DE153520C - - Google Patents
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- DE153520C DE153520C DENDAT153520D DE153520DA DE153520C DE 153520 C DE153520 C DE 153520C DE NDAT153520 D DENDAT153520 D DE NDAT153520D DE 153520D A DE153520D A DE 153520DA DE 153520 C DE153520 C DE 153520C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/22—Moulds for peculiarly-shaped castings
- B22C9/28—Moulds for peculiarly-shaped castings for wheels, rolls, or rollers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur Herstellung der Formen zum Gießen der aus Nabe, Flügel- oder Spulentreibscheibe
und Zahnrad bestehenden sogen. Flügelräder für Flechtmaschinen unter Anwendung dreiteiliger
Formkästen hat man bisher die Formmaschinen mit Vorteil nicht verwenden können, da man trotz vielfacher Versuche
keinen Ausweg ' fand, die Anfertigung des zwischen Flügelscheibe und Zahnrad liegen -
ίο den, die Nabe umschließenden Teiles der
Form durch Unter- und Feststopfen, von Hand zu vermeiden, da andernfalls die Form
an dieser Stelle nicht dicht und fest genug wurde. Auch bei Benutzung von Lehmformen
als Teil der die Nabe umschließenden Form bietet die hierbei mögliche Verwendung
der Formmaschine keinen Nutzen.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun ein \ferfahren, welches ermöglicht,
die Formmaschine zur Erzeugung der Sandformen zum Gießen von Flügelrädern zu verwenden,
woraus sich eine abgekürzte Formarbeit, namentlich aber die Erzeugung eines Abgusses ergibt, der alle bisher hergestellten
Flügelräder an Genauigkeit der Gestalt, Glätte und Reinheit der äußeren Flächen übertrifft,
außerdem ein Kernloch■ in der Nabe besitzt, so daß als Dreharbeit nur das Abdrehen des
äußeren Randes der Zahnscheibe nötig ist und die Ausbohrung des Nabenloches, abgesehen
von der durch das Loch herbeigeführten Gewichtsverminderung des Abgusses, erheblich
schneller erfolgen kann.
Das neue, durch die beiliegenden Zeichnungen verdeutlichte Verfahren besteht im
wesentlichen in der Anwendung eines Modells (Fig. 1), welches nicht, wie bisher üblich,
quer in der Nabe so geteilt ist, daß sowohl auf der Flügelscheibe als auch auf der Zahnradscheibe
ein Stück der Nabe stehen bleibt, sondern welches in der Ebene a-b der Innenfläche
einer der Randscheiben, am besten der Zahnradscheibe \, geteilt ist, und daß der die
andere Randscheibe f tragende Nabenteil des Modells auf einer Formplatte (Fig. 2) angebracht
und in dem Mittelkasten in unter Bildung einer geraden Sandfläche s eingeformt
wird, welche beim Aufsetzen des Mittelkastens auf den Unterkasten 11 (Fig. 3) die
Abschlußfläche für die im Unterkasten u hergestellte Form ^ der anderen Randscheibe
bildet. Der Oberkasten ο wird in bekannter Weise auf einer dafür hergerichteten, lediglich
die Kernmarken k und den Kegel für
den Gießeinlauf c tragenden Formplatte (Fig. 4) mittels der Maschine fertig gemacht und auf
den Mittelkasten aufgesetzt (Fig. 3). In letzterem befindet sich noch die Verlängerung /
des Einlaufes c, an welche sich der Verbindungslauf V1 nach der Form ^1 hin ahschließt.
Die Bildung der geraden Sandfläche 5 wird zweckmäßig durch Abschneiden oder Abstreichen
des in genügender Menge aufgesiebten Sandes mittels eines passenden, über
die Kanten des Formkastens geführten Messers
oder Streichbrettes vorgenommen und dann die Fläche geglättet. Die Formöffnung in
der Sandfläche entsteht dadurch, daß die Endfläche des Nabenteiles der Randscheibe /
gerade mit der Sandfläche, d. h. mit der Oberkante des Formkastens m abschneidet (Fig. 2),
Da hierbei aber leicht eine Abbröckelung des Randes der Öffnung eintritt, was eine Nacharbeitung
von Hand nötig macht, kann diese
ίο Abbröckelung bei der vorbeschriebenen Art
der Herstellung der Sandfläche oder auch bei durch Einwalzen erzielter Fläche dadurch
fast vollständig vermieden werden, daß die Höhe des Nabenteils des Modells so eingerichtet
wird, daß über dem scheibenfreien Ende noch eine dünne Sandschicht d (Fig. 2a)
verbleibt, und daß die Nabe eine Aushöhlung h (Fig. ia) erhält, in welche der Sand mit eingestampft
oder eingewalzt wird. Wird nun der Mittelkasten von der Formplatte (Fig. 2a) entfernt, so hält der Sandballen in /2 die
dünne Sandschicht d fest, und es erfolgt eine fast glatte Trennung im Sande am äußeren
Nabenrande, d. h. die Formöffnung entsteht
as ohne eine Abbröckelung, die eine Ausbesserung
von Hand erforderlich machen könnte. Die glatte Trennung kann durch Verjüngung des Randes in eine schneidenartige Kante,
wie es die Fig. ia punktiert andeutet, gefördert werden.
Anstatt die gerade Abschlußfläche durch Abstreichen, Abschneiden oder Walzen des
Sandes zu erzeugen, kann die Herstellung dieser Abschlußfläche auch durch Anwendung
einer Preßplatte ρ (Fig. 5) erfolgen. Alsdann ist der Nabenteil des Modells um so
viel verlängert, daß das scheibenfreie Ende über . den Rand des Mittelkastens bei der
Aufstellung desselben auf die Formplatte hervorsteht. Auf den in den Kasten eingestampften
Sand wird dann eine geeignete Schicht ausgesiebten Sandes durch die Preßplatte ρ eingepreßt, welche mit nach Lage
und Zahl der auf der Formplatte sitzenden Nabenteile entsprechenden Löchern versehen
ist (im vorliegenden Beispiel eins). Die vorstehenden Enden der Nabenteile der Modelle
(das im Beispiel vorstehende Ende) treten in die Löcher der Preßplatte ρ ein, und um
die Nabenteile herum wird eine feste, dichte Sandmasse hergestellt, so daß bei Abnahme
des Kastens von der Formplatte der um das Ende des Nabenteils gebildete Rand der Sandform
nicht ausbröckelt. Die Höhe der Abschlüßfläche muß natürlich so gehalten werden,
daß sie beim Aufsetzen des Mittelkastens die Sandfläche des Unterkastens dicht berührt.
Der Fortgang der Formarbeit ist leicht zu verfolgen:
Ober- und Unterkasten werden in gebräuchlicher Weise mit der Formmaschine
hergestellt, wobei in letzterem Kasten, wie es noch die Fig, 6 veranschaulicht, die Oberfläche
der Sandform (bei der Lage des Kastens Fig. 6 die Unterfläche S1) mit der
Innenfläche der Zahnradscheibe % bis auf den Gießkanal V1 genau abschneidet und so in
Übereinstimmung mit der Abschlußfläche s des Mittelkastens kommt. Nach Herstellung
des Mittelkastens in der oben beschriebenen Art werden die sämtlichen Kästen nach Einlegung
des Kernes r zusammengesetzt, wonach die Form gußfertig ist. Es ist einleuchtend,
daß durch die Ausführung aller Kästen auf der Formmaschine die wichtige, genaue Lage der Formteile der Zahnrad- und
Flügelscheibe zueinander durchaus gesichert ist, und daß dadurch die Erzielung eines
Gusses gewährleistet wird, wie er durch die bisherige Handformerei gar nicht erreicht werden
kann.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Formen mittels dreiteiliger Formkästen
auf Formmaschinen zum Guß von Flügelrädern für Flechtmaschinen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Modell auf der Innenfläche (a-b) der einen Randscheibe (\) go
geteilt und der die andere Randscheibe (f) tragende Nabenteil so im Mittelkasten (m)
eingeformt wird, daß eine gerade mit der Formöffnung des Nabenendes versehene Sandfläche (s) den Abschluß für die im
Unterkasten hergestellte Form (^1) der
anderen Randscheibe bildet.
2. Ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nabenteil
um ein Geringes tiefer als die Oberkante des Mittelkastens eingeformt und
in seinem Unterteil eine Aushöhlung (h) vorgesehen wird, in welcher sich ein
Sandballen bildet, der die über dem Ende des Nabenteils liegende Sandschicht (d)
festhält und beim Abheben der Form vom Modell eine Formöffnung der Nabe mit scharfem Rand erzielt wird.
3. Ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Modell
mit über den Rand des· Mittelkastens vorstehendem Nabenteil eingeformt wird,
über welches eine gelochte Preßplatte (ρ) zur Festpressung des Sandes gebracht
wird, in welche das Ende des Nabenteils eintritt, so daß um dasselbe herum ein scharfer, nicht ausbröckelnder Formrand
entsteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE153520C true DE153520C (de) |
Family
ID=420144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE153520C (de) |
-
0
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