CH675398A5 - - Google Patents

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CH675398A5
CH675398A5 CH151088A CH151088A CH675398A5 CH 675398 A5 CH675398 A5 CH 675398A5 CH 151088 A CH151088 A CH 151088A CH 151088 A CH151088 A CH 151088A CH 675398 A5 CH675398 A5 CH 675398A5
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CH
Switzerland
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bag
layer
hanging
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flat material
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Application number
CH151088A
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English (en)
Inventor
Horst-F Steup
Original Assignee
Hoerster Fa Bueroorg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F15/00Suspended filing appliances
    • B42F15/0011Suspended filing appliances for sheets, stacks of temporarily bound sheets
    • B42F15/0017Suspended filing appliances for sheets, stacks of temporarily bound sheets for filing individual loose sheets
    • B42F15/0023Suspended filing appliances for sheets, stacks of temporarily bound sheets for filing individual loose sheets with single suspension means
    • B42F15/0029Suspended filing appliances for sheets, stacks of temporarily bound sheets for filing individual loose sheets with single suspension means suspended in the middle

Description

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CH 675 398 A5
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tasche zum Aufbewahren von flachem Ablagegut gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Unter «flachem Ablagegut» sind im Sinne der Erfindung u.a. Röntgenfilme, planliegende Zeichnungen, Katasterpläne, Druckplatten, Offset-Platten, Vorlagen und Pläne der verschiedensten Art und für die verschiedensten Anwendungen sowie anderes, flaches Ablagegut zu verstehen, welches lose, d.h. nicht geheftet aufbewahrt bzw. abgelegt wird.
Taschen der gattungsmäßigen Art sind insbes. auch als Hängetaschen bekannt, die dann an wenigstens einer Seite, d.h. an ihrer Oberseite mit wenigstens einem Aufhängebeschlag versehen sind, mit dem die betreffende Tasche an einer Aufhängeschiene einer Registratur aufgehängt werden kann. Grundsätzlich bekannt ist auch, zum Verschließen der Tasche an einer Seite das die Tasche bildende Flachmaterial durchgreifende Verbindungselemente, wie Heftklammern oder Bandklammern zu verwenden, wobei bei bekannten Taschen dieser Art die Verbindungselemente beide den Vorderteil und Rückenteil der Tasche bildende Lagen durchdringen und damit sowohl an der Außenfläche des Vorderteils als auch an der Außenfläche des Rückenteils der Tasche anliegen. Durch diese direkte Verbindung zwischen dem Vorderteil und dem Rückenteil der Tasche über die Verbindungselemente ergeben sich schwerwiegende Nachteile. So ist u.a. im Bereich der Verbindungselemente der zwischen den Lagen aus Flachmaterial gebildete Raum der Tasche durch die Verbindungselemente überbrückt, so daß auch das in der Tasche untergebrachte flache Ablagegut nicht bis an die durch die Verbindungselemente geschlossene Seite der Tasche reichen kann, vielmehr zwischen den Verbindungselementen und dieser Seite ein ungenutzer Raum verbleibt, dessen Größe bzw. Breite im wesentlichen durch den Abstand bestimmt ist, den die Verbindungselemente von der geschlossenen Seite der Tasche aufweisen. Der nutzbare Innenraum der Tasche ist somit auf jeden Fall kleiner als die äußere Taschengröße. Um aber dennoch einen möglichst großen nutzbaren Innenraum für eine solche Tasche zu erhalten, ist es notwendig, die Verbindungselemente in möglichst kleinem Abstand von der geschlossenen Seite vorzusehen, was ebenfalls insbes. dann nachteilig ist, wenn auf die beispielsweise den Rücken der Tasche bildende geschlossene Seite Registratur- oder Ordnungshilfen aufgeklebt werden sollen, die dann mit ihren den Rücken umgreifenden und zum besseren Halt notwendigen seitlichen Abschnitten zwangsläufig teilweise auf die Verbindungselemente bzw. deren am Vorder- und Rückenteil freiliegende Bereiche mit aufgeklebt werden, wo diese Ordnungselemente allerdings nur schiecht haften bzw. sich leicht ablösen können.
Nachteilig ist aber vor allem auch, daß bei einer größeren, in der Tasche untergebrachten Menge an Ablagegut sich die Tasche an der durch die Verbindungselemente geschlossenen Seite seitlich ausbeult und dadurch über die Verbindungselemente
Zugkräfte zwischen den beiden den Vorderteil und den Rückenteil der Tasche bildenden Lagen wirken, die (Zugkräfte) zu einem Ausreißen des Flachmaterials im Bereich der Verbindungselemente führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tasche aufzuzeigen, die diese Nachteile vermeidet und bei der vor allem der durch die äußeren Abmessungen der Tasche vorgegebene Raum zwischen den beiden Lagen voll als Tascheninnenraum zur Aufnahme des flachen Ablagegutes nutzbar ist und auch vermieden wird, daß bei einer größeren Menge eines in der Tasche untergebrachten Ablagegutes das Flachmaterial im Bereich der Verbindungselemente ausreißt, die Tasche also eine verbesserte Festigkeit und Lebensdauer aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Tasche entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Da bei der erfindungsgemäßen Tasche das Flachmaterial (bevorzugt Karton) der einen, beispielsweise den Vorderteil der Tasche bildenden Lage nur in dem umgefalzten Bereich über die Verbindungseie-mente mit der anderen, beispielsweise den Rückenteil der Tasche bildenden Lage verbunden ist, reicht der zur Aufnahme bzw. Unterbringung des flachen Ablagegutes verwendbare Innenraum der Tasche bis an die unter Venwendung der Verbindungseie-mente geschlossenen Seite, so daß in der erfindungsgemäßen Tasche bei gleichen äußeren Abmessungen wesentlich großformatigeres Ablagegut vollständig untergebracht werden kann, als dies bei bekannten Taschen der Fall ist. Da weiterhin bei der erfindungsgemäßen Tasche die den Vorderteil und Rückenteil der Tasche bildenden Lagen über die Verbindungselemente nicht mehr direkt miteinander verbunden sind, treten im Bereich der Verbindungselemente im Flachmaterial auch keine Zugkräfte, sondern ausschließlich Scherkräfte auf, die von dem Flachmaterial wesentlich besser aufgenommen werden können, so daß es auch bei einer größeren, in der Tasche untergebrachten Menge an flachem Ablagegut nicht zu einem Ausreißen des Flachmaterials im Bereich der Verbindungselemente kommt. Die Tasche kann sich vielmehr auch im Bereich der unter Verwendung der Verbindungselemente geschlossenen Seite in ihrer Breite der jeweiligen Menge des in der Tasche untergebrachten Ablagegutes anpassen.
Weiterhin ist es bei der erfindungsgemäßen Tasche u.a. auch möglich, die Verbindungselemente ohne Beeinträchtigung des nutzbaren Innenraums der Tasche mit großem Abstand von der unter Verwendung dieser Elemente geschlossenen Seite vorzusehen. Diese und andere Vorteile werden nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Hängetasche gemäß der Erfindung, in Draufsicht auf das Vorderteil der Hängetasche;
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Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie l-l der Fig. 1 ;
Fig. 3 einen Zuschnitt aus Karton zum Herstellen der Hängetasche nach Fig. 1 ;
Fig. 4 in schematischer Darstellung und in Draufsicht eine Registratur, mit mehreren an dieser aufgehängten Hängetaschen;
Fig. 5 in perspektivischer Darstellung eine an sich bekannte Bandklammer.
In den Figuren ist 1 eine Hängetasche, die zum losen, d.h. nicht gehefteten Aufbewahren bzw. Ablegen von flachem Ablagegut, wie Röntgenfilmen, Kataster-Plänen, Druckplatten, Offset-Platten, Vorlagen, Plänen der unterschiedlichsten Art, usw. dient. Die Hängetasche 1 ist aus einem bei der dargestellten Ausführungsform rechteckförmigen Zuschnitt 2 aus Flachmaterial, nämlich aus Karton dadurch hergestellt, daß dieser Zuschnitt 2 zunächst entlang einer Faltlinie 3, die parallel zu den beiden kürzeren Seitenkanten 4 und 5 sowie in der Mitte zwischen diesen Seitenkanten verläuft umgefalzt, d.h. um 180° umgefaltet ist, so daß die beiden beidseitig von der Faltkante 3 liegenden Flächenbereiche 6' und T zwei aufeinanderlegende Lagen 6 und 7 bilden. Anschließend wird das Flachmaterial beider Lagen im Bereich einer der beiden, senkrecht zur Falzlinie 3 verlaufenden längeren Seite 8 um eine Faltlinie 9 aufeinanderliegend umgefalzt, d.h. um 180° umgefaltet, so daß die umgefalteten Bereiche 6" und 7" der Lagen 6 und 7 aufeinanderliegend an der der einen Lage abgewendeten Oberflächenseite der anderen Lage anliegen, wobei der umgefaltete Bereich der anderen Lage der genannten Fläche unmittelbar benachbart ist. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die beiden Lagen 6 und 7 um die Faltlinie 9 derart umgefaltet, daß die beiden umgefalteten Bereiche 6" und 7" aufeinanderliegend der der Lage 6 abgewendeten Oberfläche der Lage 7 benachbart sind, wobei auf dieser Oberfläche der umgefaltete Bereich 7" direkt aufliegt und gegen diesen dann der umgefaltete Bereich 6" anliegt.
Durch das beschriebene Falten des Zuschnittes 2 besitzt die Hängetasche 1 einen zwischen den Lagen 6 und 7 gebildeten Taschen- bzw. Innenraum 10, der an zwei senkrecht aneinander anschließenden Seiten der Hängetasche 1 geschlossen ist, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform an der unteren Seite 11 der Hängetasche 1 durch das Um-falten des Zuschnittes 2 entlang der Faltlinie 3 und an der den Rücken 12 der Hängetasche 1 bildenden Seite durch das beschriebene Umfalzen der Lagen
6 und 7 entlang der Faltlinie 9. Die beiden Lagen 6 und 7 bilden den Vorder- und Rückenteil der Hängetasche 1, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform die Lage 6 den Vorderteil sowie die Lage
7 den Rückenteil. An der parallel zur Unterseite 11 und senkrecht zum Rücken 12 verlaufenden Oberseite 13, die von den Seitenkanten 4 und 5 des Zuschnittes gebildet ist, ist die Hängetasche 1 mit einem bei der dargestellten Ausführungsform aus Blech durch Stanzen und Biegen hergestellten Aufhängebeschlag 14 versehen, der mit zwei Schenkelabschnitten die beiden Lagen 6 und 7 klammerartig übergreift und eine zur Oberseite der Hängetasche 1 hin offene Aufhängeöffnung 15 mit einer in diese Öffnung hineinreichenden Aufhängezunge 16 aufweist.
Durch den Aufhängebeschlag 14 ist die Hängetasche 1 auch an ihrer Oberseite teilweise, d.h. im Bereich des Aufhängebeschlages verschlossen. Anstelle eines einzigen Aufhängebeschlages 14 können auch zwei derartige Beschläge vorgesehen sein, und zwar dann jeweils ein Aufhängebeschlag an jeder Lage 6 und 7.
An der parallel zum Rücken 12 verlaufenden Seite 17, die auch als «Einschubseite» bezeichnet werden kann, ist die Hängetasche 1 offen, d.h. an dieser Seite kann das flache Ablagegut, beispielsweise die Röntgenfilme 18 in den Innenraum 10 der Tasche 1 eingeschoben bzw. aus der Hängetasche 1 entnommen werden. Zur Sicherung der von den umgefalteten Bereichen 6" und 7" gebildeten Falzung sind auf einer parallel zum Rücken 12 verlaufenden und einen Abstand x von diesem Rücken aufweisenden Linie 19 mehrere das Flachmaterial durchgreifende Verbindungselemente vorgesehen, die bei der dargestellten Ausführungsform jeweils von Bandklammern 20 gebildet sind. In der Fig. 6 ist zum besseren Verständnis eine derartige, an sich bekannte Bandklammer 20 im Detail wiedergegeben. Diese aus einer Länge aus bandförmigem Material (Stahl ) hergestellte Bandklammer 20 weist anfängliche eine U-förmige Ausbildung mit zwei Schenkelabschnitten 21 und einem diese Schenkelabschnitte miteinander verbindenden Jochabschnitt 22 auf. Die Bandklammern 20 sind bei der dargestellten Ausführungsform so angebracht, daß sie mit ihren Schenkelabschnitten 21 jeweils das Flachmaterial der Lage 7 sowie der Bereiche 6" und 7" durchdringen, mit dem Jochabschnitt gegen die der Lage 6 zugewendete Seite der Lage 7 anliegen und an den Enden der Schenkelabschnitte 21 derart umgebogen sind, daß die dortigen, umgebogenen Abschnitte der Schenkelabschnitte 21 gegen die dem Bereich 7" abgewendete Seite des Bereiches 6 anliegen. Wesentlich hierbei ist, daß die Schenkelabschnitte 21 der Bandklammern 20 nicht die Lage 6 durchdringen, also die Jochabschnitte 22 der Bandklammern 20 im Innenraum 10 der Hängetaschen liegen und die beiden Lagen 6 und 7 durch die Bandklammern 20 nicht direkt, sondern lediglich an der von den Bereichen 6" und 7" gebildeten Faizung verbunden sind. Die beschriebene Anordnung der Bandkjammern 20 ist dadurch möglich, daß die Lage 6 mit Öffnungen 23 versehen ist, wobei jede bei der dargestellten Ausführungsform kreisförmig ausgebildete Öffnung 23 einer Bandklammer 20 bzw. deren Jochabschnitt 22 unmittelbar gegenüberliegt und die Querschnittsabmessung jeder Öffnung 23 in Richtung der Längserstreckung der Jochabschnitte 22, d.h. bei der dargestellten Ausführung in Richtung der Linie 19 gleich oder größer ist als die sich zwischen den beiden Schenkelabschnitten 21 erstreckende Länge des Jochabschnittes 22 jeder Bandklammer 20. Hierdurch können die Bandklammern 20 durch die Öffnungen 23 hindurch mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges 24 so eingebracht werden, daß sie mit ihrem Jochabschnitt 22 im Innen5
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räum 10 der Hängetasche 1 liegen, also in der bereits beschriebenen Weise lediglich die Lage 7 sowie die beiden Bereiche 6" und 7" durchdringen. Diese Ausbildung hat zunächst einmal den Vorteil, daß der nutzbare Innenraum 10 der Hängetasche 1 bis unmittelbar an den Rücken 12 reicht, wo die Lagen 6 und 7 jeweils in den umgefalteten Bereich 6" bzw. 7" übergehen. Die nutzbare Breite der Hängetasche in Richtung zwischen dem Rücken 12 und der Seite 17 wird somit bei gleicher Größe der Hängetasche 1 wesentlich erhöht, so daß auch großformatiges Ablagegut vollständig und geschützt untergebracht werden kann. Weiterhin ist es bei dieser Ausbildung auch möglich, den Abstand x, den die Bandklammern 20 vom Rücken 12 aufweisen, groß zu wählen, wodurch es dann u.a. möglich ist, am Rücken 12 sowie an den angrenzenden Außenflächen der Lage 6 und des Bereiches 6" aus Flachmaterial hergestellte und als Ordnungshilfe beim Abhängen der Hängetasche in einem Registraturgestell dienende Aufkleber 25 (Farbzeichen oder Markierungen) aufzukleben, ohne daß diese gleichzeitig auch die Bandklammern 20 überlappen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der beschriebenen Ausbildung besteht darin, daß auch bei einem Aufbewahren einer relativ großen Menge an flachem Ablagegut in der Hängetasche 1 und bei einem damit verbundenen Ausbauchen dieser Hängetasche im Bereich des Rückens 12 an den Bandklammern im wesentlichen keine Zugkräfte, sondern lediglich quer zu den Schenkeln 21 verlaufende Scherkräfte wirken, also ein Ausreißen des Flachmaterials mit bzw. Kartons im Bereich der Bandklammer selbst bei stark gefüllter Hängetasche 1 nicht zu befürchten ist.
Weiterhin weist die Hängetasche 1 auch bei starker Füllung mit dem flachen Ablagegut ein ansprechendes Außeres auf, da die bei starker Füllung der Hängetasche unvermeidliche Ausbauchung im Bereich der Bandklammern 20 keine Einschnürungen besitzt. Die Lagen 6 und 7 können insbesondere auch im Bereich des Rückens 12 mit zunehmender Menge an flachem Ablagegut seitlich ausweichen, so daß sich unabhängig von dem jeweiligen Füllgrad ein gleichmäßiges, geschlossenes äußeres Erscheinungsbild für sämtliche in einer Registratur abgehängte Hängetasche 1 ergeben. Die Öffnungen 23 dienen schließlich auch als Kontroll-Sichtöffnungen, d.h. durch diese Öffnungen kann u.a. festgestellt werden, ob sich in der betreffenden Hängetasche 1 überhaupt flaches Ablagegut befindet, oder aber nach der Entnahme eines großformatigeren Ablagegutes bzw. Röntgenfilmes 18 evtl. noch ein Ablagegut mit einem kleineren Format in der Hängetasche 1 verblieben ist.
Um beim Transport der Hängetasche 1 von der Registratur beispielsweise an einem Arbeitsplatz oder von diesem zurück an die Registratur ein Herausrutschen des flachen Ablagegutes aus der Hängetasche 1 zu vermeiden, wird diese während des Transportes vom Anwender zwangsläufig mit der offenen Seite 17 nach oben gehalten, so daß auch kleinformatigeres Ablagegut in der Hängetasche 1 stets zum Rücken 12 hin rutscht und dadurch durch die Öffnungen 23 sichtbar ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, zusätzlich zu den Öffnungen 23 als reine Kontrollöffnungen weitere Öffnungen in den Lagen 7 und 8 vorzusehen.
Die Hängetasche 1 wird mit dem Aufhängebe-schlag 14 an Trag-oder Halteschienen der Registratur so abgehängt, daß der Rücken 12 nach außen, d.h. zur Bedienerseite dieser Registratur weist. Durch die beschriebene Ausbildung eignet sich die Hängetasche 1 insbesondere auch zum Abhängen in kreisförmigen Registraturen, bei denen die zum Abhängen der Hängetaschen 1 dienende Schiene von dem äußeren Rand einer horizontalen Scheibe 26 gebildet ist, die in ihrer Mitte an einer vertikalen Säule 17 entweder starr oder drehbar befestigt ist. Die Rücken 12 der in einer solchen Registratur abgehängten Hängetaschen liegen dann bezogen auf die Säule 27 radial außen. Da durch die beschriebene Ausbildung der Hängetasche 1 deren Innenraum 10 bis an den Rücken 12 hin nutzbar ist, ist bei vorgegebener Größe der Hängetaschen 1 und der Scheibe bzw. Scheiben 26 der Registratur das Ablagegut mit relativ großem Abstand von der Säule 27 der Registratur angeordnet, so daß bei Verwendung der Hängetaschen 1 in einer solchen Registratur eine wesentlich größere Menge an flachem Ablagegut aufbewahrt werden kann, das Fassungsvermögen einer solchen Registratur also bei gleichem Außendurchmesser wesentlich vergrößert wird.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So können selbstverständlich anstelle der Bandklammern 20 auch andere, das Flachmaterial in ähnlicher Weise durchdringende Befestigungselemente, wie Heftklammern, Ringnieten usw. verwendet werden.

Claims (8)

Patentansprüche
1. Tasche zum Aufbewahren vom flachem Ablagegut, bestehend aus zwei den Vorder- und Rückenteil der Tasche bildenden Lagen aus Flachmaterial, die an wenigstens einer ersten geschlossenen Seite der Taschen durch Umfalzen wenigstens einer Lage und unter Verwendung von mehreren Verbindungselementen miteinander verbunden sind, die das Flachmaterial im Bereich der Falzung mit Abstand von der geschlossenen Seite durchdringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (20) das Flachmaterial der einen Lage (6) ausschließlich in deren umgefalztem Bereich (6" ) durchgreifen und mit dem Flachmaterial der anderen Lage (7) verbinden, und daß im Flachmaterial der einen Lage (6) außerhalb des umgefalzten Bereiches (6" ) dieser Lage Öffnungen (23) vorgesehen sind, von denen jede deckungsgleich mit wenigstens einem Verbindungselement (20) liegt.
2. Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachmaterial beider Lagen (6, 7) an der ersten geschlossenen Seite (12) der Tasche (1) umgefalzt ist, und daß die Verbindungselemente (20) beide umgefalzten Bereiche (6" , 7" ) sowie die andere Lage (7) durchdringen.
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3. Tasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente Klammern, bevorzugt Bandklammern (20) sind.
4. Tasche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern bzw. Bandklammern (20) mit ihrem jeweiligen Jochabschnitt (22) im Innenraum
(10) der Tasche (1) angeordnet sind und dort gegen die der einen Lage (6) zugewendete Seite der anderen Lage (7) anliegen.
5. Tasche nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine geschlossene Seite den Rücken (12) der Tasche (1) bildet.
6. Tasche nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagen (6, 7) aus einem gemeinsamen Zuschnitt (2) aus Flachmaterial durch Falten entlang einer Faltlinie (3) hergestellt sind, so daß sich entlang dieser Faltlinie eine zweite geschlossene Seite der Tasche (1) ergibt.
7. Tasche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zweite geschlossene Seite
(11) an die erste geschlossene Seite (12) rechtwinklig anschließt.
8. Tasche nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Tasche als Hängetasche an einer einer geschlossenen Seite (11,12) gegenüberliegenden Seite (13) der Tasche (1) ein Aufhängebeschlag (14) vorgesehen ist.
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DE19873718874 DE3718874A1 (de) 1987-06-05 1987-06-05 Tasche zum aufbewahren von flachem ablagegut

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CH675398A5 true CH675398A5 (de) 1990-09-28

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Family Applications (1)

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CH151088A CH675398A5 (de) 1987-06-05 1988-04-22

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DE3718874C2 (de) 1992-03-12
DE3718874A1 (de) 1988-12-22

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