DE2240386C3 - Verpackungskarton für mehrere Fernsehbildröhren o.dgl - Google Patents

Verpackungskarton für mehrere Fernsehbildröhren o.dgl

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DE2240386C3
DE2240386C3 DE19722240386 DE2240386A DE2240386C3 DE 2240386 C3 DE2240386 C3 DE 2240386C3 DE 19722240386 DE19722240386 DE 19722240386 DE 2240386 A DE2240386 A DE 2240386A DE 2240386 C3 DE2240386 C3 DE 2240386C3
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packaging
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DE19722240386
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Klaus 6091 Eddersheim Winkler
Original Assignee
Rhein-Main-Wellpappe Zweigniederlassung Der Holfelder Werke Gmbh Und Co Kg, 6234 Hattersheim
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft einen Verpackungskarton für mehrere Fernsehbildröhren od. dg!L, bestehend aus einem Faltkarton mit mehreren Gefacheinsätzen, die aus senkrechten, längs Faltkanten miteinander verbundenen Kartonwänden bestehen und einen schmalen Raum für den Röhrenhals und einen breiten Raum für den Röhrenkolben begrenzen, und mit einem in der Mitte des Fahkartons im Abstand zu dessen Seitenwänden liegenden Mitteleinsatz.
Bei einem derartigen bekannten Verpackungskarton (DT-OS 15 86 872) ist der Mitteleinsatz als schmale U-förmige Leiste ausgebildet, die verhältnismäßig lose mitten im Faltkarton liegt. Die Gei'acheinsätze bestehen aus längs zweier Faltkanten abgewinkelten gestreckten S-förmigen Kartonstücken, die mit einem Ende in einen Schlitz des Mitteleinsatzes gesteckt sind. Damit lassen sich auf engem Raum und mit geringem Verpackungsaufwand viele Fernsehbildröhren sicher verpacken. Bevor die Bildröhren in den Verpackungskarton eingesetzt werden bzw. nachdem sie entnommen wurden, bilden die Einsätze im Karton jedoch nur eine verhältnismäßig labile Anordnung, d. h. unter dem Einfluß der Transportbewegungen verschieben sich die Einsätze gegeneinander. Dies führt dazu, daß die Einsätze vor dem Verpacken der Bildröhren zurechtgerückt und ausgerichtet werden müssen.
Da derartige Verpackungskartons für Bildröhren üblicherweise nicht als Einwegverpackungen verwendet, sondern als Leergut zum Röhrenhersteller zurücktransportiert werden, fällt die Notwendigkeit, die Einsätze im Karton zu ordnen und auszurichten, besonders ins Gewicht.
Aber auch bei nur einmaliger Verwendung der Verpackungskartons verschieben sich die Einsätze vor dem Verpacken, weil der vorbereitete Karton auf Fördermitteln, beispielsweise Rollenbetten, zur Verpackungsstelle transportiert werden muß, wobei Stöße auftreten, die den losen Kartoninhalt verschieben.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die relativ einfache und daher wirtschaftliche Verpackung nach der DT-OS 15 86 872 derart weiterzubilden, daß die geschätzten Vorteile ihrer Einfachheit erhalten bleiben, andererseits jedoch der Nachteil des Verrutschens der Einsätze bei der nicht gefüllten Verpackung mit Sicherheit vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kartonwände jedes eine Bildröhre aufnehmenden Gefacheinsatzes ausschließlich rechtwinklig zueinander stehen, daß der Abstand des kastenförmigen Mitteleinsatzes zu den Seitenwänden des Faltkartons allseitig gleich und gleich der schmalseitigen Breite des Röhrenkolbenraumes jedes Gefacheinsatzes ist, und daß die den Röhrenhalsraum begrenzenden Kartonwände der Gefacheinsätze an ihrer Unterseite bis zur Höhe des kastenförmigen Mitteleinsatzes ausgeklinkt sind.
Aus der US-PS 33 63 753 ist ein anderer Verpakkungskarton für Fernsehbildröhr in bekanntgewoiden. Dieser besteht aus mehreren Einsätzen, die aus längs Faltkanten miteinander verbundenen Kartonwänden bestehen und einen schmalen Röhrenhalsraum und einen breiten Röhrenkolbenraum begrenzen. Um ein Verrutschen der leeren Einsätze im Faltkarton zu verhindern, muß bei diesem Karton eine größere Anzahl kompliziert geformter Einsatzteile vorgesehen werden, von denen mindestens einige mit den Außenwänden des Kartons verklebt sein müssen, um im leeren Zustand des Kartons bzw. beim öffnen des Kartons sich nicht zu lösen. Auch müssen die Einsatzteile bei dieser Verpackung in recht aufwendiger Weise gefaltet und in den Karton eingesetzt werden. Dabei sind Einsatzteile in mehrere Schlitze anderer Einsatzteile einzuführen, was nur mit Handarbeit zu erreichen ist. Mindestens einige Einsatzteile müssen aus den oben dargelegten Gründen geklebt oder geheftet werden. Demgegenüber sind bei der Erfindung nur drei Einsatzteile erforderlich, die aus rechteckigen Zuschnitten mit geringem Abfall und geringer Stanzarbeit hergestellt werden können.
Da erfindungsgemäß alle Winkel an den Gefacheinsätzen rechte Winkel sind und Wandabschnitte der Gefacheinsätze genau den Zwischenraum zwischen dem kastenförmigen Mitteleinsatz und den Kartonseiten-
wanden ausfüllen, wird der kastenförmige Mitteleinsatz stabil in seiner Lage im Karton gehalten und hält andererseits auch die Gefacheinsätze in dieser Lage, so daß beim Leertransport Verschiebungen nicht möglich sind. Auch in senkrechter Richtung können keine Ver-Schiebungen auftreten, weil die Wandteile der Gefacheinsätze nur soweit ausgeklinkt, d. h. ausgeschnitten sind, wie es der Höhe des kastenförmigen Mitteleinsatzes entspricht. Die Gefacheinsätze halten damit den kastenförmigen Mitteleinsatz auch in senkrechter Riehtung in seiner Lage fest.
Da zahlreiche Kartonwände der Einsätze vom Boden des Kartons bis zu dessen Deckel durchlaufen und sich in ihrer Lage nicht verändern können, ist die Stapelfähigkeit des Verpackungskartons sehr gut, so daß auch mehrere schwere Verpackungskartons übereinander gestapelt werden können, ohne daß der unterste Karton beschädigt wird. Verpackungskartons dieser Art können im ständigen Umlauf zwischen dem Hersteller und dem Empfänger der Bildröhren verwendet werden, ohne daß sie durch das Verpacken oder den Transport Schaden erleiden oder vor dem Verpacken wieder hergerichtet werden müssen.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung sind weitere Gefacheinsätze von gleichem Grundriß vorgesehen, die mit ihrem Röhrenkolbenraum auf dem kastenförmigen Mitteleinsatz liegen und deren Kartonwande in diesem Bereich bis zu dessen Höhe ausgeklinkt sind und daß der kastenförmige Mitteleinsatz eine oben liegende Deckelwand hat, die im Bereich der Röhrenkolbenräume Ausnehmungen für die Röhrenkolben aufweist. Damit wird auch der Raum über dem kastenförmigen Mitteleinsatz als Verpackungsraum genutzt; auch diese weiteren Gefacheinsätze, die verglichen mit den anderen Gefacheinsätzen vom entgegengesetzten Ende her ausgeklinkt sind, tragen zur Stabilisierung des Verpackungskartons und seines Inhalts bei.
In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß die Länge des Röhrenhaisraumes gleich dem Abstand der Röhrenhalsraum-Seitenwand von der Kolbenraum-Seitenwand ist. Dadurch lassen sich die Gefacheinsätze sehr dicht nebeneinander in den Kartonschachteln legen, wobei möglichst viele Wände benachbarter Einsätze aneinanderliegen.
Zur noch weiteren Stabilisierung des Kartoninhaltes ist vorgesehen, daß die Gefacheinsätze in dem Bereich, der über dem kastenförmigen Mitteleinsatz liegt, nach unten weisende Zungen haben, die in Schlitze des kastenförmigen Mitteleinsatzes greifen. Zweckmäßigerweise ist der kastenförmige Mitteleinsatz so eingelegt, daß er eine oben liegende Deckelwand hat. die im Bereich der Röhrenkolbenräume Ausnehmungen für die Röhrenkolben aufweist. Die Höhe des kastenförmigen Mitteleinsatzes sollte zweckmäßigerweise so gewählt werden, daß sie angenähert um den halben Röhrenhaisdurchmesser geringer ist als die halbe Kartonhöhe. Dadurch findet der Röhrenhals eine sichere Auflage auf dem kastenförmigen Mitteleinsatz.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand von Zeichnungen nachfolgend erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Verpackungskarton im Grundriß,
F i g. 2 einen Schnitt durch den in F i g. 1 gezeigten Verpackungskarton längs der Linie 11-11,
F i g. 3 den kastenförmigen Mitteleinsatz in Draufsicht,
Fig.4 einen der verwendeten Gefacheinsätze in perspektivischer Darstellung und
Fig.5 einen anderen der verwendeten Gefacheinsätze in perspektivischer Darstellung.
Der erfindungsgemäße Verpackungskarton weist einen üblichen Fattkarton f als Umhüllung auf, der einen Boden 2. Seitenwände 3 und Deckelklappcn 4 besitzt. Bei dem gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Verpackungskarton zur Aufnahme von acht Fernsehbildröhren bestimmt, die in den Fig. 1 und 2 vereinfacht strichpunktiert dargestellt sind.
Jede Bildröhre liegt in einem Gefacheinsatz 5 bzw. 6. der aus senkrechten, längs Faltkanten miteinander verbundenen Kartonwänden besteht und jeweils einen schmalen Röhrenhaisraum 7 und einen breiten Röhrenkolbenraum 8 aufweist.
In der Mitte des Faltkartons liegt ein kastenförmiger Mitteleinsatz 9 (F i g. 3). der in Fig.! mit gestrichelter Linie dargestellt ist. Der Abstand des kastenförmigen Mitteleinsatzes 9 zu den Seitenwänden 3 des Faltkartons ist allseitig gleich und ebenso groß wie die schmalscitige Breite des Röhrenkolbenraumes 8 der Gefacheinsätze 5.
Wie man aus F i g. 2 erkennt, sind die Gefacheinsätze 5 im Bereich des Röhrenhaisraumes so ausgeklinkt oder eingeschnitten, daß ein ausreichender Platz für den kastenförmigen Mitteleinsatz 9 geschaffen wird, der Ίη seiner Lage im Faltkarton somit festgehalten wird. Auch die Gefacheinsätze 5 und 6 können sich nicht mehr verschieben.
Die Gefacheinsätze 5 und 6 weisen in den Bereichen, die auf dem kastenförmigen Mitteleinsatz 9 liegen, Zungen tO auf, die nach unten in Schlitze 11 des kastenförmigen Mitteleinsatzes 9 ragen und damit jede Verschiebung der Einsätze verhindern.
Außer den sechs Gefacheinsätzen 5 gemäß F i g. 4 werden zwei Gefacheinsätze 6 gemäß F i g. 5 verwendet. Die darin liegenden Bildröhren weisen mit dem Röhrenkolbenteil nach innen. Um ausreichend Platz für das Röhrenkolben'.eil zu schaffen, sind im kastenförmigen Miteleinsatz 9 öffnungen 12 ausgeschnitten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verpackungskarton für mehrere Fernsehbildröhren od. dgL, bestehend aus einenn Faltkarton >nit mehreren Gefacheinsätzen, die aus senkrechten, längs Faltkanten miteinander verbundenen Kartonwänden bestehen und einen schmalen Raum für den Röhrenhals und einen breiten Raun für den Röhrenkolben begrenzen, und mit einem in der Mitte des Faltkartons im Abstand zu dessen Seitenwänden liegenden Mitteleinsatz, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartonwänd·* jedes eine Bildröhre aufnehmenden Gofacheirc.atzes (5) ausschließlich rechtwinklig zueinander stehen, daß der Abstand des kastenförmigen Mitte:lleinsatzes zu den Seitenwänden (3) des Fahkartons allseitig gleich und gleich der schmalseitigen Breite des Röhrenkolbenraumes (8) jedes Gefacheinsatzes (5) ist und daß die den Röhrenhalsraum (7) begrenzenden Kartonwände der Gefacheinsätze (5) an ihrer Unterseite bis zur Höhe des kastenförmigen Mitteleinsatzes (9) ausgeklinkt sind.
2. Verpackungskarton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Gefacheinsätze (6) 2S von gleichem Grundriß vorgesehen sind, die mit ihrem Röhrenkolbenraum (8) auf dem kastenförmigen Mitteleinsatz (9) liegen und deren Kartonwände in diesem Bereich bis zu dessen Höhe ausgeklinkt sind, und daß der kastenförmige Mittcleinsatz (9) eine oben liegende Deckelwand hat, die im Bereich der Röhrenkolbenräume (8) Ausnehmungen (12) für die Röhrenkolben aufweist.
3. Verpackungskarton nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Rohrenhalsraumes (7) gleich dem Abstand der Röhrenhalsraum-Seitenwand von der Kolbenraum-Seitenwand ist.
4. Verpackungskarton nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefacheinsätze (5, 6) in dem Bereich, der über dem kastenförmigen Mitteleinsatz (9) liegt, nach unten weisende Zungen (10) haben, die in Schlitze (ti) des kastenförmigen Mitteleinsatzes (9) greifen.
5. Verpackungskarton nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des kastenförmigen Mitteleinsatzes (')) angenähert um den halben Röhrenhals-Durchmesser geringer ist als die halbe Faltkartonhöhe.
50
DE19722240386 1972-08-17 Verpackungskarton für mehrere Fernsehbildröhren o.dgl Expired DE2240386C3 (de)

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DE2240386A1 DE2240386A1 (de) 1974-03-14
DE2240386B2 DE2240386B2 (de) 1976-08-12
DE2240386C3 true DE2240386C3 (de) 1977-03-31

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