DE3718874C2 - - Google Patents

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DE3718874C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F15/00Suspended filing appliances
    • B42F15/0011Suspended filing appliances for sheets, stacks of temporarily bound sheets
    • B42F15/0017Suspended filing appliances for sheets, stacks of temporarily bound sheets for filing individual loose sheets
    • B42F15/0023Suspended filing appliances for sheets, stacks of temporarily bound sheets for filing individual loose sheets with single suspension means
    • B42F15/0029Suspended filing appliances for sheets, stacks of temporarily bound sheets for filing individual loose sheets with single suspension means suspended in the middle

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tasche zum Aufbewahren von flachem Ablagegut gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Unter "flachem Ablagegut" sind im Sinne der Erfindung u.a. Röntgenfilme, planliegende Zeichnungen, Katasterpläne, Druckplatten, Offset-Platten, Vorlagen und Pläne der ver­ schiedensten Art und für die verschiedensten Anwendungen sowie anderes, flaches Ablagegut zu verstehen, welches lose, d.h. nicht geheftet aufbewahrt bzw. abgelegt wird.
Bekannt sind als Hängetaschen ausgebildete Taschen zum Aufbewahren von flachem Ablagegut (DE-GM 19 58 514), die an wenigstens einer Seite, d. h. an ihrer Oberseite mit wenigstens einem Aufhängebeschlag versehen sind, mit dem die betreffende Tasche an einer Aufhängeschiene einer Hängeregistratur aufgehängt werden kann. Bekannt ist es hierbei auch, zum Verbinden der das Vorder- und Rückenteil bildenden Lagen der Tasche Verbindungselemente in Form von Heftklammern oder Bandklammern zu verwenden, die das die Tasche bildende Flachmaterial durchgreifen. Bei einer Art dieser bekannten Taschen ist eine Lage mit einem umgefalzten Bereich versehen, der die andere Lage an der geschlossenen Seite der Tasche umschließt, dort durch zweifache Abwinklung einen Rücken für die Tasche mit einer Breite bildet, die einem Vielfachen der Dicke des für die Lagen verwendeten Flachmaterials entspricht, und gegen die andere Lage flächig anliegt. Mit Verbindungselementen, die beide, den Vorderteil und Rückenteil der Tasche bildende Lagen sowie auch den umgefalzten Bereich durchdringen, sind die Lagen unter Bildung des Rückens miteinander verbunden. Die Verbindungselemente liegen dabei sowohl an der Außenfläche des Vorderteils als auch an der Außenfläche des Rückenteils der Tasche an. Durch diese direkte Verbindung zwischen Vorderteil und Rückenteil der Tasche über die Verbindungselemente ergeben sich erhebliche Nachteile. So ist u. a. der im Bereich der Verbindungselemente zwischen den Lagen des Flachmaterials gebildete Raum durch die Verbindungselemente überbrückt und kann daher nicht als Tascheninnenraum genutzt werden. Der nutzbare Innenraum der Tasche ist somit auf jeden Fall kleiner als die äußere Taschengröße bzw. Breite. Nachteilig ist hierbei auch, daß bei einer größeren, in der Tasche untergebrachten Menge an Ablagegut sich die Tasche auch an der durch die Verbindungselemente geschlossenen Seite seitlich ausbeult und dadurch über die Verbindungselemente erhebliche Zugkräfte zwischen dem Vorderteil und dem Rückenteil der Tasche wirken, womit es im Laufe der Zeit zu einem Ausreißen des Flachmaterials im Bereich der Verbindungselemente kommt.
Bei einer anderen Art der bekannten Taschen ist an der geschlossenen Seite der Tasche eine der beiden Lagen wiederum zu einem Taschenrücken mit einer Breite abgewinkelt ist, die einem Vielfachen der Dicke des für die Lagen verwendeten Flachmaterials entspricht. Im Anschluß an den Rücken weist diese Lage einen umgefalzten bzw. nochmals abgewinkelten Bereich aufweist, der gegen die andere Lage anliegt und durch mehrere die andere Lage sowie den umgefalzten Bereich der einen Lage durchgreifende Befestigungselemente in Form von Heftklammern oder Bandklammern mit der anderen Lage verbunden ist. Nachteilig ist bei dieser bekannten Ausführung u. a., daß die Steifigkeit des Rückens nicht sehr ausgeprägt ist und außerdem das Verbinden der beiden Lagen an der geschlossenen Seite der Tasche mittels der Verbindungselemente relativ kompliziert ist, und zwar insbesondere dann, wenn die beiden Lagen von einem gemeinsamen Zuschnitt des Flachmaterials gebildet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tasche aufzuzeigen, die bei einem steifen, auch für Ordnungsvermerke geeigneten Rücken und bei einer Ausnutzung der gesamten Taschenbreite für den Tascheninnenraum mit einfachen Mitteln rationell gefertigt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Tasche entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet. Da die erfindungsgemäße Tasche an ihrer geschlossenen Seite eine mehrlagige Struktur aufweist, die von den beiden umfalzten Bereichen sowie von dem dem umfalzten Bereich der anderen Lage unmittelbar benachbarten Teilbereich dieser anderen Lage gebildet und durch die Verbindungselemente fixiert ist, ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Tasche ein verstärkter Rückenbereich. Da bei der erfindungsgemäßen Tasche weiterhin die Verbindungselemente die eine Lage nur an dem umfalzten Bereich dieser Lage durchdringen, ist auch bei der erfindungsgemäßen Tasche der nutzbaren Tascheninnenraum nicht durch die Verbindungselemente begrenzt, sondern entspricht der gesamten Breite der Tasche senkrecht zu deren geschlossener Seite. Durch das Fehlen einer direkten Verbindung zwischen den beiden, den Vorderteil und den Rückenteil der Tasche bildenden Lagen über die Verbindungselemente ist weiterhin bei der erfindungsgemäßen Tasche auch ein Ausreißen des Flachmaterials im Bereich der Verbindungselemente bei einer größeren, in der Tasche untergebrachten Menge an Ablagegut wirksam verhindert. Im leeren Zustand ist die erfindungsgemäße Tasche sehr flach und beansprucht daher nur wenig Platz.
Durch die in der einen Lage außerhalb des umfalzten Bereiches, aber deckungsgleich mit den Verbindungselementen vorgesehenen Öffnungen ist es möglich, die Tasche rationell zu fertigen, auch wenn die beiden Lagen von einem gemeinsamen Zuschnitt aus Flachmaterial gebildet sind.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Hängetasche gemäß der Erfindung, in Draufsicht auf das Vorderteil der Hängetasche;
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Fig. 1;
Fig. 3 einen einteiligen Zuschnitt aus Karton zum Herstellen der Hängetasche nach Fig. 1;
Fig. 4 in schematischer Darstellung und in Draufsicht eine Registratur, mit mehreren an dieser aufgehängten Hängetaschen;
Fig. 5 in perspektivischer Darstellung eine an sich bekannte Bandklammer.
In den Figuren ist 1 eine Hängetasche, die zum losen, d.h. nicht gehefteten Aufbewahren bzw. Ablegen von flachem Ablagegut, wie Röntgenfilmen, Kataster-Plänen, Druckplatten, Offset-Platten, Vorlagen, Plänen der unterschiedlichsten Art, usw. dient. Die Hängetasche 1 ist aus einem bei der darge­ stellten Ausführungsform rechteckförmigen Zuschnitt 2 auf Flachmaterial, nämlich aus Karton dadurch hergestellt, daß dieser Zuschnitt 2 zunächst entlang einer Faltlinie 3, die parallel zu den beiden kürzeren Seitenkanten 4 und 5 sowie in der Mitte zwischen diesen Seitenkanten verläuft umgefalzt, d.h. um 180° umgefaltet ist, so daß die beiden beidseitig von der Faltkante 3 liegenden Flächenbereiche 6′ und 7′ zwei aufeinanderliegende Lagen 6 und 7 bilden. Anschließend wird das Flachmaterial beider Lagen im Bereich einer der beiden, senkrecht zur Falzlinie 3 verlaufenden längeren Seite 8 um eine Faltlinie 9 aufeinanderliegend umgefalzt, d.h. um 180° umgefaltet, so daß die umgefalteten Bereiche 6′′ und 7′′ der Lagen 6 und 7 aufeinanderliegend an der der einen Lage abgewendeten Oberflächenseite der anderen Lage anliegen, wobei der umgefaltete Bereich der anderen Lage der genannten Fläche unmittelbar benachbart ist. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die beiden Lagen 6 und 7 um die Falt­ linie 9 derart umgefaltet, daß die beiden umgefalteten Bereiche 6′′ und 7′′ aufeinanderliegend der der Lage 6 abgewendeten Oberfläche der Lage 7 benachbart sind, wobei auf dieser Oberfläche der umgefaltete Bereich 7′′ direkt aufliegt und gegen diesen dann der umgefaltete Bereich 6′′ anliegt.
Durch das beschriebene Falten des Zuschnittes 2 besitzt die Hängetasche 1 einen zwischen den Lagen 6 und 7 gebildeten Taschen- bzw. Innenraum 10, der an zwei senkrecht aneinander anschließenden Seiten der Hängetasche 1 geschlossen ist, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform an der unteren Seite 11 der Hängetasche 1 durch das Umfalten des Zuschnittes 2 entlang der Faltlinie 3 und an der den Rücken 12 der Hängetasche 1 bildenden Seite durch das beschriebene Umfalzen der Lagen 6 und 7 entlang der Faltlinie 9. Die beiden Lagen 6 und 7 bilden den Vorder- und Rückenteil der Hängetasche 1, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform die Lage 6 den Vorderteil sowie die Lage 7 den Rückenteil. An der parallel zur Unterseite 11 und senkrecht zum Rücken 12 verlaufenden Oberseite 13, die von den Seitenkanten 4 und 5 des Zuschnit­ tes gebildet ist, ist die Hängetasche 1 mit einem bei der dargestellten Ausführungsform aus Blech durch Stanzen und Biegen hergestellten Aufhängebeschlag 14 versehen, der mit zwei Schenkelabschnitten die beiden Lagen 6 und 7 klammer­ artig übergreift und eine zur Oberseite der Hängetasche 1 hin offene Aufhängeöffnung 15 mit einer in diese Öffnung hinein­ reichenden Aufhängezunge 16 aufweist.
Durch den Aufhängebeschlag 14 ist die Hängetasche 1 auch an ihrer Oberseite teilweise, d.h. im Bereich des Aufhängebe­ schlages verschlossen. Anstelle eines einzigen Aufhängebe­ schlages 14 können auch zwei derartige Beschläge vorgesehen sein, und zwar dann jeweils ein Aufhängebeschlag an jeder Lage 6 und 7.
An der parallel zum Rücken 12 verlaufenden Seite 17, die auch als "Einschubseite" bezeichnet werden kann, ist die Hängeta­ sche 1 offen, d.h. an dieser Seite kann das flache Ablagegut, beispielsweise die Röntgenfilme 18 in den Innenraum 10 der Tasche 1 eingeschoben bzw. aus der Hängetasche 1 entnommen werden.
Zur Sicherung der von den umgefalteten Bereichen 6′′ und 7′′ gebildeten Falzung sind auf einer parallel zum Rücken 12 verlaufenden und einen Abstand x von diesem Rücken aufwei­ senden Linie 19 mehrere das Flachmaterial durchgreifende Verbindungselemente vorgesehen, die bei der dargestellten Ausführungsform jeweils von Bandklammern 20 gebildet sind. In der Fig. 5 ist zum besseren Verständnis eine derartige, an sich bekannte Bandklammer 20 im Detail wiedergegeben. Diese aus einer Länge aus bandförmigem Material (Stahl) hergestell­ te Bandklammer 20 weist eine U-förmige Ausbildung mit zwei Schenkelabschnitten 21 und einem diese Schenkelab­ schnitte miteinander verbindenden Jochabschnitt 22 auf. Die Bandklammern 20 sind bei der dargestellten Ausführungsform so angebracht, daß sie mit ihren Schenkelabschnitten 21 jeweils das Flachmaterial der Lage 7 sowie der Bereiche 6′′ und 7′′ durchdringen, mit dem Jochabschnitt gegen die der Lage 6 zugewendete Seite der Lage 7 anliegen und an den Enden der Schenkelabschnitt 21 derart umgebogen sind, daß die dortigen, umgebogenen Abschnitte der Schenkelabschnitte 21 gegen die dem Bereich 7′′ abgewendete Seite des Bereiches 6′′ anliegen. Wesentlich hierbei ist, daß die Schenkelabschnitte 21 der Bandklammern 20 nicht die Lage 6 durchdringen, also die Jochabschnitte 22 der Bandklammern 20 im Innenraum 10 der Hängetaschen liegen und die beiden Lagen 6 und 7 durch die Bandklammern 20 nicht direkt, sondern lediglich an der von den Bereichen 6′′ und 7′′ gebildeten Falzung verbunden sind. Die beschriebene Anordnung der Bandklammern 20 ist dadurch möglich, daß die Lage 6 mit Öffnungen 23 versehen ist, wobei jede bei der dargestellten Ausführungsform kreisförmig ausgebildete Öffnung 23 einer Bandklammer 20 bzw. deren Jochabschnitt 22 unmittelbar gegenüberliegt und die Quer­ schnittsabmessung jeder Öffnung 23 in Richtung der Längser­ streckung der Jochabschnitte 22, d.h. bei der dargestellten Ausführung in Richtung der Linie 19 gleich oder größer ist als die sich zwischen den beiden Schenkelabschnitten 21 erstreckende Länge des Jochabschnittes 22 jeder Bandklammer 20. Hierdurch können die Bandklammern 20 durch die Öffnungen 23 hindurch mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges 24 so eingebracht werden, daß sie mit ihrem Jochabschnitt 22 im Innenraum 10 der Hängetasche 1 liegen, also in der bereits beschriebenen Weise lediglich die Lage 7 sowie die beiden Bereiche 6′′ und 7′′ durchdringen. Diese Ausbildung hat zunächst einmal den Vorteil, daß der nutzbare Innenraum 10 der Hängetasche 1 bis unmittelbar an den Rücken 12 reicht, wo die Lagen 6 und 7 jeweils in den umgefalteten Bereich 6′′ bzw. 7′′ übergehen. Die nutzbare Breite der Hängetasche in Richtung zwischen dem Rücken 12 und der Seite 17 wird somit bei gleicher Größe der Hängetasche 1 wesentlich erhöht, so daß auch großformatiges Ablagegut vollständig und geschützt untergebracht werden kann. Weiterhin ist es bei dieser Ausbildung auch möglich, den Abstand x, den die Bandklammern 20 vom Rücken 12 aufweisen, groß zu wählen, wodurch es dann u.a. möglich ist, am Rücken 12 sowie an den angrenzenden Außenflächen der Lage 6 und des Bereiches 6′′ aus Flachma­ terial hergestellte und als Ordnungshilfe beim Abhängen der Hängetasche in einem Registraturgestell dienende Aufkleber 25 (Farbzeichen oder Markierungen) aufzukleben, ohne daß diese gleichzeitig auch die Bandklammern 20 überlappen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der beschriebenen Ausbildung besteht darin, daß auch bei einem Aufbewahren einer relativ großen Menge an flachem Ablagegut in der Hängetasche 1 und bei einem damit verbundenen Ausbauchen dieser Hängetasche im Bereich des Rückens 12 an den Bandklammern im wesentlichen keine Zugkräfte, sondern lediglich quer zu den Schenkeln 21 verlaufende Scherkräfte wirken, also ein Ausreißen des Flachmaterials mit bzw. Kartons im Bereich der Bandklammer selbst bei stark gefüllter Hängetasche 1 nicht zu befürchten ist.
Weiterhin weist die Hängetasche 1 auch bei starker Füllung mit dem flachen Ablagegut ein ansprechendes Äußeres auf, da die bei starker Füllung der Hängetasche unvermeidliche Ausbauchung im Bereich der Bandklammern 20 keine Einschnü­ rungen besitzt. Die Lagen 6 und 7 können insbesondere auch im Bereich des Rückens 12 mit zunehmender Menge an flachem Ablagegut seitlich ausweichen, so daß sich unabhängig von dem jeweiligen Füllgrad ein gleichmäßiges, geschlossenes äußeres Erscheinungsbild für sämtliche in einer Registratur abge­ hängte Hängetasche 1 ergeben. Die Öffnungen 23 dienen schließlich auch als Kontroll-Sichtöffnungen, d.h. durch diese Öffnungen kann u.a. festgestellt werden, ob sich in der betreffenden Hängetasche 1 überhaupt flaches Ablagegut befindet, oder aber nach der Entnahme eines großformatigeren Ablagegutes bzw. Röntgenfilmes 18 evtl. noch ein Ablagegut mit einem kleineren Format in der Hängetasche 1 verblieben ist.
Um beim Transport der Hängetasche 1 von der Registratur beispielsweise an einem Arbeitsplatz oder von diesem zurück an die Registratur ein Herausrutschen des flachen Ablagegutes aus der Hängetasche 1 zu vermeiden, wird diese während des Transportes vom Anwender zwangsläufig mit der offenen Seite 17 nach oben gehalten, so daß auch kleinformatigeres Ablage­ gut in der Hängetasche 1 stets zum Rücken 12 hin rutscht und dadurch durch die Öffnungen 23 sichtbar ist. Selbstverständ­ lich ist es auch möglich, zusätzlich zu den Öffnungen 23 als reine Kontrollöffnungen weitere Öffnungen in den Lagen 7 und 8 vorzusehen.
Die Hängetasche 1 wird mit dem Aufhängebeschlag 14 an Trag-oder Halteschienen der Registratur so abgehängt, daß der Rücken 12 nach außen, d.h. zur Bedienerseite dieser Registra­ tur weist. Durch die beschriebene Ausbildung eignet sich die Hängetasche 1 insbesondere auch zum Abhängen in kreisförmigen Registraturen, bei denen die zum Abhängen der Hängetaschen 1 dienende Schiene von dem äußeren Rand einer horizontalen Scheibe 26 gebildet ist, die in ihrer Mitte an einer verti­ kalen Säule 27 entweder starr oder drehbar befestigt ist. Die Rücken 12 der in einer solchen Registratur abgehängten Hängetaschen liegen dann bezogen auf die Säule 27 radial außen. Da durch die beschriebene Ausbildung der Hängetasche 1 deren Innenraum 10 bis an den Rücken 12 hin nutzbar ist, ist bei vorgegebener Größe der Hängetaschen 1 und der Scheibe bzw. Scheiben 26 der Registratur das Ablagegut mit relativ großem Abstand von der Säule 27 der Registratur angeordnet, so daß bei Verwendung der Hängetaschen 1 in einer solchen Registratur eine wesentlich größere Menge an flachem Ablage­ gut aufbewahrt werden kann, das Fassungsvermögen einer solchen Registratur also bei gleichem Außendurchmesser wesentlich vergrößert wird.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand­ lungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So können selbstverständlich anstelle der Bandklammern 20 auch andere, das Flachmaterial in ähnlicher Weise durchdringende Befesti­ gungselemente, wie Heftklammern, Ringnieten usw. verwendet werden.

Claims (7)

1. Tasche zum Aufbewahren vom flachem Ablagegut, bestehend aus zwei den Vorder- und Rückenteil der Tasche bildenden Lagen aus Flachmaterial, die an wenigstens einer ersten geschlossenen Seite der Taschen durch einen an dieser Seite an einer der Lagen vorgesehenen und gegen die andere Lage anliegenden umgefalzten Bereich sowie unter Verwendung mehrerer, die Lagen im Abstand von der geschlossenen ersten Seite durchdringender Verbindungselemente miteinander verbunden sind, wobei diese Verbindungselemente die eine Lage ausschließlich an ihrem umgefalzten Bereich durchdringen, dadurch gekennzeichnet, daß im Flachmaterial der einen Lage (6) außerhalb des umgefalzten Bereiches (6′′) dieser Lage Öffnungen (23) vorgesehen sind, von denen jede deckungsgleich mit wenigstens einem Verbindungselement (20) liegt, daß auch die andere Lage (7) an der ersten Seite einen umgefalzten Bereich (7′′) aufweist, der gegen die der einen Lage (6) abgewendete, eine Außenfläche der Tasche bildende Oberflächenseite der anderen Lage anliegt, daß der an der einen Lage (6) vorgesehene umgefalzte Bereich (6′′) die andere Lage (7) an ihrem umgefalzten Bereich (7′′) übergreift, und daß die Verbindungselemente (20) auch den umgefalzten Bereich (7′′) der anderen Lage (7) durchgreifen.
2. Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente Klammern, bevorzugt Bandklammern (20) sind.
3. Tasche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern bzw. Bandklammern (20) mit ihren Jochabschnitten (22) im Innenraum (10) der Tasche (1) angeordnet sind und dort gegen die der einen Lage (6) zugewendete Seite der anderen Lage (7) anliegen.
4. Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine geschlossene Seite den Rücken (12) der Tasche (1) bildet.
5. Tasche nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Lagen (6, 7) aus einem gemeinsamen Zuschnitt (2) aus Flachmaterial durch Falten entlang einer Faltlinie (3) hergestellt sind, so daß sich entlang dieser Faltlinie eine zweite geschlossene Seite der Tasche (1) ergibt.
6. Tasche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zweite geschlossene Seite (11) an die erste geschlos­ sene Seite (12) rechtwinklig anschließt.
7. Tasche nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei Ausbildung der Tasche als Hängetasche an einer einer geschlossenen Seite (11, 12) gegenüber­ liegenden Seite (13) der Tasche (1) ein Aufhängebeschlag (14) vorgesehen ist.
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