | 1937-12-30 | 1939-10-31 | Buero Einrichtungs Fabriken Fo | Schnellhefter |
DE1958514U (de) * | 1965-05-29 | 1967-04-13 | Hoerster Fa Bueroorg | Schriftgutordner. |
DE1229498B (de) * | 1965-07-31 | 1966-12-01 | Rudolf Brinkmann To Broxten | Schnellhefter mit einer Innentasche |
-
1987
- 1987-06-05 DE DE19873718874 patent/DE3718874A1/de active Granted
-
1988
- 1988-04-22 CH CH151088A patent/CH675398A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH675398A5 (de) | 1990-09-28 |
DE3718874A1 (de) | 1988-12-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0455063B1 (de) | Mappe mit Abheftlöchern, insbesondere Präsentationsmappe | |
DE2313146A1 (de) | Mit taschen versehenes albumblatt | |
DE2838889A1 (de) | Schutzhuelle fuer zeitschriften, paperback-buecher o.dgl. | |
DE2236426B2 (de) | Formschachtel zum Aufnehmen von zerbrechlichen Gütern | |
EP0499152B1 (de) | Mappe oder dergleichen | |
DE3718874C2 (de) | ||
DE2318394A1 (de) | Hefter | |
DE1030247B (de) | Verpackung fuer tafelfoermiges Gut | |
DE2618261C3 (de) | Aufklappbarer Ordner | |
DE3447602C2 (de) | ||
DE60004746T2 (de) | Papierbehälter mit angebrachte Seitenwanden | |
DE8315844U1 (de) | Verpackung fuer Zigarettenpapier-Blaettchen | |
DE3144529C2 (de) | Buch | |
EP0505697A2 (de) | Rückenschildhalter für Briefordner | |
DE4400061B4 (de) | Schnellhefter mit Aufhängevorrichtung | |
DE2209280B2 (de) | Aus einem Faltzuschnitt gebildeter Kasten zur Schriftgutablage | |
DE8419159U1 (de) | Heftmappe | |
DE2243537C3 (de) | Schnellhefter aus Kunststoffolie | |
DE4112397A1 (de) | Folientaschen-buch | |
AT288317B (de) | Grundbauteil eines schriftgutbehaelters, insbesondere briefordners, vorordners, terminordners, briefkorbes od. dgl. | |
DE3744111C2 (de) | ||
DE1804117A1 (de) | Mehrstueck-Verpackung aus Karton od.dgl.fuer Glaeser oder Dosen | |
DE2240386C3 (de) | Verpackungskarton für mehrere Fernsehbildröhren o.dgl | |
DE2200710C3 (de) | Gebinde für Schaustellungsstücke | |
DE3207194C2 (de) | Sammelmappe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |