DE180502C - - Google Patents

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DE180502C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C17/00Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
    • B22C17/08Moulding machines with mechanisms to turn over the pattern plate or the mould around a horizontal axis
    • B22C17/10Turning-over pattern plate and flask only
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C17/00Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
    • B22C17/06Moulding machines using stripping plates; Stripping plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
' - M 180502 KLASSE 31 h. GRUPPE
FRANZ TANGERDING in BOCHOLT i.W.
aber mit Teilung in der Speichenebene.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1905 ab.
Bei der Herstellung von Riemenscheiben mittels Formmaschinen ist es bisher meist üblich, eine genau durch die Mitte der Scheibe gelegte Teilungsebene zu wählen. Infolgedessen wird die Bahn der Riemenscheibe niemals ganz glatt, sie erhält vielmehr in der Teilungslinie eine Gußnaht. Da die Ränder der Formen beim Ausbessern und Glätten meist mit Graphitwasser bestrichen werden und hierdurch eine gewisse Feuchtigkeit .beibehalten, die Feuchtigkeit das Eisen aber abschreckt, so bildet sich zudem an der Teilungslinie des Riemenscheibenkranzes eine harte Stelle, derenwegen die Riemenscheibenbahn bei der nachfolgenden Bearbeitung in ihrer ganzen Breite nochmals abgedreht werden muß.
Andererseits ist es zwar bereits bekannt, die Form überhaupt nicht, also auch nicht in der Speichenebene zu teilen, so daß also eine Teilung im Kranze und der vorhin erwähnte Übelstand nicht auftreten. Hierbei ist es aber notwendig, die zu diesem Zwecke lose einlegbaren Speichen in radialer Richtung einzeln aus dem Sande herauszuziehen. Diese Maßnähme ist aber nur bei geraden und zylindrischen oder prismatischen Speichen ohne weiteres durchzuführen, dagegen müssen bei Speichen, die sich nach außen verjüngen, Teilmodelle für die Speichen in Anwendung kommen, während unregelmäßige oder geschweifte Speichen überhaupt nicht in der geschilderten Weise abzuformen sind.
Man kann nun die Gußnaht in der Mitte des Riemenscheibenkranzes trotz der üblichen und bewährten Teilung in der Speichenebene vermeiden, wenn man für die Form zwei verschieden e Teilungsebenen wählt, von denen die innere für den Fall, daß es sich um eine Scheibe mit einem in der Mitte gelegenen Armkreuz handelt, gegen die äußere um die halbe Breite des Scheibenkranzes versetzt ist, so daß die innere Teilungsebene bis zum Scheibenkranz und die äußere ringförmige Teilungsebene vom Scheibenkranz bis zur unteren Kante des Formkastens reicht (s. Fig. 3). Um dies Verfahren mittels Formmaschinen ausführen zu können, wird der Erfindung gemäß der inneren als Unterlage für den Formsand dienenden kreisförmigen Formplatte eine solche Lage zu der äußeren dem gleichen Zwecke dienenden ringförmigen Platte gegeben, daß sie sich, je nachdem die obere oder die untere Teilform hergestellt wird, um die halbe Breite des Scheibenkranzes über oder unter der äußeren Platte befindet. Auf diese Weise wird eine Teilung der Bahn des Riemenscheibenkranzes vermieden, so daß diese vollständig glatt wird und bei der späteren Bearbeitung nur einmal leicht abgedreht zu werden· braucht.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch die gesamte Formmaschine mit aufgelegtem Unterkasten,
Fig. 2 ein Schnitt durch den oberen Teil der Vorrichtung mit aufgelegtem Oberkasten und
Fig. 3 ein Durchschnitt durch die fertig aus den beiden Teilformen zusammengesetzte Form.
Wie bei den bisher bekannten Formmaschinen wird zur Erzeugung der Form des Scheibenkranzes ein Modellring α benutzt, der entspre-
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chend der Bahnbreite der herzustellenden Riemenscheibe mehr oder weniger gegen die zur Unterlage für den Formsand dienende Grundplatte verschoben werden kann. Diese Grundplatte besteht aus einer inneren kreisförmigen Platte b und einer äußeren ringförmigen Platte o, die der Erfindung gemäß so gegeneinander versetzt werden können, daß die innere Platte sich über oder unter der äußeren
ίο befindet. Es ist angenommen, daß die innere Platte b durch eine Schraubenspindel c, die mittels eines Handrades d gedreht wird, auf und ab bewegt werden kann, während der Modellring α in bekannter Weise durch zwei (oder mehrere) mittels der Handräder g zu drehende Schraubenspindeln f zu verschieben ist. Die ganze Vorrichtung, welche in Lagerböcken h ruht, kann mittels Zahnschneckenräder 0. dgl. ft, ft gewendet werden.
Die Vorrichtung wird in folgender Weise gehandhabt.
Zunächst wird der Modellring a, dessen obere Kante für gewöhnlich mit der äußeren Grundplatte 0 abschneidet, um die ganze Breite des Kranzes der herzustellenden Riemenscheibe ■ gehoben (Fig. 1), so daß er um dieses Maß über die äußere Platte 0 hinausgeht. Dann wird die innere Platte b um die halbe Kranzbreite gehöben, so daß die Oberfläche dieser Platte genau in die Mitte des über die äußere Platte 0 '■ vorstehenden Teiles des Modellringes α zu j liegen kommt. Nunmehr wird das halbe Arm- ! modell und das Nabenstück auf die innere Platte b aufgelegt und der untere Formkasten ' so aufgesetzt, daß er auf der äußeren Platte 0 ' auf geeignete Weise lösbar befestigt werden kann, i Nachdem hierauf der Formsand eingestampft worden ist, wird die Formmaschine mittels der Schneckenräder ft, ft gedreht, so daß. der Formkasten k nunmehr nach unten zu liegen kommt. Durch entsprechende Drehung des Handrades d sowie der beiden Handräder g wird die mittlere Platte b sowie der Modellring a aus dem Formkasten k herausgezogen, der dann von der äußeren Platte 0 gelöst und unter der Maschine fortgenommen wird. Man nimmt schließlich das halbe Armmodell und Nabenstück heraus, worauf die untere Teilform fertig ist. Nachdem die Formmaschine abermals mittels, der Schneckenräder ft, ft gewendet ist, so daß die Platten δ und ο wieder oben liegen, wird die innere Platte b, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, um die halbe Kranzbreite der herzustellenden Riemenscheibe unter die äußere Platte 0 gesenkt, während die obere Kante des Modellringes α mit der äußeren Platte 0 abschneidet und auch in dieser Stellung verbleibt. Das halbe Armmodell und Nabenstück wird wiederum auf die Platte b gelegt und der obere Formkasten I auf der äußeren Platte 0 lösbar befestigt, worauf der Formsand eingestampft wird. Nach abermaligem Wenden der Maschine kann in derselben Weise, wie dies bei der oberen Teilform beschrieben wurde, nun auch die untere Teilform herausgenommen und fertiggestellt werden. Der Formkasten I wird dann, wie Fig. 3 zeigt, auf den Formkasten k aufgesetzt, nachdem vorher noch der Kern m .eingesetzt wurde.
Selbstverständlich könnte die Einrichtung auch so getroffen werden, daß die innere Platte b feststeht und daß die äußere Platte 0 bewegt wird.
Fernerhin liegt es auf der Hand, daß man mit der beschriebenen Maschine auch Riemenscheiben formen kann, die mit einem nicht genau in der Mitte gelegenen Armkreuz oder auch mit zwei Armkreuzen ausgerüstet sind. Es ist dann nur erforderlich, die beiden Platten b und 0 nicht um die halbe Breite des Scheibenkranzes, sondern um ein der Lage des betreffenden Armkreuzes entsprechendes Maß gegeneinander zu versetzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Herstellung von Formen für Riemenscheiben ohne Teilung im Kranze, aber mit Teilung in der Speichenebene, gekennzeichnet durch eine innere, als Unterlage für den Formsand dienende kreisförmige Grundplatte (b) und eine äußere, dem gleichen Zwecke dienende ringförmige Grundplatte (0), welche gegeneinander so verstellbar sind, daß sich, je nachdem die untere oder obere Teilform hergestellt wird, einmal die innere Platte über der äußeren,' und das andere Mal. die äußere über der inneren um ein der Lage des Armkreuzes entsprechendes Maß befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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